Pflegeberatung der Kreisstadt Bergheim

Gesprächskreis für pflegende Angehörige

Beratungsstelle Wohnen im Alter

Zum Jahresbeginn wurde die kommunale Pflegeberatung in der Kreisstadt Bergheim personell neu aufgestellt. Die beiden Pflegeberaterinnen Eva Brandt- Fischer und Petra Sieben bilden nunmehr das Team der kommunalen Pflegeberatung. Bei der kommunalen Pflegeberatung handelt es sich um eine unabhängige, neutrale und kostenfreie Beratung rund um das Thema „Pflege“. Die Pflegeberaterinnen vermitteln Ansprechpartner, klären die individuelle Bedarfssituation und informieren zu verschiedenen Möglichkeiten, um die Versorgung sicherzustellen.

Das Angebot richtet sich an Menschen mit Hilfebedarf oder deren Angehörige sowie Menschen im Vorfeld von Pflege oder Behinderung. Sie sollen mit Hilfe des Beratungsangebots selbstbestimmt die Wahl für das beste Angebot für ihre persönliche Lebenssituation treffen. Ziel ist es, durch passende Hilfestellung einen möglichst langen Verbleib in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Sie finden die Pflegeberatung im Rathaus der Kreisstadt Bergheim, Bethlehemer Straße 9-11, 50126 Bergheim.

Beratungsstelle “Wohnen im Alter”

Menschen, die aufgrund ihres Alters oder aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, den Weg
nach Bergheim zurückzulegen, können auch gerne zu Hause von einer der beiden Pflegeberaterinnen eine
individuelle, kostenfreie und neutrale Pflege- und Sozialberatung erhalten. Zusätzlich bietet die Pflegeberatung dienstags und donnerstags von 9:00-15:00 Uhr die Gelegenheit und Möglichkeit eine Beratung im Beratungsbüro Wohnen im Alter, Klosterstraße 1, 50126 Bergheim, wahrzunehmen.
Hier können neben dem Beratungsangebot Hilfsmittel, deren Technik und Handhabung vor Ort erklärt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Gestaltung eines pflegerischen Umfeldes an praktischen Beispielen zu besprechen. Die Wohnumfeldgestaltung ermöglicht eine Erleichterung des Pflegealltags für den pflegebedürftigen Menschen und dessen Pflegeperson.

Egal, ob Sie sich für eine Beratung im Rathaus, im Beratungsbüro Wohnen im Alter oder zu Hause entscheiden, melden Sie sich zwecks Terminvereinbarung unter 02271/ 89630 oder per E-Mail an pflegeberatung@bergheim.de.

Angehörigen-Gesprächskreis startet am 26. April 2024

Ab dem 26. April 2024 bietet die Pflegeberatung der Stadtverwaltung Bergheim an jedem letzten Dienstag im Monat einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige an, in dem man kompetente Unterstützung erhalten, mit Gleichgesinnten Erfahrungen austauschen und fachliche Informationen erhalten kann.  Die Treffen finden am letzten Dienstag im Monat von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in der Beratungsstelle Wohnen im Alter, Klosterstraße 1, 50126 Bergheim statt. Zwecks Rückfragen und Anmeldung wenden Sie sich bitte
an die Pflegeberatung der Kreisstadt Bergheim, E-Mail: pflegeberatung@bergheim.de oder Telefon: 02271-
89525.

Die Betreuung und Pflege eines kranken Angehörigen bringt viele Belastungen und Einschränkungen mit
sich. Pflegende Angehörige sind oft über Jahre hinweg Tag und Nacht gefordert und oft selbst am Limit ihrer
Kräfte. Ständig mit Krankheit und Leiden konfrontiert und die zunehmende Einschränkungen ihrer persönlichen Kontakte ist eine Herausforderung.  Bei diesen hohen Erwartungen ist es wichtig, sich selbst in der Rolle des Pflegenden und Betreuenden nicht aus den Augen zu verlieren.  Sich als pflegende Angehörige mit Gleichgesinnten auszutauschen, kann erleichtern und neue Kraft geben.

Frühstückstreff der Seniorenunion

Gute Gespräche in geselliger Runde

Alle zwei Monate hat die Senioren Union Bergheim im Café Verweilchen, Hauptstraße 106 – in der Nähe des Aachener Tors – ab 10.00 Uhr ein Tisch für ein zwangloses Frühstück in geselliger Runde reserviert.
Der Verzehr geht auf eigene Rechnung.
Bei dieser Gelegenheit haben alle Teilnehmer/innen die Möglichkeit zum Austausch untereinander und mit den SU-Vorstandsmitgliedern. Die nächsten Termine sind 19.04., 14.06., 23.08., 25.10. und 13.12.2024. Damit besser geplant werden kann, wird um eine Anmeldung spätestens eine Woche vorher gebeten unter hans-juergen.knabben@gmx.de.

Kunst und Handwerk zu Ostern

Mit ihrer Ausstellung „Kunst und Handwerk zu Ostern“ weckt die Kunstgemeinschaft Bergheim wieder Frühlingsgefühle und Lust auf kreativen Austausch. Am Samstag, den 9. März 2024 von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, den 10. März 2024 von 11 bis 17 Uhr stellen 11 Künstlerinnen und Künstler und 14 Gastaussteller aus der Region im Bergheimer Rathaus-Foyer ihre Werke aus. Malerei, Fotografie, Glaskunst, Schmuck, Accessoires sowie Schönes für Haus und Garten spiegeln die große Bandbreite und handwerkliches Können wider. Süßes und Herzhaftes gibt es in der Cafeteria. Die Eröffnung übernimmt Bürgermeister Volker Mießeler.

„Es ist die bunte Mischung aus Neuem und Bewährtem, die den Ostermarkt in Bergheim so vielfältig macht“, erklärt Aquarellmalerin Heike Stumm. Massenware sucht man hier vergeblich, jedes Werk ist ein Unikat und trifft selbst ausgefallene Geschmäcker. Nach dem erfolgreichen Neustart anlässlich der Adventsausstellung freut sich die Künstlergruppe über den großen Zuspruch der Besucher und neue, engagierte Mitglieder.

Erstmals wird es auch einen Stand des Fördervereins der Schule zum Römerturm in Bergheim geben, den Schülerinnen und Schüler mit selbstgemachten Objekten bestücken. Der Erlös und die gesammelten Spenden gehen an den Förderverein, der zahlreiche Schulprojekte unterstützt, so etwa die Anschaffung von rollstuhlgerechten Kleinbussen oder Spielgeräten für den Außenbereich. „Die Schülerinnen und Schüler sind sehr stolz, dass sie die ersten sind, die bei uns ausstellen können“, so Ralf Sperlich. Als langjähriger Kooperationspartner unterstützt das Gartencenter Stassen die Kunstgemeinschaft in Sachen Werbung und Deko.

Weitere Projekte der Kunstgemeinschaft Bergheim sind schon in Planung: Am 12. Mai startet eine sechswöchige VHS-Ausstellung unter dem Titel “ARTenvielfalt”, am 22.und 23.6.2024 ist die Kunstgemeinschaft Bergheim in der Erlöserkirche in Niederaußem zu Gast.

www.kunstgemeinschaft-bergheim.de

Menschen mit Demenz – mitten im Leben

Fotoausstellung der Lokalen Allianz

Die Vorbereitungen zur Fotoausstellung der Lokalen Demenz-Allianz anlässlich der 7. Demenzwoche im Rhein-Erft-Kreis laufen auf Hochtouren. Beim Februar-Treffen in der Beratungsstelle “Wohnen im Alter” wählten die Netzwerkpartner die eingesandten Bilder aus, die ab dem 16. April in der Stadtbibliothek Bergheim gezeigt werden.  Vernissage ist am Dienstag,  den 16.04.24 um 14:30 Uhr, ab 15:30 Uhr folgt eine Erlebnisreise in Wort und Ton mit Musikpädagogin Judith Schmitz zum Thema „Frühling“. Die Ausstellung wird danach zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Bergheim weiter zu sehen sein. (Di – Fr 11 bis 18 Uhr; Sa 10 bis 13 Uhr) sowie digital hier im Seniorenportal Bergheim.

Unter dem Motto “Menschen mit Demenz – Mitten im Leben“ nimmt die Lokale Allianz mit ihrer Ausstellung die Situation von Betroffenen und Angehörigen in den Fokus. Ziel ist es, dem Thema „Demenz“ zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen – den schönen Momenten und Erinnerungen, dem teils schwierigen Alltag und was Betroffenen und Angehörigen hilft. Oliver Joschko vom Sozialdienst der der LVR – Klinik in Bergheim war zum ersten Mal dabei und begeistert von dem vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangebot in Bergheim, das auf Initiative der Lokalen Allianz weiter ausgebaut werden konnte. “Viele wissen gar nicht, welche Hilfen es gibt, und fühlen sich mit der Pflege eines an Demenz erkrankten Angehörigen zu Hause überfordert.” Ob Pflege- und Wohnberatung, Gesprächskreise und Selbsthilfegruppen, Demenzcafés, Aktionen und Veranstaltungen, seit zehn Jahren steht das Netzwerk aus Institutionen und freiwillig Engagierten Betroffenen engagiert zur Seite. Mit Informationen über die Krankheit, Betreuungs- und Präventionsmöglichkeiten wird versucht, Ängste zu nehmen.

Auch bei Bergheim aktiv am 30. Juni 2024 wird die Lokale Allianz gemeinsam mit der Pflegeberatung und der Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim von 13 bis 18 Uhr mit einem Infostand in der Fußgängerzone vertreten sein und ihre vielfältige Arbeit vorstellen.

Helfen schafft Freude

Ehrenamtliche Begleitung von Seniorinnen und Senioren in Bergheim gesucht

Marion Eckart (hinten links) mit den ersten von inzwischen 22 Seniorenbegleitern.

Helfen, wo man gebraucht wird – und das ohne eigene Überforderung: Mit zunehmendem Alter und bei
eingeschränkter Mobilität bedürfen viele Menschen immer öfter kleinerer Hilfestellungen, auch wenn ein
Pflegegrad noch gar nicht besteht. Mit einer Begleitperson spazieren oder einkaufen gehen, wenn man sich
allein unsicher fühlt, sind Beispiele für eine nachbarschaftliche Alltagshilfe und Seniorenbegleitung, die allen
Beteiligten Freude macht.

Ein anderes Beispiel: Besonders bei alltäglichen Behördenangelegenheiten und beim Ausfüllen von Antragsformularen kommen viele ältere Menschen alleine nicht mehr zurecht. Um staatliche Unterstützung in die Wege zu leiten, ist dies aber dringend erforderlich. Als ergänzende Alltagshilfe für Ältere ermöglicht die Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim deshalb ehrenamtliche Seniorenbegleitung, die in Verbindung mit einer professionellen städtischen Pflegeberatung oder nach einem „Präventiven Hausbesuch“ durch eine Fachkraft des Deutschen Roten Kreuzes vermittelt werden kann. Die Tätigkeit findet im Zuhause der Hilfesuchenden statt und erfordert deshalb einen besonders verlässlichen und vertrauensvollen Rahmen.

Mit einer Einstiegsqualifizierung, die in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungsforum-Rhein-Erft im Anton-Heinen-Haus in Bergheim erfolgt, können sich Interessierte auf das Aufgabenfeld vorbereiten – oder bereits vorhandenes Wissen auffrischen. Die nächsten Termine für die Einstiegsschulung im Anton-Heinen-Haus sind geplant am:

  1. und 15. September 2024 von 9-16 Uhr
    sowie am 28. September 2024 von 9 -15 Uhr.

Eine Informationsveranstaltung wird am 4. Juli 2024 von 15:30 -17:00 Uhr angeboten.

Die ehrenamtliche Tätigkeit der Seniorenbegleitung bietet denjenigen, die sich dafür entscheiden, viel
Flexibilität. Den zeitlichen Umfang, die Uhrzeiten ihres Einsatzes und auch die Aufgaben, die sie übernehmen möchten, können interessierte Personen frei wählen. Regelmäßige, wöchentliche Termine über einen längeren Zeitraum (1-2 Std. wöchentlich) sind für dieses Engagement nicht unbedingt erforderlich, da die Termine bedarfsgerecht abgestimmt werden können. Das Engagement kann zum Beispiel auch auf die
eigene Wohnumgebung und auf ausgewählte Aufgabenbereiche beschränkt werden.  Die Einstiegsschulung in Verbindung mit einer weiteren kontinuierlichen fachlichen Begleitung durch die
Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim sorgen für solide Rahmenbedingungen.

Interessierte wenden sich bitte an: 
Marion Eckart / Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim
Tel.: 02271 / 89709
aelterwerden@bergheim.de

Neue Dauerausstellung im Museum BERGHEIMAT

Nach einer langen und intensiven Arbeitsphase ist die Dauerausstellung der BERGHEIMAT am 18. Januar 2024 eröffnet worden.  “Unser kleines Museum verfügt jetzt über insgesamt vier Medienstationen, zwei
von ihnen sind neu hinzugekommen”, so Astrid Machuj. Themen sind:

  • Die Römer in Bergheim (Vorraum im Erdgeschoss),
  • Von der Burgsiedlung bis zur heutigen Fußgängerzone (Kulturflur) und
  • Burgen, Schlösser, Rittersleut´ (Raum oben rechts).

Die Konzeptentwicklung oblag Astrid Machuj. Bei der Realisierung wurde sie von Helga Lipp, Dieter Zorn („Bauleitung“) und dem ganzen Team unterstützt.

Im Erdgeschoss nimmt eine große Collage die Besucher mit auf eine Zeitreise über 2000 Jahre Stadtge-schichte. Jürgen Bauer hat mehrere Modelle gebaut, unter anderem auch das einer römischen Siedlung und von einem gallorömischen Umgangstempel. Viel Lob bekam auch die Medienstation. Hier gibt es viel zu entdecken, angefangen vom römischen Landleben über die villa rustica bis zum Totenkult. “So haben wir die Möglichkeit, trotz wenig Platz über viele Themen, insbesondere auch für Geschichtsinteressierte, zu informieren”, berichtete Frau Machuj.

In den letzen Monaten sind mehrere kleine Filme gedreht worden, die den Betrachtern das römische Leben hautnah näher bringen. Nicht weit hiervon entfernt gelangt man an der „Stadtmauer“ durch das „Stadttor“ in den sogenannten Kulturflur, der zum „Städtchen“ umfunktioniert wurde. Hier dreht sich alles um die Zeit
von der Entstehung der Burgsiedlung bis zur Gegenwart. Die Nachbildungen der Häuser aus der letzten Ausstellung “Früher war es anders schön”,  sind jetzt Bestandteil der Dauerausstellung. Die Fensterläden wurden ausgetauscht und von einem Schreiner fachgerecht aus Holz gefertigt. Öffnet man diese,
erfährt man nach und nach immer mehr über die Entwicklung von der Burgsiedlung bis zur Gegenwart. Und wieder gibt es eine Medienstation mit vielen alten Postkarten, Informationen zum Stadtjubiläum oder zu den Häusern aus den 50er und 60er Jahren.

Die obere Etage ist dem Thema „Burgen, Schlösser, Rittersleut“ gewidmet. „Hier gibt es gleich mehrere Ritterrüstungen aus der Sammlung unseres Mitglieds Thomas Irlenbusch, wertvolle Exponate und aussagekräftige Grafiken zu bestaunen. Der Vorschlag  von Siglinde Baumgart, für die Kinder  wieder eine Möglichkeit zum Verkleiden zu bieten, wurde gern aufgenommen. Für die Museumswerkstatt wurden Tischdecken und Stuhlhussen genäht. Hier ein großer Dank an Roswitha Haugk-Todt und Rosi Gloerfeld.

Auf der vierten Medienstation kann man sich Filme über elf der alten Gemäuer anschauen oder mehr über das Leben im Mittelalter oder Ritterturniere erfahren. Das Projekt wurde zu 50 % durch den Verfügungs-fonds NRW finanziert. In der Städtebauförderung werden Verfügungsfonds eingesetzt, um bürgerschaftliches Engagement für die Stadtentwicklung zu aktivieren und zu unterstützen. Hervorzuheben ist die große Unterstützung seitens der zuständigen Abteilungen der Stadtverwaltung Bergheim.

Der Museumsverein hat über 13.000 Euro selber eingebracht. Gesucht werden noch Sponsoren, die die engagierte Arbeit unterstützen.

Digitaler Nachlass: Was passiert mit meinen Daten?

Workshop von Rotkreuz digital

pixabay

Zum digitalen Alltag gehört das Anlegen von E-Mail Accounts, Passwörtern, Accounts zum Online Shopping und das Sichern von Daten.  Aber was passiert eigentlich mit meinen Daten, IT-Geräten und Accounts, wenn ich mich z.B. wegen Krankheit nicht persönlich darum kümmern kann?

Der Workshop an zwei Tagen befasst sich mit wichtigen Überlegungen zum langfristigen Umgang mit den eigenen Daten, Passwörtern und IT-Geräten. Dazu gehört auch das Anlegen einer Liste, wie in welchem Fall mit Ihren Daten und Accounts umgegangen werden soll. Sie lernen hilfreiche Apps und Anwendungen kennen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Voraussetzung sind Grundkenntnisse im Betriebssystem Windows (Datei-Explorer) und Android.

Termine: 07.03. und 14.03.2024 10:00-11:30 h.

Veranstaltungsort: DRK Schulungsraum,  Zeppelinstraße 25, 50126 Bergheim

Anmeldung bei DRK Bildungszentrum, Tel.: 02271 606-135, Mail: ausbildung@drk-rhein-erft.de.
Unter https://bildungszentrum.drk-rhein-erft.de finden Sie für digital fortgeschrittene Senior:innen weitere Workshops zu speziellen, digitalen Themen. Das Projekt Rotkreuz Digital wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.

Über den DRK-Kreisverband Rhein-Erft e. V.

Der DRK-Kreisverband Rhein-Erft e. V. ist einer der großen Kreisverbände im DRK-Landesverband Nordrhein e.V. Er beschäftigt über 230 motivierte und qualifizierte Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter, vereint rund 10.000 Fördermitglieder und 1.000 ehrenamtlich Engagierte in drei Stadtverbänden, elf Bereitschaften, zwei Jugendrotkreuz-Gruppen, der Wasserwacht und sieben Gruppen der Wohlfahrts- und Sozialarbeit.

Der DRK-Kreisverband Rhein-Erft e. V. ist im Kreisgebiet sowohl als Hilfsorganisation als auch als Wohlfahrtsverband anerkannt. Sein Leistungsspektrum reicht von den ideellen Rotkreuz-Aufgaben im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz über die Breitenbildung, Blutspende, der stationären Pflege mit zwei Seniorenzentren in Bergheim und Kerpen-Horrem, Seniorenwohnungen, einem ambulanten Pflegedienst, dem Hausnotruf, Seniorenreisen, Menüservice, den präventiven Hausbesuchen für Senioren, unseren Projekten Rotkreuz Digital und Rotkreuz Ü60, der Integrationsarbeit bis hin zu Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Pulheim-Brauweiler, Bergheim-Quadrath und Kerpen-Manheim.

 

 

Schreiben, was bewegt

Schreibwerkstatt für pflegende Angehörige wird verschoben!!!!!!

Mitzuerleben, wie ein Angehöriger an Demenz erkrankt und sich verändert, kostet viel Energie und stellt alles Gewohnte auf den Kopf. Alles ist durch die Krankheit neu und anders. Eine große Aufgabe: Man selbst muss mitwachsen, oft über sich hinaus. Freud und Leid, Lachen und Weinen liegen so nah beieinander, dass man das Glück, den anderen noch zu haben, kaum von der Trauer über Verschwindendes trennen kann.

Unter dem Motto „Schreiben, was Sie bewegt“ haben pflegende Angehörige an zwei Nachmittagen Zeit und Ruhe, um miteinander und jeder für sich Worte dafür zu finden. Worte, wie es ihnen geht, wie es sich anfühlt und woran wir uns erinnern. Unter der Leitung von Iris Fechner haben die Teilnehmenden Gelegenheit, Gedanken, Erinnerungen und Begebenheiten aufzuschreiben. Vorkenntnisse sind nicht nötig, Papier und Stift genügen.

Die erste Schreibwerkstatt für pflegende Angehörige ist ein kostenfreies Angebot der lokalen Allianz für Menschen mit Demenz Bergheim. Der Termin  am Samstag, den 24.02. und Samstag, den 02.03.2024 in der Zeit von 14:00 bis17:00 Uhr in den Räumen des Bürgerzentrums FuNTASTIK, Meissener Str. 7, 50126 Bergheim muss leider verschoben werden. Ein neuer Termin wird hier bekannt gegeben. 

Damit sich Angehörige keine Gedanken über die Betreuung ihrer Erkrankten machen müssen, bietet die Alzheimer Gesellschaft Bergheim während der Schreibwerkstatt eine qualifizierte Betreuung an. Um Anmeldung gebeten wird bis zum 18.02.2024 telefonisch oder per E-Mail bei der Alzheimer Gesellschaft Bergheim, Tel: 02271 5829326; E-Mail: alzheimer-bergheim@outlook.de.

Glessener Ladies ließen es krachen

kfd-Wieversitzung ist wieder da

Nach vier Jahren Zwangspause ist die Glessener kfd-Wieversitzung wieder zurück. Endlich wieder„klaafe, fiere, danze“ und keine Frau daheim! Das Vorstandsteam der Frauengemeinschaft um Dr. Signe Berger-Klapper hatte die Schaffenspause kreativ genutzt, um die beliebte Traditionsveranstaltung rundzuerneuern – mit neuem Namen, erweitertem Orgateam und viel Frischfleisch auf der Bühne. Während die legendären Pankratiustatzen inzwischen ihre Pfoten stillhalten, eroberten neue Gruppen die Bühne in der Glessener Mehrzweckhalle. Die Ladykracher, Chillisisters und Feierfunken zeigten, dass sie es noch draufhatten, und auch karnevalistische Urgesteine wie Anne Keller, Karla Reiz und Ulla Wegener verspürten wenig Lust auf Ruhestand.

Anne und Karla, diesmal als Stewardessen unterwegs, machten mit dem Airbus Bergheim eine Punktlandung. Als „Saftschubsen nicht mehr die Frischesten, aber die Lustigsten“ gaben sie dem Partyvolk Tipps, was im unerwarteten Fall des Stimmungsabfalls zu tun ist und sorgten dafür, dass die Gutelaunezeichen den ganzen Abend nicht erloschen. “Et Ulla us der Nachbarschaft” versuchte als Neu-Influencerin mit ihrem Ääpels-Podcast – sprich Kesselgesprächen – neue Follower zu gewinnen. Toll kostümierte Aliens,  sehr lebendige Untote oder eine ganze Kuhherde brachten den Saal zum Toben, und die Kindertanzgruppe Mühlen-Kolibris lieferte den Beweis, dass sich die Glessener um Nachwuchs und Fachkräftemangel nun wirklich keine Sorgen machen müssen.

Ein bisschen Pech hatte das Glessener Dreigestirn Prinz Dennis I. und Bauer Marcel (Weinholt), sie mussten ausgerechtet bei der Frauensitzung am Samstag ohne Jungfrau Florentina (Florian Luhr) auskommen. Ex-Prinz Hans III. (Schwarzenberg) sprang in die Bresche und ließ neben den flugs aufgesetzten Zöpfen die Stöcke am Schlagzeug fliegen, getreu dem Sessions-Motto: „Mer trommele all zesamme – Ener für alle – Alle für Glessen.“ Während bei der Generalprobe am Freitag noch Männer im Publikum geduldet sind, ist der Samstag eine reine Frauensitzung. Trotzdem spielen die Herren durchaus eine tragende Rolle: Sei es in der Technik, hinter der Kamera, als Security, Tänzer oder Kölschrocker – Nino Meller höchstselbst ließ es sich nicht nehmen. Den Höhepunkt erreichten die jecken Wiever zuverlässlich mit dem Männerballett, leicht verjüngt durch einige Jungs aus der Maigesellschaft. Ob als Cowboys, Backstreet Boys oder Paradiesvögel, eine gute Figur machen sie eigentlich immer.

Die Geschichte der kfd Sitzung beginnt Anfang der 60er Jahre. Der Männergesangverein lud einmal Jahr seine Mitglieder zum bunten Abend in den Saal ins Haus Spenrath, der von den Frauen der Sänger organisiert wurde. Viele der Damen waren Mitglieder in der Frauengemeinschaft Glessen, und da das Programm viel Anklang bei den Gästen hervorrief, wurde eine Wiederholung beschlossen: Die „Müttersitzung“ war geboren, die mit der Anfang der 90er Jahre dazugekommenen gemischten Freitags-Generalprobe nicht mehr aus dem Glessener Karneval wegzudenken ist.

Die Frauengemeinschaft Glessen wurde im Oktober 1954 offiziell gegründet. Die ersten Mitglieder waren die Frauen, die im Gründungsjahr geheiratet hatten. Mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen stellt die kfd heute ein vielfältiges Programm nicht nur für ihre Mitglieder, sondern für alle Frauen im Dorf auf die Beine: Vom Adventskaffee, Frühstück, Liturgiekreis und Pfarrfest bis zu Wanderungen oder Ausflügen. „Wir sind froh und glücklich, diese wichtige soziale Gemeindearbeit leisten zu können. Trotzdem ist es unser großer Wunsch auch Themen, die jüngere Frauen und Mütter betreffen, in unsere Angebote mit aufzunehmen“, so Doris Philipp. Gesucht werden auch weiterhin Glessener Wiever, die schon immer mal mit einem Sketch, einer lockeren Büttenrede oder als Cover-Mitsingband den großen Auftritt wagen wollen. Bis 2026 heißt es jetzt erst einmal wieder vorfreudiges Warten.

Kontakt kfd Glessen:
telefonisch unter 0152 2864 5900 oder
per E-Mail unter kfd-glessen@hotmail.com

Entlastung im Pflegealltag

Die meisten pflegebedürftigen Menschen werden zuhause gepflegt und betreut. Für die Angehörigen ist das eine große Verantwortung und Herausforderung. Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit, Kontakt zu anderen Menschen knüpfen, die Ähnliches erleben. Bei regelmäßigen Gruppentreffen können die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Sorgen teilen und Rat suchen.

Unterstützung erhalten sie durch das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe, das auf Einladung der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis ein Treffen im Haus der APK Soziale Dienste in Hürth organisierte. Zehn Gruppenleiter von insgesamt 14 Selbsthilfegruppen nutzten die Gelegenheit zum Austausch. In der Diskussion mit den Vorstandsmitgliedern Dr. Sibylle Schreckling und Regina Firneburg von der Alzheimer Gesellschaft wurden belastende, aber auch heitere Erlebnisse aus dem Alltag berichtet. Themen waren beispielsweise die Entlastung der Angehörigen und der Umgang mit herausforderndem Verhalten von Demenzerkrankten im häuslichen Umfeld. Die demenzkranke Mutter, die jeden Abend nach Hause will, obwohl sie es eigentlich schon ist. Der Vater, der mit dem Fahrrad verschwindet und zu seiner ehemaligen Arbeitsstätte fahren will. Im ersten Fall beruhigte es die alte Dame schon, einfach durch den Garten in den Keller und wieder zurückzugehen – ein Tipp der Selbsthilfegruppe.

Zur Sprache kamen auch die Beratung bei Anträgen für Pflegeleistungen, Entlastungsangeboten und Kuren zur Erhaltung der eigenen Gesundheit. „Die größte Schwierigkeit ist die Sicherstellung der Betreuung, wenn die Pflegeperson einmal ausfällt“, so Dr. Schreckling. Wünschenswert sei ein besserer Zugang ambulanten Betreuungsformen. Fachkundig geführt, können diese den Krankheitsverlauf verzögern oder abmildern.
Um die Hemmschwellen zu senken und mehr pflegende Angehörige über die Existenz und das Angebot der Selbsthilfegruppen in Kenntnis zu setzen, sollten Rathäuser, Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäuser als Multiplikatoren einbezogen und mit Infomaterial und Flyern versorgt werden. Um auch jungen Menschen die Themen Pflege, Alter, Krankheit nahe zu bringen und den Umgang mit zu Pflegenden zu enttabuisieren, habe sich ein Generationen Mix als außerordentlich positiv erwiesen – hier am Beispiel der Zusammenarbeit mit dem Ernst-Mach-Gymnasium Hürth, wo seit Jahren unterrichtsbegleitende Sozial-Praktika mit der Betreuungsgruppe Gruppe Füreinander durchgeführt werden. Geplant ist, die Gruppenleiter-Treffen halbjährlich fortzuführen, das nächste soll Ende Juli stattfinden.

www.alzheimer-gesellschaft-rhein-erft-kreis.de

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