Austausch im Citybüro
Die Liebe zum Buch und das Engagement für eine gute Sache treiben die Bücherschrankpatinnen an. Elf von ihnen aus verschiedenen Stadtteilen Bergheims trafen sich erstmals zum Austausch und formulierten gemeinsam Wünsche an die Nutzerinnen und Nutzer. Bücher sind ein Kulturgut und niemand wirft sie daher gerne weg. So entstand die Idee der Öffentlichen Bücherschränke, in die man einerseits Bücher einstellen und aus denen man andererseits Bücher mitnehmen kann.
In Bergheim stehen bereits in der Innenstadt, Ober– und Niederaußem, Glessen, Rheidt–Hüchelhoven und Quadrath–Ichendorf durch das Sponsoring von Westenergie stabile und wertige Bücherschränke.
Bei genauerem Hinsehen eignet sich jedoch nicht mehr jedes Buch für den Bücherschrank. Vergilbt, beschmutzt oder herausgerissene Seiten: Solche Bücher gehören nicht mehr in den Schrank, appellieren die Patinnen. Bevor Bücher eingestellt werden, sollte man sich außerdem die Zeit nehmen und schauen, ob dieses Buch nicht bereits vorhanden ist. So mancher Regalboden füllt sich mit alten Ausgaben von Simmel oder Konsalik. Diese „Ladenhüter“ wie auch veraltete Fachliteratur, Zeitschriften oder religiöse Bücher sollten besser über die Blaue Tonne entsorgt werden.
Auch macht es keinen Sinn, Kisten mit Büchern neben dem Bücherschrank abzustellen
oder den Schrank derart zu füllen, dass eine Entnahme von Büchern kaum noch möglich ist.
Wer sich unsicher ist, welche Bücher geeignet sind oder mehr Bücher abgeben möchte, als der
Bücherschrank fasst, kann sich gerne an die Bücherschrankpatinnen vor Ort wenden. Die
Kontaktdaten sind an jedem Bücherschrank abzulesen. Auskunft erteilt zudem die
Ansprechpartnerin aus der Stadtverwaltung, Petra Tournay, unter 02271– 89 249.