7. “Tour de Flönz” macht wieder in Glessen halt

Am Ostersamstag, 31. März, auf dem Theo-Oster Platz

Foto: Robert Budka

Bei der Tour de Flönz geht es um die Wurst. Die Pulheimer Karnevalsgesellschaft „Ahl Häre“ Oldtimer-Freunde veranstalten das große Oldtimer-Spektakel bereits zum siebten Mal – also, wie es in Köln heißt, schon traditionell. Zum fünften Mal macht die Tour kurz vor dem Ziel auch wieder in Glessen Station. Die Fahrzeuge kommen am Ostersamstag gegen 15 Uhr über den Theo-Oster-Platz, holen sich einen Durchfahrt-Stempel ab und werden bei der Gelegenheit dem Publikum ausführlich vorgestellt. 2017 war das Wetter nicht unbedingt gut, trotzdem sind viele Zuschauer gekommen. 2018 soll der Glessen-Stopp noch um eine Attraktion bereichert werden – es lohnt sich also.
Wie alles ins Rollen kam:

Vor sieben Jahren haben ein paar Freunde alter Autos zusammen gesessen und hatten die Idee, „mer möd ens en Oldtimer-Tour orjanisiere.“

Gesagt, getan. „Ganz so einfach war es nicht, denn wir leben in Deutschland, Ordnung muss sein und so sind wir von einer offiziellen Stelle zur nächsten gerannt um die erforderlichen Genehmigungen zusammenzubekommen“, erzählt der Glessener Karl-Josef Keller, der von Anfang an dabei war und die Parade in Glessen moderiert. War nicht einfach, Spaß hat es trotzdem gemacht. Der rührige Präsident der Pulheimer Karnevals-Gesellschaft „Ahl Häre“, Norbert Rohde, teilte die Begeisterung und rief eine Abteilung „Oldtimer-Freunde“ ins Leben – die Grundlage für weitere Veranstaltungen. Den Namen „Tour de Flönz“ hat die 100 km lange touristische Rundfahrt durch den Rhein-Erft-Kreis wegen des Preises, der dem Sieger am Ende winkt: Eine riesige „Blootwoosch“.

„Anfangs dachten wir, wer holt sein altes Schätzchen am Ostersamstag – so früh im Jahr – schon aus der Garage um in einen Wettbewerb um eine Blutwurst zu treten?“ Inzwischen melden sich innerhalb kürzester Zeit so viele an, dass die Teilnehmerzahl auf 65 Plätze beschränkt werden musste. Teilnahmeberechtigt ist jedes 3- bis 4-jährige Fahrzeug bis Baujahr 1988. Interessante Jüngere werden eventuell auch noch zugelassen. Das älteste Fahrzeug erhält die Startnummer 1.

Los geht es mit der Präsentation der Oldtimer ab 10 Uhr auf dem Pulheimer Marktplatz, wo auch die technische Abnahme und die Ausgabe der Fahrunterlagen stattfindet. Das Roadbook weist den Weg – die Strecke ist vorher natürlich streng geheim. Der Startschuss fällt ab 12 Uhr im Minutentakt, aufsteigend nach Fahrnummern. Auf der Tour sind kleine Aufgaben und Prüfungen zu erledigen, die in die Wertung einfließen.

Schon ganz aufgeregt ist unser Redaktionsmitglied Andrea Floß, die zum ersten Mal als Beifahrerin live von der Tour berichten wird – wenn sie  bis dahin ihr Pony gesattelt bekommt…

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