Runder Tisch der Lokalen Allianz im MHK Bergheim

Netzwerk macht sich stark für Menschen mit Demenz und Angehörige

Im dritten Jahr ihres Bestehens macht sich die Lokale Allianz in Bergheim weiter stark für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Das Netzwerk aus Fachleuten, Initiativen und Ehrenamtlern traf sich am 23. März 2017 zum Austausch am Runden Tisch im Maria-Hilf-Krankenhaus, um gemeinsame Aktivitäten zu planen. Petra Windhausen sorgt mit ihren Pflegekursen im Krankenhaus dafür, dass Ärzte und Pflegepersonal, Servicekräfte, Ehrenamtler und Angehörige mehr über den Umgang mit demenzkranken Menschen wissen. Buntes Geschirr und eine farbliche Milieugestaltung scheinen Kleinigkeiten zu sein, helfen verwirrten Menschen aber sich besser zurechtzufinden.

„In Bergheim gibt es keine Geriatrie, und die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten werden auf der normalen Station oft übersehen“. Lange hat Petra Windhausen für einen Demenz-Begleiter gekämpft, der in Gestalt des Frührentners und einzigen Grünen Herren“ in Bergheim Thomas Adams endlich hochmotiviert einen Dienst tut. „Er geht mit zu den Untersuchungen, sitzt am Bett im Aufwachraum und widmet jedem so viel Zeit wie nötig“, schwärmt die ehemalige Krankenschwester von ihrem engagierten Kollegen.

Etliche Angebote haben inzwischen ihren festen Platz in Bergheim, so etwa die Herzenssprechstunde der Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft oder die musikalischen Erlebnisreisen in Wort und Ton. Die Stadtbibliothek hat ihren umfangreichen Medienbestand weiter ausgebaut. Neu im Amt ist seit Oktober Katrin Tegude, die mit der Fachstelle Älterwerden die Belange der Seniorinnen und Senioren in der Kreisstadt fest im Blick hat. Gemeinsam mit Marion Eckart von der Kontaktstelle für Freiwilliges Engagement organisiert sie eine Woche des Bürgerschaftlichen Engagements (8.-17. September), bei der das Ehrenamt im Mittelpunkt stehen wird. Angedacht ist hier neben einer zentralen Veranstaltung im MEDIO unter anderem eine Fortbildung für Pflegende zur Aktivierung von Demenzkranken im Alltag.

Begegnung fördern 

Renate Schander, Leiterin des DRK-Seniorenheims, will ein Tanz-Projekt für Jung und Alt auf die Beine stellen, das nicht nur Begegnungen zwischen den Generationen fördert, sondern älteren Menschen ermöglicht, mitzumachen, auch wenn man nicht mehr so gut kann. Zur Not auch mit Rollator und Rollstuhl. Ein ähnliches Projekt in Zusammenarbeit mit einer Tanzschule konnte leider nicht fortgesetzt werden, weil die Räumlichkeiten nicht barrierefrei sind. Ein offenes Angebot hätte auch den Vorteil, den Besuchern die „Angst“ vor dem Heim zu nehmen. „Unsere Bewohner sind schließlich keine „Insassen“ und haben viel Spaß an der Freud“, so Renate Schander.

Gut angekommen ist auch die Teilnahme an der letzten Karnevals-Sessionseröffnung am 11.11. Eine Arbeitsgruppe prüft jetzt, ob auch eine Mitwirkung beim Karnevalszug möglich wäre. „Menschen mit Demenz sollten ganz selbstverständlich dazu gehören“, fordert Musikpädagogin Judith Schmitz. Helga Bajohr vom Kreissportbund will sich dafür einsetzen, dass auch die Vereine im Stadtgebiet das Thema Demenz auf dem Schirm haben und sich dieser Gruppe öffnen. Auch die 4. Demenz-Woche des Rhein-Erft-Kreises im April nächsten Jahres wirft schon ihre Schatten voraus.

Termine der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim

 

12. Mai 2017Tag der Pflege (Flashmob, Aktion im DRK-Seniorenheims
11.4., 19.6 & 24.6.Ja, und jetzt? Tagesseminar des Demenznetzwerks Rhein-Erft-Kreis  in Kooperation mit dem Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland, Kreishaus
27.6.2017Netzwerktreffen der Kreisweiten Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz, Kreishaus
6. Juli 2017Runder Tisch der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim, DRK Seniorenheim Bergheim, 10-12 Uhr
vor den SommerferienBenefiz-(Hunde)Sparziergang für Menschen mit und ohne demenzielle Veränderungen/Behinderung der Tierfreunde Rhein-Erft
Ansprechpartnerin: Renate Könen
8.-17. September 2017Woche des Bürgerschaftlichen Engagements, Kreisstadt Bergheim
21. September 2017Aktion zum Welt-Alzheimer-Tag
23. September 2017Tag der geistigen Fitness von 11-17 Uhr im Anton-Heinen-Haus mit Gedächtnistrainerin Judith Schmitz
ab 21. April 20184. Demenz-Woche des Rhein-Erft-Kreises

 

Mehr dazu im Seniorenportal Bergheim.

 

 

Information an die Bergheimer Ehrenamtskarteninhaber …

Einladung zur 55. U19 Champions Trophy an die Inhaber der Ehrenamtskarte  
 
Liebe Ehrenamtler, 
 
vom 13. bis zum 17. April findet die 55. U19 Champions Trophy im Paul-Janes-Stadion in Düsseldorf statt. Das Turnier für U19-Fußballer ist inzwischen eines der größten in Europa. Seit 1963 kommen in Düsseldorf Jugendliche zusammen, um gemeinsam Fußball zu spielen und auch, um die Stadt kennen zu lernen und sich neben dem Fußballplatz auszutauschen. Dass es das Turnier nach 55 Jahren immer noch gibt, das ist auch ein Verdienst der vielen Hundert ehrenamtlichen Helfer, die seit des ersten Osterturniers im Jahr 1963 ihre Freizeit geopfert haben, um Sportlern und Besuchern ein schönes Turnier zu ermöglichen. 
 
Deshalb möchten wir uns zum 55. Jubiläum bei allen Ehrenamtlern bedanken und laden deshalb alle Inhaber der Ehrenamtskarte
 
am Sonntag, den 16. April,  ab 10 Uhr ins Paul-Janes-Stadion 
 
ein. Wenn Sie am Eingang die Karte vorzeigen, dann erhalten Sie freien Einlass zu den Stehplätzen im Stadion und können zehn Fußballspiele mit den talentierten Nachwuchsspielern von Benfica Lissabon, FC Liverpool, Cruzeiro Belo Horizonte, FC Nordsjaelland, Red Bull Salzburg, der Japanischen Hochschulauswahl, Fortuna Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach, FSV Mainz 05 und BV 04 sehen und den spannenden Kampf um den Einzug ins Halbfinale live vor Ort verfolgen. 
 
Wir sagen Danke und freuen uns auf Ihren Besuch!  
 
Martin Meyer   Marcus Giesenfeld    Piet Keusen 

Logisch …

Logisch

Pia, die kleine Tochter einer ehemaligen Arbeitskollegin, ist Anfang des Monats vier Jahre alt geworden. Ich hatte mich daher zu einem Besuch angemeldet. Als Pia abends von der Mama ins Bett gebracht wurde, kam es zu folgender Unterhaltung:

Mama, gibt es Dinosaurier?“

Nein, nicht mehr. Dinosaurier haben mal gelebt, sind aber ausgestorben.“

Mama, gibt es Wölfe?“

Ja, die gibt es!“

Mama, gibt es Tigers?“

Ja, Tiger gibt es.“

Nach einer kurzen Pause erkundigte sich Pia: „Mama, gibt es Gespenster?“

Nein Pia, Gespenster gibt es nicht!“

Nachdem Pia diese Aussage gründlich durchdacht hatte, meinte sie: „Ach so, dann haben die mal gelebt und sind dann ausgestorben!“

Bevor Mama das Zimmer verließ, erklärte sie ihrer kleinen Tochter noch, dass am folgenden Tag ein Besuch beim Kinderarzt geplant sei. Pia nahm diese Information zur Kenntnis und fragte: „Mama, bin ich krank? Ich merke gar nichts!“

von Christa Commer

Persönliches Wachstum …

Persönliches Wachstum
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Heute, als älterer Mensch, frage ich mich manchmal: Warum hat mir das niemand gesagt, als ich jung war? Wie viel leichter hätte ich es im Leben gehabt, wenn ich gewusst hätte dass:
… es das Hier und Jetzt gibt.
… ich nicht mein Körper bin.
… ich nicht meine Gedanken bin.
… ich ein Ego und eine Seele habe.
… ich richtig bin, so wie ich bin.
… wir alle eine riesengroße Familie sind.
… alle Energie zu ihrem Schöpfer zurück kehrt.
… Ärger und Groll überflüssig sind.
… Arbeit und Besitz nicht der Sinn des Lebens ist.
… Erfolg im Leben mit der Denkweise beginnt.
… wir mit allem verbunden sind, was uns umgibt.
… Gedanken das Machtvollst sind, was wir besitzen.
… es keinen Zufall gibt und das Leben mit mir spricht.
… ich selbst der wichtigste Mensch in meinem Leben bin.
… mein Glück nicht von äußeren Dingen abhängt, sondern von meiner Einstellung.
… der Sinn des Lebens darin besteht Erfahrungen zu machen und zu wachsen.
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Darum stehen heute Entwicklung und Lernen weit oben auf meiner Wunschliste und die Weiterentwicklung auf allen Ebenen. Und weil ich gelernt habe, dass ich nicht zu spät dran bin, sondern jede Erkenntnis zum genau richtigen Zeitpunkt reift, kann ich all die coolen Dinge in meinem Leben wahrnehmen und genießen.
Ich habe verstanden, dass ich einfach nur Sein darf und nichts dafür tun muss, um glücklich zu sein, außer mich zu fühlen und anzunehmen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Internationaler Tag des Glücks …

Im Jahr 2012 wurde durch die Vereinten Nationen beschlossen, dass am 20. März der Internationale Tag des Glücks gefeiert wird. Durch diesen Aktionstag soll die Bedeutung des Strebens nach Glück hervorgehoben werden. Was genau ist Glück? Der Duden weiß dazu: Glück ist eine angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat. Es ist ein Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung. Es gibt ja wahrlich viele Ratgeber und Strategien zum Glücklich-Sein, so dass man sich schon als Versager vorkommen kann, wenn es einem nicht gelingt, dauerhaft glücklich zu sein. Da kann ich Sie aber ganz beruhigen, dies gelingt niemandem. Immer glücklich und zufrieden sein und immer gut drauf sein ist unmöglich und unnatürlich. Wir leben in einer polaren Welt und zum Glücklichsein gehört auch das Unglücklichsein. Zur Freude die Trauer, Zum Wohlbefinden auch Zeiten mit Schmerzen. So können wir erst das Positive richtig schätzen. Wer die Tiefen kennt, ist dankbar für die schönen Momente und weiß sie umso mehr zu schätzen. Kluge Menschen wissen, dass ihr Glück nicht davon abhängt, wer man ist, oder was man hat! Es hängt davon ab, was man denkt.
Wie gehe ich mit unerfreulichen und schwierigen Ereignissen um?
Welche Bedeutung messen ich dem bei, was ich erlebe? Wie nehme ich meine Umwelt wahr, was sind  meine inneren Werte, wie gehe ich mit mir selbst um.
Das alles ist ausschlaggebend für meine Fähigkeit Glück zu empfinden. Glück
und Sinn können wir nur in uns selbst finden. Konkret können wir unsere Chancen auf Glück erhöhen, durch Dankbarkeit für Positives, durch gute Taten und indem wir darauf achten, Schönes wahrzunehmen.
Also: Seien Sie Ihres Glückes Schmied!

Lavendel – der Alleskönner…

Mutter Natur hat uns mit Lavendel ein wahres Multitalent geschenkt.
Kaum eine andere Pflanze vermag uns so viel Wohlgefühl zu schenken, wie der violette, duftende Lavendel: Ruhiger Schlaf, starke Nerven, Gelassenheit und Heilung.
Wer hat jetzt nicht die violetten Felder der Provence mit ihrem würzigen Duft vor Augen? Aber Lavendel kann noch mehr, als uns durch Wohlgeruch zum Schwärm en zu bringen, er ist auch eine hochwirksame Heilpflanze. Man kann damit Blutergüsse einreiben, was schmerzlindernd wirkt und die Einblutung auflöst. Auch bei Hautabschürfungen, Brandwunden und Operationsnarben kommt Lavendel zum Einsatz. Wichtig dabei ist, dass man nur gute Qualität verwendet. Billige Öle sind meist künstlich oder mit sogenanntem Lavandin verschnitten, das die Haut reizen kann. Auch bei hartnäckigem Nagelpilz kann Lavendel helfen.
Das hochwirksame ätherische Öl, direkt auf den befallenen Nagel tupfen und die verschiedenen Hefe- und Fadenpilze werden abgetötet.
Wer unter Migräne leidet, kann beim ersten Anzeichen einer beginnenden Attacke
2 – 3 Tropfen Lavendelöl auf der Oberlippe verreiben und somit den Duft inhalieren. Bei vielen Betroffenen werden dadurch die Beschwerden deutlich abgemildert.
Die wunderbare Pflanze eignet sich auch zur Pflege sensibler oder unreiner Haut, denn ihre Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, stimulieren das Zellwachstum und verfeinern die Poren. Zur Anwendung einfach reichlich Feuchtigkeitscreme auftragen und dann frische oder getrocknete Lavendelblüten zerreiben und auf der Creme verteilen. 20 Minuten einwirken lassen.
Lavendel ist auch ein ideales Schlafmittel. Entweder ein Duftsäckchen mit getrockneten Lavendelblüten unter das Kopfkissen legen, oder einige Tropfen Lavendelöl aufs Kissen träufeln. Das Aroma der Pflanze erhöht im Gehirn die Aktivität der Alphawellen, was typisch ist für einen entspannten, gelösten Zustand.
Und noch ein Nutzen für den Alltag ist ein Vollbad mit Lavendelblüten. Als Badezusatz lockern sie verspannte Muskeln und beruhigen die Nerven. Für so ein Heilbad 60g getrocknete Lavendelblüten aus der Apotheke mit 1 L Wasser überbrühen und 5 Minuten ziehen lassen. Dann ins nicht zu heiße Badewasser geben (max 38 Grad) und ca. 20 Minuten darin baden.

“Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt…”

Dieses schöne Goethewort hat mich nachdenklich gemacht.
Haben wir noch ein Auge für die wunderbare Welt und ein Ohr für ihre Klänge? 
Um mich herum Menschen, die vorwiegend ihre Augen auf dem Display ihres Handys haben, auf den Ohren Kopfhörer mit der Lieblingsmusik. Kann man dann noch wirklich sehen und hören? Oder verpasst man dann nicht manche Schönheit, an der man achtlos und unberührt vorbei läuft? Hat man noch ein Ohr für die Klänge der Natur, wie das Morgenkonzert der Vögel oder den Wind in den Bäumen? Es können ganz kleine Dinge sein, die uns berühren, wenn wir sehenden Auges durch die Welt gehen.
Hier fliegt emsig eine Meise mit Nistmaterial in die Hecke, dort sind die ersten Blumen erblüht, im Bus mir gegenüber sitzt ein älteres Paar, dass sich so liebevoll anschaut. 
Es ist ja schon wunderbar genug, dass wir überhaupt Augen zum Sehen und Ohren zum Hören haben. Es ist für uns selbstverständlich und wir denken nicht darüber nach. Aber wenn wir einmal einem Menschen begegnen, der blind oder taub ist, dann kann uns bewusst werden, welch großes Geschenk wir durch Sehenkönnen und Hörenkönnen erhalten haben. Es gibt auch andere Situationen, wo wir berührt werden, z. B. wenn uns die Augen eines kleinen Kindes anlachen oder wenn wir unserem Gegenüber tief in die Augen blicken und dabei einen Hauch seiner Seele erspüren können.
Wir stehen also vor der Herausforderung, die modernen Medien sinnvoll zu nutzen. Diese Vielfalt haben die Menschen vorher nicht gekannt. Erst  vor ca. 70 Jahren kam das Fernsehen in unsere Wohnzimmer, zunächst mit wenigen Programmen. Heute können wir eine unendliche Vielfalt nutzen… aber es ist keine Frage der Programme, ob wir noch sehende Augen und hörende Ohren haben. Es ist eine Sache der Entscheidung, die wir treffen müssen, sowohl vor dem Fernsehapparat, am Computer oder am Handy. Sie können Segen oder Fluch sein, das kann ich ganz alleine entscheiden. Niemand von uns will mehr auf den Nutzen dieser technischen Errungenschaften verzichten… die Kunst dabei ist, trotzdem präsent zu sein im Hier und Jetzt. Oft sehe ich Mütter mit ihren kleinen Kindern und sie haben dauernd das Handy am Ohr… (soll sogar bei Großeltern vorkommen) sie sind dann nicht wirklich da für ihre Kinder.
Ich sehe, dass kleine Kinder ruhig gestellt werden, indem sie schon am Handy oder PC rumspielen dürfen. Später braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn sie Internetsüchtig werden.
Wir haben die Freiheit uns gegen die Abstumpfung unserer Sinne zu wehren. Wir müssen uns diese Frage, ob wir mit sehenden Augen und hörenden Ohren durch den Alltag gehen, täglich neu stellen. Wenn wir die Bilder und Klänge nicht nur als Zerstreuung an uns vorbei rauschen lassen, sondern uns auch darin üben achtsam zu sein, ob uns ein Menschengesicht vielleicht Sorgen spiegelt oder ein Ohr haben für eine stille Klage, dann leben wir unser volles Potential aus.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Superlecker – supergesund – die Avocado

Superlecker – supergesund – die Avocado
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Übrigens… die Avocado ist kein Gemüse, auch wenn sie im Supermarkt meist dort zu finden ist, sondern sie ist eine Beere und gehört somit zu den Früchten.
Aber egal, wo sie einsortiert ist, Hauptsache, sie landet in Ihrem Einkaufskorb. Außer ihrem buttrigen vollen Geschmack mit einer hauchfeinen Schärfe und sehr leichten Säure, enthält sie auch viel Protein und hält deswegen besonders lange satt. Ansonsten ist die Avocado ein wahres Gesundheitswunder: Bei regelmäßigem Verzehr, verbessert sie die Cholesterinwerte, fördert die Konzentrationsfähigkeit und vermag das Krebsrisiko zu senken. Sie besteht aus bis zu 30 Prozent ungesättigten, also äußerst gesunden Fettsäuren, die unser Körper unbedingt benötigt. Denn sie sind für den Aufbau von Zellstrukturen notwendig und halten diese weich und elastisch. Deshalb gelten Avocados als Gefäßschützer Nummer 1. Ein weiterer Pluspunkt: Die ebenfalls reichlich vorhandenen Vitamine A und E verhindern DNA-Schäden der Haut und verbessern und beschleunigen Reparaturprozesse. Und weil ja die Fette gleich mitgeliefert werden, kann der Körper die Vitamine optimal aufnehmen und verwerten. Das Vitamin A fördert unsere Sehkraft, Ballaststoffe, Folsäure, Kalium, Magnesium und Eisen geben uns einen Energieschub und sind natürliche Stresskiller. Die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe Beta-Carotin und Biotin regen zudem den Stoffwechsel an. Wenn die Frucht im Laden schon weich ist, ist sie überlagert, also lieber fest kaufen und zu Hause reifen lassen. Wenn die Schale auf Druck leicht nachgibt, ist es so weit. Das Fruchtfleisch ist zart und sehr empfindlich, es kommt schnell mal zu dunklen Druckstellen, die man aber bedenkenlos mitessen kann. Wer nur eine Hälfte essen möchte, sollte den Kern in der anderen belassen, dann hält das Fruchtfleisch länger frisch.

Das schnellste Rezept ist aufschneiden und ein bisschen Soja-Sauce in die Kernmulde füllen. Dann die Hälfte einfach auslöffeln. Ebenfalls sehr lecker: Avocado und Kirschtomaten als Brotbelag oder als Salat, abgeschmeckt mit Olivenöl, Pfeffer, Salz und einer Prise Knoblauch. Ich persönlich liebe die süße Variante: Eine Banane und das Avocadofleisch pürieren, etwas Apfelsinensaft darüber geben und eine Prise Muskat.

Was ich mir zu meinem 80. Geburtstag wünsche:

Ich wünsche mir, dass der Mann an meiner Seite sagen wird,
Danke für deine bedingungslose Liebe.
Dass ich mich immer verlassen konnte auf dich.
Danke, dass du so ein wichtiger und wunderbarer Teil meines Lebens bist..
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Ich wünsche mir, dass meine Tochter sagen wird, dass ich für sie da war.
Dass ich sie ernst genommen habe.
Dass ich verständnisvoll und tolerant war.
Dass ich versucht habe, sie zu verstehen, auch wenn es mir schwer fiel.
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Ich wünsche mir, dass meine Freundin sagen wird,
dass es viel Spaß gemacht hat, mit mir etwas zu unternehmen.
Aber dass ich auch ernst sein konnte.
Dass sie meinen Humor und Witz schätzt.
Dass ich immer für sie da war, wenn sie mich brauchte.
Dass ich auch bei Meinungsverschiedenheiten treu und verlässlich war.
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Ich wünsche mir, dass meine Arbeitskollegen sagen werden,
dass ich immer versucht habe, die Dinge in der Firma zu verbessern.
Dass ich oft Probleme gelöst habe und selten die Ursache für Probleme war.
Dass ich immer vermittelt habe, wenn es Streit gab.
Dass ich zuverlässig und gründlich war, aber dabei nie ein Prinzipienreiter.
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Ich wünsche mir, dass unser BürgermeisterIn sagen wird, dass ich eine verantwortungsvolle Bürgerin war.
Dass ich mich vorbildlich engagiert habe in sozialen Belangen.
Dass ich durch meine tatkräftige Mithilfe daran mitgewirkt habe, dass unser Ort schöner und lebenswerter geworden ist.
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Und indem ich mir heute, im deutlich jüngeren Alter, diese Fragen stelle, was ich am Lebensende erreicht haben möchte, kann ich die Weichen dafür stellen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

In meinem Garten ist die Hölle los…

Die milden Temperaturen der letzten Tage haben mich öfter in den Garten gelockt.
Ich habe mich auf der Terrasse in eine windgeschützte Ecke gesetzt mit einem Buch in der Hand. Aber an Lesen war nicht zu denken…
In den umgebenden Bäumen ging es drunter und drüber. Zwei rote Eichhörnchen
boten mir großes Kino. Die munteren Gesellen lieferten sich richtige Verfolgungsjagden die Bäume rauf und runter und Wahnsinns-Sprünge von einem Baum zum anderen. Ich war schwer beeindruckt und aufs höchste entzückt.
Mal schauten die süßen Kobolde so keck hinter einem Ast hervor, mal balancierten sie über den dünnen Drahtzaun, dann gaben sie kleine Laute von sich und der schöne buschige Schwanz zuckte aufgeregt. Ich weiß, dass die possierlichen Tierchen jetzt ihre Balzzeit haben, aber ich konnte nicht erkennen, ob es sich bei den beiden um ein Männchen, das sich um ein Weibchen bemühte, handelte… oder um zwei Rivalen, die ihre Revier- Kämpfe austrugen. Jedenfalls braucht die Eichhörnchenfrau ihren Mann nur zu Hochzeit, dann geht wieder jeder seiner Wege, denn sie leben als Einzelgänger. Das Weibchen benötigt 38 Tage Tragzeit und wird dann zwei bis drei Junge bekommen, ca. 10 Gramm leicht, nackt und rosafarben. Nach 2 Wochen werden sie ein Pelzchen haben und bis sich die Augen öffnen dauert nochmal zwei Wochen. Also werde ich im Mai Ausschau halten, ob die Jungtiere sich zeigen, die insgesamt neun Wochen lang von der Mutter gesäugt werden. Dann fressen sie Samen, Früchte und Knospen, Beeren, Nüsse, Pilze, auch Blätter und Wurzeln.
Mit sieben Monaten sind sie dann erwachsen und leben durchschnittlich 6 Jahre.
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von Helga-Agnes Cubitzki
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Bitte beachten:
Eichhörnchen sind besonders geschützte Wildtiere nach dem Bundesartenschutzgesetz.
Sie dürfen nicht gejagt, gefangen, getötet oder privat gehalten werden.
Die Kobel (Nest des Eichhörnchens) dürfen nicht entfernt und nicht geleert werden.

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