Pfeift auf die Etikette!

Sagt Euch öfter mal was Nettes

Neulich auf dem Straßenverkehrsamt: Da sitzen wir alle wie die Hühner auf der Stange in dieser endlos langen Stuhlreihe und starren gebannt auf die Anzeige, bis wir aufgerufen werden. Die eine liest oder durchblättert die Zeitung,  der andere daddelt, checkt Mails, unterhält sich mit dem Nachbarn – oder telefoniert. Die Flatrate machts möglich – das Handy ist überall dabei.

Nicht immer als stiller Begleiter, sondern als aufdringliches Statement, dass man unabkömmlich und so unglaublich wichtig ist. Die einen laufen wild gestikulierend herum wie der Tiger im Käfig. Die anderen flüstern verschämt und brabbeln leise vor sich hin. Von völlig Fremden erfahren wir, dass Schatzi gerade am Telefon ist, kein Bier mehr im Kühlschrank steht, der Rücken schmerzt oder Herr Müller heute später zur Arbeit kommt.

Und da ist da diese ältere Dame mit der lauten Stimme, die fröhlich herausposaunt, was sie heute Morgen schon alles erledigt hat. Will ich das wissen? Schon zucken die ersten zusammen und unterbrechen für einen Moment ihr Gespräch. Die Stirnfalten werden tiefer, die Augenbrauen erheben sich zum stillen Protest. Das grenzt ja fast schon an Lärmbelästigung! Und dann beendet diese Frau ihr Telefonat mit einem herzlichen und bis in die letzte Ecke durchdringenden: „Ich liebe dich“.

Plötzlich wird es still im Straßenverkehrsamt. Es ist, als ob alle nach Luft schnappen und die Zeit für einen Moment still steht. Die Nummernanzeige ja sowieso. Das geht ja gar nicht, denke ich und fühle mich eins mit den schmerzhaft verzogenen Gesichtern. Kann diese alte Schachtel nicht einfach ihre Klappe halten, wie es sich gehört? Aber im nächsten Moment bin ich es, die zuckt. Ist das nicht schön, seine Umgebung mal völlig zu vergessen und seinen Gefühlen freien Lauf lassen? Sagt man diese drei Worte seinem Liebsten im Alltag nicht viel zu selten?

Schon in der nächsten Sekunde geht es weiter und die Nummerntafel springt um. Ich bin dran. Aber die Liebeserklärung nehme ich mit in den Tag und freue mich irgendwie für die Zwei.

Von Andrea Floß

Vorlesepaten gesucht

Grundlagenseminar in der Stadtbibliothek

Am Donnerstag, 23. Juni, findet von 10 bis 14 Uhr in der STADT.BIBLIOTHEK Bergheim ein Grundlagenseminar zur Ausbildung von Vorlesepaten statt. Wie gestalte ich eine Vorlesestunde? Wie wähle ich geeignete Bücher aus? Wie betone ich das Gelesene spannend? Wie begeistere ich die Kinder für die Geschichten? – Das alles und noch viel mehr sind die Themen dieser Basis-Schulung.

Die STADT.BIBLIOTHEK fördert seit Jahren in ganz Bergheim Vorleseaktivitäten mit freiwilligen Vorlesepatinnen und Vorlesepaten verschiedenster Kulturen. Mittlerweile lesen über 30 Lesepaten in Kindertageseinrichtungen oder Grundschulen vor. Dieses wichtige Angebot der Leseförderung möchte die Bibliothek nun gerne ausweiten und sucht daher Freiwillige, die Lust haben sich als ehrenamtliche Vorlesepaten zu engagieren.

Für Menschen, die besonders großen Spaß am Lesen und Vorlesen haben, ist ein Engagement als Vorlesepatin oder -pate in der Stadtbibliothek Bergheim genau das Richtige.

Anmeldung: Interessierte melden sich bitte in der Stadtbibliothek unter Tel.: 02271/89-380 oder per Mail an stadtbibliothek@bergheim.de. Ansprechpartnerin: Lisa Joos

Wohin, wenn es zu Hause nicht mehr geht

Pflegeberatung der Stadt Bergheim

Als meine Schwiegermutter nach einem Beckenbruch und mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt nicht mehr allein in ihrem Häuschen bleiben konnte, begann für uns Kinder eine Odyssee durch den Dschungel der Zuständigkeiten. Wie organisieren wir Hilfe, wo kann sie kurzzeitig wohnen, wie beantragt man eine Pflegestufe und welche Wohnformen kommen in Frage, wenn es allein zu Hause nicht mehr geht?

Für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bietet die Stadt Bergheim kostenlose Beratung und Unterstützung. Die Pflegeberaterin Eva-Brand-Fischer informiert über Leistungen der Pflegeversicherung, insbesondere über

Beratung und Informationen erhalten Sie auch zu folgenden Themen

  • Wohnen im Alter
  • Freizeit, Unterhaltung, Kultur
  • Selbsthilfegruppen
  • Vorsorgemöglichkeiten wie Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung

Kontakt: Pflegeberaterin Eva Brandt-Fischer, Tel: 02271/89-525
Raum 5.17; E-Mail: eva.brandtfischer@bergheim.de

Rundum versorgt

Der Wunsch, möglichst lange im eigenen Haus zu wohnen, ist verständlich, aber manchmal nicht so leicht zu realisieren. Ist eine Versorgung durch die Angehörigen nicht möglich, kann ein professioneller Pflegedienst einspringen. Bei veränderten familiären Voraussetzungen kann auch zwischen den Versorgungsformen gewechselt werden. Pflegeleistungen von privaten als auch von beruflich Pflegenden können übrigens kombiniert werden.

Professionelle häusliche Pflege wird von Sozialstationen oder anderen ambulanten Diensten angeboten. Träger sind die Wohlfahrtsverbände wie Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Caritas oder auch private Anbieter. Neben den Pflegeleistungen durch ausgebildetes Personal sind auch hauswirtschaftliche und soziale Betreuung möglich. Die pflegerischen Leistungen eines professionellen Dienstes – diese werden laut Pflegeversicherungsgesetz als Sachleistungen bezeichnet – können finanziell von der Pflegekasse unterstützt werden.

Wenn es zu Hause gar nicht mehr geht, ist der Umzug in ein Pflege- oder Altenheim vielleicht ratsam. Auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten – vom betreuten Wohnen bis zur vollstationären Pflege.

Beantragung der Pflegestufe

Um Leistungen aus der Pflegeversicherung zu erhalten, müssen Sie einen Antrag auf eine Pflegestufe beim MDK – dem Medizinischen Dienst der Krankenkasse – beantragen. Die zuständige Pflegekasse ist immer bei der Krankenversicherung organisiert, bei der der Pflegebedürftige krankenversichert ist. Das gilt für alle gesetzlichen Krankenkassen, aber ebenso für die privat versicherten Patienten. Zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit wird ein Begutachtungstermin zu Hause oder im Krankenhaus vereinbart. Das Gutachten ist dann die Grundlage für die Einstufung. Es ist übrigens ratsam, den Angehörigen mit diesem Termin nicht alleinzulassen, da diese ihre Situation oft besser beschreiben, als sie tatsächlich ist.

Informative Pflege-Datenbank

In der Pflegedatenbank des Rhein-Erft-Kreises finden Sie alles über die Themen Pflege und Soziales, Adressen und Ansprechpartner. Sehr informativ ist auch diese Seite: http://www.pflege.net

Frühling am Fühlinger See ..

Eine Empfehlung vom Seniorenportal Bergheim wäre:
Spaziergang am See, Erholung pur in der schönen Natur, im neuen Kreislauf der Jahre. Tiere und Menschen sind wieder voller Freude …

Ein Besuch am Fühlinger See

 

Der See liegt im Norden Kölns zwischen dem namensgebenden Stadtteil Fühlingen und den Teilen Seeberg und Chorweiler. Eine Reise wert!

 

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Bergheim startet Bürgerportal

Die Kreisstadt erweitert ihre Online-Dienste

„Die Daten sollen laufen, nicht die Bürger!“ – deshalb hat die Kreisstadt Bergheim ihre Online-Dienste erweitert. Das Bürgerportal ist auf der städtischen Homepage unter dem Menüpunkt Rathaus oder als viel gefragte Seiten unten auf der Startseite schnell zu finden.

Bequem von zuhause, unterwegs und rund um die Uhr können Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt viele weitere Behördengänge erledigen:

– eine Meldebescheinigung beantragen, die nach der Bearbeitung umgehend nach Hause geschickt wird

– den Umzug innerhalb von Bergheim online abwickeln

– ein Führungszeugnis z. B. für einen Arbeitsplatzwechsel beantragen oder

– nachsehen, wie der Bearbeitungsstatus eines beantragten Ausweises oder Passes ist

Bürgerkonto für registrierte Nutzer

Ein besonderer Service des Bürgerportals ist das Bürgerkonto. Um ein Bürgerkonto einzurichten, ist eine Registrierung entweder mit dem neuen elektronischen Personalausweis und seiner eID-Funktion möglich oder durch das einmalige Erfassen der persönlichen Daten, die durch ein persönliches Passwort geschützt sind.

Über das Bürgerkonto können alle Servicedienste im vollen Umfang genutzt werden. Alle persönlichen Daten werden automatisch in die Formulare übernommen, eine wiederholte Eingabe der eigenen Daten ist nicht mehr erforderlich.

Die entstandenen Gebühren für die jeweils gebührenpflichtige Antragstellung können per Giropay (Überweisung) oder e-Payment (Kreditkarte) online bezahlt werden.

Das Bürgerportal ist ein gemeinsames Projekt der Städte Bergheim und Frechen mit Unterstützung der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale (KDVZ) Rhein-Erft-Rur.

Mehr Infos: Birgit Ritz; Telefon: 02271-89820; E-Mail: Birgit.Ritz@bergheim.de

Jeder kennt …

Vatertag, Männertag, Herrentag…

da hauen die Männer so richtig einen auf den Putz!

Vatertag

Und es ist immer frei an diesem Tag!

Warum eigentlich?

  • 40 Tage nach Ostern feiern die Christen das Fest Christi Himmelfahrt…

 

Das ist in diesem Jahr am Donnerstag (5. Mai). Und warum wird auch an diesem Tag Vatertag/Männertag/Herrentag gefeiert?

Der Vatertag ist kein gesetzlicher Feiertag, sondern wird mit dem christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt verbunden.

Biblische Grundlage ist das Markus- und Lukas-Evangelium, sowie das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament.
Nach seiner Kreuzigung und vom Tod auferstandene Jesus Christus, wurde vor den Augen seiner Jünger „aufgehoben“: „Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken“ .
So wird Himmelfahrt auch als Wandlung und spirituelle Entwicklung der Persönlichkeit gedeutet. 

Christi

Vatertag ins Auenland …

Jedes Jahr dieselbe Frage: “Wohin an Vatertag“?

Die Sonne scheint, das Fahrrad aus dem Winterschlaf geholt und jetzt nur noch die Route planen. Wohin mit Freunden oder Familie? Machen Sie dieses Jahr doch mal Station „Hinter den Türmen vom RWE“ im kleinsten Ort der Kreisstadt Bergheim. Auf dem Gelände des denkmalgeschützten Ordenshofes feiert der Bürgerverein St. Florian auch dieses Jahr wieder Vatertag.
Wer kennt die Stimmung nicht, die Karnevalsfreitag im Auenheimer Zelt Jung und Alt begeistert und Vatertag einfach nach draussen verlegt wird. Frisches vom Grill und kalte Getränke zu familienfreundlichen Preisen, Kaffee und Kuchen am Nachmittag und ab mit den Kleinen auf die Hüpfburg oder die beliebten Dreiräder.
So kommt jeder zu seinem Spaß. Und bevor es nach Hause geht, noch ein Brot aus dem historischen Backofen.
Der Bürgerverein St.Florian Auenheim freut sich auf Ihren Besuch!

Ungeahnte Nebenwirkungen …

In meinem Bekanntenkreis gibt es etliche Personen, die ständig auf Medikamente angewiesen sind. Gott sei Dank ist dies bei mir (noch) nicht der Fall.

Kürzlich ergab es sich, dass ich zur unterstützenden Vorbereitung auf eine kleine Operation drei Tage vorher mit der Einnahme von dreimal täglich jeweils zwei Antibiotika beginnen musste. Mir schwante Schlimmes, da ich weiß, dass mein Körper auf jegliche Art von Tabletten besonders stark reagiert. Es wunderte mich daher kaum, als ich morgens nach der Einnahme der ersten beiden Pillen müde wurde. Nachdem ich mittags die nächsten zwei Tabletten geschluckt hatte, schlief ich erneut ein. Auch die abendliche Einnahme bescherte mir einen friedlichen Schlaf.

Den Morgen des zweiten Tages verbrachte ich in der Erwartung, dass ich – wie schon am Vortag – nach meiner Medikamenteneinnahme wieder einschlummern würde. Schnell wurde mir jedoch klar, dass es heute zu keinem Schläfchen kommen würde. Vielmehr überkam mich das Gefühl einer tiefen Traurigkeit. Nach etwa einer halben Stunde schluchzte ich aus mir unerfindlichen Gründen vor mich hin. Ich verstand mich selbst nicht und je mehr ich mich fragte, was mit mir los sei, umso heftiger flossen die Tränen.

Plötzlich klingelte es an meiner Wohnungstür. Schniefend und recht verstört öffnete ich die Tür. Meine Ersatzenkelin stand vor mir und schaute mich fragend an. „Hallo Oma, störe ich“, erkundigte sie sich. Ich versuchte, meinen Tränenstrom zu unterbrechen und schüttelte den Kopf. Wieder sah sie mich an und meinte dann: „Also ehrlich Oma, heute siehst Du aber echt scheiße aus!“

Unterstützung für den Tierpark gesucht …

Besucht doch mal an den nächsten langen Wochenenden den
Quadrath-Ichendorfer Tierpark…

Oma und Oma gehen mit den Enkelkinder hin…

Tolles Erlebnis!

 

Bilder von Günter Kirmß, Danke

 

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Schützenzug Glessen: Mitfahrgelegenheit gesucht!

Birgit Berg sucht über Facebook eine offene Kutsche für ihre Eltern

Man kann über Facebook denken, was man will – aber einen Vorteil hat das soziale Netzwerk: Es verbreitet Nachrichten in Windeseile und organisiert schnell Hilfe, wenn Not am Mann ist. In diesem Fall an einer Mitfahrgelegenheit beim Schützenzug in Glessen. In der Gruppe “Du bist aus Glessen wenn…” postete Birgit Berg, genannt Tina, folgenden Beitrag:

“Suche für meine Eltern jemanden , der bereit wäre , sie beim Schützenumzug ( So. 26.6.2016 um 14:00 Uhr ) in einer offenen Kutsche zu fahren. Das Pferd / die Pferde sollten Musik / Lärm tauglich sein, damit sie nicht durchgehen. Leider ist es meinem Vater nicht möglich, den Zug zu Fuß zu begleiten”.

Wir vom Seniorenportal Bergheim finden das eine schöne Sache und drücken die Daumen, dass sich jemand findet. Melden Sie sich einfach bei senioren-online@gmx.de – wir werden Ihre Nachricht weiterleiten.

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