Gedanken auf der Gartenbank

Heute Morgen habe ich etwas im Garten gearbeitet. Erstaunlicherweise wächst
ja das Unkraut immer schneller als Gemüse und Blumen. Ich habe ein
bisschen gegraben, Unerwünschtes entfernt, Verblühtes abgeschnitten und die Hecke in Form gebracht.

Voller Freude habe ich gesehen, dass die Kirschen langsam Farbe bekommen und auch der alte Apfelbaum gibt sein Bestes. 

Dann habe ich noch etwas gegossen, wo es nötig war und mich dann auf die Bank gesetzt und mein Werk voller Freude betrachtet.
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Mir fiel ein, dass es auch einen inneren Garten gibt, welcher ebenfalls gehegt und gepflegt werden will. Es ist gut, sich dazu ab und zu Zeit zu nehmen und zu entdecken, welche Samen aufgegangen sind, was gerade Früchte trägt und was abgestorben ist und entfernt werden muss. Wenn man den inneren Garten sich selbst überlässt, wächst alles ineinander, manches wird erstickt, Wege wachsen zu und das Unkraut nimmt Überhand. Pflanzen, die uns eigentlich kostbar sind verdorren und verwelken. 

Viel Spaß bei der “Gartenarbeit!”
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von Reni Petersen

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