WINDOWS 10 HOME 1909:
US-Nutzer müssen für Installation Microsoft-Konten nutzen!
Das Setup von Windows 10 Home wird für US-Nutzer eingeschränkt. Es kann nur noch ein Onlinekonto erstellt werden. Allerdings gibt es eine simple Lösung: das Netzwerkkabel ziehen.
Microsoft lässt einigen Windows-10-Home-Nutzern nicht mehr die Wahl.
Microsoft wird zumindest für die Home-Version von Windows 10 nicht mehr die Option eines lokalen Kontos anbieten. Das bestätigen das derzeitige Update 1909 und Tests des Blogs Thurrot. Es gibt allerdings eine Möglichkeit, das Einrichten eines Onlinekontos trotzdem zu umgehen. Besitzer eines Gerätes mit Windows 10 Home sollten ihr Gerät während der Insallation nicht mit dem Netzwerk verbinden, um dem Betriebssystem nur die Option eines lokalen Kontos zu lassen.
Die Änderung gilt zudem ausschließlich für Windows 10 Home. Das Setup in Windows 10 Pro blieb weitgehend unangetastet und lokale Konten können weiterhin über das Setup erstellt werden. Allerdings entfernte Microsoft laut Thurrot zumindest die holprige Begrüßung durch Cortana vor dem Setup-Start für die teurere Windows-Lizenz.
Alles dreht sich ums Microsoft-Konto.Zudem scheine die Änderung derzeit nur auf US-Nutzer zuzutreffen, berichtet das Magazin Dr. Windows. Aber auch europäische Märkte könnten künftig zu einem Online-Konto motiviert werden. Windows 10 Home wird als OEM-Lizenz sehr häufig auf neuen Laptops oder Desktop-PCs vorinstalliert, da die Kosten für Hersteller geringer sind und Nutzer die Funktionen in Windows 10 Pro nicht primär benötigen.
Dass Microsoft seine Kunden zu Onlinekonten bewegen möchte, liegt möglicherweise an den vielen Neuerungen und Ressourcen, die das Unternehmen derzeit darin investiert. Mit einem Microsoft-Konto soll es möglich sein, das eigene Smartphone mit dem Windows-PC zu verknüpfen, Nachrichten und Anrufe zwischen Geräten zu synchronisieren, Cross-Plattform-Spiele zu spielen, Datenbackups zu erstellen oder Browserverläufe auszutauschen. Das bedeutet allerdings nicht, dass alle Anwender dies unbedingt immer nutzen möchten.
Gesehen auf Golem.de