Spaziergang on the rocks

Betreten der Eisflächen ist verboten

Der herrliche Sonnenschein lockte am Wochenende wieder Tausende Spaziergänger vor die Tür. Am Decksteiner Weiher erwartete uns ein seltenes Vergnügen: Durch die anhaltenden Minustemperaturen der vergangenen Tage sind viele Wasserflächen in Köln und Umgebung zugefroren. Auf der Eisfläche tummelten sich Kinder und Erwachsene mit Schlittschuhen, Schlitten und was sonst noch so rutscht. Die Luft hallte wider vom Lachen, aneinanderschlagenden Hockeyschlägern und diesem seltsam dumpfen Summen, wenn Kufen übers Eis gleiten. Ein bisschen wie Walgesänge oder ein schwer verliebtes Seeungeheuer.

Kein ungetrübtes Vergnügen, und eigentlich verboten: Die Stadtverwaltung in Köln warnt vor dem Betreten von Eisflächen. Es könnte ein lebensgefährliches Risiko sein. Immer wieder ereignen sich Unfälle, weil Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Tragfähigkeit des Eises überschätzen und allzu leichtsinnig zugefrorene Baggerseen, Kiesgruben, Weiher oder sonstige Eisflächen am Rhein und in Häfen betreten. Eltern sollten Kindern ein Vorbild sein und sie über die Gefahren aufklären. Klar, machen wir. Erst am Samstagnacht musste die Feuerwehr einen Mann retten, der am Adenauer-Weiher eingebrochen war. Aber so sind wir Rheinländer, Anordnungen von Obrigkeiten werden gern im Einzelfall eher großzügig interpretiert…

Räum- und Streupflicht bei Schnee und Eis

Der Winter bringt Kinderaugen zum Strahlen, treibt aber uns Erwachsenen die Schweißperlen auf die Stirn – sei es beim Schneeschieben oder Autofahren. Um Unfälle zu vermeiden ist zunächst die eigene Vorsicht geboten. Richtiges Schuhwerk und ordentliche Winterreifen vermeiden so manche Rutschpartie. Aber auch die verantwortungsvolle Winterwartung der Gehwege, Straßenbereiche und Übergänge ist wichtig. Aber: wer muss was tun?

Dies ist in allen Kommunen, so auch in der Kreisstadt Bergheim, in einer so genannten Ortssatzung“ umfänglich geregelt. Die Fußgängerwege müssen demnach von den Eigentümern der angrenzenden Grundstücke freigehalten werden. Dabei handelt es sich nicht nur um die Bürgersteige sondern auch um vergleichbare Flächen in Verkehrsberuhigten Bereichen (Spielstraßen). Zudem haben die Eigentümer die Winterwartung der “Anliegerstraßen” auch auf den Fahrbahnen durchzuführen.

Diese Fahrbahn-Winterwartung wird bei „Anliegerstraßen“ eingeschränkt auf Stellen mit besonderer Bedeutung für den Fußgängerverkehr. So sind bei Eis- und Schneeglätte gekennzeichnete Fußgängerüberwege, Querungshilfen über die Fahrbahn, Übergänge für Fußgänger in Fortsetzung der Gehwege an Straßenkreuzungen oder –einmündungen jeweils bis zur Mitte der Fahrbahn zu bestreuen. Dafür sollen vorrangig abstumpfende vor auftauenden Mitteln eingesetzt werden.

Freiwillig stellt die Kreisstadt Bergheim Streugut für Notfälle zur Verfügung. Das „Straßenverzeichnis zur Straßenreinigungssatzung“ legt darüber hinaus fest, für welche Straßenbereiche die Stadt und für welche die Anlieger zuständig sind.

Bei Schnee- und Eisglätte sind die Gehwege/Fahrbahnen werktags bis 7.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 9.00 Uhr zu räumen bzw. abzustreuen.

Wenn es während des Tages weiterschneit oder es weiterhin zur Glättebildung kommt, muss auch wiederholt eine Winterwartung durchgeführt werden. Die Pflicht zum Winterdienst endet erst um 20.00 Uhr.

Die Räum- und Streupflicht ist von den Grundstückseigentümern auch für landwirtschaftliche oder unbebaute Grundstücke zu beachten und gilt für alle an das Grundstück angrenzenden Straßen/Wege.

 

Von Andrea Floß

Wer möchte ein Ehrenamt übernehmen …

in Bergheim werden erfahrene Menschen gesucht, die junge Menschen während der Ausbildung unterstützen.

Diejenigen, die sich mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen dafür einsetzen möchten, können dies beim Senior Experten Service (SES) beim Projekt „VerA (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen)“ tun.

Der SES operiert bundesweit in Kooperation mit den Kammern sowie anderen Stellen der Berufsbildung und verzeichnet dabei gute Erfolge.

Damit das Projekt auch in Bergheim Fuß fassen kann, werden noch Seniorexpertinnen und Seniorexperten gesucht.

Ausführliche Informationen entnehmen Sie der pdf …

Bitte hier klicken …

und folgenden Link.

Bitte hier klicken …
(Die Registrierung erfolgt online beim SES.)

Interessierte können Fragen stellen an:

Marion Eckart
Kreisstadt Bergheim

Abt.5.1.3 Demografie, Integration und Sozialarbeit

-Kontaktstelle für freiwilliges Engagement

Tel.: 02271 89709

Fax: 02271 8971709

www.bergheim.de

 

Über die Angst …

Angst ist eine der stärksten Emotionen und drückt sich in vielen Formen aus.

Viele Menschen haben Angst vor dem Alleinsein, manche vor Prüfungen, vor Höhen, vorm Fliegen, Spinnen, Hunden. Wir kennen Existenzangst, Angst davor nicht mehr gebraucht zu werden, nicht geliebt zu werden, die Angst vor der Zukunft, vor dem Alter, dem Tod.
Nun ist ja Angst durchaus etwas Sinnvolles, wenn sie als Warnsignal auftritt. Sie wird erst zum Problem, wenn sie übersteigert ist, oder entsteht, wenn überhaupt keine konkrete Gefahr vorhanden ist.
Da Angst als Schwäche ausgelegt werden kann, versuchen wir sie zu verbergen und zu verdrängen. Die Folge davon ist, dass sie immer mehr Macht über uns bekommt und uns krank machen kann.
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Was tun gegen Angst?
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 Der beste Weg aus der Angst zu kommen, führt direkt durch sie hindurch.
Sich mit seiner Angst direkt zu konfrontieren, kostet viel Überwindung, stärkt aber sehr gut das Selbstbewusstsein. Es gibt dabei zwei Strategien, z. B. jemand mit Höhenangst fährt erst nach und nach mit dem Aufzug immer eine Etage höher, oder, die wirksamere Strategie, man wählt  das denkbar schlimmste Szenario und steigt gleich auf den Kölner Dom.
Bei andere Formen der Angst sollte man hinterfragen: Was genau fürchte ich?
Wie wahrscheinlich ist es, dass diese Befürchtungen überhaupt eintreffen?
Das relativiert schon einiges und den Rest der Angst fühlen und aushalten.
Also nicht verdrängen, nicht unterdrücken, nicht mit Tabletten betäuben. Die Angst annehmen und ihre Symptome beobachten… dann kann man sie loslassen.
Meditation und Achtsamkeitsübungen sind gute Helfer um die notwendige innere
Gelassenheit zu stärken.

Suchtprobleme?

Selbsthilfegruppe oder Facebook ?

Gefährlicher Selbstbetrug und kein Ersatz!

Insbesondere in den letzten Monaten wird das Thema Sucht in der Presse, im Fernsehen und auch im Internet immer häufiger thematisiert. Dabei geht es nicht nur um die große Zahl an Menschen, die an einer Sucht erkrankt sind, sondern mehr und mehr rücken auch die Menschen aus dem Umfeld in den Fokus der Betrachtungen, die sogenannten Co-Abhängigen. Es spielt keine Rolle von welcher Suchterkrankung gesprochen wird, beide Gruppen, die der Süchtigen und die der Co-Abhängigen benötigen Hilfe und Unterstützung. Durch die Veröffentlichungen, aber auch aus eigenem Antrieb, denken Menschen über ihr Suchtverhalten nach und suchen nach Unterstützung, Beratung und/oder Hilfe.

Selbstverständlich bieten die Kommunen, die Gemeinden und viele Selbsthilfegruppen die notwendige Unterstützung an, aber sehr oft gehen die Betroffenen den (vermeintlich) leichteren Weg und suchen Unterstützung im Internet. Insbesondere die sozialen Netzwerke wir Facebook und Twitter werden häufig besucht, die Betroffenen suchen hier den schnellen Weg zur Hilfe.

Wie aber stellt sich diese Unterstützung dar? Kann ein Post in einem Forum auf Facebook und die Kontaktaufnahme in einer anonymen Umgebung hilfreich sein?

Sicherlich kann der Austausch von Betroffenen MIT Betroffenen eine Unterstützung sein, keinesfalls aber kann er ein Ersatz für eine reale Selbsthilfegruppe, den Besuch bei einem Therapeuten oder anderen Fachleuten sein. Allerdings sollte man sich die Gruppe, der man sich anschließt, genau durchleuchten und kritisch hinterfragen, was verspreche ich mir von dem Kontakt. In welcher Form werden meine Interessen durch die Administratoren geschützt und kann ich mich darauf verlassen das ich „eine Betreuung“ erhalte.

Das in den sozialen Netzwerken wohl kaum eine persönliche Betreuung vorhanden ist, leuchtet, schon allein durch die oft hohen Mitgliederzahlen, jedem ein. Weiterhin ist auch die Qualifikation der Administratoren in einigen Fällen nicht ausreichend, um ein Form mit einer derartigen Brisanz zu betreiben. Wohlgemerkt, man sollte FB & Co keinesfalls verteufeln, nur sensibilisiert sein, das eine gewaltige Gefahr von den Foren ausgeht.

In Deutschland gibt es 1,7 – 1,8 Millionen Alkoholiker, die Zahl der Co-Abhängigen liegt bei rund 8 Millionen. Ein weiterer Beitrag behandelt dieses Thema (l Klick auf´s Bild)

Um es an zwei Beispiel aus Foren für Alkoholkranke und Angehörige deutlich zu machen:

Ein soeben aus der Langzeittherapie entlassener Suchtpatient suchte sich Unterstützung in einem Forum, beschrieb seine Situation und bat um Informationen zu seinen nächsten Schritten. Bereits nach dem zweiten Kommentar folgten sinnfreie Äußerungen mit dem Wortlaut: „Wenn Du einen Rückfall hast, nicht schlimm, hatte auch schon welche“.

Eine Co-Abhängige suchte nach Unterstützung um aus ihrer Beziehung zu fliehen, die mit häuslicher Gewalt gegen die Frau und ihre Kinder gerichtet war. Ebenfalls nach dem zweiten Beitrag folgte ein Kommentar: „Bist wahrscheinlich selbst Schuld, hast Deinen Mann an die Flasche gebracht“.

In beiden Fällen verselbstständigten sich die Beiträge und aus den „Hilfeschreien“ wurden sinnfreie und äußerst gefährliche Beiträge. Die Administratoren griffen nicht ein, die Betroffenen blieben mit ihren Problemen allein. Das was als guter Post begann entwickelte sich in kurzer Zeit zu einer Ansammlung von (teilweise) sinnfreien und wenig schönen Kommentaren. Und hier liegt das Gefährliche. Gut gemeinte und gedachte Posts werden bereits nach der ersten/zweiten Antwort nicht mehr gelesen und der Rest stürzt sich NUR NOCH auf die dummen Kommentare.

Wohlgemerkt, es gibt in den sozialen Netzwerken eine ganze Reihe von sinnvollen Gruppen, ABER sie allein können NIE den Ersatz für den Besuch beim Facharzt, Therapeuten, einer Selbsthilfegruppe und eine Langzeittherapie bilden.

Der Suchtkranke und auch der Co-Abhängige kann und darf sich nicht darauf verlassen, dass allein die Kontaktaufnahme zu einer „vermeintlichen“ Selbsthilfegruppe im Internet ausreicht um sich von der Sucht entscheidend zu lösen. Hier sind reale Gruppen, Fachleute und der Austausch mit ebenfalls Betroffenen angeraten. So kann, beispielsweise für einen nassen Alkoholiker, der Kontakt nur in einer Alibifunktion für seinen Partner „sieh doch ich tue was“ gesehen werden.

Eine andere Möglichkeit sind die Portale von Selbsthilfegruppen, die teilweise „betreute“ Foren und sehr oft auch “Live-Chats” unterhalten und auch sonst jederzeit erreichbar sind. In den meisten Fällen arbeiten diese Foren mit erfahrenen Fachleuten und auch Psychologen Hand in Hand. In Lübeck etablierte sich zum Beispiel eine SHG “CLIC” (Clean ist cool), die aber, wie bereits gesagt nur als ein Beispiel zu sehen ist.

Vorsicht dagegen zum Beispiel bei der Suche auf Google mit den Begriffen “Selbsthilfe und Chat”, hier findet man eine Selbsthilfe-Community mit Sitz in Oregon (USA) und die möchte in erster Linie Bares!

Wohlgemerkt, die Veröffentlichungen in den sozialen Netzwerken sollen nicht grundsätzlich „verteufelt“ werden, denn eine erste Hilfe für die Betroffenen ist besser als das sie mit IHREM Problem allein blieben. Allerdings sollten die Gruppen bemüht sein, einen Schutz für die Mitglieder zu gewährleisten, Unterstützung und Informationen bieten UND im besonderen Maße, sensibel mit den Betroffenen umgehen. Die ohnehin stark geschädigten „Seelen“ benötigen einen besonderen Schutz und Hilfe.

Informationen und Unterstützung finden Betroffene in ihren Gemeinden, Selbsthilfekontaktstellen, aber in jedem Fall bei ihrem Hausarzt. Als Beispiel erwähnenswert hier eine Initiative des Erftkreises, so eröffnet am 26.Januar 2017 eine Ausstellung zum Thema „Selbsthilfe“.

Einige wenige Infos sind hier aufgelistet:

In jeder größeren Stadt findet man Selbsthilfegruppen, in jedem Fall gibt aber auch die jeweilige Gemeinde Auskunft. Auch die jeweiligen Kirchen verfügen über Informationen.

Besser sich dort mit dem Problem outen, als im Internet bei völlig fremden Menschen, deren Identität in den meisten Fällen verschleiert ist und die oft mit den eigenen Problemen überfordert sind.

 

von Burkhard Thom

Über das Glück …

Glück ist ein vielschichtiger Begriff. Wir nennen es Glück, wenn wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind, oder wenn der Zufall uns besonders erfreuliche Umstände beschert. Dann gibt es da dieses wohlige Gefühl, das wir nicht im Moment des Geschehens erleben, sondern danach. Wenn uns bewusst wird, dass wir soeben etwas Tolles vollbracht haben, oder einem wunderbaren Naturschauspiel beiwohnen durfte. Auch Musik kann diese Hochstimmung auslösen und natürlich die Liebe eines anderen Menschen.

Nun liegt es in der Natur des Menschen, dass er sehr gerne dieses schöne Gefühl
häufiger erleben möchte. Wenn das Gehirn Hormone und Neurotransmitter ausschüttet, kann das schon Suchtpotenzial haben. Forscher ordneten Versuche so an, dass Ratten die Wahl hatten, entweder an gutes Futter zu kommen, oder dass ihr Gehirn so stimuliert wurde, dass es Dopamin, Endorphine. Oxytocin und Serotonin ausschüttete. Was passierte? Nach Tagen mussten die Forscher den Versuch abbrechen, weil die Ratten zu verhungern drohten. Sie waren sozusagen süchtig nach Glücksgefühlen… Damit es uns nicht geht wie den Ratten, können wir mit Bewusstsein an die Sache heran gehen. Manch einer denkt ja, öfter raus aus der Routine, öfter mal was Neues ausprobieren wäre gleichbedeutend damit, mehr Glück zu erfahren. Das ist ein Irrtum. Dauerhaft steigern wir unser Hochgefühl mit gewohnten Ereignissen, die uns Freude machen… die Tanzstunde, der Malkurs, der Gesangsverein. Den Alltag so einrichten, dass man sich immer auf etwas freuen kann, das ist eine Garantie für regelmäßige Dopamin-Schübe. Auch Genügsamkeit ist ein guter Tipp. Nicht immer nach Optimierung streben, man muss nicht das größte Auto fahren, schöner wohnen als die Nachbarn. Wer nur das Beste sucht, ist nie zufrieden mit dem, was er hat und verpasst dabei viele kleine Glücksmomente. Eine andere Empfehlung ist: Glücklich ist, wer tätig ist.
Nur wenn unser Gehirn aktiv ist, signalisiert es uns Glück, beim Lesen, beim Sport, bei der Gartenarbeit oder bei sozialem Engagement.
Also… sich fordern, aber nicht überfordern.
Besonders wirksam heizen Berührungen dem Glückszentrum ein. Wenn sie länger als 20 Sekunden dauern, werden Endorphine ausgeschüttet… wenn wir einen 500-Euro-Schein  genauso lange berühren, geschieht dies nicht. Geld macht nur glücklich, wenn man wirklich arm ist. Sobald die Grundbedürfnisse befriedigt sind,
steigt das Glücksgefühl nicht weiter an, wenn der Besitz wächst.
Freunde machen glücklich und verhelfen sogar zu einem längeren und gesünderen Leben. Am allerglücklichsten sind natürlich frisch Verliebte. Bei ihnen sind fast die gleichen Gehirnschaltungen aktiv, wie bei Drogensüchtigen… Körper und Gehirn werden mit Glücksstoffen überschwemmt.

Ehrfurcht vor dem Leben?

Wissen Sie, dass jedes Jahr bei uns in Deutschland sehr viele trächtige Milchkühe geschlachtet werden? Bei den hochträchtigen Tieren ersticken dann die Kälbchen im Mutterleib elendig. Zwar ist der Transport von hochträchtigen Tieren verboten, aber mangels Kontrollen kommt es doch häufig dazu.
Auch Geburten auf dem LKW und im Schlachthaus sind nicht selten.

Haben Sie schon einmal beim Discounter sich gefragt, wie so ein billiger Preis möglich ist? Können Sie dann mit gutem Gewissen Fleisch aus Massentierhaltung kaufen? Auch wenn diese Tiere für die Schlachtung gezüchtet werden, haben sie Anspruch auf ein artgerechtes Leben. Schweine möchten auch mal Erde unter ihren Klauen haben und nicht nur im Dunkeln auf kleinstem Raum auf Gitterrosten stehen. Hühner möchten Platz zum Picken und Rinder möchten auf die Weide.
Ferkel werden ohne Betäubung kastriert und Schwänzchen kupiert.
Puten werden so fett gezüchtet, dass sie das Gewicht nicht tragen können, Küken werden einfach lebendig geschreddert.
Wenn wir bereit sind, unseren Fleischkonsum etwas einzuschränken und mehr Geld für Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren auszugeben, könnten wir etwas verändern. Damit schonen wir auch die Umwelt, denn die Massentierhaltung produziert ja auch ein Gülle Problem. Tragen Sie mit Ihrem Kaufverhalten dazu bei, das Tierleid zu reduzieren. Fragen Sie bitte immer wieder nach, wie die Tiere gehalten wurden. Wenn Sie weniger Fleisch essen, ist das Ihrer Gesundheit sehr zuträglich. Es kann doch nicht sein, dass wir unsere Hunde und Katzen über alles lieben und bei den sog. Nutztieren uns so gefühllos zeigen.

Hören Sie noch gut?

Kürzlich stand ich an der Bushaltestelle und konnte einen Mann beobachten, der mit seinem Fahrrad mitten auf der Straße fuhr. Das von hinten kommende Fahrzeug hörte er offensichtlich nicht. Erst als dieses unmittelbar hinter ihm mehrmals hupte, schwenkte er mit seinem Fahrrad erschrocken nach links und wäre fast gestürzt.

Kommt Ihnen das bekannt vor? Oder haben Sie vielleicht in letzter Zeit bemerkt, dass Sie Ihren Fernseher entschieden lauter stellen müssen als früher, um die Sendung verfolgen zu können? Dann sollten Sie bei Ihrem Hals-Nasen-Ohren-Arzt einmal einen Hörtest machen lassen.

Meist kommt eine beginnende Schwerhörigkeit schleichend. In der Regel überhört man zuerst öfter das Klingeln des Telefons. Dann fällt es plötzlich schwer, einem Gespräch unter mehreren Personen zu folgen. Wenn Sie diese Symptome nicht ernst nehmen, kann das schwere Folgen haben, denn Hören kann man verlernen! Nimmt unser Gehirn bestimmte Frequenzen über längere Zeit nicht mehr wahr, verliert es die Fähigkeit dazu. Es kann auch später die Signale eines Hörgerätes nicht mehr verarbeiten. Daher gilt bei Beeinträchtigungen: unbedingt einen Hörtest beim Arzt machen lassen – und ab 50 regelmäßig!

von Christa Commer

Lächeln und …

Witz des Tages

Eine Interviewerin von der Bahn geht im Waggon umher und befragt die Leute. Als sie einen Mann anspricht, ob sie auch ihm ein paar Fragen stellen darf, antwortet dieser: „Nee, nee, ich habe gestern bei einer Umfrage von meiner Telefongesellschaft mitgemacht, und heute ist meine Leitung tot. Wenn ich jetzt bei Ihnen die Umfrage mitmache, ist morgen meine Monatskarte weg.“

Spruch des Tages

Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.

(Oscar Wilde)

Ehrenamtspreis geht an Glessenerin

Helga Börjesson geehrt

Für ihre herausragende, langjährige, uneingennützige ehrenamtliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Tierschutzes verlieh der CDU-Stadtverbands-Vorsitzende Helmut Paul ( Foto rechts) an Helga Börjesson den diesjährigen Ehrenamtspreis. Mit im Bild die Glessener Ortsvorsteherin Anne Keller und Stadtrat Heiko Möller.

Über 25 Jahre kümmerte sich Helga Börjesson in ihrer privaten „Aufzuchtstation“ um Katzen, die ihr aus völlig überfüllten Tierheimen kartonweise vor die Tür gestellt wurden. Das Einfangen von kranken Katzen, Tierarztbesuche und die Vermittlung der herrenlosen Tiere an eine Pflegestelle waren an der Tagesordnung. Anschließend arbeitete sie für die Tiertafel Bergheim und nun das Hundezentrum in Oberaußem. Dafür wurde sie jetzt mit dem Heiner-Leßmann-Preis der CDU Bergheim ausgezeichnet.

 

Über die Liebe …

In all unseren Beziehungen können wir Liebe erfahren, in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Familie, bei Freunden, Kollegen und sogar mit vollkommen Fremden, denen wir scheinbar zufällig begegnen. Immer bietet sich uns eine Möglichkeit an zu lieben. Letzen Endes beruhen alle Beziehungen auf Liebe, sowie jedes Scheitern einer Beziehung auf einem Mangel an Liebe beruht. Liebe ist das Rezept, um Angst zu überwinden, sie schenkt uns Sinn im Leben und weckt unsere Kreativität und eint alle Gegensätze. Alle sehnen sich nach Liebe… deutlich weniger sind bereit zu lieben. Was könnte da hilfreich sein? Vielleicht eine bewusste Entscheidung den Weg des Herzens zu gehen. Damit ist gemeint, jedes Urteilen aufzugeben, jede Trennung zu überwinden und jede Beziehung für wertvoll zu erachten. Wenn wir diesen Weg wählen, kann uns dies von alten seelischen Verletzungen heilen und wir können uns weiterentwickeln zur Erfüllung unserer Lebensaufgabe. Beziehungen sind der schnellste Weg für Wachstum und Heilung. Je mehr wir uns auf einen anderen Menschen einlassen, desto mehr Liebe und Freude wird in unser Leben einziehen. Das Prinzip der Liebe ist das Sich-Öffnen und das Streben nach Verschmelzung. Sie richtet das Denken vom Ich auf das Du. Sie sagt bedingungslos Ja zu dem, was da ist. Von ganzem Herzen lieben heißt, sich selbst ganz zu geben, nur dann sind wir auch in der Lage, in gleichem Maße zu empfangen. Wenn wir aus vollem Herzen geben, tun wir es einfach, weil es uns glücklich macht. Innerer Friede ist der Lohn. Liebesfähig zu sein bedeutet, die Seele mit einzubeziehen, alle Sinne zu öffnen und auf alles, was uns umgibt, offen zu zugehen.

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