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Drei Geldautomaten in rot und blau
Kreissparkasse Köln und Volksbank Erft eG vereinbaren den gemeinsamen Geldautomatenbetrieb

Ein Standort befindet sich in Bergheim- Glesch
Im Rhein-Erft-Kreis betreiben die Volksbank Erft eG und die Kreissparkasse Köln künftig drei Geldautomaten gemeinsam.

Zwei Standorte befinden sich in Pulheim und ein Standort in Bergheim, im Stadtteil Glesch! Und hier trafen sich am Dienstag Rita Markus-Schmitz, Regionalvorstand Rhein-Erft der Kreissparkasse Köln, und Patrick Grosche, Vorstandsmitglied der Volksbank Erft eG, mit Bürgermeister Volker Mießeler, um den Beginn der Kooperation offiziell einzuläuten.
Die Idee zur Zusammenarbeit entstand, als beide Kreditinstitute zeitgleich für einzelne ihrer Geldautomaten im Rhein-Erft-Kreis auf der Suche nach alternativen Standorten waren. In den drei Orten nutzt das eine Kreditinstitut nun jeweils den nahegelegenen Geldautomaten des Mitbewerbers mit. Ab dem 31. März 2021 können an den Standorten Kundinnen und Kunden beider Geldhäuser wie gewohnt kostenfrei Bargeld verfügen. Für die Kreditinstitute bedeutet die Zusammenarbeit zudem eine verbesserte Auslastung der Geräte.
In Glesch können Sparkassenkunden den Geldautomaten der Volksbank in der Peringser Straße 8 kostenfrei mitnutzen. Ihren früheren, nur 65 Meter entfernten Standort in der Grevenbroicher Straße hatte die Kreissparkasse Köln im Vorjahr aus Sicherheitsgründen vorübergehend vom Netz genommen. Hintergrund war eine Empfehlung des Landeskriminalamts NRW.

Demnach sollten Geldautomaten, die im Außenbereich installiert sind und zugleich an Wohnraum grenzen, nicht weiterbetrieben werden.

Die Foyerlösung am neuen gemeinsamen Standort verspricht nun das gebotene Mehr an Sicherheit

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Unterstützung für „Mannschaft und Gerät“. 11 Brandmeister/innen und eine neue Drehleiter für die Feuerwehr Bergheim


Die Feuerwehr der Kreisstadt Bergheim kann zum 01.04.2021 10 weitere Brandmeister und eine Brandmeisterin zur Unterstützung der Hauptamtlichen Wache in ihrem Reihen willkommen heißen. Die elf Kollegen haben einen 18 monatigen Laufbahnlehrgang unter der Leitung von Brandoberinspektor Thomas Junggeburth und Hauptbrandmeister Thomas Summer erfolgreich absolviert und erhielten zum 01.04.2021 die Ernennungen zum „Beamten zur Probe“ aus den Händen des Bürgermeisters.
„Ich freue mich sehr, dass unsere Aus- und Weiterbildungsangebote nicht nur gut angenommen, sondern auch so erfolgreich beendet werden. Ich möchte unseren neuen Brandmeisterinnen und Brandmeistern auf diesem Wege meine ganz herzlichen Glückwünsche aussprechen. Eine großartige Leistung und ein herzliches Willkommen im Team der Kreisstadt Bergheim! Mein Dank gilt auch den Ausbildern und alldenjenigen, die unsere Kolleginnen und Kollegen auf ihrem Weg begleitet haben“ so Bürgermeister Volker Mießeler.
Im Rahmen ihres Laufbahnlehrganges wurden den jungen Kollegen die fachlichen Inhalte des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes, sowie die besonderen Aufgabenstellungen der Gefahrenabwehr aus dem Bereich der gefährlichen Stoffe und Güter vermittelt. Im Rahmen ihrer Ausbildung wurden alle erfolgreich zur Rettungssanitäterin/zum Rettungssanitäter an der Schule für Notfallmedizin und Rettungswesen der Kreisstadt Bergheim ausgebildet und alle absolvierten erfolgreich die Ausbildung zum Erwerb der Fahrerlaubnis der Klasse C.
Da sich das Aufgabenspektrum für die Feuerwehr Bergheim ständig erweitert und die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes weiterhin auf einem hohen Niveau angesiedelt sind, wird die Feuerwehr Bergheim auch weiterhin junge, interessierte Menschen ausbilden, um sich dann gemeinsam mit ihnen den Herausforderungen unseres Alltags zu stellen. Daher wurden direkt im Anschluss des „alten“ Laufbahnlehrganges, 10 weitere, „neue“ Brandmeisteranwärter von Bürgermeister Volker Mießeler ernannt und in die Hände ihrer Ausbilder übergeben. Auch sie werden die Feuerwehr nach 18 Monaten Ausbildung unter der Leitung der Oberbrandmeister Benni Giesen und Jan Risse, tatkräftig im Brandschutz und im Rettungsdienst unterstützen.
Da die Feuerwehr der Kreisstadt Bergheim auch für bereits ausgebildete Kollegen anderer Feuerwehren als Arbeitgeber sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten bietet, konnte zusätzlich ein Kollege aus den Reihen der Werkfeuerwehren in unseren Dienst übernommen werden und verbeamtet werden.

Neue Drehleiter ergänzt die Verstärkung
Da eine starke Feuerwehr immer aus „Mannschaft und Gerät“ besteht, standen in der jüngsten Vergangenheit einige Beschaffungen neuer Fahrzeuge an. Allen voran, hat bei der Beschaffung der neuen Drehleiter ein Novum im Beschaffungsprozess stattgefunden.
Erstmalig wurde ein Fahrzeug als „Leasingfahrzeug mit Full Service Vertrag“ zum 29.03.2021 in Dienst gestellt. Die Drehleiter der Firma Rosenbauer verfügt über eine technische Ausrüstung auf neuestem Stand und verfügt hierdurch über deutliche Leistungsreserven durch einen Rettungskorb mit einer Traglast von 500 kg für die Menschenrettung und kann auch im Rahmen der technischen Hilfeleistung wichtige Unterstützung durch einen absenkbaren Teil der Leiter inklusive neuester Beleuchtungstechnik bieten. Das Fahrgestell der Firma Mercedes Benz Atego kann 16 Tonnen Last aufnehmen und ist somit in der Lage, auch Material für eine rettungsdienstliche Erstversorgung und ein Sprungpolster für absturzgefährdete Personen, zu unseren Einsatzstellen zu transportieren.
Auch der bereits leistungsstarke Rettungsdienst der Kreisstadt Bergheim wurde weiter mit neuer Technik aufgewertet. Für den Krankentransport wurde ein neuer Krankentransportwagen beschafft. Dieser verfügt über die neueste Sicherheitsausstattung zum Schutze des Personals und der Patienten, sowie über die neueste Abgastechnik zum Schutze der Umwelt.
Um das Fahrzeug möglichst universell einsetzen zu können, wurde durch die Technikabteilung der Feuerwehr zukunftsweisend bedacht, dass immer mehr Patienten des Krankentransports mit eigenen Heimbeatmungsgeräten transportiert werden. Zu diesem Zweck wurde ein Gerätemultifunktionshalter, sowie ein leistungsfähiger Wechselrichter zur Stromversorgung während des Transports eingeplant und beschafft. Zur Entlastung des Personals wurde ein Trageneinzugsystem, sowie ein Transportstuhl mit Raupenfunktion für einen schonenden Patiententransport über Treppen beschafft. Da der Rettungsdienst der Kreisstadt Bergheim neben der angeschlossenen Fachschule für Notfallsanitäter auch als anerkannte Lehrrettungswache tätig ist, wurde der beschaffte Krankentransportwagen selbstverständlich für die Mitnahme eines Praktikanten/ eines Auszubildenden ausgerüstet.
„Die Feuer- und Rettungswache bedankt sich bei allen Unterstützern aus Politik und Stadtverwaltung, die es ermöglichen, gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr eine gute Ausbildungsarbeit und ein hohes Schutzniveau unserer Bergheimer Bürger, aber auch den Bürgern der Städte Bedburg und Elsdorf zu ermöglichen. Nur gemeinsam sind wir in der Lage, uns den Aufgaben zum Wohle aller zu stellen und dafür Sorge zu tragen, Bergheim attraktiv und sicher zu gestalten und zu erhalten“, so Marcus Mörs, stellvertretender Wachleiter der Feuerwehr Bergheim.

Deine Stimme gegen Rassismus

Querquadrath veröffentlicht Texte aus Schreibworkshop

Das Projekt querquadrath von ASH-Sprungbrett e.V. führte Ende Februar in Zusammenarbeit mit der Lit.Schreib, dem Schreibprojekt der Stadtbibliothek Bergheim einen zweitägigen Schreibworkshop durch. Thematischer Schwerpunkt waren Rassismus in Deutschland und die Anschläge von Hanau, die sich am Tag des ersten Treffens jährten. Unter Anleitung der Bergheimer Autorin Christa Wolf trafen sich die Teilnehmer*innen online per Video-Call, um gemeinsam kreativ zu werden und ihre eigenen Gedanken und Gefühle zum Thema Rassismus zu verfassen. Inspiriert wurden die Schreiber*innen von verschiedenen Impulsen, wie beispielsweise dem Lied “Sage Nein!” von Konstantin Wecker. Als verbindende Textform wurde der Brief gewählt: “Briefe waren schon immer ein Spiegel ihrer Zeit, sie geben Einblicke in das Seelenleben der Verfasser, sie verraten ihre Weltanschauung, ihre Sorgen und Ängste wie auch ihre Hoffnungen”, sagt Christa Wolf.

So entstand eine Vielzahl von inspirierenden Texten. Die Adressaten und fiktiven Absender hätten unterschiedlicher nicht sein können. So schrieb Lena S. an die Zukunft mit der Frage: “Werden die Menschen es schaffen, Kriege, Ungerechtigkeit, Privilegien und Gier hinter sich zu lassen?”. Ein weiterer Teilnehmer schrieb aus der Perspektive eines Verrückten, der überzeugt davon ist der “Präsident des Rassismus” zu sein. 

Nach den zwei Treffen zieht George H. das Resümee: “Für mich war an den Workshop teilzunehmen eine Gelegenheit, nicht nur meine Gefühle zu äußernsondern auch was andere Menschen erlebt haben und was sie davon denken”. Die entstandenen Briefe werden anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus auf der Homepage des Quadrath-Ichendorfer Vereins KulturWerk und auf der Facebook Seite von querquadrath veröffentlicht. 

Wer Interesse hat sich die Ergebnisse anzuschauen, kann auf der Homepage oder auf den SocialMediaKanälen von querquadrath die Briefe in Form von Videos, Podcasts oder auch die geschriebenen Texte finden. 

Das Projekt querquadrath wird vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) gefördert und ist Teil eines mehrjährig angelegten Kulturprogramms zum Mitmachen für Bürger*innen aus Bergheim.

“Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt werden” (Martin Luther King)

Die Texte:

Christa: An meine liebe Mutter

George: An Mama

Jörg: An einen Freund

Die Soundfiles: 

Susanne: An die Damenrunde

Johanna: An das weiße Du

Lena: An die Zukunft

Das Video:

Ahmed und Osama: Zusammen gegen Rassismus

 

Infoabend der STADT.BIBLIOTHEK zu neuen Streaming-Angeboten

Am Donnerstag, 1. April lädt die Stadtbibliothek um 18 Uhr zum Infoabend zu den neuen Streamingangeboten ein.

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Kostenlose Anmeldung an stadtbibliothek@bergheim.de

„Stadtbibliothek goes Streaming“ – unter diesem Motto bietet die Stadtbibliothek seit März Filme, Musik und interaktive Kinderbücher zum Streamen an. Auf den Plattformen „Filmfriend“, „Freegalmusic“ und „Tigerbooks“ können sich Kunden der Stadtbibliothek mit einem gültigen Bibliotheksausweis anmelden und das komplette Angebot uneingeschränkt nutzen. Zusätzliche Gebühren fallen nicht an.Wie das alles funktioniert und welche Möglichkeiten die Streamingdienste anbieten, erfahren Sie bei dem Infoabend am 1. April.

Stadtbibliothek Bergheim

Lisa Joos

Telefon: 02271/ – 89 379

E-Mail: lisa.joos@bergheim.de

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Einbringung des Entwurfes des Doppelhaushaltes 2021–2022:

Keine Erhöhungen bei der Grundsteuer und der Gewerbesteuer bis 2025 geplant

Bürgermeister und Kämmerer der Kreisstadt Bergheim haben den Entwurf des Doppelhaushaltes für die Jahre 2021 und 2022 in der Sitzung des Rates am 22.03.2021 eingebracht.

Mit dem vorgelegten Zahlenwerk ist es erneut gelungen, die Verpflichtung zur Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes mit umfangreichen einschneidenden Maßnahmen zu verhindern.

Außerdem werden die Hebesätze der Realsteuern bis zum Ende des Finanzplanungszeitraumes 2025 nicht erhöht. Das bedeutet, dass die Steuersätze der Grundsteuer A mit 340 %, der Grund- steuer B mit 600 % und der Gewerbesteuer mit 500 % stabil bleiben – und dies schon seit dem Jahre 2016! Die Zuschüsse an Vereine und Verbände im Bereich des Sports, der Kultur, der Heimat- und Brauchtumspflege usw. werden nicht gekürzt.

Im Jahre 2021 stehen den Gesamtaufwendungen von 223,1 Mio. Euro Gesamterträge von 217,8 Mio. Euro gegenüber. Der Gesamtbetrag der Aufwendungen im Jahre 2022 beträgt 225,5 Mio. Euro, die Gesamtbeträge der Erträge belaufen sich in 2022 auf 220,1 Mio. Euro.

Die sich daraus ergebenen Fehlbedarfe von rund 5,3 Mio. Euro im Jahre 2021 und von 5,4 Mio. Euro im Jahre 2022 werden durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage bzw. durch die Verringerung der allgemeinen Rücklage finanziert.

Im investiven Teil des Haushaltsentwurfes sind alleine in den Jahren 2021 und 2022 Haushaltsmit- tel für Investitionen in Höhe von rund 118 Mio. Euro veranschlagt. Für den gesamten Finanzpla- nungszeitraum bis 2025 belaufen sich die Investitionen auf rd. 228 Mio. Euro. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit liegen mit 41 Mio. Euro im Kanal- und Straßenbau, mit 38 Mio. Euro für Baumaßnahmen an Grundschulen und mit 29 Mio. Euro für den Bau von Kindertagesstätten.
Die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstandenen Finanzschäden werden für den Zeitraum 2020 bis 2023 mit rund 40,1 Mio. Euro gesondert ermittelt und in einer Nebenrechnung isoliert erfasst. Die Corona-bedingten Schäden belasten nicht den Haushalt bis zum Jahre 2023. Vielmehr ist im Jahre 2024 zu entscheiden, wie mit den Corona-bedingten Kosten weiter zu ver- fahren ist. Denkbar ist, dass diese Kosten ab dem Jahre 2025 längstens über einen Zeitraum von 50 Jahren linear abgeschrieben werden.

Zu den wesentlichen Corona-bedingten Finanzschäden im Haushalt der Kreisstadt Bergheim zäh- len die zahlungswirksamen Einnahmeausfälle insbesondere bei der Gewerbesteuer und beim Ge- meindeanteil an der Einkommensteuer.

Um der schwindenden Liquidität entgegen zu wirken, muss die Kreisstadt in den folgenden Jahren vermehrt Kassenkredite zur Liquiditätssicherung aufnehmen. Daher wird der Höchstbetrag der Kassenkredite zur Liquiditätssicherung in der Haus- haltssatzung 2021-2022 auf 120 Mio. Euro gegenüber 80 Mio. Euro im Jahre 2020 festgesetzt.
Kreditaufnahmen zur Finanzierung der Investitionen sind in Höhe von 27,5 Mio. Euro im Jahre 2021 und in Höhe von 29 Mio. Euro im Jahre 2022 veranschlagt.

Dadurch steigt zwar zwangsläufig der Kreditschuldenstand an; die Kreisstadt profitiert aber derzeit von dem historisch niedrigen Zinsniveau am Kapitalmarkt.

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Online-Umfrage für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Mobile Jugendarbeit erfragt Bedarfe bei Bergheimer Kids

Die weitreichenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben den Alltag vieler Menschen in erheblichem Umfang verändert. Um den Blick auf die Corona-Pandemie aus einer lokalen Jugendperspektive einzufangen, möchte die Mobile Jugendarbeit der Kreisstadt Bergheim junge Menschen im Bergheimer Stadtgebiet mit einer Online-Umfrage dabei unterstützen, von kommunalen Entscheidungsträger_innen wahrgenommen zu werden.

Ziel der anonymen Umfrage ist es, mehr über den Lebensalltag sowie die Herausforderungen und Perspektiven der jungen Menschen während der Corona-Pandemie zu erfahren. Zudem sollen Bedarfe und Wünsche zu Freizeitaktivitäten im Bergheimer Stadtgebiet nach der Corona- Pandemie ermittelt werden. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen sollen sich die Ergebnisse auf die zukünftige Angebotsgestaltung in der Kinder- und Jugendarbeit während und nach der Corona-Pandemie auswirken.

Die Online-Umfrage richtet sich an Kinder und Jugendlichen sowie die Heranwachsenden und jungen Erwachsenen im Alter von 10 bis 26 Jahren. Durch die Verbreitung über die Bergheimer weiterführenden Schulen sowie über die sozialen Medien möchte die Mobile Jugendarbeit eine hohe Beteiligung herbeiführen. Darüber hinaus sollen junge Menschen mit der Unterstützung von Akteuren der Bergheimer Kinder- und Jugendarbeit gezielt über deren Kanäle angesprochen und zur Teilnahme motiviert werden.
Der Link zur Online-Umfrage ist auf der Homepage der Stadtverwaltung www.bergheim.de unter dem Stichwort „Mobile Jugendarbeit Bergheim“ aufrufbar.

Die Umfrage startet ab sofort und läuft bis zum 23.04.2021.

Fragen werden durch die Mobile Jugendarbeit der Kreisstadt Bergheim unter 02271 89 508 beantwortet.

Gemeinsam gegen die Einsamkeit

Vorsitzende Dr. Sybille Schreckling (2.v.r.) und ihr Team von der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis

Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis plant kreisweiten Demenz-Wegweiser  

„Es ist schon eine Herausforderung, unsere ehrenamtliche Tätigkeit unter Corona-Bedingungen durchzuführen“, gesteht Dr. Sybille Schreckling, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie und Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis. Einige Angebote für Menschen mit Demenz und pflegende Angehörige mussten ganz ausgesetzt werden, bei anderen Projekten waren Kreativität und Innovation gefragt. Beim ersten Online-Treffen von Institutionen, freiwillig Engagierten und Mitarbeitern der Stadt Hürth tauschten die Netzwerkpartner ihre Erfahrungen aus.

Während das Land NRW letzte Woche umfangreiche Lockerungen für die Alten- und Pflegeheime verkündete, fühlen sich viele pflegende Angehörige – „der größte Pflegedienst Deutschlands“ – nach einem Jahr Lockdown überfordert und alleingelassen, so Georg Fabian, Zweiter Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft. „Die Älteren sind die Verlierer in der Pandemie“, ist auch Renate Könen von den Tierfreunden Rhein-Erft überzeugt. Bestens qualifiziert nach einer Schulung hängt sie mit ihrem Besuchshund Trixie seit über einem Jahr in der Warteschleife und wartet darauf, in Seniorenheimen und Tagespflegen endlich wieder „Freude schenken“ zu können.

Aufsuchende Betreuung stark eingeschränkt

Frühlingsaktion der APK-Betreuer

Auch die beiden Beraterinnen Anne Schürner vom DRK-Kreisverband mit ihren präventiven Hausbesuchen und die neue Wohnberaterin des Rhein-Erft-Kreises, Valeria Erlenkötter, konnten 2020 noch nicht richtig durchstarten. Ziel der „aufsuchenden Betreuung“ ist es, mit den älteren Menschen oder ihren Angehörigen persönlich ins Gespräch zu kommen und einen eventuellen Unterstützungsbedarf zu erörtern.

„Der Bedarf ist groß, viele trauen sich aber auch nicht zuzugeben, dass sie einsam sind und Hilfe benötigen“, weiß Alltagsbegleiter Jens Bäumer. Viel früher mit präventiven Maßnahmen beginnen und der Krankheit Demenz ihren Schrecken nehmen ist ein wichtiges Anliegen der Alzheimer Gesellschaft. Weil Beratung und Austausch in den Selbsthilfegruppen derzeit nur stark eingeschränkt möglich ist, verteilten die Betreuer als kleines Zeichen der Aufmunterung kleine Frühlingstütchen.

Seniorentelefonkreis für Menschen ab 60

Das Sozialamt in Hürth initiierte einen Seniorentelefonkreis für Menschen ab 60, um der zunehmenden Vereinsamung während des Lockdowns entgegenzuwirken. Diakoniemitarbeiterin Tanja David von der Evangelischen Kirche macht in Notfällen Hausbesuche auf Anfrage. Etwas in Bewegung bringen will auch der Kreissportbund und bietet seinen Mitgliedsvereinen umfangreiches Infomaterial und Fördermöglichkeiten für die Integration von Menschen mit beginnender Demenz sowie Schlaganfallpatienten in bereits bestehende oder neu eingerichtete Sport-Gruppen.

Zwei Dinge sind es, die Dr. Schreckling besonders am Herzen liegen – „die Stärkung des Ehrenamts und die Einbeziehung der Jugend“. Seit 2009 läuft ein erfolgreiches Schülerprojekt mit dem Ernst Mach Gymnasium Hürth. 300 Schülerinnen und Schüler der Stufen 9 bis 10 haben schon an den Praktika in der ambulanten Demenzbetreuung der Selbsthilfegruppe „Füreinander“ teilgenommen und dabei Einblicke in die Situation und Einschränkungen von älteren Menschen erhalten – nicht selten der Startschuss für eine Ausbildung in einem Pflegeberuf.

Die neue Webseite gibt einen Überblick über Einzelprojekte und Hilfsangebote der drei aktiven Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz im Nord- und Südkreis. Als „Wegweiser“ für den gesamten Rhein-Erft-Kreis sind ein Flyer und eine Landkarte mit allen vorhandenen Einrichtungen und Beratungsstellen im Nord- und Südkreis in Arbeit. Auch der regelmäßige Erfahrungsaustausch der freiwillig Engagierten und Fachleuten aus Verwaltung und Seniorenarbeit soll intensiviert werden. Die Planungen für die 6. Demenzwoche im Rhein-Erft-Kreis vom 30.04. bis 7.5.2022 laufen bereits, außerdem soll zwei Mal im Jahr ein Netzwerktreffen im Südkreis etabliert werden. In Vorbereitung ist auch ein gemeinsamer Aktionstag „Integration, Rehabilitation und Gesundheit“ am 28. August 2021 auf dem Hürther Marktplatz.

Die Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis besteht seit 2009 und will Demenzerkrankten und ihren Angehörigen mit niedrigschwelligen Betreuungsangeboten, Informationen zu Alltags- und Familienhilfen und fachlicher Beratung Entlastung verschaffen. Ziel ist es, die Lebensqualität von Älteren und Pflegenden zu verbessern, persönliche Ressourcen zu fördern, soziale Teilhabe und Eigenständigkeit zu erhalten. Die Selbsthilfeorganisation ist entstanden aus dem Zusammenschluss von Hilfsangeboten für pflegende Angehörige in Brühl, Erftstadt und Hürth und arbeitet im gesamten Rhein-Erft-Kreis. Enge Kooperation besteht mit der der Arbeitsgemeinschaft für psychisch Kranke im Rhein-Erft-Kreis e. V. (APK) und den regionalen Kooperationspartnern.

Kontakt: Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis e.V. , Krankenhausstr. 42 (im Sana Krankenhaus), 50354 Hürth, Tel. Mobil: 0171 9388800, E-Mail: info@schreckling.eu

www.alzheimer-gesellschaft-rhein-erft-kreis.de

 

Aktionstag „Saubere Stadt“ trotz Schauerwetter erfolgreich

 

Aktionstag „Saubere Stadt“ trotz Schauerwetter erfolgreich


Der diesjährige Frühjahrsputz in Bergheim musste coronabedingt etwas anders durchgeführt werden als sonst. Doch trotz dieser Umstände und trotz des Schauerwetters wurde der Aktionstag „Saubere Stadt“ 2021 wieder von zahlreichen fleißigen Helferinnen und Helfern angenommen.
In zwölf Bergheimer Stadtteilen haben engagierte BürgerInnen und die OrtsbürgermeisterInnen am vergangenen Wochenende rund 130 Säcke mit wildem Müll gefüllt und an zuvor vereinbarten Sammelplätzen abgelegt. In Glessen waren z.B. große Plastikteile, ein Fahrradrahmen und ein Autoreifen dabei. In Paffendorf wurde auch Bauschutt gefunden.
Die Stadtwerke Bergheim GmbH unterstützten die Aktion und holten die gesammelten Abfälle an den folgenden Werktagen ab. Insgesamt kam eine Gewichtsmenge von rund 1,5 Tonnen zusammen.
Die Kreisstadt Bergheim und die Stadtwerke Bergheim GmbH bedanken sich ganz herzlich bei allen Beteiligten, die beim diesjährigen Frühjahrsputz mitgewirkt haben.

CuraCon unterstützen…

“Ab sofort Untermieter gesucht“

Die CuraCon Rhein-Erft gGmbH hat in der Südweststraße 16 kurzfristig zwei helle Büroräume (2. OG, Aufzug vorhanden, jeweils ca. 20qm, ggf. kleiner Empfangsraum/Sekretariat zusätzlich) zu vermieten. Die Gemeinschaftsfläche bietet eine Küche, einen großen Eingangs/Wartebereich und ein behindertengerechtes WC. Weitere „Mitbewohner“ auf der Etage sind die KoKoBe, die Alzheimer Gesellschaft und die CuraCon Rhein-Erft (Freizeitbereich).

In diesem Kontext wären die Räume besonders gut für weitere Beratungstätigkeiten geeignet (zusätzlich befinden sich Büros der EUTB und des LVR im Erdgeschoss).

CuraCon Rhein-Erft gGmbH, Südweststraße 16, 50126 Bergheim, 02271-758880-0,info@curacon-rhein-erft.de

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Kreisstadt Bergheim erfolgreich im Forschungsprojekt Künstliche Intelligenz

Auszeichnung für die erfolgreiche Teilnahme am Ideenwettbewerb „Gemeinsam wird es KI“ der Digitalen Arbeitsgesellschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erhalten

In einer virtuellen Preisverleihung am 10. März 2021 wurde die Kreisstadt Bergheim für ihre Projektidee „Künstliche Intelligenz (KI) für das Antragsmanagement in der öffentlichen Verwaltung“ in Anwesenheit des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil und einem Experten-/Expertinnengremium ausgezeichnet. Die Kreisstadt Bergheim hat gemeinsam mit der Westphalia DataLab GmbH aus Münster diese Projektidee erarbeitet und eingereicht. Aus über 100 Projektideen geht die Kreisstadt Bergheim neben 24 weiteren Mitbewerbern als Preisträgerin hervor. Die Prämierung umfasst neben einer inhaltlichen Begleitung des Projektes ein Preisgeld in Höhe von 20.000 €.

Anstoß für die Idee gab die Civic Innovation Plattform des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) „Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft“. Als Teil der KI-Strategie der Bundesregierung ist es Ziel dieser Denkfabrik, gemeinwohlorientierte KI-Anwendungen, die dem gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt dienen, zu entwickeln und zu fördern. Ob im Leben, auf der Arbeit oder im Alltag – in allen Bereichen individueller und gesellschaftlicher Interaktion sind KI- Anwendungen zu finden. Inklusion für Menschen mit Behinderung oder die soziale Teilhabe sind Beispiele, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz profitieren werden. Bundesminister Hubertus Heil betonte bei der Prämierung: „Wir wollen, dass KI so eingesetzt wird, dass sie nicht einigen wenigen, sondern uns allen nutzt. Wir richten unseren Blick ganz bewusst auf eine soziale und faire Anwendung von KI.“
Das Besondere an der „Denkfabrik“ ist, dass sie Arbeitspartnerschaften unterschiedlichster Akteure aus Verwaltungen, gesellschaftlichen, sozialen oder wissenschaftlichen Organisationen, Programmierern, Startups und Betrieben ermöglicht, die gemeinsam KI-Projektideen entwickeln.
Als einzige Kommune unter den Preisträgern freut sich die Kreisstadt Bergheim, zusammen mit der Westphalia DataLab, auf eine spannende Zeit, in der die Projektidee zu einem Konzept reifen soll. Das Ziel ist ein intelligentes Antragsmanagement, das Behörden einen differenzierten

Überblick über die Art und Menge eingegangener Anträge und eine effiziente Ausgestaltung der Arbeitsabläufe ermöglicht. Insgesamt wird sich diese Lösung positiv auf die Arbeitsprozesse und das Arbeitswohl in der öffentlichen Verwaltung auswirken. So profitieren Antragstellende von einer erhöhten Transparenz der zu erwartenden Bearbeitungszeit. Gleichzeitig kann durch ein solches System zukünftig besser antizipiert werden, ob Anträge frühzeitig gestellt werden müssen und wann es zu hohen Wartezeiten kommt.

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