Wir werden älter, das Aussehen verändert sich… alles um uns herum verändert sich. Alles ist unvollkommen, da alles ständiger Veränderung unterworfen ist. Wer gelernt hat, Veränderung wertzuschätzen, verliert seine Angst vor dem Alter. Niemand ist perfekt und sei froh, dass du keine Maschine bist. Genieße die Unvollkommenheit des Lebens und auch deine eigene. Alles andere ist höllisch anstrengend. Denn wer ganz perfekt sein will, wird nicht die Freude am bloßen Tun erleben. Er wird sich im Hinterkopf immer die Frage stellen, ob das Ergebnis auch den hohen Ansprüchen genügen wird. Perfektionismus kann auch hinderlich sein, weil man einfach zu viel Zeit damit verschwendet, oder noch schlimmer… erst gar nicht mit einem neuen Projekt beginnt, bevor man es 100 % beherrscht. Also, erlaube dir, auch mal etwas weniger sorgfältig zu arbeiten wenn es auf Schnelligkeit ankommt und mache dir klar, dass du auch viel Freude erleben kannst, wenn du bei einer Tätigkeit oder beim Sport eben nicht perfekt bist. Perfekt sein zu wollen ist ein Kampf gegen Windmühlen, den niemand gewinnen kann. Im schlimmsten Fall kann er sogar krank machen und zu Stress, Frust und Burnout führen. Erlaube dir also “stinknormal zu sein und lebe nach deinem Rhythmus und nach deinen Bedürfnissen, so kannst du mit dir im Frieden leben.
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von Helga-Agnes Cubitzki