Innerer Friede …

Ich bin ein unruhiger Geist. Es gelingt mir selten, innerlich einem konstanten Kurs zu folgen. Was ich heute aus vollem Herzen bejahe, kann morgen schon kalter Kaffee sein. Das ist recht anstrengend … für meine lieben Mitmenschen, aber auch für mich selbst. Darum habe ich mir ein Ziel gesetzt: Ich will so oft wie möglich bei mir sein. Damit meine ich, dass ich mich nicht von der unablässigen Gedanken-Flut beeinflussen lasse. Ich schalte von Autopilot auf Achtsamkeit um. Ich versuche, mein Innenleben klar und deutlich wahrzunehmen, ohne mich allzu sehr von meinen Gedanken und Gefühlen abhängig zu machen. Wenn ich das schaffe, gibt mir das eine große Wärme und ein Gefühl von Zuhause. Ich bemühe mich, dem inneren Geplapper, das ja meistens sowieso keine Bedeutung hat, Grenzen zu setzten. Ich begebe mich sozusagen auf den Posten eines inneren Beobachters und sage: Das ist ja spannend, was ich da gerade denke. Oder: Meine Güte, wo kommt das denn jetzt her? Um dann den Gedanken wieder loszulassen und als das zu behandeln, was er ist: Einfach eine wilde Assoziation meines Geistes.

Oder wenn ich etwas fühle, dann nicht gleich sich mit diesem Gefühl identifizieren, sondern erstmal eine gesunde Distanz behalten. Vielleicht erst mal hinterfragen,
kann ich sicher sein, dass dieses Gefühl berechtigt ist? Bei mir sein… spüren… wahrnehmen… nicht bewerten. Und wenn da ein unangenehmes Gefühl ist, dass sagen… du darfst jetzt da sein, ich will dich bejahend annehmen. Dann kann dieses Gefühl auch wieder gehen. Das ist es, was mir im Leben am meisten Frieden und innere Wärme schenkt. Auch das Schreiben hier im Seniorenportal hilft dabei, ich bin mir dabei deutlich näher gekommen. Vielleicht auch eine Empfehlung für Sie?
Ich wünsche jedenfalls auch Ihnen viel “Bei-sich-sein” und das gute Gefühl von innerer Ruhe und Geborgenheit.
von Helga Agnes Cubitzki

Karnevalsumzüge im Stadtgebiet…

Liebe Großeltern, geht Ihr auch mit euren Enkelkindern hin?
Wer mag darüber einen Bericht schreiben?

Einfach mit Word den Text erstellen, zwei, drei Bilder machen und dann
senden an Senioren-Online@gmx.de

Wir stellen ihn dann ins Seniorenportal Bergheim, Danke

Tipps zur Pflege-Reform …

Die neue Pflege-Reform

Seit dem 1. Januar diesen Jahres gibt es keine Pflegestufen mehr, sondern 5 Pflegegrade und eine neue Beurteilungsregel: Je weniger eine Person geistig oder körperlich noch alleine erledigen kann, desto höher ist der Pflegegrad.
Viele, die zu Hause versorgt werden möchten, erhalten jetzt mehr Geld und auch an Demenz erkrankte sind nun bessergestellt.

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Wer ab 2017 einen Antrag auf Pflegegeld bei den Krankenkassen stellt, wird nach dem neuen Prüfverfahren begutachtet. Dann kommt ein Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes ins Haus, um sich ein Bild von der Pflegebedürftigkeit zu machen und dann über den Pflegegrad zu entscheiden.
Sollte der Antrag abgelehnt werden, oder man ist mit der Höhe des Pflegegrades unzufrieden, kann man innerhalb von 4 Wochen Widerspruch einlegen.
Ein formloses Schreiben genügt, in dem dargelegt wird, was in dem Gutachten möglicherweise nicht berücksichtigt wurde. (Einschreiben mit Rückschein)
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Die Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach dem Pflegegrad und ob die häusliche Pflege von Angehörigen oder einem Pflegedienst erfolgt.
Beispiel:
Personen mit Pflegegrad 4, die zu Hause von Angehörigen versorgt werden, erhalten 728 Euro Zuschuss. Wird das von einem Pflegedienst erledigt, gibt es dafür 1612 Euro. Wer in einem Seniorenheim lebt, erhält 1775 Euro.
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Wer schon im vorigen Jahr eine Pflegestufe hatte, bekommt automatisch anstelle der bisherigen Pflegestufe einen Pflegegrad zugewiesen. Wer bisher Pflegestufe 2 war, und nun Pflegegrad 3 hat, erhält 87 Euro mehr im Monat.
Bei Demenzkranken , die von Pflegediensten betreut werden, erhalten sogar bis zu 609 Euro mehr.
Nimmt die Pflegebedürftigkeit zu, kann jeder eine erneute Begutachtung beantragen. Auch bei leichten Einschränkungen in der Selbstständigkeit kann man nun den Pflegegrad 1 bekommen. Wer zu Hause wohnt erhält dann zwar kein Pflegegeld, aber Anspruch auf den Entlastungsbetrag von monatlich 125 Euro für Betreuungsleistungen. (Haushaltshilfe)
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Alle, die zu Hause wohnen können wohnumfeldverbessernde Maßnahmen beantragen. Bereits bei Pflegegrad 1 gibt es bis zu 4000 Euro für den Umbau eines Bades oder einen Treppenlift. Für Pflegehilfsmittel gibt es bis zu 40 Euro im Monat. Auch prüft der Medizinische Dienst, ob Hilfsmittel wie Hausnotruf oder Gehhilfen, etc. benötigt werden und man muss sie nicht mehr extra beantragen.
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Wer einen Familienangehörigen ab Pflegegrad 2 für mindestens 10 Stunden an
2 Tagen in der Woche pflegt, erhält dafür Beiträge in der Rentenkasse gutgeschrieben. (Wenn er keiner anderen Arbeit nachgeht mit mehr als 30 Wochenstunden) Zuvor muss ein Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden.
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Für Bewohner eines Seniorenheims gilt, dass sie egal welchen Pflegegrad sie haben, einen Eigenanteil zahlen. Früher war es so, dass je höher die <>Pflegestufe stieg, umso höher stieg auch der Eigenanteil. Das hat sich jetzt geändert, der Eigenanteil bleibt stabil, auch wenn mehr Pflegebedarf entsteht.
Die Höhe des Eigenanteils ist in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich. 

Polizei informiert …

Polizei im Rhein-Erft-Kreis macht mit …

Präventionstipp für Bürgerinnen und Bürger

Ältere Menschen werden zunehmend von Straftätern angerufen, die sich als Polizeibeamte ausgeben. Die Anrufer manipulieren ihre Opfer, indem sie ihnen augenscheinlich überzeugende Geschichten über aktuelle Straftaten erzählen und sie zum vermeintlichen Schutz ihres Eigentums auffordern, Geld oder Wertgegenstände auszuhändigen. Dabei erscheint auf dem Telefondisplay sogar die Notrufnummer 110.

Deshalb macht auch die Polizei vom Rhein-Erft-Kreis auf unserem Seniorenportal Bergheim mit.

Ihre Ansprechpartnerin ist:

Susanne Korte

Kriminaloberkommissarin

KPB Rhein-Erft-Kreis

Direktion Kriminalitätsbekämpfung

Kriminalprävention / Opferschutz

Luxemburger Straße 303 a

50354 Hürth

 

Tel. 02233-52-4823 (Fax -4919)

susanne.korte@polizei.nrw.de

Neben der Drogen- und Suchtprävention an Schulen bin ich für die präventive Sicherheit der Senioren im gesamten Rhein-Erft-Kreis zuständig. Auf Anfrage gebe ich in Kurzvorträgen Verhaltenstipps zu Straftaten zum Nachteil älterer Bürger und beziehe mich auf unseren Kreis.

Hier können Sie die ganze Information herunterladen …

Vom Enkeltrick,

haben Sie sicher schon gehört oder gelesen.

Inzwischen geben sich die Betrüger nicht nur als Enkel, Neffen oder Nichten aus, nein auch als Kriminalbeamte die etwas prüfen müssen.

Es gibt immer wieder neue Ideen um alte Menschen zu berauben.

Was meiner Schwiegermutter geschah möchte ich Ihnen gerne erzählen. Schwiegermutter wohnt in einer kleinen Wohnung in einer ehemaligen Altenwohnanlage. Sie ist noch sehr rüstig und versorgt sich noch selbst und das mit 99 Jahren. Eines Tages klingelte es bei ihr an der Tür. Sie öffnete ohne vorher durch den Spion zu schauen. Eine Frau mittleren Alters stand davor und erzählte, dass sie die neue Putzfrau des Nachbarn sei und sich verspätet hätte. Dieser sei nun nicht mehr da. Sie wollte ihm gerne eine Nachricht hinterlassen und bat um Zettel und Bleistift.

Schwiegermutter wollte ihr das gerne geben, bat aber um Verständnis dass sie die Tür schließen würde weil sie fremde Menschen nicht in die Wohnung lassen würde. Gerade als unsere Oma die Tür schließen wollte fiel die Geldbörse der Frau runter und das Kleingeld rollte in Omas Flur.

Ruck zuck war die Frau auf den Knien und fing an das Geld aufzuheben. Dabei sagte sie noch und sie geben mir jetzt einen Zettel. Schwiegermutter wurde das zu viel und sie forderte die Frau auf die Wohnung zu verlassen. Diese sammelte weiter ihr Geld ein. Gerade als diese Frau noch auf den Knien umdrehte sah Schwiegermutter die Gelegenheit gekommen.

Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und gab der Frau einen kräftigen Schubs und die Frau war draußen schnell machte Oma die Tür zu uns setzte sich erst mal hin. Natürlich war sie aufgeregt und zitterte am ganzen Körper. Sie war aber auch stolz auf sich weil es ihr gelungen war die Frau aus der Wohnung zu bekommen. Beim nächsten Seniorentreff hatte sie dann viel zu erzählen. Bitte öffnen sie fremden Menschen nicht die Tür. Und sollten sie Nichten, Neffen, Enkelkinder oder Polizeibeamte anrufen und nach Geld fragen, dann legen sie den Hörer einfach auf.

Passen Sie gut auf sich auf.

von W. Breitenfeld

Wir vom Seniorenportal Bergheim bitten Sie, diesen Aufruf an Ihre Verwandten, Bekannte zu verteilen…

Vorsorgevollmacht …

Betreuerbestellung durch das Gericht?

Im Alter können Demenz, ein Unfall oder eine schwere Erkrankung schnell dazu führen, dass man seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Daher sorgen in zunehmendem Maße immer mehr Menschen für den Ernstfall mit einer Vorsorgevollmacht vor. Dadurch vermeiden sie eine staatlich angeordnete Betreuung. Der Gesetzgeber ist der Meinung, dass eine Betreuung nicht erforderlich ist, soweit die Angelegenheiten einer volljährigen Person durch einen Bevollmächtigten ebenso gut wie durch einen Betreuer besorgt werden können.

Muss eine Vorsorgevollmacht notariell beurkundet werden?

Trotzdem fragen sich viele wahrscheinlich, ob die Erteilung einer solchen Vollmacht ausreichend ist, und ob diese eventuell notariell beurkundet werden muss.

Grundsätzlich gilt, dass eine notarielle Beurkundung nicht unbedingt erforderlich ist. Allerdings wird sie empfohlen – vor allem dann, wenn Sie Eigentümer eines Grundstücks, eines Hauses oder einer Eigentumswohnung sind.

Ist nämlich die künftige Betreuung in einer notariellen Vorsorgevollmacht geregelt bzw. hat der zu Betreuende darin eine bestimmte Person als Betreuer genannt, ist das Gericht grundsätzlich an diese Entscheidung gebunden. Das bedeutet, dass bei Vorliegen einer notariellen Vorsorgevollmacht eine gerichtlich angeordnete Betreuung ausscheidet.

Und einen weiteren Vorteil hat eine notarielle Beurkundung: Das Original einer notariell beurkundeten Vollmacht verbleibt bei den Notariatsakten. Das Betreuungsgericht muss informiert werden und kann die Vorlage einer Abschrift verlangen. Außerdem können Vorsorgevollmachten in einem Zentralregister bei der Bundesnotarkammer registriert werden. Damit ist sichergestellt, dass sie gefunden werden, wenn eine Betreuung angeordnet werden soll.

Wann kann das Gericht einen Betreuer bestellen?

Grundsätzlich hat der Wille des Vollmachtgebers Vorrang. Wenn jedoch an der Redlichkeit des Bevollmächtigten berechtigte Zweifel bestehen, darf das Gericht sich über den Willen des Betroffenen hinwegsetzen. In einem solchen Fall kann ausnahmsweise zum Schutz des Vollmachtgebers trotz anderslautender Vollmacht eine Betreuerbestellung angeordnet werden. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten.

Erste Möglichkeit: Bestellung eines Kontrollbetreuers

Ein Kontrollbetreuer kann bestellt werden, wenn konkrete Zweifel an der Redlichkeit der als Betreuer eingesetzten Person bestehen.

Eine Kontrollbetreuung kann beispielsweise erforderlich sein, wenn genügend Verdachtsmomente vorliegen, dass dem Betreuungsbedarf durch die Erteilung der Vollmacht nicht genügt wird (z. B. besondere Schwierigkeiten in der Geschäftsführung).

Zweite Möglichkeit: Bestellung eines neuen Betreuers

Sollten sich an der Redlichkeit des Bevollmächtigten und an der Abwendbarkeit der Gefährdung des Vermögens durch eine Überwachungsbetreuung erhebliche Zweifel ergeben haben, genügt die Einsetzung eines Kontrollbetreuers nicht. In einem solchen Fall wird – notfalls auch gegen den Willen der Betreuungsperson – eine Vollbetreuung angeordnet.

Zu beachten: Nur Vertrauenspersonen benennen!

Grundsätzlich sollte man vor Erteilung einer Vorsorgevollmacht genau prüfen, ob die bestimmte Person bereit und in der Lage ist, die ihr übertragene Rechtsmacht verantwortungsbewusst auszuüben. Nur solche Personen sollten zum Betreuer bestimmt werden, zu denen der oder die Vollmachtgebende uneingeschränktes Vertrauen hat.

 

von Christa Commer

Bleiben Sie jung wenn Sie älter werden…

Wer möchte nicht auch im fortgeschrittenen Alter noch vital sein und das Leben mühelos und zufrieden genießen? Ist es zwangsläufig so, dass uns das Alter

körperliche und geistige Einschränkungen beschert? Ich glaube, dass wir darauf maßgeblichen Einfluss haben. Können Sie sich für den Gedanken öffnen, dass unser Unterbewusstsein ausschlaggebend ist, sowohl für unsere Krankheitsbilder, als auch für unseren Alterungsprozess? Damit ist nicht gemeint, dass ein alter Mensch aussehen kann wie ein Teenager, sondern dass die Erfahrung, dass man sein Leben gestalten kann und dass der Alterungsprozess nicht nur von der gelebten Zeit abhängig ist. Menschen können ihr Verhalten ändern und dadurch länger und gesünder leben, nicht indem sie furchtbar diszipliniert sind was Sport und Ernährung betrifft, sondern indem sie das, worunter sie am meisten gelitten haben in der Ursache erkennen. Der Geist formt die Materie… unsere Gedanken formen den Körper. So lange wir Gestalter unseres Lebens sind, wirken wir auch im reiferen Alter noch attraktiv, agil, erotisch und sehr lebendig. Jeder kennt wohl solche Menschen, auf die das zutrifft. Im Gegenzug erkennen wir auch intuitiv den Zusammenhang zwischen Ohnmacht und Altern: Wer sich als Opfer seines Schicksals betrachtet, als hilflos und vom Leben enttäuscht, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit psychische Krankheiten entwickeln und vor der Zeit altern.
In der Bibel finden wir:
“Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl;
aber ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren.” (Salomon 17,22)

Warum bin ich nur immer so doof?

Wenn Sie sich auch öfter mal diese Frage stellen, sollten Sie mal über Ihre Grundhaltung zu sich selber nachdenken…

Oft gehen wir mit uns selbst viel liebloser und respektloser um, als mit jedem x-beliebigen Mitmenschen. Schnell verurteilen wir uns und der innere Kritiker verstummt selten. Dabei hängen doch unsere Gefühle oft davon ab, wie wir mit uns selbst umgehen, welche Wortwahl wir treffen, in welchem Ton wir mit uns reden. Bin ich mir gegenüber freundlich und gütig eingestellt, oder allzu kritisch und voller verurteilender Gedanken? Sage ich, ich habe viele Fehler gemacht, oder erlaube ich mir Erfahrungen zu machen? Es ist einfach ein großer Unterschied, ob ich mich frage, “Warum bin ich nur immer so doof?” oder ob ich mich frage: “Was kann ich beim nächsten Mal besser machen, damit das nicht wieder passiert?”
Gehen Sie doch mal so mit sich um, wie mit einem besten Freund. Großzügig, verständnisvoll, einfühlsam, geduldig, liebevoll. Machen Sie sich klar, dass Sie der wichtigste Mensch in Ihrem Leben sind. Ist das nicht egoistisch? Nein… ein Egoist geht mit Ellenbogen durch die Welt, ist auf seinen Vorteil bedacht.
Der Mensch, der sich selber liebt und wertschätzt, ist ein Segen für alle, mit denen er zu tun hat, denn seine Liebe bleibt ja nicht bei ihm stehen, sondern verbreitet sich auf alle anderen. Wer ganz mit sich im Reinen ist, der kritisiert auch nicht an anderen herum und wer mit sich selber großzügig ist, kann auch bei fremden Fehlern mal 5 gerade sein lassen. Sorgen Sie gut für
sich und gönnen Sie sich vielfältige Freuden. Und wenn Sie das nächste Mal an einem Spiegel vorbei kommen, bleiben Sie stehen und schauen sich ein paar Minuten lang tief in die Augen und sagen dabei: “Du hast es sehr gut gemacht bis heute!”

Nahrung für die Seele …

Als Leseratte freue ich mich immer ganz besonders über ein Buchgeschenk.
Da ich einer Freundin Ende letzten Jahres erzählt hatte, dass ich – wie jedes Jahr – alle Geburts- und Gedenktage noch in den Kalender für das kommende Jahr übertragen muss, erhielt ich von ihr einen immerwährenden Kalender.
Hier kann ich nun alle wichtigen Anlässe, Geburts- und Gedenktage eintragen.
Auf jedem Kalenderblatt ist zudem auch noch Platz für kleine Notizen.
In dem kleinen Büchlein mit dem Titel „Grüße an deine Seele“ ist Gesammeltes und Selbstverfasstes von Ilse Gutjahr enthalten. Zwischen den einzelnen Kalenderblättern befinden sich Gedanken, Gedichte und Geschichten sowie Fotos und kleine Zeichnungen.

Voller Freude schlug ich das Büchlein auf und entdeckte zunächst eine Einleitung, die mich sehr angesprochen und nachdenklich gestimmt hat. Es war dort unter anderem zu lesen:

Dieser immerwährende Kalender möchte Ihnen zu einer kleinen Atempause verhelfen. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Es reicht nicht aus, sich vollwertig zu ernähren. Die Seele meldet sich unweigerlich und immer lauter zu Wort.
Sie will ihr Recht. Überhören wir diese Bitte zu lange, werden wir krank – an Leib und Seele.

Lernen wir wieder, auch unserer Seele Nahrung zu geben. Schreiben Sie in dieses Kalender-Tagebuch doch nicht nur Termine, Geburtstage und wichtige Anlässe, sondern auch das, was Sie für sich ganz persönlich als wesentlich erkannt haben – Gedanken, die Ihnen Kraft geben.

Wer kennt sie nicht, die trüben Tage, an denen alles dunkel scheint, obwohl die Sonne hell am Himmel steht?

Dunkel, weil uns ein lieber Mensch verlassen hat. Für immer.

Dunkel, weil uns eine Krankheit, ein unabwendbares Schicksal getroffen hat.

Dunkel, weil wir Angst vor Krieg haben.

Wer steht die Situation mit uns gemeinsam durch?
Wem können wir unsere Ängste anvertrauen?

Die Antwort nach dem Sinn des Lebens fällt uns dann schwer.

Doch die Schöpfung hat auch die Zeit eingeplant. „Die Zeit heilt alle Wunden“ ist nicht nur eine leere Versprechung: Die Narben bleiben zwar, aber es lässt sich damit leben. Eines Tages sind wir wieder so frei, dass wir Menschen wahrnehmen, die ebenfalls Narben tragen, oftmals weitaus größere und schmerzhaftere als wir selbst haben. Eines Tages können wir wieder froh sein.“

 

von Christa Commer

Hilfe bei Kopfschmerzen …

Besonders gut kann man den Spannungskopfschmerz, der meist durch Stress oder Muskelverspannungen ausgelöst wird, selbst behandeln, aber sogar eine beginnende Migräne lässt sich mit den richtigem Maßnahmen lindern.
Oft ist auch ein Wetterwechsel schuld am Pochen, Stechen oder Hämmern im Kopf. Meist greifen wir schnell zu einer Tablette, aber wussten Sie, dass Schmerzmittel bei zu häufiger Anwendung, selber Kopfschmerzen auslösen können? Also probieren Sie doch mal diese Hausmittel aus:

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SENFKÖRNER
Bei nasskaltem Wetter ist Spannungskopfschmerz nicht selten. Ein einfaches Gewürz kann wetterbedingten Attacken beenden. Bei beginnenden Symptomen
bereiten Sie ein Fußbad. Den Eimer mit warmem Wasser füllen, (36 Grad)
und 4 EL Senfsaat im Mörser zerstoßen und zugeben. Füße 15 Min darin baden, danach Socken anziehen. Senföle fördern die Durchblutung und wirken krampflösend.
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FÖHN
Sie wachen morgens auf mit verspanntem Nacken und Kopfschmerzen?
Benutzen Sie einen Föhn mit lauwarmer Luft zum massieren. 5 Minuten Schultern und Nacken föhnen löst die Verkrampfungen und regt die Durchblutung an.
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TEE
Weidenrinde kann Kopfschmerz so gut bekämpfen wie eine Tablette.
1 TL Weidenrinde (Apotheke) mit 1/4 kaltem Wasser ansetzen, aufkochen, 5 Minuten sieden lassen, abgießen und lauwarm trinken. 2 – 3 Tassen am Tag.
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TROCKENFRÜCHTE
Getrocknete Aprikosen, Datteln und Rosinen haben einen hohen Anteil an schmerzstillenden Inhaltsstoffen. Bei leichtem Kopfschmerz hilft es schon, eine Hand voll davon zu essen.
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MAGNESIUM
Dieses Mineral steuert die An- und Entspannung der Muskeln und dämpft die Erregbarkeit der Nerven. Bei beginnendem Kopfschmerz hilft die “heiße Sieben”.
10 Globoli des Schüssler-Salzes Nr. 7 in eine Tasse geben und mit heißem Wasser übergießen. Schlückchenweise trinken.
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AKUPRESSUR
Setzen Sie die Fingerkuppen über den Augenbrauen an und drücken und massieren sanft. An schmerzenden Stellen stärkeren Druck anwenden. Mit der Hand auf der Stirn massierend kreisen. Den Nacken am besten von jemand anderem massieren lassen.
Der Migräne-Schmerz tritt in Form pulsierenden, stechenden Attacken auf und wird oft begleitet von Lichtempfindlichkeit, Erbrechen und Übelkeit. Meist ist nur eine Kopfseite betroffen und der Schmerz verstärkt sich bei Anstrengung.
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ESPRESSO
Einen doppelten Espresso mit einem TL Zitronensaft langsam in kleinen Schlucken trinken. Das Koffein verengt die Blutgefäße, die bei Migräne erweitert sind. Die Zitrone bewirkt, dass wir unwillkürlich alles zusammen ziehen, auch die Blutgefäße. Wirkt am besten bei Menschen, die wenig Kaffee trinken.
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ATEMÜBUNG
Häufig ist Stress der Auslöser für Migräne. Droht ein Anfall, versuchen Sie ihn abzuwenden durch entspannende Atemübungen. Auf den Rücken legen, ein Kissen unter den Kopf, eins unter die Knie. Rechte Hand auf Brustbereich, linke unterhalb der Rippen. Langsam durch die Nase einatmen, dabei drückt der Magen gegen die linke Hand. Dann durch die gespitzten Lippen ausatmen, Bauchmuskeln anziehen, nach innen sinken lassen. 5 Minuten lang. Der Körper kommt zur Ruhe und oft verschwindet auch der Schmerz.
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MUTTERKRAUT
Dieses alte Heilkraut nimmt man zur Prophylaxe mehrere Wochen lang, täglich drei Tassen. Der im Mutterkraut enthaltene Wirkstoff Parthenolid hemmt die überschießende Ausschüttung des Hormons Serotonin, das bei der Entstehung von Migräne-Anfällen eine zentrale Rolle spielt. 1TL des getrockneten Krauts (Apotheke) mit 1 Tasse heißem Wasser begießen und 5 Minuten ziehen lassen.
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