Warum Veränderung so schwer ist …

Jetzt ist das neue Jahr schon einige Wochen alt und wir können mal darüber nachdenken, was von den guten Vorsätzen, die wir an Neujahr hatten, übrig geblieben ist. Habe ich mich mehr bewegt… besser ernährt… bin ich ordentlicher… hat es geklappt das Rauchen aufzuhören?

Höchstwahrscheinlich nicht. Aber warum ist das so schwer?
Weil es unsere Gewohnheiten sind, die uns zu 95 % steuern. Also automatische Reaktionen, die wir ohne viel Bewusstheit und Achtsamkeit denken und tun.
Man kann noch so willensstark sein, gegen diese Automatismen
hat man kaum eine Chance. Es gibt viele Kräfte, die positives Wachstum verhindern und sei es die eigene Ungeduld. Aufgeben ist natürlich auch keine Lösung. Ich schlage vor, einen Weg der kleinen Schritte einzuschlagen. Gewohnheiten ändern kann man z. B. indem man sich vornimmt, öfter mal seine Komfort-Zone zu verlassen. Den inneren Schweinhund überwinden oder die Angst vor Neuem. Einen Tag im Monat festlegen, an dem man sich einer ganz neuen Herausforderung stellt.
Etwas was man noch nie gemacht hat, ein Malkurs, ein Theaterbesuch, eine neue Sportart, eine Rede halten beim nächsten Familienfest, einen neuen Autor lesen, ein Ehrenamt annehmen.
Durch die neuen Erfahrungen kann man der Langeweile entkommen, seinen Horizont erweitern und mehr Zufriedenheit erleben. Wer offen ist für Neues und alte Routine durchbricht, bleibt jung und kreativ. Jede Herausforderung, die man gemeistert hat, führt zu mehr Energie und Lebensfreude. Wer viel erlebt, und ständig neue Erfahrungen macht, kann viele interessante Geschichten erzählen und ist ein begehrter Gast. In diesem Sinne –  raus aus den alten Schuhen…
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