Über die Angst …

Angst ist eine der stärksten Emotionen und drückt sich in vielen Formen aus.

Viele Menschen haben Angst vor dem Alleinsein, manche vor Prüfungen, vor Höhen, vorm Fliegen, Spinnen, Hunden. Wir kennen Existenzangst, Angst davor nicht mehr gebraucht zu werden, nicht geliebt zu werden, die Angst vor der Zukunft, vor dem Alter, dem Tod.
Nun ist ja Angst durchaus etwas Sinnvolles, wenn sie als Warnsignal auftritt. Sie wird erst zum Problem, wenn sie übersteigert ist, oder entsteht, wenn überhaupt keine konkrete Gefahr vorhanden ist.
Da Angst als Schwäche ausgelegt werden kann, versuchen wir sie zu verbergen und zu verdrängen. Die Folge davon ist, dass sie immer mehr Macht über uns bekommt und uns krank machen kann.
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Was tun gegen Angst?
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 Der beste Weg aus der Angst zu kommen, führt direkt durch sie hindurch.
Sich mit seiner Angst direkt zu konfrontieren, kostet viel Überwindung, stärkt aber sehr gut das Selbstbewusstsein. Es gibt dabei zwei Strategien, z. B. jemand mit Höhenangst fährt erst nach und nach mit dem Aufzug immer eine Etage höher, oder, die wirksamere Strategie, man wählt  das denkbar schlimmste Szenario und steigt gleich auf den Kölner Dom.
Bei andere Formen der Angst sollte man hinterfragen: Was genau fürchte ich?
Wie wahrscheinlich ist es, dass diese Befürchtungen überhaupt eintreffen?
Das relativiert schon einiges und den Rest der Angst fühlen und aushalten.
Also nicht verdrängen, nicht unterdrücken, nicht mit Tabletten betäuben. Die Angst annehmen und ihre Symptome beobachten… dann kann man sie loslassen.
Meditation und Achtsamkeitsübungen sind gute Helfer um die notwendige innere
Gelassenheit zu stärken.
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