Geschichte von: Hundebabys zu verkaufen.

Diesen Aushang klebte ich an mein Garagentor in der Hoffnung, die Kinder aus der Nachbarschaft anzulocken. Bald darauf erschien auch ein kleiner Junge, den ich nicht kannte. Er fragte: “Was kosten die Babys?” Ich erklärte ihm, dass meine Labrador Hündin einen Moment meiner Unaufmerksamkeit ausgenutzt hatte und sich mit einem kleinen, struppigen Mischlingsrüden eingelassen hatte. Ich wolle an den Welpen nichts verdienen, aber die Kosten für Impfungen und Entwurmungen plus einer kleinen Schutzgebühr, würden sich dann so auf 160 Euro belaufen.

Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog einige Münzen heraus. Ich habe
3,50 Euro, kann ich sie mir anschauen? Ich lächelte und pfiff nach der Hündin. Sogleich kam sie aus dem Garten angelaufen und hinter ihr die Hundebabys.
Eines davon hatte deutlichen Abstand. Der Junge schaute auf den humpelnden Kleinen und fragte: “Was ist denn los mit diesem?”
Ich erklärte ihm, dass der Kleinste mit einem kaputten Gelenk am Hinterlauf geboren wurde und er für den Rest seines Lebens humpeln würde.
Der kleine Junge war richtig aufgeregt: “Den möchte ich kaufen!”
“Wenn du ihn wirklich möchtest, schenke ich ihn dir, denn er wird nie wie die anderen
rennen und spielen können.”
Der kleine Junge sah mir tief in die Augen und sagte: “Ich möchte ihn nicht geschenkt bekommen. Er ist genauso viel wert, wie die anderen Hunde. Ich will für ihn den vollen Preis bezahlen. Ich werde von meinem Taschengeld jeden Monat 10 Euro bringen.” Dann krempelte er sein Hosenbein auf und ich sah, dass er eine Metallschiene am linken Fuß tragen musste. Da verstand ich und Tränen der Rührung stiegen mir in die Augen. Ich sagte zu ihm: ” Dein Hund und du, ihr werdet die besten Freunde werden und ich hoffe nur, dass jeder einzelne dieser kleinen Hunde einen Besitzer wie dich finden wird.”
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Martinszüge in Bergheim

Alle Termine zum Download

Rund um den 11. November feiern wir St. Martin. Martin von Tours, geboren 316 oder 317 in Ungarn, war der Sohn eines römischen Offiziers und trat eher widerwillig in die Fußstapfen des Vaters. Stationiert im Besatzungsheer in Frankreich, verweigerte der gläubige Christ in der Nähe des heutigen Worms die Teilnahme am Kriegsdienst mit dem Hinweis, er sei von nun an nicht mehr miles Caesaris, ein Soldat des römischen Kaisers, sondern miles Christi, und bat um seine Entlassung. Im Alter von 36 Jahren wurde er vom Bischof von Poitiers getauft. Er hatte viele Anhänger und errichtete 361 ein Kloster in Ligugé, 375 dann bei Tours das Kloster Marmoutier. Durch die Errichtung von Pfarreien verbreitete er das Christentum unter der Landbevölkerung.  Am 8. November 397 starb Martin im Alter von 81 Jahren und wurde am 11. November in seinem Bistum Tours unter großer Anteilnahme der Bevölkerung mit einer Lichterprozession beigesetzt.

Um sein Leben ranken viele Legenden – die bekannteste ist die, dass er eines Tages im Winter am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann begegnete. Barmherzig, wie er war, teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem armen Bettler. In der folgenden Nacht erschien ihm im Traum Christus, bekleidet mit dem halben Mantel.

Zu seinem Andenken an den beliebten Heiligen finden vielerorts Martinszüge statt und die Kinder gehen mit der Laterne.

Alle Martinszüge in Bergheim und seinen Stadtteilen finden Sie hier als Download:

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Zukünftige Innenstadt-Entwicklung in Bergheim

Informationsveranstaltung im MEDIO.RHEIN.ERFT

Bürgerversammlung zur Innenstadtentwicklung am 17.11.2016, 19 -22 Uhr, MEDIO.RHEIN.ERFT  Die Stadt Bergheim lädt Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung über die zukünftige Innenstadtentwicklung.

Die Veranstaltung findet statt  am Donnerstag, 17.11.2016, von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr, im MEDIO.RHEIN.ERFT, Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim.  

2014 wurden nach den ersten Bürgerveranstaltungen die notwendigen Beschlüsse zur Entwicklung der Bergheimer Innenstadt gefasst und als erstes die Entwicklung des Bahnhofareals zu einem attraktiven Einkaufs- und Dienstleistungszentrum forciert. Parallel sind die Kreisstadtdenker als kontinuierliche Bürgerbeteiligung gegründet worden. Die Öffentlichkeit wurde immer über die Medien informiert und die grundsätzlichen Entscheidungen im Ausschuss und/oder Rat getroffen.

INFORMIEREN – BETEILIGEN – BEGEISTERN

Seit Anfang 2016 hat der zuständige Fachbereich für Stadtentwicklung Untersuchungen, Gutachten und Ergebnisse zahlreicher Workshops, Abstimmungs- und Planungsgespräche, Befragungen und Diskussionen ausgewertet und auf dieser Basis ein Konzept für die Entwicklung der Innenstadt erstellt. Das Integrierte Handlungskonzept (IHK) soll als Grundlage für einen Förderantrag dienen, der Ende dieses Jahres bei der Bezirksregierung gestellt wird, um die notwendigen finanziellen Mittel für die vorgesehenen Maßnahmen zu erhalten.
“Wir haben die Chance, die Innenstadt Bergheims so zu gestalten, dass sie zukunftsfähig, charmant, einzigartig und vor allem lebens- und liebenswert wird. Dazu brauchen wir die Zustimmung und Akzeptanz der Bergheimer Bürgerinnen und Bürger”, so die Bürgermeisterin Maria Pfordt. ” Ich möchte Sie weiterhin mitnehmen auf dem Weg unsere Kreisstadt zu entwickeln. Denn Bergheim ist, was wir gemeinsam daraus machen.”

Geschenkidee …

Haben Sie bereits eine Idee, was Sie verschenken wollen oder vielleicht sogar schon Weihnachtsgeschenke gekauft? Ich habe zumindest schon eine Liste erstellt, wer denn was zu Weihnachten bekommen soll. Die Wichtelgeschenke liegen bereits im Schrank.
Jetzt müssen die übrigen Dinge nur noch besorgt werden.

Dass einige Freunde sich einmal etwas Selbstgemachtes gewünscht haben, bereitete mir zunächst Kopfschmerzen. Nach längerer Grübelei kam ich auf die Idee, einmal einen Weihnachtslikör anzusetzen. Gesagt, getan – der Likör reift seit einigen Tagen heran.
Wenn er schmeckt, wie er duftet, bin ich zufrieden.

Für den Fall, dass Sie diesen Likör ebenfalls einmal herstellen wollen,
finden Sie nachstehend das Rezept:

Zutaten:
125 g getrocknete Feigen
50 g. Datteln (entkernt)
125 g getrocknete Pflaumen (entsteint)
1 gehäufter Esslöffel Rosinen
eine halbe Vanillestange
eine halbe Zimtstange
3 Nelken
3 Pfefferkörner
1 Messerspitze Kardamom
1 Esslöffel Bienenhonig
125 g weißer oder brauner Kandis
1 Flasche Weinbrand (0,7 l)

Zubereitung:
Die Trockenfrüchte in eine Terrine geben, eine halbe Flasche Weinbrand hinzugießen, zudecken und
24 Stunden stehen lassen, damit die Früchte aufquellen. Den ganzen Inhalt in ein großes Glas füllen, die Gewürze, den Honig und den Kandis zufügen und mit dem restlichen Weinbrand auffüllen. Den Likör etwa vier Wochen reifen lassen, dann durch einen Filter gießen und noch einmal einige Tage ruhen lassen. Damit er schön klar wird, ein zweites Mal filtern und in eine entsprechende Flasche oder Karaffe füllen.

 

von Christa Commer

Wanderung am Pulheimer Bach, …denn das Gute liegt so nah!

Man muss nicht immer weit raus fahren, um in der Natur einen schönen Spaziergang zu machen. Ich rede vom Naturschutzgebiet Große Laache bei Pulheim. Es handelt sich um ein wertvolles Feuchtgebiet, das vom Pulheimer Bach gespeist wird.

Ich starte meinen Rundgang an der Reitanlage Gut Pletschmühle, wo ich mich an den Pferden erfreue, die dort in großen Offenställen sehr schön gehalten werden.
Freundlich schauen einige über den Zaun und wirken sehr entspannt.
Große Info Tafeln zeigen das Besondere, das es hier am >Erlebnispfad-Pulheimer-Bach< zu sehen gibt, sowohl Pflanzen, wie Tiere. Sehr schön gemacht!
Der Wanderweg, auch mit Kinderwagen und Rollator begehbar, verläuft zunächst unmittelbar am Bach entlang, der in seinem natürlichen Flußbett munter daher sprudelt. Viele kleine Teiche bieten dem Auge Abwechslung. Ab und zu gibt es eine sog. Erzählstation, wo man sich informieren kann, welch wichtiger Beitrag dieses ehemalige Auengebiet heute zu Grundwasserneubildung beiträgt. Bänke laden ein zum Verweilen. Der Weg trennt sich dann kurz vom Bach und machte einen Bogen über Felder, bevor er zu einem lichten Waldstück führt mit Stieleichen, Hainbuchen, Eschen, Birken, Ahorn und Erlen. Leuchtendes Herbstlaub sorgt für gute Stimmung.
Dann kommt man zu einem Beobachtungsstand mit Luken, wo man zu gewissen Zeiten Wasservögel beobachten kann. Diesmal sind allerdings nur Rohrkolben, Wasser-Schwertlilien, Sumpfkresse und etliche andere typische Pflanzen zu sehen.
Ich erfahre, dass der Pulheimer Bach eine große Bedeutung für Mensch und  Umwelt hat und wandere frohgemut wieder am Wasser entlang in Richtung Parkplatz.
Neben einem kleinen Wehr schaut ein Fischreiher ernst ins Wasser.
Dieser Rundweg war ca. 4 km lang und sehr leicht begehbar, man könnte ihn auch problemlos verlängern, indem man noch einige Feldwege mit in die Wanderung einbezieht. Fazit: Sehr empfehlenswert
Das Seniorenportal bedankt sich für diesen schönen Beitrag.

 

 

 

Achtung, Uhren umstellen!

Die Sommerzeit ist zu Ende,

Am Sonntag, 30.10.2016,  beginnt die Winterzeit und wir müssen die Uhren um eine Stunde zurückstellen.

Im Seniorenportal Bergheim finden Sie immer die richtige Zeit:
Bitte hier klicken!

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Was zum nachdenken und lächeln …

Der Spruch des Tages stammt von Fernandel:

Erst beim Abfassen der Steuererklärung kommt man dahinter,
wieviel Geld man sparen würde, wenn man gar keines hätte.

Witz des Tages:

Zwei Herren stoßen in der Lebensmittelabteilung des großen Kaufhauses zusammen. Beiden ist das sehr unangenehm. „Entschuldigen Sie, aber ich habe meine Frau verloren und suche sie schon seit einer halben Stunde“, sagt der eine. – „Ach ja, ich suche meine auch“, erwidert der andere. – „Wie sieht Ihre Frau denn aus?“, erkundigt sich hilfsbereit der erste Herr. – Erwidert der zweite: „Blond, gut gebaut, zwanzig Jahre jünger als ich. Und Ihre?“ – „Nicht so wichtig. Wir suchen Ihre!“

von Christa Commer

 

 

 

Zum nachdenken und zum lächeln …

Der heutige Spruch stammt von Kurt Tucholsky: 
Lasst uns das Leben genießen, solange wir es noch nicht begreifen.
Und jetzt noch was zum schmunzeln …
“Mein Opa ist achtzig und joggt noch jeden Morgen drei Kilometer.”
“Toll, und was macht er am Nachmittag?”
“Da macht er sich auf den Heimweg.”

Herbstzeit – Erkältungszeit

Hat es Sie auch schon erwischt? Ich habe meine Erkältung für diese Herbst-/Winterperiode bereits „abgearbeitet“. Es hatte mich sozusagen „eiskalt erwischt“. Im Hinblick darauf, dass Lachen gesund ist, suchte ich schniefend und hustend unter anderem etwas Unterhaltung bei Wilhelm Busch, der ja zu allen Lebenslagen Erheiterndes beitragen kann.

So berichtet er über Helene („Die fromme Helene“), dass sie sich nützlich macht und warme Sachen zur Abwehr der winterlichen Krankheiten fertigt, wie folgt:

Helene strickt die guten Jacken,

die so erquicklich für den Nacken,

denn draußen wehen rauhe Winde.

Sie fertigt auch die warme Binde,

denn diese ist für kalte Mägen

zur Winterzeit ein wahrer Segen. –

Sie pflegt mit herzlichem Pläsier

sogar den fränk’schen Offizier,

der noch mit mehren dieses Jahr

im Deutschen Reiche seßhaft war.

Schlechter Scherz

Die Horror-Clowns verbreiten Angst und Schrecken

Der Job eines Clowns ist eigentlich, die Menschen zum Lachen zu bringen. Mit der roten Nase, der viel zu großen, bunten Kleidung, wilder Perücke und geschminktem Gesicht erfreut er Jung und Alt. In letzter Zeit hört man jedoch immer wieder von Horror-Clowns, die sich einen üblen Scherz erlauben und die Leute in Angst und Schrecken versetzen.

Mit dem Gruselfest Halloween vor der Tür haben Schwere und Umfang der Zwischenfälle in Deutschland seit Anfang Oktober weiter zugenommen. In nur wenigen Tagen registrierte die Polizei alleine in Nordrhein-Westfalen 110 Fälle, darunter mehrere Körperverletzungen und eine Brandstiftung. Auch im Rhein-Erft-Kreis waren die Horror-Clowns am Wochenende wieder unterwegs. Am Freitagabend erschreckte ein Jugendlicher mit Clownsmaske eine Mutter mit ihrem Kleinkind auf dem Spielplatz in der Otto-Hahnstraße in Bergheim. Die Polizei nahm ihm eine Axt ab und leitete ein Strafverfahren ein. Am Bahnhof wurde ein 15-jähriger von einem Grusel-Clown mit laufender Kettensäge angegriffen. In Quadrath-Ichendorf wurde ein 20-Jähriger mit einem Messer verletzt und erlitt leichte Schnittverletzungen an der Hand. Der Täter trug eine weiße Maske mit roten Zähnen und eine schwarze Jogginghose.

Keine Panik

Die Polizei warnt Nachahmer, sich als Gruselclowns zu verkleiden und Panik zu verbreiten. Insbesondere, wenn Waffen im Spiel seien, könne die Situation schnell eskalieren. Dies sei kein harmloser Streich mehr, sondern eine Straftat. Nötigung, Bedrohung oder Körperverletzung werden unabhängig von der Kostümierung konsequent durch die Polizei verfolgt.

Um Kinder nicht weiter zu verängstigen und ihren guten Ruf zu retten, verzichten gemäß dem Verband deutscher Zirkusunternehmen viele Berufsclowns schon auf die weiße Gesichtsfarbe. Der Dachverband Clowns in Medizin und Pflege in Deutschland. fordert laut Wikipedia eine begriffliche Abgrenzung, mit der Begründung, hier seien keine Clowns am Werk, sondern  „wirre Menschen, die ihre destruktiven Neigungen nur auf diese armselige Art ausleben wollen“.

Süßes oder Saures

Der beliebte Brauch aus den USA, in der Nacht zu Allerheiligen am 1. November gruselig verkleidet durch die Straßen zu ziehen  und Süßigkeiten zu sammeln geht auf  die irische Sage von Jack o’ Lantern zurück. Den alten Fiesling wollte nicht einmal der Teufel bei sich in der Hölle haben. Seitdem spukt Jack auf der Suche nach einem schönen Plätzchen herum. Ein ausgehöhlter Kürbis mit einem glühenden Stück Kohle vom Höllenfeuer dient ihm als Lampe.

Halloween geht auf das keltische Fest „Samhain“ zurück, das den Beginn der finsteren Jahreszeit einläutete. Im Mittelalter wurde daraus der christliche „All Hallowed Evening“ – unser Allerheiligen.  Die Menschen glaubten, dass in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November ihre Toten zurück auf die Erde kommen und stellten ihnen Speisen und Getränke bereit. Davon profitierten natürlich die Armen, die sich die milden Gaben heimlich unter den Nagel rissen. Heute noch ziehen die Kinder – die hungrigen Lumpengestalten aufs Korn nehmend – gruselig verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Süßes. Saures gibt’s nur, wenn die milde Gabe ausbleibt.

Das Phänomen der Horror-Clowns geht auf einige Kinofilme zurück, in denen der Bösewicht als Clown verkleidet zum Beispiel brutale Überfälle verübt. Batmans Widersacher “Joker” ist mit seinem irren Grinsen ein kaltblütiges Paradebeispiel. Aus der Feder des Roman-Autors Stephen King stammt die Figur des bösen Clowns Pennywise, der 1986 reihenweise Kinder tötet.

Auch wenn wir Rheinländer sonst keine Gelegenheit auslassen, uns zu verkleiden und Süßigkeiten nachzujagen, das Clownskostüm sollte dieses Jahr sicherheitshalber im Schrank bleiben.

Die Polizei rät:

  • Begeben Sie sich selbst nicht in Gefahr, indem Sie sich den “Horror-Clowns” absichtlich nähern und holen Sie Hilfe.
  • Machen Sie auf sich aufmerksam, wenn Sie sich bedroht fühlen.
  • Rufen Sie umgehend über Notruf 110 die Polizei, wenn Sie sich bedroht fühlen oder sehen, wie andere Menschen bedroht werden.
  • Clown-Videos im Internet nicht teilen, um keine Nachahmer zu animieren.

Von Andrea Floß

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