Gestern nett, morgen frech…

Früher habe ich mich für alles entschuldigt. Wenn ich etwas gesagt habe, von dem ich das Gefühl hatte, dass es missverstanden werden könnte, habe ich die Entschuldigung schon immer gleich mitgeliefert. Hauptsache niemandem auf die Hühneraugen treten und es allen recht machen. Ich habe mich erklärt für alles, was ich gedacht und gemacht habe..
Ich bin jedem Konflikt aus dem Weg gegangen und ich war sehr unsicher.
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Irgendwann dämmerte mir dann…. keiner ist gezwungen, immer das zu tun, was andere von einem erwarten. Jeder darf sein Leben so leben, wie er es für richtig hält. Ich lernte mit der Zeit, meine Interessen gut zu vertreten. Hemmungen und Brav-Sein legte ich mehr und mehr ab und wurde deutlich lockerer.
Natürlich muss man dazu nicht frech werden, besser ist freundlich und sachlich, aber mit Nachdruck sagen, was man möchte. Der Ton macht die Musik und besonders viel Erfolg hat derjenige, der seine Anliegen humorvoll rüberbringen kann. Im Laufe der Zeit habe ich gelernt,
mich nicht mehr zu rechtfertigen und über Pannen lache ich einfach. Ich übte spontaner und schlagfertiger zu antworten und auch mal Kontra zu geben. 
Fazit:
Es ist egal was andere über dich denken!
Wichtig ist, was du selbst über dich denkst!
Steh zu dir und deiner Meinung – und wenn jemand das in den falschen Hals kriegt, ist das allein sein Problem.
Ich werde es auf meine Weise machen …
von Helga-Agnes Cubitzki
Das Seniorenportal Bergheim bedankt sich bei Frau Helga-Agnes Cubitzki
für Ihre schönen und zum nachdenken geschriebenen Beiträge…
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