Vorsicht Salz …

Vorsicht Salz

Versteckt in vielen verarbeiteten Lebensmitteln wie Brot, Wurst, Käse oder Fertiggerichten nehmen die meisten Deutschen heute mehr Salz zu sich, als sie denken – und überschreiten damit die empfohlene Tagesdosis von 5 bis 6 Gramm nicht selten um das Doppelte. Hinzu kommt, dass wir uns an den
Geschmack von Salz immer mehr gewöhnen, ja regelrecht süchtig werden und auch selbst beim Kochen häufiger zum Salzstreuer greifen als nötig.

Ob Wasserhaushalt, Gewebespannung, Erregbarkeit von Nerven und Muskeln, Knochenaufbau oder Verdauung: Wir brauchen Salz für lebenswichtige Funktionen und Vorgänge in unserem Körper. Nimmt der Mensch aber zu viel
Salz zu sich, muss dieser Überschuss ausgespült werden. Das bedeutet nicht nur Schwerstarbeit für die Nieren, sondern kann auch Folgen für den
Blutdruck haben: Durch das Ausspülen verliert der Körper viel Flüssigkeit. Trinken wir dann zu wenig, verengen sich die Gefäße, der Blutdruck steigt. Mehrere Studien konnten gleichzeitig zeigen, dass durch eine salzarme
Ernährung der Blutdruck von Betroffenen deutlich gesenkt werden kann. Darum salzen wir immer mehr – Salz macht süchtig und glücklich!

Dass uns jederzeit ausreichend Salz zur Verfügung steht, war in der
Geschichte der Menschheit keinesfalls sicher. Deshalb sorgen Hormone auch heute noch dafür,
dass wir Salz konsumieren, wenn wir die Gelegenheit dazu haben. Sprich: Stehen salzige Knabbereien auf dem Tisch, übernehmen gerne die Hormone das Kommando und wir können kaum widerstehen werden wir von unserem Körper
überschwemmt mit Glückshormonen so dass wir auch bei nächster Gelegenheit wieder zugreifen. Hinzu kommt, dass wir uns an den Geschmack immer mehr gewöhnen und mit zunehmendem Alter immer mehr Salz brauchen, um etwas als
„gut gewürzt“ zu empfinden.

Um nicht in die Salzfalle zu tappen, sollte man daher Fertiggerichte und
stark verarbeitete Lebensmittel meiden oder zumindest deren Salzgehalt prüfen. Dieser muss seit 2016 in der Nährwerttabelle bei fast allen Lebensmitteln aufgelistet werden. Der Gehalt bezieht sich dabei immer auf 100 g bzw. 100 ml des entsprechenden Produktes.
7 x leckerer und natürlicher Salzersatz…

Das sprichwörtliche Salz in der Suppe muss tatsächlich nicht immer Salz sein. Diese Alternativen verleihen Ihren Gerichten nicht nur Geschmack, sondern sorgen oft auch für den letzten kulinarischen Schliff:

1. Nutzen Sie das ganze Geschmacksspektrum

Hinter dem Geheimnis des perfekten Geschmackserlebnisses verbirgt sich meist das komplexe Zusammenspiel aller fünf Geschmacksrichtungen: süß,
salzig, sauer, bitter und umami. Auch Schärfe spielt je nach Gericht eine wichtige eine Rolle. Das Gefühl, dass zum runden Geschmack „noch irgendetwas fehlt“, kennt jeder, der selbst gerne kocht. Viele greifen dann erst einmal zum Salzstreuer. Stattdessen könnte ein Spritzer Essig (z. B.
Apfelessig), ein wenig Süße oder ein Klecks Tomatenmark das fehlende  „Etwas“ oft viel besser ausgleichen. Das Gericht wird dadurch stimmiger –
und dank weniger Salz auch noch gesünder. Unser Tipp: Gehen Sie einfach beim nächsten Abschmecken die fünf Geschmacksrichtungen nacheinander durch und fordern Sie Ihre Geschmacksknospen.

2. Genießen Sie die Aromen der Natur

Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Dill und Brunnenkresse verleihen Würze und ein intensives Aroma. Liebstöckel bringt einen deftigen Geschmack. Basilikum und Rosmarin sorgen für mediterranes Flair und Koriander peppt die asiatischen Küche auf. Eine gute Alternative zu frischen Kräutern bieten in den Wintermonaten auch tiefgekühlte Kräuter. Für kräftige Noten sorgen
außerdem Knoblauch und Bärlauch, frisch gemahlener Pfeffer, Ingwer und Chili.

3. Geben Sie Gewürzen und Kräutern genug Zeit

Zerreiben Sie getrocknete Kräuter und Gewürze zwischen den Fingern, bevor Sie diese zugeben. Das macht ihren Geschmack noch intensiver. Getrocknete Kräuter und Gewürze brauchen übrigens etwa 5 Minuten um ihren vollen Geschmack zu entfalten. Geben Sie ihnen also genügend Zeit. Lorbeerblätter, Wacholderbeeren oder Senfsamen geben in einem Teebeutel verpackt ihre Aromen während der gesamten Garzeit ab und können anschließend leicht
entfernt werden.

4. Wählen Sie die richtige Garmethode

Im Vergleich zum Kochen oder Braten verlieren Gemüse, Fleisch und Fisch beim Dünsten viel weniger Aroma. Der Eigengeschmack bleibt besser erhalten und Sie brauchen nicht so stark zu würzen oder sich über Salzersatz Gedanken machen. Im Dampfkochtopf bleiben zudem wertvolle Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe besser erhalten

5. Verwenden Sie natürliche Salze

Raffiniertes Salz ist meist chemisch aufbereitet und enthält oft sogenannte Rieselhilfen. Natürliche und unbehandelte Salzsorten wie Steinsalz oder Meersalz schmecken dagegen nicht nur deutlich milder, sondern besitzen neben Natriumchlorid auch viele positive Inhaltsstoffe und Spurenelemente.
So enthält etwa das berühmte Fleur de Sel wertvolle Calcium- und
Magnesiumsulfat-Anteile und ist damit ein gesunder Salzersatz für das klassische Kochsalz.

6. Bevorzugen Sie „echte“ Alternativen

Kräuter- und Rauchsalze haben einen besonders intensiven Geschmack. Das kann dabei helfen, insgesamt weniger zu salzen. Eher als letzte Alternative sollte Koch-Salzersatz verwendet werden. Dabei wird das Natrium durch
Kalium- oder Magnesium-Verbindungen ersetzt. Gegen diese Alternativen spricht allerdings, dass auch ein Überschuss daran, die Nieren belastet und dem Körper Wasser entzieht. Auch Glutamat ist ein „beliebter“ Salzersatz,
steht jedoch im Verdacht, die Gesundheit zu schädigen.

7. Machen Sie eine „Entsalzungs-Kur“

Schon nach 2-3 Wochen gewöhnen sich die Geschmacksnerven an einen geringeren Salzgehalt. Den Eigengeschmack von Nahrungsmitteln lernt man so
wieder besser wahrzunehmen. Wer bei salzigen Knabbereien dennoch ab und an schwach wird, kann das übrigens mit einer extra Einheit Sport ausgleichen, denn je mehr wir uns bewegen, desto geringer ist das Risiko, dass durch einen etwas erhöhten Salzkonsum der Blutdruck steigt (dazu viel Wasser
trinken!). Im Gegenzug gilt aber: Diejenigen, die sich wenig bewegen, sollten auch mit Salz sparsam sein.

von Gertrud Breuer

Rozenburg im Wind …

Fahrradtour um Rozenburg. Viel Wind am Kanal Caland …

Rozenburg ist ein Stadtteil von Rotterdam und hat wie Venedig Kanäle und liegt an der Hauptwasserstrasse zum Hafen Rotterdam…

 

Fällt es Dir schwer,

Dich zu entscheiden?
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Wenn Du zwischen Zustimmung und Ablehnung hin und her schwankst… wenn du einfach nicht weißt, für welche Lösung du dich entscheiden sollst… das ist ein Zustand zum Haare raufen.
Vielleicht können diese Ratschläge hilfreich sein: Triff keine Entscheidung unter Zeitdruck oder wenn du sehr aufgewühlt bist.
Warte nicht mit einer Entscheidung, bis du keinen Spielraum mehr hast.
Wenn du dich nicht entscheiden kannst zwischen 2 Dingen… suche nach einer dritten Lösung. Wenn du länger als zwei Wochen nachdenkst und keine Entscheidung treffen
kannst, wirf eine Münze. Wenn du dich einmal für eine Lösung entschieden hast, dann ziehe sie auch mindestens 6 Monate lang durch und mach das Bestmögliche daraus. Ständiges Umentscheiden macht nichts besser.
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Ich wünsche dir ein gutes Händchen.

von Helga-Agnes Cubitzki

Kurs Leben mit Demenz …

Kurs Leben mit Demenz für Angehörige und Ehrenamtler

Die Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V. bietet in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft NRW einen Kurs Leben mit Demenz an. Dieser beinhaltet 8 Module und findet in unserer Beratungsstelle in der Südweststr. 16, 50126 Bergheim, statt. Nachstehend die Termine und Inhalte der Module.

Freitag, 05.10.18, 1800-:19:30 Uhr Modul 1: Medizinische Aspekte der Demenz

Freitag, 12.10.18, 18:00-19:30 Uhr Modul 2: Menschen mit Demenz verstehen

Freitag, 19.10.18, 18:00-19:30 Uhr Modul 3: Bewältigungsstrategien für Pflegende

Freitag, 26.10.18, 18:00-19:30 Uhr Modul 4: Krisenbewältigung für Pflegende

Freitag, 02.11.18, 18:00-19:30 Uhr Modul 5: Entlastungsmöglichkeiten für Pflegende

Freitag, 09.11.18, 18:00-19:30 Uhr Modul 6: Rechtliche und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten

Freitag, 23.11.18, 18:00-21:00 Uhr Modul7-8: Demenz zuhause bewältigen

Nach Teilnahme an den Modulen 1-6 erhalten die Kursteilnehmer ein Zertifikat. Mit dem Kurs Leben mit Demenz werden auch bürgerschaftlich engagierte Einzelpersonen für ihre Tätigkeit qualifiziert und können anspruchsberechtige Menschen mit Demenz betreuen. Hierfür zahlt die Pflegekasse in der Regel eine kleine Aufwandsentschädigung.

Der Kurs ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist unter Tel.: 02271-42451, oder per mail: alzheimer-bergheim@outlook erforderlich.

Demenz – dabei und mittendrin

Welt-Alzheimertag am 21. September

Am 21. September ist Welt-Alzheimertag. Im Jahr 2018 steht dieser Tag in Deutschland unter dem Motto „Demenz – dabei und mittendrin“. Weltweit und auch überall in Deutschland finden rund um den Welt-Alzheimertag und in der „Woche der Demenz“ vielfältige Aktionen statt, um auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. In Bergheim laden die Alzheimer Gesellschaft und die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz zu einem “Gedächtnisparcours für Jedermann” ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 21.09.18, 15:00-17:00 Uhr, im Curacontreff, Südweststr. 16, in Bergheim statt. Außerdem besteht die Möglichkeit,  die neue Anlaufstelle für Erkrankte und Angehörige kennenzulernen und sich zu informieren.

Kontakt:

Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V.
Anni Wilbertz
Südweststr. 16, 50126 Bergheim
Tel.: 02271-5829326; E-mail: alzheimer-bergheim@outlook.de

www.alzheimer-bergheim.de

Blick auf die Menschen – nicht die Krankheit

Trotz Demenz am normalen Leben teilhaben können und Teil der Gesellschaft sein. Das wünschen sich Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Sie möchten ihren Alltag selbst gestalten, ihren gewohnten Hobbies nachgehen, etwas Sinnvolles tun und im Freundeskreis und in der Gemeinde aktiv bleiben. Das alles ist möglich, wenn Menschen mit Demenz und ihre Familien die nötige Unterstützung erhalten.

„Menschen mit Demenz hilft es, wenn alle, die ihnen im Alltag begegnen, etwas über die Erkrankung wissen“, sagt Monika Kaus, Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG), „das gilt für Familienangehörige ebenso wie für Nachbarn, Freunde oder den Verkäufer im Supermarkt“. Die bundesweite Initiative Demenz Partner der Deutschen Alzheimer Gesellschaft will dazu einen Beitrag leisten: In 90-minütigen Kursen wird ein Grundwissen über Demenz vermittelt. Die Teilnehmenden lernen etwas über das Krankheitsbild sowie Umgang und Kommunikation mit Betroffenen. Schon über 30.000 Demenz Partner gibt es in ganz Deutschland. „Wir alle können dazu beitragen, dass Menschen mit Demenz dabei und mittendrin sind“, sagt Monika Kaus „Wir können uns über Demenz informieren, Verständnis für die Betroffenen entwickeln, sie aktiv einbeziehen, Unterstützung anbieten und unseren Blick auf den Menschen richten – nicht auf die Krankheit“.

„In den ersten Jahren der Erkrankung wird die überwiegende Mehrzahl demenzkranker Menschen von ihren Angehörigen zu Hause betreut“, so Prof. Michael Rapp, Berlin, Präsident der Deutschen Alterspsychiater DGGPP. „Meist kommt jedoch früher oder später der Punkt, wo dies nicht mehr möglich ist. Über 700.000 demenzkranke Menschen leben in Pflegeheimen, und Fragen der Qualität hinsichtlich Struktur, Personalausstattung, ärztlicher Versorgung, und demenzsensibler Behandlung spielen hier eine zentrale Rolle, auch für die Sicherheit und Lebensqualität von Menschen mit Demenz. In vielen Heimen werden freiheitseinschränkende Maßnahmen und Psychopharmaka noch zu oft, und alternative Therapieangebote zu selten genutzt.

„Es gibt nicht das „perfekte Heim“, entscheidend ist, dass in der Einrichtung dementiell erkrankte Menschen eine ganz individuelle und demenzsensible, kompetente Pflege und Betreuung erhalten und die Einrichtung bereit ist, sich fachlich und strukturell weiterzuentwickeln“, so Prof. Rapp. “Ein großes immer wieder benanntes Problem ist neben dem Personalmangel in Pflege und Therapieberufen die mangelnde fachärztliche Versorgung, insbesondere durch Gerontopsychiater. Hier ist die Politik ebenso wie die Ärzteschaft gefordert, entsprechende Maßnahmen zu treffen, dass mehr junge Menschen den Arztberuf ergreifen und ihr Herz für ältere und demenzkranke Menschen entdecken können.“

In der Versorgungsforschung konnten in Deutschland in den letzten Jahren viele gesicherte Erkenntnisse zu Versorgungslücken und Interventionsmöglichkeiten für demenzkranke Patien-ten in Pflegeheimen gezeigt werden. In kleinen Teilen werden solche Erkenntnisse im Rahmen des Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesauschusses in Studien überprüft und lokal implementiert. Es ist aber für die Versorgung entscheidend, diese Erkenntnisse auch bundesweit umzusetzen und Heimträger wie Politik müssen verstehen, dass für eine Verbesserung der Versorgung mehr geschultes Personal erforderlich ist.

Als einen Baustein hat die Fachgesellschaft das “DGGPP Qualitätssiegel – Demenzsensible Einrichtung“ entwickelt und vergibt es jetzt seit einem Jahr erfolgreich (​www.siegel.dggpp.de). Das zusammen mit Alzheimer-Gesellschaften, dem Berufsverband für Altenpflege und Trägern von Einrichtungen entwickelte Siegel soll den Angehörigen bei ihren Entscheidungen bei der Wahl eines geeigneten Heimes helfen und die Heime in ihrer Arbeit und Weiterentwicklung unterstützen.

„Eine der wichtigsten Leistungen der klinischen Alzheimerforschung der vergangenen Jahre besteht darin, dass diese neurodegenerative Erkrankung heute mit Hilfe von sogenannten Biomarkern schon im Stadium einer leichten kognitiven Störung diagnostiziert werden kann, deutlich bevor die geistigen Fähigkeiten so stark eingeschränkt sind, dass bereits eine Demenz vorliegt. Darauf gilt es aufzubauen und therapeutische Möglichkeiten zu erforschen, die möglichst lange verhindern, dass Betroffene mit leichter kognitiver Störung das Vollbild einer Alzheimer Demenz entwickeln.

Um dies zu erreichen bedarf es besonders auf dem Gebiet der klinischen Forschung, d.h. der Forschung mit Betroffenen, einer erhöhten Anstrengung und einer deutlich größeren finanziellen Unterstützung der öffentlichen Hand. Klinische Forschung ist besonders aufwendig, schwierig und anspruchsvoll, aber erst wenn Menschen mit leichter kognitiver Störung von Therapien deutlich profitieren, kann von einem Durchbruch gesprochen werden. „So weit sind wir noch nicht, die Euphorie über eine baldig verfügbare, ursachenbezogene Behandlung ist längst verflogen und hat einer realistischeren Einschätzung Platz gemacht“, so Frau Prof. Isabella Heuser, Berlin, Vorsitzende der Hirnliga e.V., der Vereinigung der deutschen Alzheimerforscher.

Mit Hilfe von Privatpersonen und Stiftungen kann die Hirnliga e.V. immer wieder wichtige Impulse, etwa mit Auszeichnung von Forschungsergebnissen oder direkter Forschungsfinanzierung, geben. „Wir sind sehr froh, dass durch die Unterstützung der Manfred-Strohscheer-Stiftung sowohl in diesem als auch in den nächsten 2 Jahren jeweils 100.000 Euro als Forschungsunterstützung in erfolgversprechende Projekte fließen.“​

Hintergrund

Seit 1994 findet jeweils am 21. September der Welt-Alzheimertag statt, der von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International (ADI) mit Unterstützung der WHO initiiert wurde, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Alzheimer-Krankheit und andere Formen der Demenz-Erkrankungen zu richten.

Demenz und Migration

Mit fünf Erklärfilmen rund um das Thema Demenz erweitert die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) ihr Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Familien, die einen Migrationshintergrund haben. Die Filme stehen ab sofort in türkischer, polnischer, russischer und deutscher Sprache online zur Verfügung. Themen der Filme sind unter anderem „Was ist Demenz“ sowie „Kommunikation und Umgang“.

Produziert wurden die Filme für die Webseite www.demenz-und-migration.de der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Diese Seite richtet sich an Familien, die von Demenz betroffen sind und einen Migrationshintergrund haben. Sie finden dort grundlegende Informationen über Demenz in türkischer, polnischer und russischer Sprache.

Die Internetseite richtet sich außerdem an alle in der Beratung und der Altenhilfe Tätigen. Sie erhalten Informationen über Migration, Demenz und Kultursensibilität. Schätzungen zufolge leben in Deutschland etwa 108.000 Menschen mit Migrationshintergrund, die eine Demenz haben. Sie und ihre Familien brauchen Beratung, Hilfe und Unterstützung. Daher ist es dringend notwendig, dass sich alle Bereiche der Altenhilfe auch auf die Bedürfnisse und Wünsche dieser Zielgruppe einstellen.

Die neue Webseite ist im Rahmen des Projekts „Demenz und Migration“ der DAlzG entstanden, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Die Erklärfilme wurden mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung produziert.

Hintergrund

In Deutschland leben heute etwa 1,7 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr 60 Prozent davon haben eine Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzkranken wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz. Sie unterstützt und berät Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung. In ihren Veröffentlichungen und in der Beratung bündelt sie das Erfahrungswissen der Angehörigen und das Expertenwissen aus Forschung und Praxis. Als Bundesverband von mehr als 130 Alzheimer-Gesellschaften unterstützt sie die Selbsthilfe vor Ort. Gegenüber der Politik vertritt sie die Interessen der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die DAlzG setzt sich ein für bessere Diagnose und Behandlung, mehr kompetente Beratung vor Ort, eine gute Betreuung und Pflege sowie eine demenzfreundliche Gesellschaft.

www.deutsche-alzheimer.de

 

Eine ausgeglichene …

Säure-Basen-Bilanz ist wichtig

Um auf der sicheren Seite zu bleiben, sollten Sie auf eine basenüberschüssige Ernährung setzen. Das heißt, das Verhältnis von basen- zu säurebildenden Nahrungsmitteln sollte stets bei ca. 80 zu 20 liegen. Tipp: Saure Lebensmittel komplett zu streichen braucht also man nicht, es reicht wenn basenbildende Lebensmittel, wie frisches Gemüse, Obst, Salate etc. die Basis für Ihre basischen Rezepte bilden.

Wenn eigentlich sauer wirkende Lebensmittel wie Vollkornprodukte
gleichzeitig besonders reich an Nährstoffen sind, spricht man von guten Säurebildnern. Nahrungsmittel wie süße Limonaden oder Weißmehlprodukte bezeichnet man dagegen als schlechte Säurebildner, weil sie kaum Nährstoffe liefern. Zucker reagiert zwar neutral, geht jedoch im Stoffwechsel mit einer geringeren Säureausscheidung einher – Zucker trägt damit indirekt zur  Übersäuerung bei.

Säure-Basen-Tabelle:

So wirken die verschiedenen Lebensmittel gegen Übersäuerung

Stark basenbildend:

Kräuter, Blattsalate, Gemüse, Obst, Obstessig, Balsamico-Essig, Kartoffeln, Wildkräuter, Obstsäfte, Gemüsesäfte, Mineralwasser
Schwach basenbildend: Molke, Trockenobst, Pilze, Hülsenfrüchte wie weiße Bohnen und Sojabohnen, Honig, Sauerkraut, Kräutertee
Neutral: Öle z. B. Olivenöl, Haselnüsse, Mandeln

Schwach säurebildend:

Milch, H-Milch, Sahne, Quark, Naturjoghurt, Vollkornprodukte, Hirse (ganzes Korn), Spargel, Rosenkohl, Nüsse, Erbsen,
Grüner Tee, Schwarzer Tee

Stark säurebildend:

Fleisch, Gans, Ente, Wurst, Fisch, Meeresfrüchte, Käse, Eier, Weißmehlprodukte, Reis, Cola

Kampf mit sich selbst …

und schlechte Gewissen oder wie löse ich dieses Problem!

Das schlechte Gewissen stellt sich nur deshalb ein, weil man die Schokolade versteckt (wie ein unartiges Kind) ißt und nicht genießt. Mein Arzt hat mir schon vor Jahren gesagt: wenn sie den Drang zum Süßen spüren, dann gehen sie ihm nach. Das Verkneifen führt nur dazu, daß der Drang in die Höhe geht. Ich kann bei Schokolade auch kaum widerstehen. Ich lege mir keine Vorräte davon an. Aber alle vierzehn Tage nehme ich beim Einkauf auch eine Tafel Schokolade mit. Wenn dann der Heißhunger kommt, verzehre ich die mit Genuss und mache mir kein schlechtes Gewissen.
Übrigens, meine derzeitige Ärztin ist derselben Ansicht wie mein damaliger Arzt. Meine gesundheitlichen Werte sind deshalb auch nicht schlechter geworden. Und die Figur? Die Wenigsten haben im Alter eine Traumfigur 😜

von Ursula Kirion-Malzmüller

 

Museum Bergheimat informiert:

Tag der offenen Tür im Museum der Kreisstadt Bergheim (BERGHEIMAT)

Wir sehen uns bestimmt da! Sport ist kein Mord!

 

100 Jahre Frauenwahlrecht

Neues Online-Archiv informiert über Frauenbewegung in Deutschland
Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Frauenwahlrechts ist am Donnerstag, 13.09.2018, ein in Europa einzigartiges Projekt online gegangen: das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF). Erstmals bündelt das Online-Archiv umfangreiches Wissen zur deutschen Frauenbewegung. Während eines Festaktes in der Humboldt-Universität zu Berlin hat Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey das Portal eingeweiht.

Seit Donnerstag, 13. September ist das Digitale Deutsche Frauenarchiv online und macht zahlreiche Exponate  zur deutschen Frauenbewegung zugänglich.

„Frauen können alles”

„Vor 100 Jahren wurde das Frauenwahlrecht erstritten – doch auch heute ist die vollständige Gleichstellung von Frauen und Männern noch nicht erreicht. Wir alle zusammen müssen immer wieder und weiter für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen kämpfen, so wie es in der Vergangenheit schon viele Frauen getan haben. Im Digitalen Deutschen Frauenarchiv wird die Geschichte der deutschen Frauenbewegung digitalisiert und für alle Interessierten verfügbar gemacht. Hier können wir sehen, nachvollziehen, uns inspirieren lassen, was die Frauen in den vergangenen Jahrzehnten für uns alle erkämpft haben. Und wir sind noch lange nicht fertig. Frauen können alles. Wo die Rahmenbedingungen dafür noch nicht stimmen, müssen wir dafür streiten”, so Dr. Franziska Giffey.
Frauengeschichte online bewahren
Digitalisiert wurden ausgewählte Bestände von rund 40 Einrichtungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien. Dazu gehören Bücher und Zeitschriften, zum Teil unveröffentlichte Originaldokumente wie Briefe, Fotos oder Tonaufnahmen, aber auch Stücke aus privaten Nachlässen von feministischen Wegbereiterinnen. Sie alle machen die vielfältigen Perspektiven der Frauenbewegung erfahrbar.
Bewahrt und aufgearbeitet wurden die Dokumente bislang analog – jetzt sichert das DDF die Bestände des i.d.a.-Dachverbands dauerhaft auch digital. Das Online-Archiv ist verlässliche Quelle für Bildungs-, Forschungs- und Medienarbeit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellungspolitik, etwa indem es Akteurinnen der Frauenbewegung in Verbindung setzt, historische Zusammenhänge erläutert und ihre politische Bedeutung – auch für die Gegenwart – aufzeigt.
Der Onlinegang des Digitalen Deutschen Frauenarchivs ist Teil der Jubiläumskampagne 100 Jahre Frauenwahlrecht des Bundesfrauenministeriums und der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e.V. (EAF). Der Auf- und Ausbau des DDF wird vom Bundesfrauenministerium gefördert. Er setzt das im Koalitionsvertrag festgehaltene Ziel um, Frauengeschichte in einem zentralen Archiv zu bewahren und wissenschaftlich aufzuarbeiten.
Die Kampagne zu 100 Jahren Frauenwahlrecht wird von 100 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unterstützt. Neben umfassenden Hintergrundinformationen gibt es regelmäßige Essays zu Sonderthemen sowie eine Aktionslandkarte für einen Überblick über zahlreiche Veranstaltungen im Bundesgebiet auf der Webseite.
Die Materialien können kostenfrei genutzt werden: www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de.

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