Hinweis: Vorsicht
Aufpassen und nichts Unbekanntes ausführen
Feb. 27
Macht Spaß gemeinsam was zu machen und schmeckt toll!
Zutaten
1/2 Tasse Maissirup
1/2 Tasse Butter
1/2 Tasse süße Kondensmilch
1/2 Tasse brauner Zucker
1/2 Tasse weißer Kristallzucker
1/4 TL Salz
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Zubereitung
Alle Zutaten in eine Schüssel geben, die Butter sollte flüssig sein.
So lange rühren, bis eine gleichmäßig braune Masse entsteht. Diese für 6 Min in die Mikrowelle stellen und anschließend gut rühren. Dann eine Form mit Backpapier auslegen, so dass die Ränder oben überstehen und den Brei hineinfüllen. Das ganze in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen. Anschließend das Karamell aus der Form nehmen und mit einem warmen Messer schneiden in mundgerechte Portionen. Sehr cremiges, leckeres Karamell!
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von Gertrud Breuer
Feb. 26
Weisheit …
Obwohl ich im Seniorenalter bin, bin ich noch weit davon entfernt, weise zu sein. Oft kann ich nicht klar formulieren, was ich will… oft kann ich nicht wahrnehmen wovon ich träume und was meine Ziele sind.
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Oft möchte ich ganz schön viel, und am besten alles auf einmal. Es gibt so viel Schönes, so viel Aufregendes, so viel Lockendes. Ich möchte tun und erleben, ausprobieren und anfangen, machen, zu Ende bringen. Aber dann kann es passieren, dass ich wie gelähmt bin weil ich nicht weiß, wo ich beginnen soll, ob ich es schaffen kann und ob es sich überhaupt lohnt.
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Dann stelle ich mir diese Fragen: Was ist die Quelle meines Wunsches? Was ist die Wurzel meines Bedürfnisses? Worum geht es wirklich? Das hilft mir, wieder im Kontakt mit mir selbst zu sein und mich nicht im bunten Strudel der Möglichkeiten zu verlieren. Der Antwort näher zu kommen, was wirklich wichtig ist, was mir Freude macht, was mich nährt, ist ein Wegweiser im Chaos der vielen Möglichkeiten.
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von Helga-Agnes Cubitzki
Feb. 25
Feb. 25
Ich komme gerade frisch aus einer 5 wöchigen Reha, in der ich das allererste Mal in meinem Leben spüren und erleben durfte, dass ich ICH bin. und dass das GUT so ist.
Ich habe ein Leben lang unendlich viele Masken geschaffen, eine unglaublich dicke Mauer um mich herum gebaut, um mich und meine Bedürfnisse nicht spüren zu müssen und um die Masken tragen zu können, die sich jedem anderen auf dieser Welt anpassten. Und das alles nur, um „angenommen“ zu werden. Ich traf eine fantastische Psychotherapeutin in dieser Klinik. Sie benötigte 4 Wochen, um mich sozusagen einmal auf „links“ zu drehen. Sie kratzte und schabte an meiner Hülle, nahm eine Maske nach der anderen weg, brach die Mauer in viele einzelne Steine und lockte dieses kleine, verletzte Kind hervor, das doch eigentlich nur eines wollte: SEIN dürfen.
Wir sammelten all die Scherben ein, sortierten das Gröbste aus und setzen die Schale um das Verstehen wieder zusammen. Und nun habe ich statt einer dicken Mauer eine zweite Haut geschenkt bekommen. Sie schiebt sich über meine Seele und ertastet alles neu – innen und außen. Achtsamkeit ist für mich nicht länger nur ein Wort, es ist Sinn und Grund für so vieles. Und nun bin ich auf der Suche nach Wegen, dieses wunderbare Gefühl, ich selbst sein zu können, nicht wieder zu vergessen.
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von Reni Petersen
Feb. 24
DIE ALTEN GRIECHEN
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Ein Mann rannte auf Sokrates zu.
„Sokrates, Sokrates! Weißt Du, was ich gerade über einen Deiner Schüler gelernt habe?“
„Warte einen Moment“, sagte der Philosoph. „Bevor Du mir davon erzählst, möchte ich, dass Du einen kleinen Test machst, den ich ‚die drei Siebe’ nenne.“
„Die drei Siebe?“
„Ja. Bevor Du aussprichst, was Du sagen willst, prüfe es. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast Du absolut sichergestellt, dass es wahr ist, was Du mir erzählen willst?“
„Äh, naja, nein … ich hab eigentlich nur davon gehört.“
„Gut. Du weißt also nicht, ob es wahr ist oder nicht. Lass uns zum zweiten Test kommen. Das Sieb der Güte. Ist, was Du mir über meinen Schüler erzählen willst, etwas Gutes?“
„Nein, im Gegenteil.“
„Aha, Du willst mir also etwas Schlechtes über meinen Schüler erzählen, obwohl Du nicht weißt, ob es wahr ist.“
Der Mann zuckte die Schultern. Er wirkte inzwischen etwas betreten.
Sokrates fuhr fort: „Vielleicht besteht das, was Du mir sagen willst, ja den dritten Test. Das Sieb der Nützlichkeit. Ist, was Du mir mitteilen möchtest, hilfreich für mich?“
„Also … nein, nicht wirklich.“
„Wenn es weder wahr ist, noch gut oder zumindest nützlich, warum solltest Du es mir dann überhaupt erzählen?“
Der Mann verstummte, er schämte sich und ging fort. Er hatte verstanden.