Infoabend der STADT.BIBLIOTHEK zu neuen Streaming-Angeboten

Am Donnerstag, 1. April lädt die Stadtbibliothek um 18 Uhr zum Infoabend zu den neuen Streamingangeboten ein.

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Kostenlose Anmeldung an stadtbibliothek@bergheim.de

„Stadtbibliothek goes Streaming“ – unter diesem Motto bietet die Stadtbibliothek seit März Filme, Musik und interaktive Kinderbücher zum Streamen an. Auf den Plattformen „Filmfriend“, „Freegalmusic“ und „Tigerbooks“ können sich Kunden der Stadtbibliothek mit einem gültigen Bibliotheksausweis anmelden und das komplette Angebot uneingeschränkt nutzen. Zusätzliche Gebühren fallen nicht an.Wie das alles funktioniert und welche Möglichkeiten die Streamingdienste anbieten, erfahren Sie bei dem Infoabend am 1. April.

Stadtbibliothek Bergheim

Lisa Joos

Telefon: 02271/ – 89 379

E-Mail: lisa.joos@bergheim.de

Stadtverwaltung informiert …

Einbringung des Entwurfes des Doppelhaushaltes 2021–2022:

Keine Erhöhungen bei der Grundsteuer und der Gewerbesteuer bis 2025 geplant

Bürgermeister und Kämmerer der Kreisstadt Bergheim haben den Entwurf des Doppelhaushaltes für die Jahre 2021 und 2022 in der Sitzung des Rates am 22.03.2021 eingebracht.

Mit dem vorgelegten Zahlenwerk ist es erneut gelungen, die Verpflichtung zur Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes mit umfangreichen einschneidenden Maßnahmen zu verhindern.

Außerdem werden die Hebesätze der Realsteuern bis zum Ende des Finanzplanungszeitraumes 2025 nicht erhöht. Das bedeutet, dass die Steuersätze der Grundsteuer A mit 340 %, der Grund- steuer B mit 600 % und der Gewerbesteuer mit 500 % stabil bleiben – und dies schon seit dem Jahre 2016! Die Zuschüsse an Vereine und Verbände im Bereich des Sports, der Kultur, der Heimat- und Brauchtumspflege usw. werden nicht gekürzt.

Im Jahre 2021 stehen den Gesamtaufwendungen von 223,1 Mio. Euro Gesamterträge von 217,8 Mio. Euro gegenüber. Der Gesamtbetrag der Aufwendungen im Jahre 2022 beträgt 225,5 Mio. Euro, die Gesamtbeträge der Erträge belaufen sich in 2022 auf 220,1 Mio. Euro.

Die sich daraus ergebenen Fehlbedarfe von rund 5,3 Mio. Euro im Jahre 2021 und von 5,4 Mio. Euro im Jahre 2022 werden durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage bzw. durch die Verringerung der allgemeinen Rücklage finanziert.

Im investiven Teil des Haushaltsentwurfes sind alleine in den Jahren 2021 und 2022 Haushaltsmit- tel für Investitionen in Höhe von rund 118 Mio. Euro veranschlagt. Für den gesamten Finanzpla- nungszeitraum bis 2025 belaufen sich die Investitionen auf rd. 228 Mio. Euro. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit liegen mit 41 Mio. Euro im Kanal- und Straßenbau, mit 38 Mio. Euro für Baumaßnahmen an Grundschulen und mit 29 Mio. Euro für den Bau von Kindertagesstätten.
Die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstandenen Finanzschäden werden für den Zeitraum 2020 bis 2023 mit rund 40,1 Mio. Euro gesondert ermittelt und in einer Nebenrechnung isoliert erfasst. Die Corona-bedingten Schäden belasten nicht den Haushalt bis zum Jahre 2023. Vielmehr ist im Jahre 2024 zu entscheiden, wie mit den Corona-bedingten Kosten weiter zu ver- fahren ist. Denkbar ist, dass diese Kosten ab dem Jahre 2025 längstens über einen Zeitraum von 50 Jahren linear abgeschrieben werden.

Zu den wesentlichen Corona-bedingten Finanzschäden im Haushalt der Kreisstadt Bergheim zäh- len die zahlungswirksamen Einnahmeausfälle insbesondere bei der Gewerbesteuer und beim Ge- meindeanteil an der Einkommensteuer.

Um der schwindenden Liquidität entgegen zu wirken, muss die Kreisstadt in den folgenden Jahren vermehrt Kassenkredite zur Liquiditätssicherung aufnehmen. Daher wird der Höchstbetrag der Kassenkredite zur Liquiditätssicherung in der Haus- haltssatzung 2021-2022 auf 120 Mio. Euro gegenüber 80 Mio. Euro im Jahre 2020 festgesetzt.
Kreditaufnahmen zur Finanzierung der Investitionen sind in Höhe von 27,5 Mio. Euro im Jahre 2021 und in Höhe von 29 Mio. Euro im Jahre 2022 veranschlagt.

Dadurch steigt zwar zwangsläufig der Kreditschuldenstand an; die Kreisstadt profitiert aber derzeit von dem historisch niedrigen Zinsniveau am Kapitalmarkt.

Stadtverwaltung informiert …

Online-Umfrage für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Mobile Jugendarbeit erfragt Bedarfe bei Bergheimer Kids

Die weitreichenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben den Alltag vieler Menschen in erheblichem Umfang verändert. Um den Blick auf die Corona-Pandemie aus einer lokalen Jugendperspektive einzufangen, möchte die Mobile Jugendarbeit der Kreisstadt Bergheim junge Menschen im Bergheimer Stadtgebiet mit einer Online-Umfrage dabei unterstützen, von kommunalen Entscheidungsträger_innen wahrgenommen zu werden.

Ziel der anonymen Umfrage ist es, mehr über den Lebensalltag sowie die Herausforderungen und Perspektiven der jungen Menschen während der Corona-Pandemie zu erfahren. Zudem sollen Bedarfe und Wünsche zu Freizeitaktivitäten im Bergheimer Stadtgebiet nach der Corona- Pandemie ermittelt werden. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen sollen sich die Ergebnisse auf die zukünftige Angebotsgestaltung in der Kinder- und Jugendarbeit während und nach der Corona-Pandemie auswirken.

Die Online-Umfrage richtet sich an Kinder und Jugendlichen sowie die Heranwachsenden und jungen Erwachsenen im Alter von 10 bis 26 Jahren. Durch die Verbreitung über die Bergheimer weiterführenden Schulen sowie über die sozialen Medien möchte die Mobile Jugendarbeit eine hohe Beteiligung herbeiführen. Darüber hinaus sollen junge Menschen mit der Unterstützung von Akteuren der Bergheimer Kinder- und Jugendarbeit gezielt über deren Kanäle angesprochen und zur Teilnahme motiviert werden.
Der Link zur Online-Umfrage ist auf der Homepage der Stadtverwaltung www.bergheim.de unter dem Stichwort „Mobile Jugendarbeit Bergheim“ aufrufbar.

Die Umfrage startet ab sofort und läuft bis zum 23.04.2021.

Fragen werden durch die Mobile Jugendarbeit der Kreisstadt Bergheim unter 02271 89 508 beantwortet.

Gemeinsam gegen die Einsamkeit

Vorsitzende Dr. Sybille Schreckling (2.v.r.) und ihr Team von der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis

Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis plant kreisweiten Demenz-Wegweiser  

„Es ist schon eine Herausforderung, unsere ehrenamtliche Tätigkeit unter Corona-Bedingungen durchzuführen“, gesteht Dr. Sybille Schreckling, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie und Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis. Einige Angebote für Menschen mit Demenz und pflegende Angehörige mussten ganz ausgesetzt werden, bei anderen Projekten waren Kreativität und Innovation gefragt. Beim ersten Online-Treffen von Institutionen, freiwillig Engagierten und Mitarbeitern der Stadt Hürth tauschten die Netzwerkpartner ihre Erfahrungen aus.

Während das Land NRW letzte Woche umfangreiche Lockerungen für die Alten- und Pflegeheime verkündete, fühlen sich viele pflegende Angehörige – „der größte Pflegedienst Deutschlands“ – nach einem Jahr Lockdown überfordert und alleingelassen, so Georg Fabian, Zweiter Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft. „Die Älteren sind die Verlierer in der Pandemie“, ist auch Renate Könen von den Tierfreunden Rhein-Erft überzeugt. Bestens qualifiziert nach einer Schulung hängt sie mit ihrem Besuchshund Trixie seit über einem Jahr in der Warteschleife und wartet darauf, in Seniorenheimen und Tagespflegen endlich wieder „Freude schenken“ zu können.

Aufsuchende Betreuung stark eingeschränkt

Frühlingsaktion der APK-Betreuer

Auch die beiden Beraterinnen Anne Schürner vom DRK-Kreisverband mit ihren präventiven Hausbesuchen und die neue Wohnberaterin des Rhein-Erft-Kreises, Valeria Erlenkötter, konnten 2020 noch nicht richtig durchstarten. Ziel der „aufsuchenden Betreuung“ ist es, mit den älteren Menschen oder ihren Angehörigen persönlich ins Gespräch zu kommen und einen eventuellen Unterstützungsbedarf zu erörtern.

„Der Bedarf ist groß, viele trauen sich aber auch nicht zuzugeben, dass sie einsam sind und Hilfe benötigen“, weiß Alltagsbegleiter Jens Bäumer. Viel früher mit präventiven Maßnahmen beginnen und der Krankheit Demenz ihren Schrecken nehmen ist ein wichtiges Anliegen der Alzheimer Gesellschaft. Weil Beratung und Austausch in den Selbsthilfegruppen derzeit nur stark eingeschränkt möglich ist, verteilten die Betreuer als kleines Zeichen der Aufmunterung kleine Frühlingstütchen.

Seniorentelefonkreis für Menschen ab 60

Das Sozialamt in Hürth initiierte einen Seniorentelefonkreis für Menschen ab 60, um der zunehmenden Vereinsamung während des Lockdowns entgegenzuwirken. Diakoniemitarbeiterin Tanja David von der Evangelischen Kirche macht in Notfällen Hausbesuche auf Anfrage. Etwas in Bewegung bringen will auch der Kreissportbund und bietet seinen Mitgliedsvereinen umfangreiches Infomaterial und Fördermöglichkeiten für die Integration von Menschen mit beginnender Demenz sowie Schlaganfallpatienten in bereits bestehende oder neu eingerichtete Sport-Gruppen.

Zwei Dinge sind es, die Dr. Schreckling besonders am Herzen liegen – „die Stärkung des Ehrenamts und die Einbeziehung der Jugend“. Seit 2009 läuft ein erfolgreiches Schülerprojekt mit dem Ernst Mach Gymnasium Hürth. 300 Schülerinnen und Schüler der Stufen 9 bis 10 haben schon an den Praktika in der ambulanten Demenzbetreuung der Selbsthilfegruppe „Füreinander“ teilgenommen und dabei Einblicke in die Situation und Einschränkungen von älteren Menschen erhalten – nicht selten der Startschuss für eine Ausbildung in einem Pflegeberuf.

Die neue Webseite gibt einen Überblick über Einzelprojekte und Hilfsangebote der drei aktiven Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz im Nord- und Südkreis. Als „Wegweiser“ für den gesamten Rhein-Erft-Kreis sind ein Flyer und eine Landkarte mit allen vorhandenen Einrichtungen und Beratungsstellen im Nord- und Südkreis in Arbeit. Auch der regelmäßige Erfahrungsaustausch der freiwillig Engagierten und Fachleuten aus Verwaltung und Seniorenarbeit soll intensiviert werden. Die Planungen für die 6. Demenzwoche im Rhein-Erft-Kreis vom 30.04. bis 7.5.2022 laufen bereits, außerdem soll zwei Mal im Jahr ein Netzwerktreffen im Südkreis etabliert werden. In Vorbereitung ist auch ein gemeinsamer Aktionstag „Integration, Rehabilitation und Gesundheit“ am 28. August 2021 auf dem Hürther Marktplatz.

Die Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis besteht seit 2009 und will Demenzerkrankten und ihren Angehörigen mit niedrigschwelligen Betreuungsangeboten, Informationen zu Alltags- und Familienhilfen und fachlicher Beratung Entlastung verschaffen. Ziel ist es, die Lebensqualität von Älteren und Pflegenden zu verbessern, persönliche Ressourcen zu fördern, soziale Teilhabe und Eigenständigkeit zu erhalten. Die Selbsthilfeorganisation ist entstanden aus dem Zusammenschluss von Hilfsangeboten für pflegende Angehörige in Brühl, Erftstadt und Hürth und arbeitet im gesamten Rhein-Erft-Kreis. Enge Kooperation besteht mit der der Arbeitsgemeinschaft für psychisch Kranke im Rhein-Erft-Kreis e. V. (APK) und den regionalen Kooperationspartnern.

Kontakt: Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis e.V. , Krankenhausstr. 42 (im Sana Krankenhaus), 50354 Hürth, Tel. Mobil: 0171 9388800, E-Mail: info@schreckling.eu

www.alzheimer-gesellschaft-rhein-erft-kreis.de

 

Aktionstag „Saubere Stadt“ trotz Schauerwetter erfolgreich

 

Aktionstag „Saubere Stadt“ trotz Schauerwetter erfolgreich


Der diesjährige Frühjahrsputz in Bergheim musste coronabedingt etwas anders durchgeführt werden als sonst. Doch trotz dieser Umstände und trotz des Schauerwetters wurde der Aktionstag „Saubere Stadt“ 2021 wieder von zahlreichen fleißigen Helferinnen und Helfern angenommen.
In zwölf Bergheimer Stadtteilen haben engagierte BürgerInnen und die OrtsbürgermeisterInnen am vergangenen Wochenende rund 130 Säcke mit wildem Müll gefüllt und an zuvor vereinbarten Sammelplätzen abgelegt. In Glessen waren z.B. große Plastikteile, ein Fahrradrahmen und ein Autoreifen dabei. In Paffendorf wurde auch Bauschutt gefunden.
Die Stadtwerke Bergheim GmbH unterstützten die Aktion und holten die gesammelten Abfälle an den folgenden Werktagen ab. Insgesamt kam eine Gewichtsmenge von rund 1,5 Tonnen zusammen.
Die Kreisstadt Bergheim und die Stadtwerke Bergheim GmbH bedanken sich ganz herzlich bei allen Beteiligten, die beim diesjährigen Frühjahrsputz mitgewirkt haben.

CuraCon unterstützen…

“Ab sofort Untermieter gesucht“

Die CuraCon Rhein-Erft gGmbH hat in der Südweststraße 16 kurzfristig zwei helle Büroräume (2. OG, Aufzug vorhanden, jeweils ca. 20qm, ggf. kleiner Empfangsraum/Sekretariat zusätzlich) zu vermieten. Die Gemeinschaftsfläche bietet eine Küche, einen großen Eingangs/Wartebereich und ein behindertengerechtes WC. Weitere „Mitbewohner“ auf der Etage sind die KoKoBe, die Alzheimer Gesellschaft und die CuraCon Rhein-Erft (Freizeitbereich).

In diesem Kontext wären die Räume besonders gut für weitere Beratungstätigkeiten geeignet (zusätzlich befinden sich Büros der EUTB und des LVR im Erdgeschoss).

CuraCon Rhein-Erft gGmbH, Südweststraße 16, 50126 Bergheim, 02271-758880-0,info@curacon-rhein-erft.de

Stadtverwaltung informiert …

Kreisstadt Bergheim erfolgreich im Forschungsprojekt Künstliche Intelligenz

Auszeichnung für die erfolgreiche Teilnahme am Ideenwettbewerb „Gemeinsam wird es KI“ der Digitalen Arbeitsgesellschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erhalten

In einer virtuellen Preisverleihung am 10. März 2021 wurde die Kreisstadt Bergheim für ihre Projektidee „Künstliche Intelligenz (KI) für das Antragsmanagement in der öffentlichen Verwaltung“ in Anwesenheit des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil und einem Experten-/Expertinnengremium ausgezeichnet. Die Kreisstadt Bergheim hat gemeinsam mit der Westphalia DataLab GmbH aus Münster diese Projektidee erarbeitet und eingereicht. Aus über 100 Projektideen geht die Kreisstadt Bergheim neben 24 weiteren Mitbewerbern als Preisträgerin hervor. Die Prämierung umfasst neben einer inhaltlichen Begleitung des Projektes ein Preisgeld in Höhe von 20.000 €.

Anstoß für die Idee gab die Civic Innovation Plattform des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) „Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft“. Als Teil der KI-Strategie der Bundesregierung ist es Ziel dieser Denkfabrik, gemeinwohlorientierte KI-Anwendungen, die dem gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt dienen, zu entwickeln und zu fördern. Ob im Leben, auf der Arbeit oder im Alltag – in allen Bereichen individueller und gesellschaftlicher Interaktion sind KI- Anwendungen zu finden. Inklusion für Menschen mit Behinderung oder die soziale Teilhabe sind Beispiele, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz profitieren werden. Bundesminister Hubertus Heil betonte bei der Prämierung: „Wir wollen, dass KI so eingesetzt wird, dass sie nicht einigen wenigen, sondern uns allen nutzt. Wir richten unseren Blick ganz bewusst auf eine soziale und faire Anwendung von KI.“
Das Besondere an der „Denkfabrik“ ist, dass sie Arbeitspartnerschaften unterschiedlichster Akteure aus Verwaltungen, gesellschaftlichen, sozialen oder wissenschaftlichen Organisationen, Programmierern, Startups und Betrieben ermöglicht, die gemeinsam KI-Projektideen entwickeln.
Als einzige Kommune unter den Preisträgern freut sich die Kreisstadt Bergheim, zusammen mit der Westphalia DataLab, auf eine spannende Zeit, in der die Projektidee zu einem Konzept reifen soll. Das Ziel ist ein intelligentes Antragsmanagement, das Behörden einen differenzierten

Überblick über die Art und Menge eingegangener Anträge und eine effiziente Ausgestaltung der Arbeitsabläufe ermöglicht. Insgesamt wird sich diese Lösung positiv auf die Arbeitsprozesse und das Arbeitswohl in der öffentlichen Verwaltung auswirken. So profitieren Antragstellende von einer erhöhten Transparenz der zu erwartenden Bearbeitungszeit. Gleichzeitig kann durch ein solches System zukünftig besser antizipiert werden, ob Anträge frühzeitig gestellt werden müssen und wann es zu hohen Wartezeiten kommt.

STADTRADEL-STAR gesucht!

Radeln im Wonnemonat Mai
Auch in diesem Jahr heißt es wieder „STADTRADELN – radeln für ein gutes Klima“ in Bergheim. Im letzten Jahr haben sich bereits viele Menschen an der Aktion in Bergheim beteiligt, die viel Freude gemacht und einen positiven Beitrag zum Klimaschutz geleistet hat. So sind in 2020 insgesamt 431 Menschen für Bergheim in die Pedale getreten und insgesamt stolze 81.172 km geradelt. Die Strecke entspricht ungefähr einer zweimaligen Erdumrundung.
Auf vielfachen Wunsch wird die Aktion in diesem Jahr bereits im Frühjahr stattfinden. So können bei hoffentlich sonnigem Frühlingswetter bereits vom 03. Mai 2021 bis 24. Mai 2021 alle Radbegeisterten beim STADTRADELN in Bergheim teilnehmen. „Der Wonnemonat Mai lädt förmlich dazu ein, sich auf das Rad zu schwingen und viele Kilometer für Bergheim zu radeln. Unser Ziel für dieses Jahr ist es, dreimal um die Welt zu radeln“, so Bürgermeister Volker Mießeler.
Aufgrund der weiterhin angespannten Pandemielage wird das Projekt auch in diesem Jahr mit großer Vorsicht und unter Einhaltung der geltenden Corona- Bestimmungen durchgeführt. Abstandsregeln sind trotz einiger Lockerungen nach wie vor notwendig. Gruppeanmeldungen sind aber auch in diesem Jahr erwünscht. Die Gruppen radeln jedoch nicht zusammen, sondern jedes Gruppenmitglied radelt alleine für das Gesamtergebnis der Gruppe. Denn für ein gemeinsames Ziel fährt es sich bekanntlich leichter. Ob im Mai eventuell wieder Gruppentouren möglich sind, wird kurzfristig bekannt gegeben. Im letzten Jahr konnten einige Touren mit dem ADFC angeboten werden. Erstmalig gibt es zudem in NRW auch einen separaten Wettbewerb extra für Schulen. Alle Bergheimer Schulen können sich anmelden unter https://www.stadtradeln.de/schulradeln-nrw, und radeln dann für Bergheim mit.
Auch in diesem Jahr wird natürlich wieder der STADTRADEL-STAR gesucht, der sich zutraut, in den drei Aktionswochen komplett auf das Rad umzusteigen und die Autoschlüssel abgibt. Der STADTRADEL-STAR 2021 wird aktiv vom städtischen Citymanagement & Stadtmarketing in den drei Wochen unterstützt.
Anmeldungen sind ab sofort über die kostenlose STADTRADEL-APP oder auf der Homepage unter www.Stadtradeln.de möglich. Für Fragen steht das Citymanagement & Stadtmarketing per E-Mail unter citymanagement@bergheim.de oder telefonisch unter der Telefonnummer 02271-89 778 zur Verfügung.!

Demenzprojekte in der Warteschleife

Lokale Allianz hofft auf Lockerungen und plant weitere Angebote für Betroffene und Angehörige

Beratung und Hilfe vor Ort: Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz Bergheim mit ihrem neuen Info-Flyer

Die gestrige Ankündigung der Landesregierung, nach der breit angelegten Impfaktion umfassende Lockerungen in den Pflegeheimen zuzulassen, kommt für die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in der Kreisstadt Bergheim und das Demenznetzwerk Rhein-Erft-Kreis keinen Moment zu spät. Das Leben in den Altenheimen soll laut NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann „endlich wieder schöner werden“. Auch gemeinschaftliche Aktivitäten wie Singen, Gottesdienste, Basteln, Kochen und Essen sollen wieder möglich sein.

„Unsere Bewohner vermissen den geselligen Alltag so sehr. Trotz der Impfungen müssen sie weiter allein auf ihren Zimmern essen, das können wir einfach nicht verstehen“, berichtete Tobias Hochscherf vom Sozialen Dienst des DRK in Bergheim beim Online-Arbeitstreffen der Demenz-Allianz noch am Mittwoch, 10. März 2021. Beschäftigungsangebote und Besuche sind seit Monaten nur sehr eingeschränkt möglich.

Anni Wilbertz und Hannelore Satzky von der Alzheimer Gesellschaft Bergheim

Auch viele andere Beratungs- und Hilfs-Angebote in Bergheim und dem Rhein-Erft-Kreis liegen seit über einem Jahr auf Eis. „Die Situation für pflegende Angehörige zu Hause ist aufgrund des lang anhaltenden Lockdowns sehr schwierig, der Druck und die Überlastung sind hoch“, erklärte Anni Wilbertz von der Alzheimer Gesellschaft Bergheim. Demenz-Cafés und Angehörigengesprächskreise zur Entlastung und zum Austausch finden seit langem nicht mehr statt. Das Team steht Ratsuchenden weiter unterstützend zur Seite – telefonisch oder per Mail. „In absoluten Notsituationen machen wir auch ein persönliches Gespräch in unserer Beratungsstelle oder zu Hause möglich“, so Anni Wilbertz.

In der Warteschleife gefangen ist auch Anne Schürner vom Deutschen Roten Kreuz mit ihren im Juli gestarteten präventiven Hausbesuchen, ebenso ihre Kollegin Valeria Erlenkötter, Wohnberaterin des Rhein-Erft-Kreises. Geplant war, dass sich Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren von Frau Schürner kostenlos zu Hause beraten und durch den Dschungel der vielfältigen Unterstützungsangebote leiten lassen können.

Vorlesepaten und Besuchshunde am Start

Mission “Freude schenken”: Bestens für neuen Job qualifiziert wartet Besuchshund Trixie seit über einem Jahr auf ihren Einsatz

Yorkshire-Dame Trixie ist ein Vollprofi und bestens ausgebildete Kuschelmaschine für Menschen mit Demenz. Ihre Mission: „Freude schenken“ und ein Lächeln ins Gesicht von Seniorinnen und Senioren in Pflegeeinrichtungen zaubern. Das hat sie gelernt im Rahmen einer Schulung von Hundecoach Sandra Lucka von „Salu Dogs“ aus Königsdorf, finanziell gefördert von der Lokalen Allianz und der Alzheimer Gesellschaft Bergheim. Seit über einem Jahr stehen fünf Frauchen und sechs frisch qualifizierte Besuchshunde in den Startlöchern und warten auf ihren ersten „richtigen“ Einsatz, darunter Trixies Besitzerin Renate Könen von den „Tierfreunden Rhein-Erft“. Dann kam Corona und das Erfolgsprojekt musste eine Vollbremsung machen. „Wir wünschen uns so sehr, endlich loslegen zu können und hätten noch mehr Interessenten für eine Schulung – der Bedarf ist da“, sagte die engagierte Tierschützerin. Sie hofft, jetzt auch weitere Pläne umsetzen zu können, beispielsweise ein Tanzkränzchen für Menschen mit Demenz in Zusammenarbeit mit einer Bergheimer Tanzschule.

Auch das neueste Projekt aus der Ideenschmiede des engagierten Demenz-Netzwerks aus Freiwilligen und Fachpersonal aus Verwaltung und Seniorenarbeit muss noch mit angezogener Handbremse fahren: 13 Männer und Frauen sind inzwischen als Vorlesepaten für Menschen mit Demenz online geschult worden, das restliche Drittel will lieber noch warten, bis eine Präsenzveranstaltung stattfinden kann. Das gemeinsame Projekt der Stadtbibliothek und der Alzheimer Gesellschaft Bergheim in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Köln und das südliche Rheinland besteht aus zwei Modulen und vermittelt Kenntnisse zum Thema Vorlesen und Demenz. Obwohl die Stadtbibliothek Bergheim gute Erfahrungen mit Online-Veranstaltungen für Kinder hat, wäre virtuelles Vorlesen für Demenzkranke oder Gruppenveranstaltungen am Beamer keine echte Alternative: Der Einzel-Betreuungsaufwand wäre einfach zu hoch, viele Ältere wären vielleicht auch mit der Technik überfordert. „Emotionen lassen sich eben besser im direkten Kontakt als über den Bildschirm vermitteln“, so Werner Wieczorek, Leiter der Stadtbibliothek.

Angehörige, die ihren Betreuten zu Hause vorlesen lassen wollen, können sich bei der Alzheimer Gesellschaft melden. „Wir begleiten unsere neuen Vorlesepaten und schauen am Anfang, ob die Chemie stimmt“, so Anni Wilbertz.

Kontakt: Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V., Telefon 02271/5829326, E-mail: alzheimer-bergheim@outlook.de, www.alzheimer-bergheim.de

Renovierung des Kreuzes am Ende der Rote-Kreuz-Straße

Renovierung des Kreuzes am Ende der Rote-Kreuz-Straße

Der Verein für Geschichte und Heimatkunde 1985 e. V. Quadrath-Ichendorf kümmert sich u. a. regelmäßig liebevoll und sachkundig um Denkmäler in dem betreffenden Doppelort. Auch in diesem Jahr renovierte er ein Wegekreuz – diesmal das Kreuz am Ende der Rote-Kreuz-Straße.

Wegekreuze sind Orte des Gebets und der Andacht für die Bevölkerung. Doch sie sind auch Wallfahrts- und Prozessionsstation und stiften somit bis heute Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.

Bereits im Spätmittelalter stand an der Stelle ein Kreuz. Es markiert die ehemalige Wegkreuzung der Straßen Richtung Hemmersbach und Horrem über Ichendorf, Richtung Kloster Bethlehem über Alt-Schlenderhan, Richtung Glessen über den Villerücken und Richtung Quadrath. Solche Wegekreuze wurden häufig als Markierung und Orientierung für Menschen auf Wallfahrt aufgestellt.

Bei der roten Farbe des Kreuzes handelt es sich um ochsenblutrot, die traditionsgemäß früher für kirchliche Inschriften und Anstriche verwendet wurde. Die Rote-Kreuz-Straße wurde nach diesem Kreuz benannt. Durch den Bergbau wurde das Kreuz in den Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts entfernt. Es wurde eingelagert, ging aber dann in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verloren.

Im Jahre 1999 stellte der Geschichts- und Heimatverein Quadrath-Ichendorf 1985 e.V. das sogenannte Rote Kreuz, in neuer Form, am Ortsausgang im Bereich der Straße nach Niederaußem und Oberaußem auf, und genau an diesem Kreuz nagte inzwischen der Zahn der Zeit. Da es morsch ist, wird es in den nächsten Tagen abmontiert. Das von der Firma Münch aus Lechenich errichtete neue Kreuz – natürlich wieder in bekannter roter Farbe – wird dann bald wieder aufgestellt.

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