Wahre Werte …

Woran denkst du zuerst, wenn du hörst, etwas ist wertvoll? An Dinge, die viel kosten, oder knapp sind… an Dinge für die du etwas tun, etwas leisten musstest. Ja, gute Dinge haben oft ihren Preis.
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Es gibt aber auch andere Dinge, die wertvoll sind. Da denken wir meistens erst dran, wenn sie fehlen. Gesundheit, Freundschaft, Liebe, Geborgenheit, Frieden, Demokratie…
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Diese Dinge kosten oft nichts… werden uns einfach geschenkt. Denken wir doch öfter mal in Dankbarkeit an diese wertvollen Dinge.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Tipp: Himbeer-Lebkuchen-Tiramisu

Zutaten für vier Personen:

90 g Butter
110 g Zucker
1 Ei
1 Eigelb
100 g Mehl
½ Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Kakaopulver
Lebkuchengewürz
60 ml Milch
200 Tiefkühl-Himbeeren
90 g Gelierzauber (von Diamant)
100 ml Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Joghurt
125 g Quark
100 g Doppelrahm-Frischkäse
Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Den Backofen vorheizen (Elektro: 180 Grad/Umluft: 160 Grad). Butter, 75 g Zucker cremig schlagen, Ei, dann Eigelb einrühren. Mehl, Backpulver, Kakao, 1 gehäuften Teelöffel Lebkuchengewürz sieben, mit Milch einrühren. Teig glatt in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Durchmesser) streichen, 15 Min. backen, zum Abkühlen stürzen.
  2. Himbeeren auftauen lassen, pürieren, durch ein feines Sieb streichen. Mit dem Gelierzauber verquirlen und kühlen. Sahne mit Vanillezucker süßen und steif schlagen.
  3. Joghurt, Quark, Frischkäse, 35 g Zucker und Zitronensaft glatt rühren, Sahne unterheben. Acht Taler aus dem Lebkuchenbiskuit ausstechen. Mit Sahnecreme und Himbeerpüree in vier hohe Gläser schichten.

von Christa Commer

Tipp: Kölsch hüre …

Renate Schönhofen liest Geschichten auf Kölsch in der BERGHEIMAT am 15.11.2017
Renate Schönhofen hat ihr halbes Leben in Quadrath-Ichendorf verbracht. Ihre Kölner Herkunft kann sie nicht verleugnen. Sie unterrichtet an der Akademie för uns kölsche Sproch und wird uns an diesem Abend mit dem Vorlesen amüsanter und besinnlicher Geschichten in kölschem Dialekt erfreuen. Natürlich hat sie für die „Immis“ die passenden Erklärungen parat. Für die musikalische Untermalung sorgt Josef Bloemen mit seinem Akkordeon.
Die Veranstaltung startet um 19.00 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Anmeldungen erwünscht unter 02271-97380.

Wir sind das Volk – Redaktionssitzung im Rathaus

Das Seniorenportal im Zentrum der Macht

Aufgrund einer Doppelbelegung (Montag eben…) musste das Seniorenportal heute seine Redaktionssitzung vom Raum 2.2.2 ausnahmsweise einmal in die heiligsten Hallen des Bergheimer Rathauses verlegen – den Ratssaal. Hans-Jürgen machte sich gut im Zentrum der Macht…

Danke noch mal an die Stadt, dass wir vom Onlineteam des Seniorenportals seit dem ersten Tag unseres Bestehens kostenlos die Räume und die Technik im Rathaus nutzen dürfen! Auf Initiative der Fachstelle Älterwerden entstanden, mit der wir immer noch gut und gerne zusammenarbeiten, arbeiten wir heute weitgehend selbstständig mit einem breiten Netzwerk an Partnern aus Bergheim und Umgebung.

Wir treffen uns alle zwei Wochen montags um 10.15 Uhr, um Aktionen und Inhalte für unsere Webseite zu besprechen.

Momentan bereiten wir mit viel Spaß unseren Adventskalender vor – helfen Sie doch auch, ein Türchen zu füllen – mit kleinen Geschichten, Gedichten, Fotos, Liedern, Rezepten oder sonstigen schönen Dingen zur Weihnachtszeit. Die nächste Redaktionssitzung ist am 27. November, dann wieder im Raum 2.2.2. Wir freuen uns auf neue Autoren!

 

Tipp: Vorbeugen, Absichern …

Weihnachtszeit… BRANDGEFAHR
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Trotz schöner LED-Ketten und -Kerzen… für viele gehören immer noch echte Kerzen zur besinnlichen Zeit oder auf den Adventskranz.
Doch nicht selten heißt es: Hilfe, der Adventskranz brennt… Was tun?
Optimal ist ein gutes Löschspray um sogenannte Entstehungsbrände zu löschen.
Weil trockene Tannennadeln explosionsartig brennen, ist es empfehlenswert, ein Löschspray immer in der Nähe zu haben. Wichtig: Auf das Prüfsiegel achten: VdS.(Vertrauen durch Sicherheit)

Für einen Weihnachtsbaum ist so ein Löschspray aber nicht ausreichend. Wer auf echte Kerzen nicht verzichten möchte, sollte dann einen echten Feuerlöscher mit Pulver oder Schaum zur Hand haben. Wasser und Löschdecke sind ungeeignet.

Jetzt schon Löschspray oder Feuerlöscher kaufen … 

Vorbeugen statt heilen!

Die Kunst im Hier und Jetzt zu sein!

Dem aufmerksamen Beobachter fällt auf, dass viele Menschen in ihren Gedanken dem aktuellen Handeln permanent einen Schritt voraus sind. “Zeit ist Geld” scheint das Motto zu sein und man versucht, möglichst keine unproduktive Zeit zu vergeuden. Bei dem Versuch, möglichst viel aus jeder Minute herauszuholen, bleibt aber Wichtiges auf der Strecke. Man kann nicht 100 % geben, wenn man in Gedanken schon bei der nächsten Aufgabe ist. Und ein Gespräch mit einem Gegenüber zu führen, der einfach nicht “präsent” ist, ist eine unbehagliche Angelegenheit. Machen wir uns doch mal wieder bewusst, dass Geduld eine Tugend ist und dass “Warten können” mit mehr oder weniger Nichtstun, durchaus legitim ist. Einfach mal aus dem Fenster schauen, in die Wolken blicken, träumen kann die Seele mehr auftanken, als Nachrichten im Handy oder Surfen im Internet. Mal Durchatmen, pausieren und beim Handeln sich nur auf eine Sache konzentrieren.
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“Alles kommt zur rechten Zeit, wenn die Menschen lernen würden, zu warten”
Francois Rabelais (französischer Humanist vor über 500 Jahren)
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von Helga-Agnes Cubitzki

Nachahmen empfohlen…

Wenn ich müde bin, keinen Rat mehr weiß, wenn ich Krach mit der Umgebung habe, mich todunglücklich fühle, dann denke ich an die schönen Tage in meinem Leben, als ich sorglos war wie ein Kind, als ich tanzte und lachte und die Welt umarmte. Wenn der Himmel dunkel ist, meine Stimmung mindestens genauso trübe, dann erinnere ich mich an die Tage, an denen alles gut war: Die Sonne von einem wolkenlosen Himmel schien, es einen gab, bei dem ich mich geborgen fühlte. Ich erinnere mich an die Tage, wo ich gute Entscheidungen getroffen habe: Die Liebe über die Angst zu stellen, mich über bestimmte Dinge nicht mehr aufzuregen, mich mehr in der Natur zu bewegen, mir regelmäßig Zeit für mich zu nehmen. Wenn ich mich von einem Menschen enttäuscht fühle, mein Herz voll Bitterkeit ist, alle Hoffnung auf Freude und Glück zusammengebrochen ist, dann suche ich wieder sorgsam die schönen Tage in meiner Erinnerung auf. Denn wenn ich sie vergesse, sind sie verloren. Durch die Erinnerung haben sie die Kraft, meinen Kopf wieder zu füllen mit fröhlichen Gedanken und mein Herz mit Versöhnlichkeit, Güte, Freundlichkeit und Liebe.
Danke für diesen schönen Beitrag!
himmel

Singen und Schunkeln geht immer

Lokale Allianz bei der Sessionseröffnung

Endlich is et widder so wigg: Pünktlich um 11.11 Uhr am 11.11. ist der Karneval in Bergheim angekommen. Zumindest äußerlich blieben die Jecken diesmal trocken, denn die Sessionseröffnung ist dieses Jahr vom Hubert-Rheinfeld-Platz ins Festzelt ans Aachener Tor verlegt worden – „nicht die schlechteste Idee“, befand Bürgermeister Volker Mießeler. Die KG Jecke Schupos und die Stadt als Veranstalter begrüßten neben den Dreigestirnen aus Bergheim, Oberaußem und Rheidt-Hüchelhoven auch diesmal wieder besonders herzlich die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz, die sich mit unter das Narrenvolk gemischt hatte. Wir vom Seniorenportal waren natürlich auch mit dabei und haben mit den Bewohnern der örtlichen Pflegeheime vom DRK und später auch St. Lazarus geschunkelt.

 

„Ich hatte heute Morgen schon Angst, dass ich gar nicht mitkommen könnte“, sagte Liesel Müller, 75. Sie bekommt schlecht Luft durch ihren Beatmungsschlauch, aber Karneval nicht dabei zu sein, geht gar nicht. Früher habe die Ichendorferin auch schon immer „wie verrückt“ gefeiert und war Aschermittwoch immer ganz traurig, wenn es wieder vorbei war.  Singen und Schunkeln geht einfach immer.

Die 93jährige Lieselotte Großeberkenbusch ist erst seit einem Jahr in Bergheim, wo ihre Tochter wohnt. Sie kommt aus dem Ruhrgebiet, aber der Karnevalsvirus hat sie bereits infiziert. Auch wenn sie die kölschen Texte nicht ganz versteht, die Melodien summt sie schon mit. Margarete Junker, 66, aus Sindorf saß ein Jahr im Rollstuhl und fühlt sich jetzt endlich wieder fit genug fürs Feiern. Sitzend auf dem Rollator verfolgt sie die Reden auf der Bühne. „Wenn ich das nicht mehr könnte, könnte ich mich ja gleich erschießen“, sagt sie.

Demenz darf kein Tabu sein, dieser Grundgedanke steht hinter der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim. Vor drei Jahren hat sich das Netzwerk aus Partnern wie der Stadt Bergheim, dem Rhein-Erft-Kreis, Fachleuten aus der Seniorenarbeit, Institutionen, Vereinen und Ehrenamtlichen zusammengetan, um die Situation von Angehörigen und Betroffenen zu verbessern und vielfältige Hilfsangebote auf den Weg zu bringen. Demenz in die Mitte der Gesellschaft bringen ist das Ziel – auch beim Karneval, der viele schöne Erinnerungen an gute, alte Zeiten birgt.  Klatschmarsch, bitte!

Tipp für heute Abend: Lichterabend im Tierpark

Die Freunde und Förderer des Tierparks Quadrath-Ichendorf  laden zu einem Lichterabend (16 — 19 Uhr) ein. Die Besucher dürfen sich auf Stollen, Weckmänner, Kaffee, Punsch und Glühwein sowie einen Currywursteintopf freuen. Die Kinder sind aufgerufen, ihre Laternen mitzubringen, denn um 17 Uhr kommt St. Martin. Vorstand und Helfer bereiten alles vor und freuen sich auf viele Besucher.

Kleiner Umweg …

Kaum zu glauben

An einer großen, sehr belebten Kreuzung in Köln steht an einem Zebrastreifen eine recht rundliche alte Frau. In der Hand hält sie eine Einkaufstasche aus Stoff. Offensichtlich will sie die auf der anderen Seite befindliche Straßenbahnhaltestelle erreichen. Leider ist der Zebrastreifen mittels zweier parallel verlaufender Absperrgitter wegen einer straßenbaulichen Maßnahme gesperrt. Um keinerlei Zweifel an der Sperrung aufkommen zu lassen, wurden die Absperrgitter so aufgestellt, dass selbst eine sehr schlanke Person kaum den schmalen Zwischenraum passieren kann. Zur Erreichung der entsprechenden Haltestelle muss ein Umweg über drei andere Zebrastreifen in Kauf genommen werden.

Die Frau wirkt zunächst etwas ratlos, schaut sich die schmale Lücke zwischen den Absperrgittern an und beschließt, trotz Sperrung auf dem direkten Weg die gewünschte Haltestelle zu erreichen. Zunächst versucht sie, sich einfach vorwärts zwischen die Gitter zu schieben, was natürlich angesichts ihrer Leibesfülle nicht gelingen will. Dann probiert sie es seitwärts, aber auch dies misslingt. Bevor sie einen weiteren Versuch startet, ruft sie eine Passantin heran und hält dieser den Einkaufsbeutel entgegen. „Würden Sie bitte einmal kurz meine Tasche halten?“, fragt sie freundlich und ist offensichtlich der Meinung, dass sie ohne diesen Ballast problemlos durch den schmalen Gang passt.

Das Ergebnis der Aktion ist, dass sie letztendlich doch den Umweg gehen muss und dadurch ihre Bahn verpasst hat.

von Christa Commer

Stand auf der anderen Strassenseite eventuell St. Martin? 

 

 

 

 

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