Heute: Die “Königsknolle”

 

Auf den ersten Blick wirkt Kohlrabi nicht anders als gewöhnliches Gemüse – eher langweilig könnte man sie bezeichnen. Doch die große Menge an Vitaminen, Spurenelementen, Ballaststoffen und die verschiedenen Arten der
Zubereitung tragen zur Abnehmwirkung der Knolle bei.

Im Vergleich zu der kleinen Kalorienzahl (25 kcal / 100g) enthält die Knolle eine große Menge an wichtigen Inhaltsstoffen. Dank diesen kann das Abnehmen gefördert werden. Dadurch kann der Körper abnehmen und wird
gleichzeitig mit wichtigen Mineralien versorgt. Da die Knolle nur relativ
wenige Kohlenhydrate enthält, kann der Energiebedarf durch die Verbrennung von Eiweiß und
Fett gut gedeckt werden. Die Knolle hat mehr Überraschungen, als man
erwarten würde. Denn sie verfügt über einen vergleichbaren Vitamin – C – Gehalt wie die Zitrone. Gleichzeitig enthält sie Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen, die für starke Zähne, Knochen und Nägel sorgen. Auch die vielen Vitamin – B – Verbindungen sorgen für positive Eigenschaften der
Kohlrabi als Mineralstoffversorger. Denn das Vitamin B ist für den Körper sehr wichtig. Neben den Vitamin B enthält Kohlrabi auch Selen. Selen ist ein Spurenelement und kommt in allen wichtigen Organen vor. Wichtig ist der Stoff vor allem für die DNA – Biosynthese und die Enzymproduktion sowie für
das Hormon – und Immunsystem. Selen bekämpft freie Radikale und dient der Krebsvorbeugung. Auch als natürliches Antibiotikum kann Kohlrabi hervorragend seine Dienste leisten. Die in allen Sorten der Kohlrabi vorkommenden Senföle beseitigen Pilze und Bakterien des Magen – Darm – Trakts. So ist die Knolle deshalb ein gutes antibakterielles Mittel gegen
Infektionen.

Da Kohlrabi nur über eine geringe Zahl an Kohlenhydraten verfügt, wird hierdurch das Abnehmen um einiges erleichtert. Kohlrabi wirkt sich sättigend auf deinen Körper aus, so dass du nicht zu hungern brauchst. Gleichzeitig stabilisiert die Knolle den Blutzucker und hält so den Hunger im Zaum. Auch der Wasserhaushalt kann durch Kohlrabi ausgeglichen werden. Dadurch kann dein Körper entschlacken und so zu einer gesunden Gewichtsabnahme führen. Die Zubereitung der Kohlrabi Viele Rohkostfans sind begeisterte Liebhaber der Kohlrabi, denn diese schmeckt nicht nur mild sondern auch süßlich. Bei der Zubereitung der Knolle sollte auf jeden Fall auf die Temperatur geachtet werden. Auf keinen
Fall mit zu hoher Hitze verarbeiten, denn dadurch gehen wichtige
Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe oder Vitamine verloren. Wird auf die
Temperatur geachtet, dann kann nichts mehr schief gehen. Die Kohlrabi kann vielseitig verarbeitet werden: man kann sie schmoren, braten, dämpfen, blanchieren oder kochen.

Gekocht werden sollte sie aber sehr schonend, denn erst dadurch gehen keine wichtigen Vitamine verloren. Zudem wird die Kohlrabi dann bekömmlicher für den Körper und liegt nicht mehr so schwer im Magen. Wer seinen Geschmacksnerven eine Überraschung bereiten möchte, brät diese einfach in der Pfanne an. Das Rösten verleiht der Kohlrabi eine leicht nussige Note und macht die gesunde Knolle zu einem Gaumenschmaus.

Zu Unrecht wurde die Kohlrabi früher als Arme-Leute-Essen bezeichnet. Denn vielmehr handelt es sich dabei um eine Königsknolle! 

von Gertrud Breuer

Tipp: Gut für unser Lymphsystem

Sanfte Bewegung

Wenn wir uns zu wenig bewegen, staut sich die Lymphe besonders in den Beinen. Besonders empfehlenswert sind Wandern und Schwimmen. Der Wechsel von An- und Entspannung der Muskulatur regt das Lymphsystem an und besonders positiv wirkt in kühlem Wasser der umgebende Wasserdruck. Ebenfalls gut sind Radfahren und Yoga. Wer die Möglichkeit hat zum Kneippschen Wassertreten hat, sollte die nutzen.
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Genug Wasser trinken

Die Idee “wenig Wasser Trinken… wenig Wasseransammlungen” ist leider falsch. Wir müssen viel trinken, um die Lymphbahnen gut zu durchspülen und die Leber und Nieren zu unterstützen beim Reinigen von Giftstoffen.
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Lymphdrainage

Wer dauerhaft mit Lymphödemen zu tun hat, dem kann regelmäßige Lymphdrainage helfen, ausgeführt von einem guten Masseur.
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Naturheilkunde

Brennnessel und Löwenzahn entwässern und können beim Abtransport von angestauter Lymphe helfen.
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Beine hoch lagern

Benutzen Sie nachts ein spezielles Venenkissen, erhältlich im Fachhandel.
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Richtige Ernährung

Viel Gemüse und Obst unterstützen das Lymphsystem. Kochen Sie salzarm und achten auf verstecktes Salz, das oft im Übermaß in Fertiggerichten steckt.
Salz fördert Wassereinlagerungen.
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Vorsicht beim Sonnen

Bei heißem Wetter weiten sich unsere Gefäße und in der Sonne stauen sich dann noch eher Lymphe und Blut. Längeres Sonnenbaden daher vermeiden.
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von Reni Petersen

Stadt informiert …

Starthilfe für ehrenamtlich Aktive

Heribert Küppers, Frau Marion Eckart, Hans-Jürgen Knabben v.l.n.r.

Viele Ruheständler stehen vor der Frage, wie sie nach einem erfüllten Berufsleben ihre Zeit sinnvoll nutzen können. Die Kreisstadt Bergheim und das EFI-Team Bergheim e. V.” bieten am 09. Oktober 2018 einen offenen Schnupperworkshop für engagierte Freiwillige im Quartiersbüro Niederaußem an. Hier können Interessierte freiwilliges Engagement in seiner ganzen Vielfalt erleben und verschiedene Akteure kennen lernen.

Hier geht es zu weiteren Informationen …

 

 

Stadt informiert …

Wochenmarkt …

mit Bergheimer Kinderliedermacherin

Lila-Laune-Lena singt mit unseren Kindern

Oma, Opa geht mit hin!

Neuer Ratgeber hilft beim Antrag zur Pflegeversicherung

Menschen mit einer Demenz können vielfältige Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen, wenn sie Hilfe im Alltag benötigen. Viele scheuen sich jedoch, einen Antrag zu stellen. Sie sind unsicher, ob bereits ein Anspruch besteht, und haben keinen Überblick über die verschiedenen Angebote. Der „Leitfaden zur Pflegeversicherung“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) gibt hier Informationen und Hilfestellungen.

Die Leistungen der Pflegeversicherung sind mittlerweile sehr breit gefächert. Sie reichen von Unterstützung im Haushalt über Betreuungsangebote, Hilfe bei der Körperpflege, Vertretung bei Urlaub der Pflegeperson bis hin zu Leistungen für die Versorgung in einer Demenz-WG oder im Pflegeheim. Dabei können verschiedene Leistungen flexibel je nach Bedarf verwendet werden. Diese Regelungen sind allerdings mittlerweile so kompliziert, dass es selbst Fachleuten oft schwer fällt sie zu durchschauen. Der soeben in 17. Auflage erschienene Leitfaden zur Pflegeversicherung informiert in gut verständlicher Form über die Antragstellung, die Abläufe bei der Begutachtung zum Pflegegrad, die Möglichkeiten eines Widerspruchs sowie die verschiedenen Leistungen, die die Pflegeversicherung zur Verfügung stellt. Dabei liegt das Augenmerk auf den Besonderheiten, die bei Menschen mit einer Demenz in diesem Zusammenhang zu beachten sind.

Der Ratgeber wurde für die neue Auflage von Günther Schwarz, Leiter der Beratungsstelle der Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart, und Susanna Saxl, Mitarbeiterin der DAlzG, komplett überarbeitet. Er enthält im Anhang neben den wichtigsten Auszügen aus den Gesetzestexten auch Vorlagen für ein ärztliches Attest, ein Widerspruchsschreiben, eine Vorlage für einen Selbsteinschätzungsbogen sowie eine Berechnungstabelle zur Bestimmung des Pflegegrads.

Die Broschüre

Deutsche Alzheimer Gesellschaft (Hrsg.): Leitfaden zur Pflegeversicherung. Antragstellung, Begutachtung, Widerspruchsverfahren, Leistungen. 17. Auflage 2018, 192 Seiten, 6 €.
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Kontakt

Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz

Astrid Lärm; Susanna Saxl

Friedrichstraße 236, 10969 Berlin

Tel: 030 – 259 37 95 0

Fax: 030 – 259 37 95 29

In der Ruhe liegt die Kraft

wenn es nur gelingen würde..

Pause muss aber mal sein!

Achtsamkeit …

Achtsamkeit
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Achtsamkeit wird viel gelobt und häufig empfohlen. Aber es lohnt sich tatsächlich, sich ein bisschen mit diesem Thema zu beschäftigen und es nicht einfach als modernen Quatsch abzutun. Warum? Weil es unser Leben einfach besser macht.
Am einfachsten ist es mit folgendem Beispiel nachzuvollziehen: Was ist es für eine schöne Erfahrung, einen Apfel genau zu betrachten, ihn zu beschnuppern und dann mit voller Aufmerksamkeit reinzubeißen. Das Aroma zu spüren… ist er säuerlich oder eher süß? Hier das Kontrastprogramm: Vor dem Fernseher sitzen und etwas mampfen und hinterher kaum zu wissen, was man eigentlich gegessen hat. Ganz zu schweigen davon, das Sättigungsgefühl zu spüren.In einer Zeit, wo es als erstrebenswert gilt, möglichst drei Dinge gleichzeitig zu erledigen, ist es so entspannend, lieber eines konzentriert und gut zu machen.
Mit der Zeit entwickelt man dann auch ein Gespür für Feinheiten und Nuancen und bekommt viel mehr mit, als bei hektischem Handeln.
Deswegen übe ich Achtsamkeit gerne und häufig.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Tipp: Pfarrkirche St. Remigius

Da dürfen wir unter die Kirche …

Auf den Spuren eines Idols

Die Graf-Berghe-von-Trips-Gedächtnisfahrt 2018

Zum 90. Geburtstag darf es schon etwas Besonderes sein: Und so wurden die Teilnehmer der 31. Wolfgang Graf Berghe von Trips – Gedächtnisfahrt auf eine spannende Spurensuche kreuz und quer durch die Heimat der 1961 in Monza tödlich verunglückten Motorsportlegende geschickt. Hundert Oldtimer machten sich von Schloss Loersfeld aus auf die 134 Kilometer lange Strecke, vorbei an Stationen aus seinem Leben: Durch schöne Alleen und prächtige Parks, auf Stippvisite mit altem Adel und jungen Dörfern wie das gerade aus dem Boden gestampften Manheim-Neu.

Auf Schnelligkeit kommt es bei der Trips-Fahrt nicht an, auch wenn so manches PS-Monster zur Freude der Zuschauer seine Muskeln spielen ließ. Der Weg zu den einzelnen Kontrollpunkten führte durch den kleinen Ort Langenich, wo die gräfliche Familie Besitzungen hatte, zum Schloss Frens im benachbarten Quadrath-Ichendorf, und Burg Binsfeld, das heute ein Altenheim ist. Die Bewohner hatten es sich auf den Bänken im Hof bequem gemacht und freuten sich über den Besuch der in der Sonne blinkenden Blechparade. Burg Hemmersbach in Horrem, auf der der Graf aufwuchs – ist heute nicht mehr zugänglich –  eine Ausnahme wurde nur wegen der Rallye gemacht. Die Trips’sche Sportstiftung und Teile des Museums sind inzwischen nach Schloss Loersfeld umgezogen, von wo aus die Fahrt seit 2007 startet. Der Rest ist am Nürburgring zu bewundern.

Kleine Aufgaben warteten auf die Fahrerinnen und Fahrer, viele hatten die Kleidung stilecht dem Jahrzehnt ihres Oldies angepasst und ließen mit Schirmmützen und Hosenträgern, Hüten und Tüllröcken alte Zeiten lebendig werden. Vor dem Zollstock und der Stoppuhr waren alle gleich, da half auch kein Tuning: Fahrtechnisches Geschick und viel Gefühl war gefragt, wenn es etwa darum ging, bis auf 85 Zentimeter an einen Pfosten heranzufahren, den Wagen exakt 1,75 Meter vorzufahren oder eine Strecke von 240 Metern in der Geschwindigkeit von 16 km/h zu bewältigen. Als kleine Denksportaufgabe hatten sich die Organisatoren Fragen rund um das Leben des erfolgreichen Rennfahrers ausgedacht. Wie viele Helme sich beispielsweise in der neuen Ausstellung in Schloss Loersfeld befinden, ließ sich nur herausfinden, wenn man die Treppe ins Obergeschoss hinaufstieg und die Sammlung mit den vielen Erinnerungsstücken unter die Lupe nahm.

Ein ganz besonderes Erlebnis war der Abstecher über den Sportplatz in Horrem: Die Bodenfläche für das Stadion und den Graf-Eduard Park kam als Schenkung in den Besitz der einstigen Gemeinde. Bei der Ehrenrunde um die Aschebahn durfte ausnahmsweise mal ganz viel Staub aufgewirbelt werden. Sehr originell auch, dass der Wanderpokal am Ende ausgerechnet an den Fahrer eines kleinen Gogomobils ging. Der goldene Riesen-Pott passte kaum auf den Rücksitz.

Ein Leben für den Rennsport

Wolfgang Alexander Albert Eduard Maximilian Reichsgraf Berghe von Trips wurde am 4. Mai 1928 in Köln geboren. Er war der letzte Nachkomme des Adelsgeschlechts, das seinen Stammsitz auf Schloss Trips am Niederrhein hatte. 1751 erhielt einer seiner Vorfahren Herrschaften in Hemmersbach und Sindorf. Seine Eltern Thessa und Eduard umsorgten ihn, er lernte reiten, liebte die Natur, die Jagd und fahrbare Untersätze. Daneben spielte er auf dem Burggelände gern mit Gleichaltrigen, die er aus der Schule kannte. Der zarte Junge, der später ein Diplom in Landwirtschaft ablegte, war oft krank, doch er trieb viel Sport, um das auszugleichen. Seine ersten Rennen auf einem VW Käfer und einem Porsche fuhr er heimlich unter einem falschen Namen, damit seine Eltern sich keine Sorgen machen mussten.

Seine vielen Unfälle brachten ihm den Spitznamen „Count Crash“ ein, noch mehr Erfolge aber endlich einen Vertrag in der Königsklasse bei Ferrari. Als Führender der Weltmeisterschaftswertung fehlte ihm nur noch ein Punkt, als er am 10. September 1961 bei Großen Preis in Monza nach einer Kollision in einer Kurve tödlich verunglückte. Posthum wurde er noch in seinem Todesjahr zum „Sportler des Jahres“ gewählt. Aus dem Familienvermögen, das nun keinen Erben mehr hatte, wurde die Sportstiftung und das Rennsportmuseum aufgebaut, die bis heute dem Andenken des schnellen Grafen widmen. Er hatte zwar stets den Fortgang seiner Karriere im Blick, heißt es in der Festschrift zum 90. Geburtstag, war aber immer auch bestrebt, sein Wissen und Können weiter zu geben. In zahllosen Medienberichten und Foren habe er seinen Mitmenschen klar zu machen versucht, dass das Auto zwar ein Hilfsmittel zur schnelleren Fortbewegung sei, aber niemals das Miteinander der Menschen aus Rücksichtslosigkeit und Überheblichkeit stören dürfe.

Mit der Gründung der Sportfahrergemeinschaft „Scuderia Colonia“ schuf er eine bis dahin einzigartige Möglichkeit, auch mit geringem finanziellen Aufwand in den aktiven Motorsport einzusteigen. Er war es auch, der den ersten „Kart“ aus den USA nach Europa brachte. Seine Mutter Thessa sorgte schließlich dafür, dass in Horrem eine Kartbahn entstand, auf deren Nachfolgepiste in Manheim zahlreiche Nachwuchstalente gefunden und gefördert wurden – Michael Schumacher, Nico Rossberg und Sebastian Vettel drehten dort ihre Runden.

 

 

 

Tipp: Zanderfilet mit Paprikagemüse

Zanderfilet mit Paprikagemüse

Zutaten für 4 Personen:
700 g Zanderfilet
100 g Zwiebeln
150 g Paprika
0,5 l Gemüsebrühe
45 g Butterschmalz
75 g saure Sahne
Salz, Pfeffer, Paprikapulver ,Petersilie

Zubereitung

Die Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Paprikaschoten waschen, putzen, entkernen und in feine Streifen schneiden. Beides mit der Brühe in einen Topf geben, aufkochen und zugedeckt 10 Minuten dünsten. Das Zanderfilet kalt abwaschen und trocken tupfen. Das Filet in Portionsstücke teilen, mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver würzen. Petersilie waschen, trocken tupfen und die Blättchen hacken. Den Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, die Fischfilets darin
rundherum anbraten und bei schwacher Hitze von jeder Seite noch 3–4 Minuten garen. Das Gemüse vom Herd nehmen, die saure Sahne einrühren und nun nicht mehr kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit dem Zanderfilet auf einem Teller anrichten und mit etwas Paprikapulver garnieren.

von Gertrud Breuer

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