Als ich noch ein kleines Mädchen war, bekam ich von meiner Mutter oft zu hören: “Helga! Die Leute gucken schon!” Wenn die Leute schon guckten, bedeutete das für mich die gelbe Karte. Und wenn die Leute nicht bald damit aufhörten, hatte ich unangenehme Sanktionen zu befürchten. So lernte ich, dass das Gucken der anderen Leute mir unangenehm sein sollte. Und irgendwann musste meine Mutter mir auch gar nichts mehr sagen, denn da schämte ich mich schon von ganz alleine. Für Laut-Sein, für Auffallen, für Dick-Sein, für falsche Kleidung, falsche Freunde… Warum ist Scham so schwer zu ertragen? Wie schon die Sprache sagt.. wir schämen uns in Grund und Boden, oder wir möchten am liebsten im Boden versinken. Wenn wir uns also schämen, befinden wir uns im wahrsten Sinne des Wortes, am Boden. Wir fürchten, das Urteil der anderen über uns, wir fürchten, nicht gut genug zu sein, wir fürchten, ausgegrenzt zu werden. Die Angst davor, bloßgestellt sitzt sehr tief und manchmal schämen wir uns sogar für Dinge, an denen nichts verwerflich ist. Es ist so befreiend, diese Art des Denkens abzulegen. Anstatt gefallen zu wollen, sich zu sagen: “Ja, ich habe Fehler und Macken, das gehört zum
Mensch-Sein dazu.”
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von Helga-Agnes Cubitzki
Juli 18
Nie wieder schämen…
Juli 17
Meridian-Ausgleich aktiviert Selbstheilungskräfte
Körperenergie im Fluss

Birgit Rüschstroer
In unserer hektischen Zeit fällt es immer schwerer, zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Energielosigkeit, Stress und Erschöpfung sind unsere ständigen Begleiter. Sich bewusst Zeit für sich zu nehmen, verursacht vielen Menschen ein richtig schlechtes Gewissen.
In ihrer KörperEnergie-Praxis in Bergheim-Glessen bietet die Therapeutin Birgit Rüschströer mit dem Meridian-Ausgleich Wege zu tiefer Entspannung und mehr Wohlbefinden. Einmal ganz loslassen zu können, völlig ergebnisoffen, ohne Leistungsdruck und Selbstoptimierungszwang, war für die Reporterin im Selbstversuch Entspannung pur und Wellness für die Seele! Frei nach dem Motto
„Wer innehält, erhält im Innern Halt.
Laotse
Sanfte Energie-Massage
In der traditionellen chinesischen Medizin sind Meridiane die Leitbahnen, durch die unsere Lebensenergie (Qi) fließt. Sind sie blockiert, wird der Mensch krank. Durch eine sanfte Druck- und Streich-Massage kommt das Qi wieder in Fluss, Blockaden lösen sich auf und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Zu einer gesunden Lebensführung gehören Achtsamkeit und die Fähigkeit, ganz bei sich zu sein und den Moment zu genießen. Das Gedankenkarussell anhalten, einmal keinen Erwartungen entsprechen zu müssen und ganz bewusst zu entschleunigen gibt neue Kraft. So weckt der Meridian-Ausgleich die Energien, hilft Stress abzubauen und sich allen Lebensumständen gewachsen zu fühlen.
„In der Ruhe liegt die Kraft.“
Konfuzius
Ankommen bei sich selbst

Tai Chi beim TSV Glessen
Während ihres Studiums als Diplom-Sportlehrerin in Köln kam Birgit Rüschstroer, Jahrgang 1960, mit der traditionellen chinesischen Heilkunst Qi Gong und Tai Chi Chuan in Berührung. Seit über 20 Jahren arbeitet die gebürtige Gütersloherin als Dozentin und gibt Kurse in Sportvereinen und Pflegeheimen.
Mit den wirksamen Übungen des Universal Healing TAO (TAO Yoga) ist sie seit 2011 vertraut und besucht regelmäßig Fortbildungen und Seminare. 2014 absolvierte sie die Ausbildung zum Universal Healing TAO Associate Instructor und gründete ihre eigene KörperEnergie-Praxis in Bergheim-Glessen. TAO Yoga gilt als Vorläufer des Qi Gong und wurde in chinesischen Klöstern zur Gesundheitserhaltung und spiritueller Bildung geübt. Hauptziel ist der Ausgleich von innerer und äußerer Energie, sowie die Stärkung von Körper, Geist und Seele.
Das innere Gleichgewicht wiederfinden
„Ich bin keine Heilerin, ich gebe dem Körper nur Impulse“, beschreibt sie die klassische Methode. Die manuelle Wellness-Behandlung, die sich auch bestens als Anti-Aging-Programm eignet, erfolgt in bequemer Sportkleidung auf einer Liege. Wem Liegen unangenehm ist, der kann auch stehen. Während der Massage dürfen die Kunden ganz bei sich sein und für etwa eine Stunde alles loslassen, was ihnen auf der Seele liegt. Wenn dann der Gong ertönt und langsam das Ende der Therapie ankündigt, bleibt das Gefühl absoluter Ruhe und Entspannung. „Man ist ganz erfüllt und mit sich im Reinen“, beschreibt Birgit Rüschstroer den positiven Effekt. Positive Energie, die man mit in den Alltag nimmt.
Kontakt:
KörperengergiePraxis Birgit Rüschstroer
Am Senkchen 3
50129 Bergheim-Glessen
Tel. 02238/44362
E-Mail: birgit-rueschstroer@netcologne.de
Eine eigene Webseite ist in Vorbereitung.
Juli 17
Kannst Du?
… Dir das erlauben?*
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Glücklich zu sein, auch als älterer Mensch noch Träume zu haben,
grenzenlos zu denken, an eine gute Zukunft zu glauben und eine rosarote Brille zu tragen?
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Erlaubst Du Dir auch Fehler zu haben, laute Musik zu hören, Du selbst zu sein, aus dem Herzen heraus Entscheidungen zu treffen
und das zu tun, was Dir gut tut?
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Erlaubst Du Dir manchmal albern und übermütig zu sein, Deine Leidenschaften auszuleben,
Deine Gefühle anzunehmen,
Dein Leben zu leben?
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von Helga-Agnes Cubitzki
Juli 16
Verwandlung
*Schmetterlinge –
Meister der Transformation*
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Die zarten Geschöpfe sind der Inbegriff des Sommers. Mit ihren bunten Farben und unterschiedlichen Zeichnungen erfreuen sie uns. Und noch etwas
Besonderes zeichnet sie aus: Ihre komplizierte Entwicklung vom Ei, übers Raupenstadium zur Verpuppung. Nach dieser Metamorphose von einer
unscheinbaren Raupe zu einem wunderschönen Tänzer der Lüfte, leben die meisten Schmetterlinge nur bis zum Winteranbruch. Einige Arten jedoch können überleben, Danke einer Art Frostschutzmittel im Blut. Das alles wird Ihnen schon bekannt sein. Aber haben Sie schon einmal über Ähnlichkeiten
zwischen Schmetterling und Mensch nachgedacht? Ein Schmetterling kann seine
eigenen Flügel nicht sehen. Er weiß nicht, dass sie eine der schönsten
Errungenschaften der Natur darstellen. Alle anderen können können es sehen, aber er weiß es nicht. Genau so ist es bei uns Menschen. Wir sehen nicht, was wir für herrliche Wesen sind.
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von Helga-Agnes Cubitzki
Juli 15
Oh… wie is dat schön!
Oh… wie is dat schön!
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Ich sitze im Angelpark und lasse es mir gut gehen. Ich habe gerade eine Kajakfahrt auf der Erft erlebt. Mit ein paar Freundinnen sind wir 2 Stunden Flussabwärts gepaddelt und ich lasse die schönen Eindrücke noch mal an mir
vorüber ziehen. Ich muss wohlig seufzen… was geht es mir doch gut! Gute Gesellschaft. Ein leckeres Essen. Ein gutes Glas Wein.
Zum Nachtisch ein Tiramisu.
Was willst du mehr?
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Schau oft und gern auf Dinge, die du sehr vermissen würdest, wenn du sie nicht mehr hättest. Lebe und genieße, was du hast.
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von Reni Petersen
Juli 14
Ratgeber für die Pflege zu Hause
Was Angehörige wissen müssen
Die meisten Menschen, die durch Krankheit, Behinderung oder Alterserscheinungen auf Hilfe angewiesen sind, möchten in ihren vertrauten vier Wänden gepflegt werden. Tatsächlich werden mehr als zwei Drittel aller pflegebedürftigen Menschen in Deutschland zu Hause versorgt.
Glück hat, wer in der Familie oder im Freundeskreis eine Person findet, die sich darum kümmert. Diese Angehörigen übernehmen eine große Aufgabe und haben ein Recht auf bestmögliche Unterstützung.
Der Ratgeber der Verbraucherzentrale „Pflege zu Hause organisieren – Was Angehörige wissen müssen“ hilft, diese Herausforderung zu meistern. Leistungen beantragen, Freistellung von der Arbeit organisieren, das nötige Wissen über die Pflege aneignen – es gibt viele Fragen. Worum müssen sich die künftigen Pflegenden als Erstes kümmern, welche Leistungen stehen Pflegebedürftigen zu, wie lässt etwa die Wohnung umgestalten. Praktische Hinweise für den Alltag und Entlastungsangebote werden ebenfalls beschrieben. Das Buch richtet sich an alle Angehörigen und Betroffene, die ihre Angelegenheiten noch selbst in die Hand nehmen können.
Der Ratgeber „Pflege zu Hause organisieren – Was Angehöige wissen müssen“ hat 216 Seiten, kostet 14,90 Euro und ist in der Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW Bergheim, Hauptstraße 108, erhältlich.
Weitere Informationen gibt es unter (02271) 4502501.
Juli 14
Aufpassen im Internet
Juli 14
Tipp: Fingerfood
Gartenparty mit Getränken und Fingerfood
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Sommerrollen mit Erdnussdip
Die kleinen Leckerbissen sind schnell gemacht, sehen schön aus und sind perfekt für jede Garten-Party.
Zutaten:
Für die Sommerrollen:
1 große Karotte
1/2 Lauchstange
1 rot Paprika
2 EL Sesamöl
1/2 Kopf Eisbergsalat
150 g frische Sprossen
100 g Erdnüsse, geröstet und gesalzen, 12 Stück Reispapier, rund
verschiedene asiatische Soßen, wie Sweet Chili, Sojasoße, Wasabipaste oder Teriyaki
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Zubereitung:
Das Gemüse in feine Streifen schneiden und in Sesamöl anbraten. Den Eisbergsalat ebenfalls in feine Streifen schneiden. Wenn das Gemüse abgekühlt ist, es mit dem Salat, den Sprossen und Erdnüssen
vermischen.
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Für den Erdnussdip alle Zutaten mit dem Mixer pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Lauwarmes Wasser bereitstellen.
Nun kann jeder Gast ein Reispapier kurz einweichen und nach Wunsch mit Gemüse und der Lieblingssoße einrollen und mit dem Erdnussdip genießen.
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von Gertrud Breuer
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Für den Erdnussdip:
4 EL cremige Erdnussbutter
100 ml Kokosmilch
Saft von 1/2 Zitrone
rotes Curry, Paste oder Pulver
Salz und Pfeffer
Juli 12
Impressionen von der Ahr-Rotwein-Klassik
Der Kurpark von Bad Neuenahr ist eine Oase der Stille – wenn nicht gerade Ahr-Rotwein-Klassik ist. Am 2. Sonntag im Juli treffen sich Oldtimerfans aus ganz Deutschland zu der feinen Veranstaltung des Ahr-Automobil-Club im mondänen Ambiente. Lange bewundern lassen sich die alten Schnauferl und Youngtimer bis 1993 allerdings nicht, ab halb 11 geht es im Halbminutentakt auf die Reise durch das Ahrtal und die Eifel bis hinunter zur Mosel.
Während es bei den Sportlern auch um Geschwindigkeit geht, ist die touristische Ausfahrt etwas für Genießer, frei nach dem Motto: Nicht trödeln – Nicht verzetteln – Nicht rasen. Mit dem dicken Bordbuch auf dem Schoß geht es auf die 180 km lange Strecke. Kleine Rechenaufgaben und Gleichmäßigkeits-Fahrprüfungen sind zu meistern, ansonsten muss der Weg anhand des Kartenmaterials selbst gesucht werden. Von Vorteil ist es, wenn man rechts und links auseinanderhalten kann und als Fahrer/Beifahrer-Paar gut funktioniert. Am Wegesrand sind stumme Wächter versteckt, kleine Schilder mit Buchstaben und Zahlen, die notiert werden müssen. Fehlt einer oder hat man eine Abkürzung genommen, rächt sich das später mit Strafpunkten.
Jedes der 128 Fahrzeuge hat seine eigene Geschichte – und erntet im Vorbeifahren viel Applaus und Daumen Hoch. Alte Erinnerungen werden wach, etwa an das erste eigene Auto oder die Familienkutsche von damals. Ein kleiner Käfer kann genau so viel Begeisterung auslösen wie ein PS-starker Porsche, ein alter Mustang oder eine gehäkelte Creme-21-Klopapiermütze. Zwischen unserem Ford und dem ältesten Ralley-Teilnehmer, einem Modell A von 1928, liegen genau 40 Jahre. Manche der liebevoll restaurierten Schätze scheinen besser als neu.