Eröffnung des neuen Stadtteilbüros in Ahe

Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger

Als neuer Ort der Begegnung feiert das Quartiersbüro Ahe jetzt seine Eröffnung. Am Mittwoch, dem 21.3.2018,  um 17:30Uhr  geht es mit einer Ansprache von Bürgermeister Volker Mießeler los, danach stellt sich das Team um Quartiersmanagerin Nicole Reifert vor und es folgt eine offene Gesprächs- und Ideenrunde mit Getränken und kleinen Leckereien. Für die Kinder gibt es spezielle Angebote.

 

Das Büro wird als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger in dem Bergheimer Stadtteil fungieren. Die Besucher und Ehrenamtlichen gestalten ihren neuen Treffpunkt gemeinsam – das  schweißt zusammen. Quartiersmanagerin Nicole Reifert ist Ansprechpartnerin für alle in Ahe wohnhaften Akteure, z.B. Institutionen, Vereine, Gruppen, Religionsgemeinschaften sowie einzelne Bürgerinnen und Bürger. Sie informiert zu bestehenden Angeboten, stärkt die Vernetzung der Akteure vor Ort, unterstützt und initiiert Projektideen zur Stärkung der Quartiersentwicklung und des Freiwilligen Engagements und vermittelt zu weiteren Beratungseinrichtungen.

Eingang zum Quartiersbüro Ahe im Wohnpark 31

Der Bergheimer Stadtteil Ahe hat sich sprunghaft entwickelt. Zählte das Dorf im Jahr 1798 lediglich 304 Einwohner, so leben hier heute circa 3.000 Menschen. Mit dem Bau des Aher Wohnparks entstanden rund 800 Wohnungen im Grünen, insbesondere für kinderreiche Familien. Der ansehnliche und großzügig angelegte Komplex wurde mehrfach kopiert – nicht nur in Bergheim. Zahlreiche kulturelle und sportliche Anlässe, aktive Vereine und eine lebendige Bürgerbeteiligung prägen ein reges Ortsleben und schaffen im ganzen Ort ein spürbares Zusammengehörigkeitsgefühl. Das Quartiersbüro befindet sich mitten im Wohnpark, in Haus 31.

Das neue Angebot kommt an

Platz zum Lernen und Spielen

In Ahe leben viele südosteuropäische Zuwanderer (meist Roma aus Rumänien oder Bulgarien). Als EU-Bürger hat diese Bevölkerungsgruppe keinen Anspruch auf Flüchtlingshilfe und bisher nur wenig Unterstützung bekommen. Seit Mitte Januar arbeitet im Quartiersbüro ein Streetworker, der aus diesem Kulturkreis kommt und die Sprache spricht – was natürlich ein Gewinn ist und Barrieren abbaut. Die Menschen haben bisher überall Ablehnung und Ausgrenzung erfahren und verleugnen auch oft ihre Herkunft. In der kurzen Zeit hat sich das Angebot des Quartierbüros schon wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Die Menschen kommen gern hierher, bauen Ängste ab und erhalten vielfältige Hilfe – bei Briefen, Rechnungen, behördlichen Angelegenheiten etc. „Ein großes Augenmerk legen wir darauf, diese Menschen in Arbeit zu bekommen und dass die Kinder in die Schule gehen“, sagt Quartiersmanagerin Nicole Reifert. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Grundschule, den Schulsozialarbeitern und den beiden Kitas. Auch von den Bewohnern, die schon im Vorfeld ehrenamtlich tätig waren, gibt es positive Rückmeldungen zu ihrer neuen „Vernetzungsstelle“. Einige Projekte sollen wieder aufleben, ein Sommerfest und Kinderfest sind schon in Kooperation mit dem Förderverein des Wohnparks terminiert und geplant.

 

 

 

 

 

 

 

 

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