Jung und alt bewegt Demenz

Welt-Alzheimertag am 21. September 2016

Die Lokale Alllianz für Menschen mit Demenz lädt ein zum Flashmob unter dem bundesweiten Motto “Jung und Alt bewegt Demenz” in der Fußgängerzone Bergheim (Mittwoch, 21. September 2016; 15.30 Uhr am Erlebnisbrunnen vor dem Medio). 

21-september-16Heute leben in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenz, weltweit sind es rund 47 Millionen. Diese Zahlen werden in den kommenden Jahren weiter ansteigen, denn überall auf der Welt steigt die Lebenserwartung und damit das Erkrankungsrisiko.

Menschen mit Demenz möchten möglichst lange am Leben teilhaben, aktiv sein, sich und andere bewegen. Angehörige brauchen Unterstützung, um die Herausforderung, die mit der Krankheit verbunden ist, zu meistern. Egal ob jung oder alt – alle können dazu beitragen, dass Menschen mit Demenz und ihre Familien Verständnis und Unterstützung finden. Auch in diesem Jahr wird mit vielfältigen Veranstaltungen rund um den Welt-Alzheimertag und in der Woche der Demenz überall in Deutschland auf das Thema Demenz aufmerksam gemacht. Die Woche der Demenz wurde von der nationalen Allianz für Menschen mit Demenz ins Leben gerufen und findet 2016 zum zweiten Mal statt.

Vielfältige Veranstaltungstermine zum Welt-Alzheimertag und der Woche der Demenz finden Sie unter www.welt-alzheimertag.de

Präventionsmöglichkeiten nutzen

 „Bislang gibt es kein Medikament, das die Alzheimer-Krankheit heilen kann. Irgendwann wird eine wirksame Therapie zur Verfügung stehen“, so Frau Prof. Isabella Heuser, Berlin, vom Vorstand der Hirnliga e. V. „Die Forschung geht intensiv voran und es gibt vielversprechende Ergebnisse, aber auch Ernüchterungen, so ist etwa die Euphorie über eine baldig verfügbare ursachenbezogene Behandlung verflogen. Als Forscher können wir nur immer wieder dringend empfehlen, alle heute schon vorhandenen Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung zu nutzen. Es ist bekannt, dass beispielsweise die Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, senkt.

Neue Untersuchungen zeigen, dass die Zunahme der Erkrankungen in manchen Ländern nicht mehr so groß ist wie erwartet. Grund dafür scheint eine bessere Lebensweise mit besserer Ernährung (z.B. mediterrane Kost) und mehr Bewegung zu sein. Damit wird auch die Forderung nach einer frühzeitigen Diagnose und somit rechtzeitigem Beginn der Demenz-Therapie erhärtet“, so Prof. Heuser weiter. Dabei sollen Medikamente, nichtmedikamentöse Therapien und pflegerische Maßnahmen in einem therapeutischen Gesamtkonzept eingesetzt werden. Die Therapien bewirken eine Verlangsamung der Krankheitsentwicklung und ermöglichen den Betroffenen und ihren Angehörigen, über einen längeren Zeitraum in Selbstbestimmung und Würde zu leben.

„Die Konsequenzen des demographischen Wandels fordern kluge und langfristig angelegte Lösungen. Besonders ältere Patienten mit psychischen Erkrankungen wie etwa Depression und die sehr versorgungsintensive Alzheimer-Krankheit stellen große Herausforderungen dar. Die Gerontopsychiatrie verfügt dafür über die notwendige Erfahrung und vielfältige Kompetenzen. Leider findet sie in Deutschland nicht die Anerkennung wie in anderen Ländern. Während in Großbritannien einem Gerontopsychiater etwa 650 ältere Patienten gegenüber stehen, sind es bei uns 13.000, bei konservativer Schätzung.“ So Prof. Hans Gutzmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie.

Öffentlichkeit mobilisieren

Angesichts der immer größeren Zahl von Menschen mit Demenz ist es darüber hinaus wichtig, eine breite Öffentlichkeit für das Thema Demenz zu sensibilisieren. Denn die meisten Menschen möchten trotz Demenz möglichst lange selbstständig sein und zu Hause leben. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die nötig sind, damit sie und ihre Angehörigen es im Alltag leichter haben. Jeder kann dazu beitragen, indem er lernt, was eine Demenz ist und wie man Menschen mit Demenz richtig begegnen kann. Über das Projekt Demenz Partner, das die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Anfang September gestartet hat, können sich Interessierte in 90-minütigen Kursen auf den Kontakt mit demenzkranken Menschen vorbereiten.“

Hintergrund

Seit 1994 findet jeweils am 21. September der Welt-Alzheimertag statt, der von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International (ADI) mit Unterstützung der WHO initiiert wurde, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Alzheimer-Krankheit und andere Formen der Demenz-Erkrankungen zu richten.

Kontakt:

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim, Werner Wieczorek, E-mail: stadtbibliothek@bergheim.de
Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft, Anni Wilbertz, Tel.:02271-42451 E-Mail: alzheimer-bergheim@outlook.de 

www.alzheimer-bergheim.de

 

128 Jahre Freude am Singen

KIrchenchor St. Cäcilia in Glessen sucht Sängerinnen und Sänger

kirchenchorSie haben Freude am Singen? Dann sind sie herzlich eingeladen, den Glessener Kirchenchor St. Cäcilia kennen zu lernen.

Den Chor leitet Stefan Staat. Gesungen werden geistliche, aber auch weltliche Musik verschiedenster Epochen, um die Gottesdienste während des Kirchenjahres und bei besonderen Festlichkeiten zu begleiten. Besondere musikalische Ereignisse bilden die „Ökumenische Nacht“  gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde im Herbst (2016 am Freitag, 23.9.) und die Konzertreihe „Musik in St. Pankratius“ am ersten Advent (2016 am Sonntag, 27.11.).
Neben der „festen Besetzung“ wird zu einzelnen Veranstaltungen oder besonderen Gottesdiensten ein Programm gemeinsam mit einem Projektchor erarbeitet. In Zusammenarbeit mit den katholischen Kindertagesstätten in Glessen, Büsdorf und Oberaußem bietet Chorleiter Stefan Staat einmal wöchentlich „Singen für Vorschulkinder“ an. So ergibt sich auch immer wieder ein Kinderchorprojekt.

Kommen Sie doch einfach mal vorbei. Man trifft sich jeden Mittwoch in der Zeit von 20.15 bis 22.00 Uhr zu den Proben im Katholischen Pfarrheim an der Pfarrer-Tirtey-Straße.

Ökumenische Nacht in Glessen

Genießen Sie eine Kostprobe bei der diesjährigen „Ökumenischen Nacht“ am Freitag, 23.9.2016. Diese beginnt um 20.00 Uhr im Ev. Gemeindezentrum und wird gegen 21.00 Uhr in der Kath. Pfarrkirche St. Pankratius fortgesetzt. Musik und Texte stehen unter dem Motto „Fremd“. Zum Abschluss wird ein Umtrunk und ein kleiner Imbiss bei angeregten Gesprächen gereicht.

Fragen beantworten gern:
Stefan Staat, Chorleiter Tel. 02238/44548, stefan.staat@gmx.de
Dr. Helen Reuter, Sprecherin des Vorstands Tel. 02238/41969, helen.reuter@yahoo.de
Birgit Schimke, Schriftführerin Tel.02238/44617, schimke.birgit@gmail.com

Wenn Freunde gehen …

Mein Hund ist gestorben.

Ich danke dir für deine Liebe, sie war nicht an Bedingungen geknüpft.
Ich danke dir für deine Nähe, so war ich nie einsam.
Ich danke dir für deine Treue, unerschütterlich wie ein Fels in der Brandung.
Ich danke dir für dein Vertrauen, groß wie das Universum.
Ich danke dir für die Fröhlichkeit, die mich oft lächeln ließ.
Ich danke dir für deine Tapferkeit, die für mich ein Vorbild war.
Du brachtest Sonne in mein Leben. Du warst nicht einfach nur ein Hund…
Du warst mein Lebensgefährte.
Ich vermisse das alles – ich vermisse DICH.
Du hast all diese Tugenden in so hohem Maße: Du hast das verkörpert, was auch mich ausmachen sollte. So wie du warst, wäre ich gerne.
Du bist nicht mehr an meiner Seite – ich vermisse dich so.
Ich weiß, ich werde dich später wieder sehen, denn auch du hast eine unsterbliche Seele.
Danke Hannes.
hannes

Unerwartetes Lob …

Mein liebstes Hobby ist Lesen. Ansonsten bastele ich, wenn ich einmal so richtig abschalten will, sehr gerne Karten für alle Anlässe. Wenn ich unterwegs bin, lande ich bereits nach kurzer Zeit unweigerlich in einer Buchhandlung. Hier kann ich stundenlang stöbern. Kritisch wird es, wenn ich mich für ein Buch entscheiden muss. Am liebsten würde ich stapelweise Bücher kaufen, aber dafür reichen leider weder die Rente noch der Platz.

Meine letzte Errungenschaft brannte mir förmlich ein Loch in die Tasche, so dass ich bereits auf dem Heimweg darin zu lesen begann. Bereits nach wenigen Seiten vermutete ich, dass es hierzu noch mindestens einen Folgeband geben muss und richtig: Auf der Innenseite des hinteren Einbanddeckels fand ich meinen Verdacht bestätigt. Es handelte sich bei dem von mir erworbenen Buch um das erste einer Trilogie. Ich notierte mir die Titel der beiden anderen Bücher und fuhr gleich am nächsten Tag erneut in die Buchhandlung. Hier erhielt ich die Auskunft, dass die beiden anderen Bände erst Anfang 2017 erscheinen werden.

Ich bat den Mitarbeiter der Buchhandlung, die entsprechenden Bücher für mich rechtzeitig zu bestellen. Während er die Angaben in den Computer eingab, wurde er von einer älteren Dame angesprochen. „Entschuldigen Sie“, bat diese, „haben Sie eine Gratulationskarte zur Diamanthochzeit? In dem Kartenständer kann ich eine derartige Karte nicht finden.“ „Leider nein, die werden auch nur ganz selten benötigt“, bedauerte der junge Mann, worauf die ältere Dame meinte: „Das ist aber schade. Muss ich extra für eine solche Karte nach Köln fahren?“

Bevor es mir überhaupt richtig bewusst wurde, hatte ich mich bereits einschaltet. „Verzeihen Sie bitte, wenn ich Ihre Unterhaltung unterbreche“, hörte ich mich sagen. „Für wann benötigen Sie denn die Karte?“ Erklärend fügte ich hinzu, dass ich Karten für alle Gelegenheiten bastele. Dankbar schaute mich die Dame an und erkundigte sich: „Das würden Sie tun? Es wäre schön, wenn ich die Karte bis kommenden Montag bekommen könnte.“ Nachdem ich dies zugesagt hatte, übergab ich ihr einen Zettel mit meinem Namen sowie meiner Telefonnummer. Nach drei Tagen erkundigte sie sich telefonisch, ob ich den vereinbarten „Liefertermin“ einhalten könne. Zudem wollte sie wissen, ob ich auch schon Weihnachtskarten habe. Ich versprach, einige Karten aus meinem Sortiment zur Ansicht mitzubringen.

Heute haben wir uns getroffen. Angeregt unterhielten wir uns eine Weile und stellten fest, dass wir uns beide für ein ehrenamtliches Engagement entschieden haben. Für ausreichend Gesprächsstoff war damit gesorgt. Spontan entschied sie sich für insgesamt zehn Karten und verabschiedete sich zu meinem Erstaunen mit den Worten: „Es freut mich sehr, Sie kennengelernt zu haben. Ich werde mich wieder bei Ihnen melden, wenn ich darf. Sie haben mein Leben bereichert.“

 

von Christa Commer

Witz in die Nacht …

Zwei Bauern sitzen bei Hochwasser auf dem Dach der Scheune. Sie schauen auf das Wasser und sehen, wie eine Mütze vorbeischwimmt. Da sagt der eine: “Der Besitzer ist bestimmt ertrunken.” “Nee”, sagt der andere, das ist Egon, der mäht bei jedem Wetter…”

Bergheimer Tafel sucht Helfer

Ehrenamtler unterstützen Lebensmittelausgabe

tafelSeit über zehn Jahren organisiert die Bergheimer Tafel drei Mal wöchentlich die Ausgabe von Lebensmitteln, die in Supermärkten nicht mehr verkaufsfähig sind, an einige hundert bedürftige Personen aus allen Bergheimer Stadtteilen. Ausschließlich Ehrenamtler unterstützen das hochmotivierte Team aus derzeit 35 Helfern. Da die Unterstützung durch 1-Euro-Jobber jetzt wegfällt, braucht der Verein dringend weitere freiwillig Engagierte, die etwa fünf Stunden pro Woche im Einsatz sein können.  Gesucht werden Personen mit Führerschein,   die die Lebensmittel von den Supermärkten, Discoutern und Bäckereien abholen, prüfen und sortieren, sowie andere Helfer.

Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden, in erster Linie von Sachspenden, die regelmäßig u.a. von den Firmen Kaufland, Netto, Penny, Real und Rewe, einigen Bäckereien sowie von Landwirt Hensen sowie vom Hallerhof kommen. Die Abgabemenge, für die ein Unkostenbeitrag von 1,50 € erwartet wird, richtet sich nach der Haushaltsgröße. Unterstützung kommt auch vom Stadtteilbüro Südwest der Stadt Bergheim, in dessen Räumen sich die Ausgabestelle Zieverich befindet. Seit Oktober 2008 ist die Tafel im Ortsteil Nieder-/Oberaußem mit einer zweiten Ausgabestelle vertreten. Diese befindet sich seit 2013 im Bürgerhaus Oberaußem.

Interessierte können sich bei Hans-Werner Hader unter 0177/8928107 melden.

http://bergheimertafel.jimdo.com

Neues aus der Nachbarschaft — Sprachbarrieren

Vor Kurzem hatte mein Nachbar beschlossen, gemeinsam mit seiner Frau ein paar Tage Urlaub in der Nähe des Wohnortes seines Sohnes in Norddeutschland zu verbringen. Er suchte im Internet nach einem schönen Hotel und ließ sich von den in die nähere Auswahl genommenen Hotels Speisepläne faxen. Seine Planung sah nämlich vor, dass er seinen Sohn und dessen Frau zu einem ganz besonderen Essen einladen wollte.

Zurück aus dem Urlaub berichteten meine Nachbarn mir von der anstrengenden Fahrt nach Norddeutschland. Bedingt durch endlose Staus hatte sich die normalerweise etwa fünfstündige Fahrt über zwölf Stunden hingezogen. Die Rückfahrt gestaltete sich ähnlich. Dazu kam noch die an beiden Reisetagen herrschende Hitze, die besonders meiner 87jährigen Nachbarin sehr zu schaffen machte.

Es dauerte nicht lange, bis mein Nachbar auf das Galaessen zu sprechen kam.
Ganz begeistert schwärmten er und seine Frau von dem wunderbaren Menü und dem schönen Abend, den sie zusammen mit Sohn und Schwiegertochter verbracht hatten. Am späten Abend verabschiedete sich dann der Sohn von seinen Eltern mit den Worten: „Morgen lade ich Euch zum Essen ein. Wir fahren nach Hamburg in ein Gourmet-Restaurant.“

Am nächsten Abend war es dann soweit: Die Vier fuhren gemeinsam nach Hamburg. Kaum hatten sie im Restaurant Platz genommen, wurden ihnen die Speisekarten überreicht. Sehr zum Ärger meines Nachbarn waren diese jedoch in französischer Sprache abgefasst. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich bei seinem Sohn zu erkundigen. Er zeigte auf ein Gericht und fragte: „Guido, was ist das hier?“ „Das ist eine Kaltschale“, erwiderte der Sohn. Als Mann schneller Entschlüsse entschied mein Nachbar: „Gut, dann nehme ich die.“

Meine Nachbarin begann zu lachen und ihr Mann erzählte weiter: „Du glaubst nicht, was dann kam. Eine kalte Suppe mit rohem Gemüsebrei!!! Ich habe zwar probiert, aber das konnte man nicht essen! Ich schob den Teller gleich zur Seite.“ Angesichts seiner Entrüstung musste ich ebenfalls lachen. „Und dann kam auch sofort der Ober herbeigelaufen und erkundigte sich, ob es geschmeckt hat. Aber ich habe ihm gleich gesagt, das sei ungenießbar.“

Einige Tage später traf ich meine Nachbarn auf dem Wochenmarkt. Nachdem wir unsere Einkäufe erledigt hatten, gingen wir in ein nahegelegenes Café. Anscheinend brodelte es noch immer in ihm, denn er kam erneut auf das Gourmet-Essen zu sprechen. Plötzlich fragte er: „Wie übersetzt man eigentlich Gourmet? Ach, ich weiß schon: Was zum Brechen!!!“

Was zum lachen und nachdenken …

Hier noch ein Witz:
 
Die Bäuerin klagt: “Herbert, Du wirst den Hahn schlachten müssen. Er ist in letzter Zeit immer so unlustig.”
“Glaubst Du”, meint der Bauer zweifelnd, “dass er danach lustiger wird…?”
 
Der Spruch des Tages ist von Voltaire:
 
Zufall ist ein Wort ohne Sinn. Nichts kann ohne Ursache existieren.

Man bedankt sich …

rotkehlchenRotkehlchen zweiter Teil

Vor einigen Wochen veröffentlichte ich an gleicher Stelle die Geschichte „Wenn neues (Vogel-) Leben entsteht“, die Beobachtungen einer jungen Rotkehlchenmama, die ihre Jungen liebevoll versorgte. Von der Eiablage bis zum Ausflug konnte ich die „junge Brut“ beobachten und fotografieren. Auf diese Weise wurde, ganz offensichtlich, Vertrauen aufgebaut und die kleine Vogelmama hat mich nicht vergessen.

Jeden Morgen, beim ersten Gassigang mit unserem Hund, verfolgt mich der kleine Vogel und begrüß mich mit fröhlichen Gezwitscher.

Meine Frau glaubte mir zunächst nicht, sie dachte eher an einen Zufall und an unterschiedliche Vögel.

Aber jeden Morgen schauen mich die kleinen Knopfaugen fragend an, das Rotkehlchen begleitet mich ein Stück meines Weges. Ich erkenne die kleine Mama sofort, denn die kleine Dame singt ihr melodisches Lied und das Federkleid ist kaum verwechselbar.

Meine Nähe erschreckt den kleinen Vogel nicht, vielmehr umschwirrt er meinen Weg und setzt sich auf kleine Äste in meiner Nähe.

Ich glaube daran, der kleine Vogel mag mich!

Lassen Sie mir den Glauben, denn jeden Morgen erfreut er mein Herz!

Worauf es ankommt….

Die Philosophie des Altertums war ziemlich pessimistisch. In der Ilias kann man lesen, dass es nichts Elenderes gibt als den Menschen. Hesidot meint, es sei das Beste, nicht geboren zu sein. Oder wenn schon, dann bald wieder abzutreten. Das höchste Gut für den Menschen sei “ein schöner Tod.”

Mit dieser Selbstverachtung und dieser Weltverneinung, die nicht nur viele Denker der Antike zeigten, sondern später auch mancher christliche Asket, ist das Leben nicht zu meistern.
Wer aus seinem Leben etwas machen will, muss es lieben. Sich nicht damit zufrieden geben, dem Leben ein paar schöne Seiten abzugewinnen, auf der Karriereleiter ein wenig nach oben zu klettern, den Konsum anheben, nur auf die Freizeit sich auszurichten und immer auf der Jagd nach neuen Erlebnissen zu sein.
Wie gut, dass uns die Jubiläen dann zwischendurch einmal daran erinnern, jetzt ist ein Drittel… die Hälfte…zwei Drittel deines Lebens gelebt.
Wer dann erschreckt über die Öde, das Gleichmaß, die Leere in seinem Leben,
wer sich fragt… war das schon alles? 
Der möge in sich gehen und dies zum Anstoß nehmen, die Tage mit mehr Freude zu füllen. Er soll nicht länger falschen Bedürfnissen nach jagen, sondern sich fragen: Was gibt mir Erfüllung, was erfüllt mein Herz mit Glück. Nimm dir Zeit für die Dinge, die dein Herz zum Singen bringen. Gönne dir Gutes! Gehe in die Natur… höre Musik… tanze mal wieder….lese ein gutes Buch….gönne die eine schöne Massage. Nur, wenn es dir gut geht, kann es auch den Menschen in deinem Umfeld gut gehen. Dann kann deine gute Laune sie anstecken. In diesem Sinne: Be happy.

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