Das Geheimnis eines guten Lebens …

Wachsen Zufriedenheit, Glück und nachhaltige Freude proportional zum zunehmenden Wohlstand? Wohl eher nicht. Für ein gutes Leben brauchen wir viel weniger, als wir denken. Das übergroße Angebot an Wahlmöglichkeiten in allen Lebensbereichen führt bei vielen Menschen zu Unzufriedenheit.
Sie verlieren die Orientierung und den Blick für das Wesentliche. Sie geraten in das Hamster-Rad von mehr arbeiten um mehr zu konsumieren. Ein Haus, ein tolles Auto, Fernreisen, Swimmingpool erscheinen als
Garant für Glück.
Wenn das alles erreicht ist, ist trotzdem oft ein Gefühl der inneren Leere und der Sinnlosigkeit zu spüren. Wie notwendig ist der soziale Status und die Prestige-Objekte für Lebensqualität und das Glück?

Nach neuen Erkenntnissen leiden Menschen bereits durch das Streben nach mehr Besitz, häufiger unter psychischen Problemen, als Personen, für die gute Beziehungen wichtiger sind. Das einfache Leben führt in das Wesentliche der Dinge…
die kleinen Momente genießen und den Zauber in kleinen Dingen entdecken: Spielende Kinder, junge Tiere, die Wunder der Natur.
Die kommende Frühlingszeit ist ein guter Zeitpunkt zum “Ausmisten”. Befreien Sie sich von überflüssigem Ballast. Entrümpeln Sie Ihre Keller und durchforsten Sie Ihre Kleiderschränke. Das wirkt auch befreiend im Inneren und treffen Sie für sich die Entscheidung, was ist genug. Genug bedeutet, genug zum Leben zu haben, um glücklich zu sein. Alles was darüber hinaus geht, also mehr Kleidung, mehr Schuhe, bessere Möbel, größeres Auto, usw. führt wieder in die Spirale der Sinnlosigkeit. Dankbarkeit ist ein wichtiges Gefühl, das uns zeigt, es ist gut so, wie es ist, ich benötige nicht mehr Geld, mehr Aufmerksamkeit, mehr Abwechslung. Denn wenn wir nicht lernen, für uns die Devise “gut ist gut genug” gelten zu lassen, rennen wir ein Leben lang unserem Glück hinterher.
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Dank vom Seniorenportal an Helga-Agnes Cubitzki für diesen schönen Beitrag.

Rede nicht mit Fremden …

An einem sonnigen Sommertag im Freibad. Eine Lautsprecherdurchsage schallt durch das Gelände:

Achtung, Achtung! Eine Durchsage: Bei uns an der Information ist ein kleiner Junge von ungefähr drei Jahren; er heißt … (Pause) … wissen wir nicht und ist bekleidet mit … (noch längere Pause) … NICHTS. Dieser Junge sucht seine Eltern. Sollten Sie sich angesprochen fühlen oder einfach nur ein nacktes Kind vermissen, melden Sie sich bei der Information.“

(Auszug aus dem Buch „Entschuldigung sind Sie die Wurst?)

Das wundersame Roggenkorn …

In einer Schlucht fanden Knaben beim Spielen ein seltsames, holziges Ding, so groß wie eine Kinderfaust und einem Hühnerei ähnlich. In der Mitte seines ovalen Leibes zeigte es einen Einschnitt, so dass man es für ein Korn aus dem sagenhaften Lande des Riesen halten konnte. Der Fund ging von Hand zu Hand. Schließlich erfuhr der Zar von der Sache. Er ließ den Fund kommen und rief seine Forscher herbei, die ihm das Geheimnis des merkwürdigen Dinges enthüllen sollten.

Da saßen nun die hochgelehrten Männer und begutachteten, was da im Saale des Zaren auf der Fensterbank lag. Wie sie noch nachdachten, an ihren Federhaltern kauten und ihre dicken Bücher wälzten, flog ein Vogel auf die Fensterbank und pickte ein winziges Loch in das Ding. Einer der Gelehrten sah es und rief erstaunt: „Ich hab’s, es ist ein Roggenkorn!“

Der Zar war nun neugierig, in welcher Gegend seines Reiches einmal ein solcher Roggen gewachsen sei und ließ einen alten Bauern rufen. Der kam auf Krücken herbeigehumpelt und war fast zahnlos, taub und blind. Der Zar legte ihm das Korn in die Hand und fragte ihn, ob er sich erinnere, dass in seiner Jugendzeit Roggen von dieser Größe gewachsen sei. Der Alte antwortete: „Der Roggen, den ich gedroschen habe, war nie größer als er heute ist.“ Vielleicht aber, so fügte er hinzu, wisse sein Vater von der Sache.

Also ließ der Zar den Vater des Bauern holen, der sich zwar auch auf einen Stock stützte, aber doch noch gut sehen und hören konnte. Auch der Vater des alten Mannes erinnerte sich nicht, in seiner Jugend Roggen von derartiger Größe geerntet zu haben.

Gleichwohl“, sagte er, „waren in meiner Jugend die Körner größer als heute. Und wenn einer in Not geriet, gaben ihm die Nachbarn von seinem Korn ab.“ So groß allerdings wie der Fund aus der Schlucht sei das Korn auch damals nicht gewesen. Vielleicht aber wisse sein Vater mehr von der Sache zu erzählen.

Also ließ der Zar auch den dritten Bauern holen. Der betrat leichten Fußes und ohne Stock den Saal und hatte helle, scharfe Augen. Der Zar fragte ihn ebenfalls, ob in seiner Jugend Korn von derartiger Größe gewachsen sei, und der Alte antwortete: „Solch ein Korn, Väterchen, wie du es in der Hand hast, wurde früher auf allen Feldern unseres Landes geerntet. Jedermann hatte damals Brot in Hülle und Fülle, und Geld kannten wir noch nicht.“

Als der Zar den Bauern fragte, wie es möglich sei, dass sein Enkel so über die Maßen hinfällig und auch sein Sohn vor der Zeit gealtert erscheine, antwortete der Bauer: „Damals, als das Korn noch so groß war wie der Fund in der Schlucht, lebte der Mensch noch nach dem Gebot Gottes. Heute hält er sich an die Gesetze des Neides und des Hasses. Hass und Neid aber sind es, die die Menschen und schließlich auch ihre Kornfelder verkümmern lassen.“

(Leo Tolstoi)

Der Sorgenbaum …

Einst, als das Wetter schlecht und die Ernte missraten war, litt ein kleines Dorf besonders unter der Not. Die Stimmung war gedrückt und jedem Bewohner schien es, als leide er am meisten unter der Situation. Schließlich befragten die Dorfältesten einen Einsiedler in einer nahe gelegenen Klause, wie sie aus der allgemeinen Niedergeschlagenheit herauskommen könnten. Der Weise antwortete:

“Wenn denn jeder meint, das Schicksal habe ihm die schwerste Last auferlegt, dann soll jeder seine Sorgen und Nöte zu einem Paket schnüren und es an die alte Linde in der Mitte des Dorfes hängen. Er darf sich dafür das Päckchen eines anderen nehmen.”
Gesagt, getan. Jeder hängte seine Sorgen an den Baum und nahm sich dann ein anderes Päckchen. Doch wie überrascht waren alle, als sie die fremden Pakete zu Hause öffneten und feststellten, dass die Sorgen darin so viel größer waren als die eigenen! Und so eilte jeder leise zu dem Baum zurück, hängte das fremde Päckchen an einen Ast, suchte sich seine eigenes und ging zufrieden nach Hause.
(Netzfund)
yogaakademie-austria.com

Die Biathlon- Tour macht wieder Halt in Bergheim!

9. April 2017: Die Biathlon- Tour macht wieder Halt in Bergheim!
 
Kreisstadt Bergheim ist Etappengastgeber
 
Die „Biathlon auf Schalke- Tour“ ging bereits im Jahr 2016 durch mehr als 30 Städte Deutschlands, Hollands und Belgiens. Im April 2016 machte die Tour zum ersten Mal Halt in Bergheim und feierte einen großen Erfolg! Auch in 2017 können Biathleten und alle Interessierten bei der Simulation eines echten Biathlons wieder ihr Können unter Beweis stellen.
 
Die Tages- Etappe des diesjährigen Biathlon wird im Rahmen des Bergheimer Frühlingsfestes stattfinden. Eingeladen vom Citymanagement der Kreisstadt Bergheim und unterstützt von der Bergheimer Werbe- und Interessengemeinschaft e.V. (WIG) bietet das Tour- Team am 09.04.2017 von 11:00 – 18:00 Uhr auf dem Hubert-Rheinfeld-Platz in der Bergheimer Innenstadt wieder Biathlon für Jedermann an und ermöglicht  das Kennenlernen des Schießens mit authentischen Biathlongewehren, die zu gänzlich ungefährlichen  Lichtzielgeräten umgebaut wurden. Wer mehr will, tritt zum Cardio-Biathlon-Duell an,  bei dem ein 400-m Skilanglauf auf dem Thoraxtrainer bewältigt werden muss, bevor die Duellanten ihre Zielsicherheit beim Stehendschießen aus 10 m Entfernung beweisen können. 
 
Volker Mießeler, Dezernent für strategische Stadtentwicklung der Kreisstadt Bergheim: „Vor einigen Wochen gratulierte ich noch unserem Sportschützen des TSV Kenten, Patrick Neuhaus zu seiner tollen Leistung. Er gewann die Biathlon- Etappe in 2016 in Bergheim und wurde schließlich beim Tourfinale auf Schalke großartiger Dritter unter 38 Etappensiegern! Ich freue mich schon jetzt für den diesjährigen Bergheimer Etappensieger – denn: Auch dieser darf wieder als Ehrengast den Biathlon auf Schalke 2017 aus der ersten Reihe der VELTINS- Arena erleben und zudem im Finale gegen die Etappensieger aller Tourstationen 2017 um den Tourgesamtsieg antreten.“
 
 
Ganz neu in 2017: 1. Bergheimer WIG-Biathlonstaffel-Stadtmeisterschaft
 
Bergheims Vereine, Unternehmen, Familien, Schulklassen und Institutionen sind herzlich eingeladen, mit Staffeln aus 4 Personen an der Biathlon- Stadtmeisterschaft teilzunehmen. Diese findet ebenfalls am 09.04.2017  von 15:00 – 17.00 Uhr statt. Jeder Teilnehmer läuft 400 m im klassischen Skilanglauf auf dem Thoraxtrainer, gefolgt von 5 Schüssen Stehendschießen. Jeder Teilnehmer wird mit seinem Ergebnis auch in der Einzelrangliste gewertet.  Es ist ein Event mit jeder Menge Teamgeist, Spaß und toller Stimmung, an dem jeder ohne Vorkenntnisse teilnehmen kann! Ein Übungsschießen für alle findet an der Biathlonarena am Eventtag von 11:00 – 14.45 Uhr statt.  Die Anmeldung ist noch bis Dienstag, den 04.04.2017 möglich unter Tel. 02271-89-777 oder per E-Mail unter tom.juschka@bergheim.de.
 
Die Teilnahme am Biathlon in Bergheim ist kostenlos. 
 
Weitere Informationen zur „Biathlon auf Schalke- Tour“ in Bergheim gibt es unter http://www.biathlon-tour.de/biathlon-auf-schalke-tour-2015/tourstationen-2016/9-april-2017-diebiathlon-tour-in-bergheim/ sowie unter www.bergheim.de.
 
Auskunft erteilt:
Dezernat III Stadtentwicklung-/ marketing Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christina Conen
Telefon: 02271- 89 651
Fax: 02271- 89 71 651
E-Mail: christina.conen@bergheim.de 

 
Fachauskunft erteilt:  Citymanagement
Tom Juschka Telefon: 02271- 89 777
Fax: 02271- 89 71 777
E-Mail: Tom.juschka@bergheim.de  

 

Bewegen bringt Segen …

Auch mit geringem Aufwand können Sie Ihren Körper in Form halten. Sie müssen nicht 3 x in der Woche Sport machen. Schon 70 Minuten strammes Gehen pro Woche sind ausreichend, um den Muskelapparat fit zu halten. Wer Spazieren bevorzugt, muss die Zeit entsprechend verlängern. Aktuelle Studien haben ergeben, dass die Häufigkeit der Bewegung nicht so wichtig ist, sondern es genügt, zusätzlich zur normalen Alltagsaktivität etwa 1000 Kalorien zu verbrauchen.
Damit beugen wir dem Muskelschwund und der daraus resultierenden Unbeweglichkeit vor. Auch Schmerzen am Rücken kommen oft von schwachen Muskeln. Da kann auch die Ernährung eine Rolle spielen, denn durch zu viel Fleisch- Getreide- und Milchprodukte bildet sich zu viel Säure. Die Folge ist dass das Bindegewebe weniger Wasser speichern kann und an Elastizität verliert…
Muskeln, Bänder und Sehnen werden beeinträchtigt. Allerdings brauchen die Muskeln ausreichend Eiweiß. Für einen Ausgleich zwischen Säuren und Basen kann man sorgen, indem z.B. zum Steak eine große Portion Gemüse oder Salat isst.
Es gibt einige weitere einfache Maßnahmen, die sich einfach im Alltag anwenden lassen und die Gelenke spürbar entlasten: Setzen Sie sich mehrmals täglich auf einen Tisch und lassen die Beine baumeln. Ohne das Körpergewicht kann der Gelenk-Knorpel sich mit Nährstoffen versorgen.

Beim Stehen, die Füße nah beieinander halten, das ist günstiger für die Knie- und Hüftgelenke. Beim Gehen die Arme entspannt schwingen lassen.. je ausladender die Armbewegungen, desto besser für die Hüfte. Wichtig: Die Handtasche nicht zu schwer beladen und öfter mal die Seite wechseln. Größere Lasten in einem Rucksack tragen. Vermeiden Sie Fahrstühle, Treppensteigen ist sehr gesund für die Knie. Tragen Sie Schuhe mit flacher Sohle.
Kollagenkapseln (Apotheke) versorgen und stärken Knorpel.

Unser neuer Partner: Die Stadtwerke Bergheim

Dank vom Seniorenportal an den Geschäftsführer Volker Mießeler, der diese Zusammenarbeit ermöglichte …

Demnächst auch bei uns neue Informationen von den
Stadtwerken Bergheim

Weniger Bürokratie – mehr Service

Um zukünftigen Herausforderungen der Entsorgungswirtschaft zu begegnen, hat sich der Rat der Stadt Bergheim im Jahre 1998 mit großer Mehrheit für die Gründung der Stadtwerke Bergheim GmbH entschieden. „Mit unserer Organisationsform sind wir in der Lage, Entscheidungen und Aufgaben kostengünstig, schnell und transparent umzusetzen. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um die seit Jahren moderate Gebührenpolitik der Stadt Bergheim zu stützen“, so Geschäftsführer Volker Mießeler – frei nach der Devise „Weniger Bürokratie – mehr Service“.

Stadtwerke Bergheim
Am Sodagraben 6
50127 Bergheim (Kenten)

Tel: 02271- 607117

Öffnungszeiten:
Mo-Do 8.30 – 16.00 Uhr
Fr 8.30 – 13.00 Uhr

www.swbm.de

Die Aufgaben der Stadtwerke Bergheim erstrecken sich auf die Gebiete:

  • > Abfallwirtschaft
  • > Erneuerbare Energien
  • > Kanalarbeiten/-inspektion
  • > Regenwassernutzung
  • > Straßenbeleuchtung
  • > Straßenreinigung
  • > Tiefbau
  • > Sonstige Dienstleistungen

Tipps zum Thema Müllabfuhr

  • Restmüllbehälter
    mit den Inhalten: 60, 80, 120, 240, 770 und 1100 Liter werden 14-tägig abgefahren. 770 und 1100 Liter Restmüllgefäße können auf Wunsch auch wöchentlich (mittwochs) geleert werden. Hierzu ist eine Ummeldung bei der Abfallberatung der Stadt Bergheim erforderlich. Die konkreten Abfuhrtermine erhalten Sie unter der Service-Rufnummer (0 22 71) 607117. Sollten die Müllgefäße einmal zu klein sein, können in vielen Geschäften zugelassene Müllsäcke erworben werden.Verkaufsstellen Müllsäcke
  • Biomüll und Grünabfälle
    Organische Küchen- und Gartenabfälle (Kartoffelschalen, Salatreste, Kaffeefilter, Hecken- und Rasenschnitt) werden über das Bio-Gefäß entsorgt, und zwar Mitte April bis Ende Oktober wöchentlich, sonst 14-tägig. Bei der Grünabfuhr werden max. 3 cbm gebündelte Grünabfälle (Reisig-, Strauch- und Baumschnitt mit einer max. Länge von 1,5 m und einem max. Bündeldurchschnitt von 50 cm abgefahren. Äste dürfen nicht stärker als 10 cm sein. Zum Bündeln bitte nur Kordel, keinen Draht oder Kunststoff verwenden. Wurzelwerk bitte zerkleinern. Lose Grünabfälle können Sie in Umleerbehältern wie Kartons, Körben, Wannen, Eimern etc. bereitstellen. Diese werden entleert und am Grundstück zurückgelassen.
    Wichtig: In gelbe Säcke des “Dualen Systems Deutschlands” verpackte Grünabfälle werden grundsätzlich nicht abgefahren. Lose Grünabfälle (Rasenschnitt, Blumen, …) sollten grundsätzlich über das Bio-Gefäß entsorgt werden.
    Bei Mehranfall besteht die Möglichkeit der Anlieferung im Kompostwerk des VZEK- Erftstadt, Tonstraße 1, 50374 Erftstadt, Tel.: (02235) 92510
  • Sperrmüll
    Sperrmüll wird nur auf telefonische Anmeldung abgeholt: Stadtwerke Bergheim, Tel. (02271) 60 71 17. info@swbm.deDie Termine werden von den Stadtwerken festgelegt. Sie gelten nur für haushaltsübliche Mengen, keine Wohnungsauflösungen! Sperrmülltermine bitte nur bei den Stadtwerken erfragen und erst am Vorabend des Termins an die Grundstücksgrenze setzen.
  • Abfallberatung der Stadt Bergheim

Tel.: (0 22 71) 89 666
Fax: (0 22 71) 89 71 666
E-Mail: carmen.kohls@bergheim.de

Ehrenamtliche Abfallberaterinnen und -berater
Fam. Schulz Paffendorf (0 22 71) 4 14 95
Fam. Stettner / Rahimi Bergheim (0 22 71) 4 51 92
Fam. Prömper Oberaußem (0 22 71) 5 10 84
Fam. Anskeit Niederaußem (0 22 71) 5 65 55
Fam. Schneider Thorr (0 22 71) 6 68 12

  • Wertstoffsammlung
    Das gelbe Gefäß/Säcke
    In den gelben Gefäßen/Säcken werden leere Verpackungen mit dem grünen Punkt aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundstoffen (z.B. Getränkekartons) gesammelt. Die gelben Gefäße/Säcke werden von der Firma Schönmackers entleert (Tel.: 0800 888 43 73, betrieb.kerpen@schoenmackers.de, www.schoenmackers.de).

    Die blaue Tonne / Bündelung
    Die blauen Behälter / Bündelabfuhr dienen nur der Erfassung von Altpapier und Karton. Sie werden von den Stadtwerken Bergheim, alle vier Wochen entleert. Die blauen Gefäße können Sie über die Abfallberatung, Tel.: (02271) 89 666, bestellen.
  • Schadstoffannahme
    Schadstoffe sind z.B. Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Schmierstoffe, Farben und Lacken… Diese Abfälle können in haushaltsüblichen Mengen nur persönlich direkt bei den Stadtwerken zu folgenden Zeiten abgegeben werden:Mittwochs von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr

    Samstags von 10:00 Uhr bis 12:00 UhrFalls der Öffnungstag Mittwochs auf einen Feiertag fällt, ist die Schadstoffsammelstelle am nächsten Werktag zu den angegebenen Zeiten für Sie geöffnet. Bitte beachten Sie, dass außerhalb der o.g. Zeiten keine Annahme von Schadstoffen möglich ist.Altmedikamente dürfen ab sofort über den normalen Hausmüll entsorgt werden, da durch die Müllverbrennung eine schadlose Beseitigung gewährleistet ist. Stellen Sie jedoch bitte sicher, dass diese Medikamente zu keinem Zeitpunkt für Dritte zugänglich werden, bis zur Leerung des Müllgefäßes verbleibt dies in Ihrer Verantwortung.

 

Schuld sind immer die anderen…

Mein Vater war immer abwesend… darum konnte ich kein Männerbild entwickeln. Die Mutter war zu streng, darum fühlte ich mich nicht geliebt. Ich durfte nicht studieren, darum konnte ich keinen guten Beruf ergreifen. Mein Chef würdigt meine Arbeit nicht, darum macht sie mir keinen Spaß. Mein Partner verlässt mich, obwohl ich mich doch so für ihn aufgeopfert habe….

Solche und ähnliche Sätze hat doch jeder von uns schon gehört oder gesagt.
Da steckt nur ein Denkfehler dahinter: Solange wir nicht die Verantwortung für uns selbst übernehmen, sondern uns immer als Opfer der Umstände betrachten, haben wir nicht die Macht es zu ändern und uns als Mensch weiter zu entwickeln.
Was die Vergangenheit betrifft, bedeutet Selbstverantwortung mir einzugestehen, dass ich an vielen Dingen meinen Anteil hatte. Nicht an allen, aber doch an erstaunlich vielen. Vielleicht habe ich etwas getan, was es gefördert hat, oder etwas unterlassen, was es verhindert hat. 
Was die Gegenwart betrifft, bedeutet Selbstverantwortung, dass ich mich entscheide, wie ich auf das reagiere, was mir passiert. Ob ich weg laufe, oder kämpfe, zurück schlage oder die andere Wange hinhalte. Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, bedeutet einzusehen, dass wir alleine unseres Glückes Schmied sind. Nicht die Kinder, der Partner, die Nachbarn sind schuld, wenn wir gereizt, nervös oder unglücklich sind. Es sind unsere negativen Denkmuster mit denen wir uns das selbst antun. Wir sind ganz alleine zuständig für unsere Gefühle und dafür, dass es uns gut geht. Nicht der Partner soll uns die Wünsche von den Augen ab lesen… wir müssen unsere Hemmungen überwinden, die Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen oder sie uns selbst zu erfüllen.
Verantwortung für sich selbst zu übernehmen bedeutet auch, ich greife zu keiner Notlüge, sondern ich nehme von dem Recht Gebrauch, heute mal keine Lust zu haben für dies oder jenes. Was die zukünftige Ebene betrifft, habe ich ebenfalls Verantwortung. Natürlich weiß ich nicht, was die Zukunft mir bringen wird, aber ich kann Wahrscheinlichkeiten erhöhen. Wenn ich gesund lebe, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich im Alter noch fit bin. Wenn ich heute spare, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich im Alter den Lebensstandard erhalten kann. Wenn ich heute einen netten Freundeskreis pflege, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich im Alter nicht einsam bin. 
Selbstverantwortung auf allen drei Ebenen ist die Voraussetzung für ein selbst bestimmtes und erfülltes Leben. Die Haltung, dass ich nicht ohnmächtig bin, gibt mir Stärke und Freiheit und Lebensfreude.
von Helga Agnes Cubitzki

Warum Veränderung so schwer ist …

Jetzt ist das neue Jahr schon einige Wochen alt und wir können mal darüber nachdenken, was von den guten Vorsätzen, die wir an Neujahr hatten, übrig geblieben ist. Habe ich mich mehr bewegt… besser ernährt… bin ich ordentlicher… hat es geklappt das Rauchen aufzuhören?

Höchstwahrscheinlich nicht. Aber warum ist das so schwer?
Weil es unsere Gewohnheiten sind, die uns zu 95 % steuern. Also automatische Reaktionen, die wir ohne viel Bewusstheit und Achtsamkeit denken und tun.
Man kann noch so willensstark sein, gegen diese Automatismen
hat man kaum eine Chance. Es gibt viele Kräfte, die positives Wachstum verhindern und sei es die eigene Ungeduld. Aufgeben ist natürlich auch keine Lösung. Ich schlage vor, einen Weg der kleinen Schritte einzuschlagen. Gewohnheiten ändern kann man z. B. indem man sich vornimmt, öfter mal seine Komfort-Zone zu verlassen. Den inneren Schweinhund überwinden oder die Angst vor Neuem. Einen Tag im Monat festlegen, an dem man sich einer ganz neuen Herausforderung stellt.
Etwas was man noch nie gemacht hat, ein Malkurs, ein Theaterbesuch, eine neue Sportart, eine Rede halten beim nächsten Familienfest, einen neuen Autor lesen, ein Ehrenamt annehmen.
Durch die neuen Erfahrungen kann man der Langeweile entkommen, seinen Horizont erweitern und mehr Zufriedenheit erleben. Wer offen ist für Neues und alte Routine durchbricht, bleibt jung und kreativ. Jede Herausforderung, die man gemeistert hat, führt zu mehr Energie und Lebensfreude. Wer viel erlebt, und ständig neue Erfahrungen macht, kann viele interessante Geschichten erzählen und ist ein begehrter Gast. In diesem Sinne –  raus aus den alten Schuhen…

Der Kummer, der nicht spricht, …

“Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise am Herzen bis es bricht.”

( William Shakespeare)
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Oder mit anderen Worten… nur sprechenden Leuten kann geholfen werden.
Konflikte lassen sich nicht immer vermeiden, aber man kann durchaus lernen konstruktiv damit umzugehen. Streit vermeiden, ist keine Lösung, denn aufgrund der daraus resultierenden schwelenden Unzufriedenheit, kann der Konflikt nicht aufgelöst werden und zeigt sich häufig dann in Spott, zynischen Bemerkungen und indirekter Kritik. Destruktive Dauerkonflikte führen letztendlich zum Ende einer Beziehung, während das Einhalten einiger Regeln, uns die Möglichkeit gibt, Spannungen aufzulösen und Harmonie wieder herzustellen.
Die Art und Weise, in der wir kommunizieren, entscheidet über Erfolg oder Scheitern der Auseinandersetzung. Auf faire, ehrliche Art für seine Anliegen einzustehen ist legitim, aber dabei die Bedürfnisse des anderen im Blick behalten.
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5 Kriterien sollte ein Konfliktgespräch erfüllen, um sich positiv auf die Beziehungsgesundheit auszuwirken:
1. Klärung
Durch das Gespräch ist die Situation geklärt.
2. Verständnis
Die Situation auch mal durch die Augen des anderen betrachten.
3. Sicherheit
Die Ängste und Befürchtungen beider Beteiligten sind aufgelöst.
4. Lösung
Es wird ein Kompromiss gefunden, der für beide eine annehmbare Lösung bietet.
5. Schlusspunkt
Der Konflikt ist wirklich beendet.
 
Machen Sie sich im Verlauf eines Streitgespräches klar, ob es Ihnen darum geht recht zu haben, oder den Konflikt zu lösen. Vermeiden Sie eine kämpferische Haltung bei der Sie mit Vorwürfen um sich schlagen, viel kritisieren, sich schnell in eine Verteidigunshaltung begeben oder Wälle bauen, um die Argumente oder Gefühle des anderen nicht an sich heranzulassen. Vermeiden Sie herabsetzende Äußerungen und Wut oder Aggression sind völlig fehl am Platz. Empathie ist das Zauberwort für konstruktives Streiten und der sicherste Weg zu mehr Miteinander.
Seien Sie offen für die Sorgen oder Wünsche des anderen und gehen sie immer wieder auf ihn zu… vermitteln Sie ihm, du bist nicht allein, ich bin auf deiner Seite!
Das ist natürlich eine große Herausforderung, trägt aber zum  persönlichen
Wachstum bei und jede bewältigte Krise stärkt die Beziehung.
Es bleibt spannend…
 
Helga-Agnes Cubitzki

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