Zehn Weisheiten die das Alter betreffen…

10 Weisheiten das Alter betreffend…


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Wenn man alt wird, muss man zeigen, dass man noch Lust zu leben hat.
Johann Wolfgang Goethe
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Was einer an sich selbst hat, kommt ihm nie mehr zugute als im Alter.
Arthur Schopenhauer
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Nicht das Alter ist das Problem, sondern unsere Einstellung dazu.
Cicero
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Im Alter bereut man vor allem die Sünden, die man nicht begangen hat.
William Sommerset Maugham
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Fange jetzt an zu leben und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.
Seneca
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Die Zeit verfliegt. Entscheide sorgsam, wie du sie nutzt.
Unbekannt
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Es ist nie zu spät, ein erfülltes und befriedigendes Leben zu führen.
Unbekannt
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Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
Franz Kafka
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Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker.
William Sommerset Maugham
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Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Jean-Jacques Rousseau

Bergheim ist eine Reise wert …

Bergheim ist eine Reise wert
Anzahl der Übernachtungen in Bergheim um ein Vielfaches gestiegen

 
Die neuesten Zahlen der amtlichen Statistikstelle des Landes NRW, Information und Technik NRW, belegen es: Immer mehr Gäste besuchen die Kreisstadt Bergheim. So stieg die Zahl der statistisch erfassten Übernachtungen in Bergheim seit 2003 um mehr als das Dreifache. Waren es vor 14 Jahren noch rund 25.700 Übernachtungen, stiegen sie im letzten Jahr auf gut 86.400. Und dies, obwohl ab Januar 2012 nur noch Unterkunftsbetriebe mit mehr als 10 Betten (bis einschl. 2011 mit mehr als 9 Betten) der Statistik zu Grunde liegen. Für die Bergheimer Hotel- und Pensionsbetriebe sind die gestiegenen Übernachtungszahlen von enormer wirtschaftlicher Bedeutung, denn es bedeutet für sie einen wesentlich höheren Auslastungsgrad. Insbesondere tragen die Bemühungen, den Radtourismus in Bergheim zu fördern, Früchte. Die auf den zahlreichen überregionalen Radrouten reisenden Radtouristen schätzen Bergheim als attraktiven Übernachtungsstandort, denn neben ihrer strategisch günstigen Lage zeichnet sich die Kreisstadt auch durch die übrigen im Laufe der letzten Jahre im Bereich der Tourismusförderung entwickelten Angebote wie das Museum BERGHEIMAT mit der touristischen Servicestelle, die umfangreichen Stadtführungen und zahlreiche Veranstaltungen  als attraktiven Standort im Rhein-Erft-Kreis aus. Zudem tragen die stetig verbesserte ÖPNV- Anbindung an die Rheinmetropole Köln und die hervorragende Lage an der A 61 unweit der A4 dazu bei, dass auch die übrigen Reisenden Bergheim als Ausgangspunkt für ihren Besuch der Region wählen. Von hier aus sind sowohl die touristischen Highlights der Region als auch die Kölner Messe schnell und unkompliziert zu erreichen. Letztlich tragen auch die geschäftlich veranlassten Besuche der langjährig bestehenden sowie der neu angesiedelten Großunternehmen zu dem Anstieg der Gästeübernachtungen erheblich bei.  
Dies zeigt sich in der Aufenthaltsdauer der Gäste: Mit überdurchschnittlichen 5,1 Tagen verweilen sie -im Vergleich zu den übrigen Kommunen des Rhein-Erft-Kreises- in der Kreisstadt am längsten.

Auskunft erteilt: Dezernat III Stadtentwicklung-/ Marketing
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christina Conen
Telefon: 02271- 89 651
Fax: 02271- 89 71 651
E-Mail: christina.conen@bergheim.de 

 
Fachauskunft erteilt: Wirtschaftsförderung
Andrea Gahr
Telefon: 02271- 89 539
Fax: 02271- 89 71 539
E-Mail: andrea.gahr@bergheim.de 

 

Die Kunst der Kommunikation …

Das mit der Kommunikation ist eine knifflige Geschichte. Ich sage etwas und mein Gegenüber versteht aber nicht das, was ich gemeint habe, sondern das, was er denkt, was ich gemeint habe. Das kann schnell zu Missverständnissen führen. Mein Freund sagt als Beifahrer zu mir: “Achtung, da vorne ist rot.” Ich denke, hält er mich für eine schlechte Autofahrerin?
Meine Freundin kommt zu Besuch und sagt:” Bei dir sieht es aber schön ordentlich aus”. Ich denke, hält sie mich für eine Pedantin? Oder… das sagt sie ja nur aus Höflichkeit, da drüben ist doch noch Staub auf dem Fernseher.
Ich sage zu ihr: “Mir gefällt dein Bild ganz wunderbar.” Sie hört vielleicht… Die denkt wohl, dass ich eine Aufmunterung brauche, sonst würde sie doch nicht mein schlechtes Bild loben. Oder.. Was erlaubt sie sich ein Urteil über meine Kunst, sie hat doch davon gar keine Ahnung.
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Wir sehen. die zwischenmenschliche Kommunikation ist nicht so einfach. Menschen sind schnell dabei, in die Worte des anderen etwas hinein zu interpretieren, was absolut nicht gemeint war. Da ist es sehr empfehlenswert, nochmal nachzufragen. Habe ich dich richtig verstanden? Meinst du das so oder eher so? 
Ein anderer Knackpunkt ist, wie wir mit unserem Gegenüber sprechen. Da geht es nicht nur um den sachlichen Inhalt, sondern wie wir ihn rüberbringen. Nach dem Motto: Wie wir in den Wald rufen, schallt es zurück. Wenn es uns gelingt, Botschaften dem anderen Menschen in einer wertschätzenden Art zu vermitteln, trägt so eine gelungene Verständigung sehr zu unserer Lebensqualität bei. Es gibt drei Rezepte, die bei der Umsetzung sehr wirkungsvoll sind:
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1. Probiere zu würdigen, was dir entgegengebracht wird.
Damit ist gemeint, lasse auch die Meinung deines Gegenübers zu und beharre nicht darauf Recht zu haben.
2. Bewahre dir auch in schwierigen Situationen deinen Humor.
Das soll dich davor bewahren, dich zu verbeißen und ein bisschen Leichtigkeit in die Auseinandersetzung zu bringen.
3. Steh zu deiner inneren Wahrheit, auch wenn du dich damit evtl. unbeliebt 
machst. Vertrete in einer liebevollen Weise deinen Standpunkt, ohne Dogma.
Denn 1000 Menschen = 1000 Meinungen… oder:
Die Weisheiten des einen sind die Irrtümer des anderen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Runder Tisch der Lokalen Allianz im MHK Bergheim

Netzwerk macht sich stark für Menschen mit Demenz und Angehörige

Im dritten Jahr ihres Bestehens macht sich die Lokale Allianz in Bergheim weiter stark für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Das Netzwerk aus Fachleuten, Initiativen und Ehrenamtlern traf sich am 23. März 2017 zum Austausch am Runden Tisch im Maria-Hilf-Krankenhaus, um gemeinsame Aktivitäten zu planen. Petra Windhausen sorgt mit ihren Pflegekursen im Krankenhaus dafür, dass Ärzte und Pflegepersonal, Servicekräfte, Ehrenamtler und Angehörige mehr über den Umgang mit demenzkranken Menschen wissen. Buntes Geschirr und eine farbliche Milieugestaltung scheinen Kleinigkeiten zu sein, helfen verwirrten Menschen aber sich besser zurechtzufinden.

„In Bergheim gibt es keine Geriatrie, und die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten werden auf der normalen Station oft übersehen“. Lange hat Petra Windhausen für einen Demenz-Begleiter gekämpft, der in Gestalt des Frührentners und einzigen Grünen Herren“ in Bergheim Thomas Adams endlich hochmotiviert einen Dienst tut. „Er geht mit zu den Untersuchungen, sitzt am Bett im Aufwachraum und widmet jedem so viel Zeit wie nötig“, schwärmt die ehemalige Krankenschwester von ihrem engagierten Kollegen.

Etliche Angebote haben inzwischen ihren festen Platz in Bergheim, so etwa die Herzenssprechstunde der Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft oder die musikalischen Erlebnisreisen in Wort und Ton. Die Stadtbibliothek hat ihren umfangreichen Medienbestand weiter ausgebaut. Neu im Amt ist seit Oktober Katrin Tegude, die mit der Fachstelle Älterwerden die Belange der Seniorinnen und Senioren in der Kreisstadt fest im Blick hat. Gemeinsam mit Marion Eckart von der Kontaktstelle für Freiwilliges Engagement organisiert sie eine Woche des Bürgerschaftlichen Engagements (8.-17. September), bei der das Ehrenamt im Mittelpunkt stehen wird. Angedacht ist hier neben einer zentralen Veranstaltung im MEDIO unter anderem eine Fortbildung für Pflegende zur Aktivierung von Demenzkranken im Alltag.

Begegnung fördern 

Renate Schander, Leiterin des DRK-Seniorenheims, will ein Tanz-Projekt für Jung und Alt auf die Beine stellen, das nicht nur Begegnungen zwischen den Generationen fördert, sondern älteren Menschen ermöglicht, mitzumachen, auch wenn man nicht mehr so gut kann. Zur Not auch mit Rollator und Rollstuhl. Ein ähnliches Projekt in Zusammenarbeit mit einer Tanzschule konnte leider nicht fortgesetzt werden, weil die Räumlichkeiten nicht barrierefrei sind. Ein offenes Angebot hätte auch den Vorteil, den Besuchern die „Angst“ vor dem Heim zu nehmen. „Unsere Bewohner sind schließlich keine „Insassen“ und haben viel Spaß an der Freud“, so Renate Schander.

Gut angekommen ist auch die Teilnahme an der letzten Karnevals-Sessionseröffnung am 11.11. Eine Arbeitsgruppe prüft jetzt, ob auch eine Mitwirkung beim Karnevalszug möglich wäre. „Menschen mit Demenz sollten ganz selbstverständlich dazu gehören“, fordert Musikpädagogin Judith Schmitz. Helga Bajohr vom Kreissportbund will sich dafür einsetzen, dass auch die Vereine im Stadtgebiet das Thema Demenz auf dem Schirm haben und sich dieser Gruppe öffnen. Auch die 4. Demenz-Woche des Rhein-Erft-Kreises im April nächsten Jahres wirft schon ihre Schatten voraus.

Termine der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim

 

12. Mai 2017Tag der Pflege (Flashmob, Aktion im DRK-Seniorenheims
11.4., 19.6 & 24.6.Ja, und jetzt? Tagesseminar des Demenznetzwerks Rhein-Erft-Kreis  in Kooperation mit dem Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland, Kreishaus
27.6.2017Netzwerktreffen der Kreisweiten Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz, Kreishaus
6. Juli 2017Runder Tisch der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim, DRK Seniorenheim Bergheim, 10-12 Uhr
vor den SommerferienBenefiz-(Hunde)Sparziergang für Menschen mit und ohne demenzielle Veränderungen/Behinderung der Tierfreunde Rhein-Erft
Ansprechpartnerin: Renate Könen
8.-17. September 2017Woche des Bürgerschaftlichen Engagements, Kreisstadt Bergheim
21. September 2017Aktion zum Welt-Alzheimer-Tag
23. September 2017Tag der geistigen Fitness von 11-17 Uhr im Anton-Heinen-Haus mit Gedächtnistrainerin Judith Schmitz
ab 21. April 20184. Demenz-Woche des Rhein-Erft-Kreises

 

Mehr dazu im Seniorenportal Bergheim.

 

 

Information an die Bergheimer Ehrenamtskarteninhaber …

Einladung zur 55. U19 Champions Trophy an die Inhaber der Ehrenamtskarte  
 
Liebe Ehrenamtler, 
 
vom 13. bis zum 17. April findet die 55. U19 Champions Trophy im Paul-Janes-Stadion in Düsseldorf statt. Das Turnier für U19-Fußballer ist inzwischen eines der größten in Europa. Seit 1963 kommen in Düsseldorf Jugendliche zusammen, um gemeinsam Fußball zu spielen und auch, um die Stadt kennen zu lernen und sich neben dem Fußballplatz auszutauschen. Dass es das Turnier nach 55 Jahren immer noch gibt, das ist auch ein Verdienst der vielen Hundert ehrenamtlichen Helfer, die seit des ersten Osterturniers im Jahr 1963 ihre Freizeit geopfert haben, um Sportlern und Besuchern ein schönes Turnier zu ermöglichen. 
 
Deshalb möchten wir uns zum 55. Jubiläum bei allen Ehrenamtlern bedanken und laden deshalb alle Inhaber der Ehrenamtskarte
 
am Sonntag, den 16. April,  ab 10 Uhr ins Paul-Janes-Stadion 
 
ein. Wenn Sie am Eingang die Karte vorzeigen, dann erhalten Sie freien Einlass zu den Stehplätzen im Stadion und können zehn Fußballspiele mit den talentierten Nachwuchsspielern von Benfica Lissabon, FC Liverpool, Cruzeiro Belo Horizonte, FC Nordsjaelland, Red Bull Salzburg, der Japanischen Hochschulauswahl, Fortuna Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach, FSV Mainz 05 und BV 04 sehen und den spannenden Kampf um den Einzug ins Halbfinale live vor Ort verfolgen. 
 
Wir sagen Danke und freuen uns auf Ihren Besuch!  
 
Martin Meyer   Marcus Giesenfeld    Piet Keusen 

Logisch …

Logisch

Pia, die kleine Tochter einer ehemaligen Arbeitskollegin, ist Anfang des Monats vier Jahre alt geworden. Ich hatte mich daher zu einem Besuch angemeldet. Als Pia abends von der Mama ins Bett gebracht wurde, kam es zu folgender Unterhaltung:

Mama, gibt es Dinosaurier?“

Nein, nicht mehr. Dinosaurier haben mal gelebt, sind aber ausgestorben.“

Mama, gibt es Wölfe?“

Ja, die gibt es!“

Mama, gibt es Tigers?“

Ja, Tiger gibt es.“

Nach einer kurzen Pause erkundigte sich Pia: „Mama, gibt es Gespenster?“

Nein Pia, Gespenster gibt es nicht!“

Nachdem Pia diese Aussage gründlich durchdacht hatte, meinte sie: „Ach so, dann haben die mal gelebt und sind dann ausgestorben!“

Bevor Mama das Zimmer verließ, erklärte sie ihrer kleinen Tochter noch, dass am folgenden Tag ein Besuch beim Kinderarzt geplant sei. Pia nahm diese Information zur Kenntnis und fragte: „Mama, bin ich krank? Ich merke gar nichts!“

von Christa Commer

Persönliches Wachstum …

Persönliches Wachstum
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Heute, als älterer Mensch, frage ich mich manchmal: Warum hat mir das niemand gesagt, als ich jung war? Wie viel leichter hätte ich es im Leben gehabt, wenn ich gewusst hätte dass:
… es das Hier und Jetzt gibt.
… ich nicht mein Körper bin.
… ich nicht meine Gedanken bin.
… ich ein Ego und eine Seele habe.
… ich richtig bin, so wie ich bin.
… wir alle eine riesengroße Familie sind.
… alle Energie zu ihrem Schöpfer zurück kehrt.
… Ärger und Groll überflüssig sind.
… Arbeit und Besitz nicht der Sinn des Lebens ist.
… Erfolg im Leben mit der Denkweise beginnt.
… wir mit allem verbunden sind, was uns umgibt.
… Gedanken das Machtvollst sind, was wir besitzen.
… es keinen Zufall gibt und das Leben mit mir spricht.
… ich selbst der wichtigste Mensch in meinem Leben bin.
… mein Glück nicht von äußeren Dingen abhängt, sondern von meiner Einstellung.
… der Sinn des Lebens darin besteht Erfahrungen zu machen und zu wachsen.
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Darum stehen heute Entwicklung und Lernen weit oben auf meiner Wunschliste und die Weiterentwicklung auf allen Ebenen. Und weil ich gelernt habe, dass ich nicht zu spät dran bin, sondern jede Erkenntnis zum genau richtigen Zeitpunkt reift, kann ich all die coolen Dinge in meinem Leben wahrnehmen und genießen.
Ich habe verstanden, dass ich einfach nur Sein darf und nichts dafür tun muss, um glücklich zu sein, außer mich zu fühlen und anzunehmen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Internationaler Tag des Glücks …

Im Jahr 2012 wurde durch die Vereinten Nationen beschlossen, dass am 20. März der Internationale Tag des Glücks gefeiert wird. Durch diesen Aktionstag soll die Bedeutung des Strebens nach Glück hervorgehoben werden. Was genau ist Glück? Der Duden weiß dazu: Glück ist eine angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat. Es ist ein Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung. Es gibt ja wahrlich viele Ratgeber und Strategien zum Glücklich-Sein, so dass man sich schon als Versager vorkommen kann, wenn es einem nicht gelingt, dauerhaft glücklich zu sein. Da kann ich Sie aber ganz beruhigen, dies gelingt niemandem. Immer glücklich und zufrieden sein und immer gut drauf sein ist unmöglich und unnatürlich. Wir leben in einer polaren Welt und zum Glücklichsein gehört auch das Unglücklichsein. Zur Freude die Trauer, Zum Wohlbefinden auch Zeiten mit Schmerzen. So können wir erst das Positive richtig schätzen. Wer die Tiefen kennt, ist dankbar für die schönen Momente und weiß sie umso mehr zu schätzen. Kluge Menschen wissen, dass ihr Glück nicht davon abhängt, wer man ist, oder was man hat! Es hängt davon ab, was man denkt.
Wie gehe ich mit unerfreulichen und schwierigen Ereignissen um?
Welche Bedeutung messen ich dem bei, was ich erlebe? Wie nehme ich meine Umwelt wahr, was sind  meine inneren Werte, wie gehe ich mit mir selbst um.
Das alles ist ausschlaggebend für meine Fähigkeit Glück zu empfinden. Glück
und Sinn können wir nur in uns selbst finden. Konkret können wir unsere Chancen auf Glück erhöhen, durch Dankbarkeit für Positives, durch gute Taten und indem wir darauf achten, Schönes wahrzunehmen.
Also: Seien Sie Ihres Glückes Schmied!

Lavendel – der Alleskönner…

Mutter Natur hat uns mit Lavendel ein wahres Multitalent geschenkt.
Kaum eine andere Pflanze vermag uns so viel Wohlgefühl zu schenken, wie der violette, duftende Lavendel: Ruhiger Schlaf, starke Nerven, Gelassenheit und Heilung.
Wer hat jetzt nicht die violetten Felder der Provence mit ihrem würzigen Duft vor Augen? Aber Lavendel kann noch mehr, als uns durch Wohlgeruch zum Schwärm en zu bringen, er ist auch eine hochwirksame Heilpflanze. Man kann damit Blutergüsse einreiben, was schmerzlindernd wirkt und die Einblutung auflöst. Auch bei Hautabschürfungen, Brandwunden und Operationsnarben kommt Lavendel zum Einsatz. Wichtig dabei ist, dass man nur gute Qualität verwendet. Billige Öle sind meist künstlich oder mit sogenanntem Lavandin verschnitten, das die Haut reizen kann. Auch bei hartnäckigem Nagelpilz kann Lavendel helfen.
Das hochwirksame ätherische Öl, direkt auf den befallenen Nagel tupfen und die verschiedenen Hefe- und Fadenpilze werden abgetötet.
Wer unter Migräne leidet, kann beim ersten Anzeichen einer beginnenden Attacke
2 – 3 Tropfen Lavendelöl auf der Oberlippe verreiben und somit den Duft inhalieren. Bei vielen Betroffenen werden dadurch die Beschwerden deutlich abgemildert.
Die wunderbare Pflanze eignet sich auch zur Pflege sensibler oder unreiner Haut, denn ihre Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, stimulieren das Zellwachstum und verfeinern die Poren. Zur Anwendung einfach reichlich Feuchtigkeitscreme auftragen und dann frische oder getrocknete Lavendelblüten zerreiben und auf der Creme verteilen. 20 Minuten einwirken lassen.
Lavendel ist auch ein ideales Schlafmittel. Entweder ein Duftsäckchen mit getrockneten Lavendelblüten unter das Kopfkissen legen, oder einige Tropfen Lavendelöl aufs Kissen träufeln. Das Aroma der Pflanze erhöht im Gehirn die Aktivität der Alphawellen, was typisch ist für einen entspannten, gelösten Zustand.
Und noch ein Nutzen für den Alltag ist ein Vollbad mit Lavendelblüten. Als Badezusatz lockern sie verspannte Muskeln und beruhigen die Nerven. Für so ein Heilbad 60g getrocknete Lavendelblüten aus der Apotheke mit 1 L Wasser überbrühen und 5 Minuten ziehen lassen. Dann ins nicht zu heiße Badewasser geben (max 38 Grad) und ca. 20 Minuten darin baden.

“Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt…”

Dieses schöne Goethewort hat mich nachdenklich gemacht.
Haben wir noch ein Auge für die wunderbare Welt und ein Ohr für ihre Klänge? 
Um mich herum Menschen, die vorwiegend ihre Augen auf dem Display ihres Handys haben, auf den Ohren Kopfhörer mit der Lieblingsmusik. Kann man dann noch wirklich sehen und hören? Oder verpasst man dann nicht manche Schönheit, an der man achtlos und unberührt vorbei läuft? Hat man noch ein Ohr für die Klänge der Natur, wie das Morgenkonzert der Vögel oder den Wind in den Bäumen? Es können ganz kleine Dinge sein, die uns berühren, wenn wir sehenden Auges durch die Welt gehen.
Hier fliegt emsig eine Meise mit Nistmaterial in die Hecke, dort sind die ersten Blumen erblüht, im Bus mir gegenüber sitzt ein älteres Paar, dass sich so liebevoll anschaut. 
Es ist ja schon wunderbar genug, dass wir überhaupt Augen zum Sehen und Ohren zum Hören haben. Es ist für uns selbstverständlich und wir denken nicht darüber nach. Aber wenn wir einmal einem Menschen begegnen, der blind oder taub ist, dann kann uns bewusst werden, welch großes Geschenk wir durch Sehenkönnen und Hörenkönnen erhalten haben. Es gibt auch andere Situationen, wo wir berührt werden, z. B. wenn uns die Augen eines kleinen Kindes anlachen oder wenn wir unserem Gegenüber tief in die Augen blicken und dabei einen Hauch seiner Seele erspüren können.
Wir stehen also vor der Herausforderung, die modernen Medien sinnvoll zu nutzen. Diese Vielfalt haben die Menschen vorher nicht gekannt. Erst  vor ca. 70 Jahren kam das Fernsehen in unsere Wohnzimmer, zunächst mit wenigen Programmen. Heute können wir eine unendliche Vielfalt nutzen… aber es ist keine Frage der Programme, ob wir noch sehende Augen und hörende Ohren haben. Es ist eine Sache der Entscheidung, die wir treffen müssen, sowohl vor dem Fernsehapparat, am Computer oder am Handy. Sie können Segen oder Fluch sein, das kann ich ganz alleine entscheiden. Niemand von uns will mehr auf den Nutzen dieser technischen Errungenschaften verzichten… die Kunst dabei ist, trotzdem präsent zu sein im Hier und Jetzt. Oft sehe ich Mütter mit ihren kleinen Kindern und sie haben dauernd das Handy am Ohr… (soll sogar bei Großeltern vorkommen) sie sind dann nicht wirklich da für ihre Kinder.
Ich sehe, dass kleine Kinder ruhig gestellt werden, indem sie schon am Handy oder PC rumspielen dürfen. Später braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn sie Internetsüchtig werden.
Wir haben die Freiheit uns gegen die Abstumpfung unserer Sinne zu wehren. Wir müssen uns diese Frage, ob wir mit sehenden Augen und hörenden Ohren durch den Alltag gehen, täglich neu stellen. Wenn wir die Bilder und Klänge nicht nur als Zerstreuung an uns vorbei rauschen lassen, sondern uns auch darin üben achtsam zu sein, ob uns ein Menschengesicht vielleicht Sorgen spiegelt oder ein Ohr haben für eine stille Klage, dann leben wir unser volles Potential aus.
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von Helga-Agnes Cubitzki

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