Mit zunehmendem Alter und bei eingeschränkter Mobilität bedarf es immer öfter kleinerer
Hilfestellungen, auch wenn ein Pflegegrad noch gar nicht besteht. Mit einer Begleitperson spazieren
oder einkaufen gehen, wenn man sich allein unsicher fühlt, sind Beispiele für eine nachbarschaftliche Alltagshilfe und Seniorenbegleitung. Besonders bei Behördenangelegenheiten
und beim Ausfüllen von Antragsformularen kommen viele ältere Menschen alleine nicht mehr zurecht. Um Hilfeleistungen in die Wege zu leiten, ist dies aber dringend erforderlich.
Als ergänzende Unterstützung bietet die Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim deshalb ehrenamtlichen Seniorenbegleitung an, die in Verbindung mit einer Pflegeberatung oder einem „Präventiven Hausbesuchen“ durch das DRK vermittelt werden kann.
Die Tätigkeit findet im Zuhause der Hilfesuchenden statt und erfordert deshalb einen besonders
verlässlichen und vertrauensvollen Rahmen. Das Engagement, das zu flexiblen Zeiten ausgeübt
werden kann, umfasst durchschnittlich 1-2 Stunden in der Woche. Mit einer Einstiegsqualifizierung,
die in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk im Anton-Heinen-Haus in Bergheim
erfolgt, können sich Interessierte auf das Aufgabenfeld vorbereiten. Frau Eckart von der Fachstelle
Älterwerden begleitet die Ehrenamtlichen, sorgt für regelmäßigen Erfahrungsaustausch und
weiterführende Schulungsmöglichkeiten. Bedingt durch den demographischen Wandel steigt der Bedarf an derartiger nachbarschaftlicher Unterstützung erheblich. Um das Angebot dauerhaft in den verschiedenen Bergheimer Stadtteilen aufrechterhalten zu können, werden dauernd ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für die Unterstützung älterer Menschen gesucht.
Die ehrenamtlichen Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter tragen mit Ihrem Engagement
wesentlich dazu bei, dass Menschen im Alter selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben können.
Das Schöne daran ist: Wenn sie zur Selbstverständlichkeit wird, dann können auch diejenigen, die
heute anderen helfen, später selbst auf Hilfe zur Selbsthilfe im Alter hoffen – “Heute Du, morgen ich”.
Interessierte wenden sich an:
Marion Eckart
Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim
Tel.: 02271- 89 709
aelterwerden@bergheim.de