Nikolaus-Drive- In vor dem Aachener Tor

 

Nikolaus-Drive- In vor dem Aachener Tor

Die Alternative zu: „Lieber Nikolaus komm in unser Haus“

Dieses Jahr kommt der Nikolaus zwar nicht ins Haus, dafür wartet er am Nikolaustag am Aachener Tor auf alle Kinder, die schon ungeduldig nach ihm und kleinen süßen Geschenken fragen. In diesem Jahr erfordern die besonderen Umstände jedoch besondere Maßnahmen. Da hat sich der Nikolaus zusammen mit dem City- und Stadtmarketing der Kreisstadt Bergheim etwas einfallen lassen. Familien können am 6. Dezember zwischen 14 und 16 Uhr mit dem Auto ganz kurz am Aachener Tor halten und die Kinder im Wagen dürfen sich etwas aus dem „Sack“ des Nikolaus herausnehmen.

Ein ganz moderner Nikolaus also! Doch der „Sack“ ist kein echter Nikolaussack, sondern ein Tablett zur kontaktfreien Übergabe in die Autos hinein. Anschließend lohnt sich ein Spaziergang durch die Innenstadt. Weihnachtlich beleuchtet ist diese in der Adventszeit in ein bezauberndes Licht getaucht.

Das Mädchen mit der Puppe …

Das Mädchen mit der Puppe
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Mit 40 Jahren schlenderte Franz Kafka (1883-1924), der nie geheiratet und keine Kinder hatte, durch den Berliner Steglitz-Park, als er ein junges Mädchen traf, das sich die Augen ausweinte, weil es seine Lieblingspuppe verloren hatte. Sie und Kafka suchten erfolglos nach der Puppe. Kafka sagte ihr, sie solle ihn am nächsten Tag dort treffen und sie würden wieder suchen.
Am nächsten Tag, als sie die Puppe immer noch nicht gefunden hatten, gab Kafka dem Mädchen einen von der Puppe “geschriebenen” Brief, in dem stand: “Bitte nicht weinen. Ich bin auf eine Reise gegangen, um die Welt zu sehen. Ich werde dir von meinen Abenteuern schreiben.”
So begann eine Geschichte, die bis zum Ende von Kafkas Leben weiterging. Als sie sich trafen, las Kafka seine sorgfältig verfassten Briefe mit Abenteuern und Gesprächen über die geliebte Puppe vor, die das Mädchen bezaubernd fand. Schließlich las Kafka ihr einen Brief mit der Geschichte vor, die die Puppe nach Berlin zurückbrachte, und er schenkte ihr dann eine Puppe, die er gekauft hatte. “Die sieht meiner Puppe überhaupt nicht ähnlich”, sagte sie. Kafka übergab ihr einen weiteren Brief, in dem er erklärte: “Meine Reisen, sie haben mich verändert.” Das Mädchen umarmte die neue Puppe und nahm sie mit nach Hause. Ein Jahr später starb Kafka. Viele Jahre später fand das nun erwachsene Mädchen einen Brief in einer unbemerkten Spalte der Puppe. In dem winzigen, von Kafka unterschriebenen Brief stand: “Alles, was du liebst, geht wahrscheinlich verloren, aber am Ende wird die Liebe auf eine andere Art zurückkehren.”
Netzfund
eingesendet von H-A Cubitzky

Weihnachten-Online mit der Stadtbibliothek Bergheim

Weihnachten-Online mit der Stadtbibliothek Bergheim

Auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen muss das Vorlesen nicht zu kurz kommen. Daher hat sich die Stadtbibliothek Bergheim gleich zwei weihnachtliche Vorleseaktionen ausgedacht, zu der alle Kinder ab 3 Jahren eingeladen sind. Da die Kinder nicht in der Stadtbibliothek zusammenkommen dürfen, streamt sich die Stadtbibliothek direkt in die Kinder- und Wohnzimmer der kleinen Zuhörer*innen. Die einzige technische Voraussetzung dafür ist ein internetfähiges Gerät wie ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Kamera und Mikrofon.

Die Veranstaltungen:

Donnerstag, 17.12.2020, 15 Uhr:

„Paules Weihnachtsaktion digital“

Es wird eine weihnachtliche Geschichte vorgelesen und hinterher gemeinsam nach Anleitung gebastelt. Das Bastelmaterial gibt es bei Anmeldung zu dieser Veranstaltung in der Stadtbibliothek gratis dazu. Die Basteltütchen sind nur in begrenzter Anzahl vorhanden, schnelles Anmelden lohnt sich also.

Samstag, 19.12.2020, 11 Uhr:

„Paules Geschichten für Jungs … und Mädchen – online“

Wir lesen „Henri und Henriette feiern Weihnachten“. Auch bei Hahn Henri und Huhn Henriette naht Weihnachten. Henri möchte am liebsten alles alleine vorbereiten und sich von niemandem helfen lassen. Da es aber jede Menge zu tun gibt, vor dem Weihnachtsfest, führt das schnell zu wilden Turbulenzen.

Kostenlose Anmeldung für diese Veranstaltung per E-Mail an stadtbibliothek@bergheim.de.

Die Teilnehmer erhalten nach der Anmeldung per E-Mail einen Link, mit dem sie sich zur Veranstaltung einwählen können.

 

Stadtverwaltung informiert …

Frohe Botschaft für Ihre Weihnachtseinkäufe


Keine Parkgebühren in Bergheim und Quadrath-Ichendorf an den Samstagen im Advent.


Auch in diesem Jahr können Sie in Bergheim und Quadrath-Ichendorf an allen Adventsamstagen kostenlos parken, da an diesen Tagen die Parkgebührenregelung außer Kraft gesetzt wird.
An den genannten Samstagen stehen alle Parkflächen, die mit Parkscheinautomaten bewirtschaftet werden, kostenlos zur Verfügung. Ebenso braucht auf diesen Parkflächen keine Parkscheibe ausgelegt werden.
Somit können die bevorstehenden Weihnachtseinkäufe und sonstige Erledigungen an diesen Tagen ohne Zeitdruck in ganz Bergheim durchgeführt werden.

 

 

Ich sah den Wald sich färben …

Ich sah den Wald sich färben

Ich sah den Wald sich färben,
Die Luft war grau und stumm;
Mir war betrübt zum Sterben,
Und wußt’ es kaum, warum.

Durchs Feld vom Herbstgestäude
Hertrieb das dürre Laub;
Da dacht’ ich: deine Freude
Ward so des Windes Raub.

Dein Lenz, der blütenvolle,
Dein reicher Sommer schwand;
An die gefrorne Scholle
Bist du nun festgebannt.

Da plötzlich floß ein klares
Getön in Lüften hoch:
Ein Wandervogel war es,
Der nach dem Süden zog.

Ach, wie der Schlag der Schwingen,
Das Lied ins Ohr mir kam,
Fühlt’ ich’s wie Trost mir dringen
Zum Herzen wundersam.

Es mahnt’ aus heller Kehle
Mich ja der flücht’ge Gast:
Vergiß, o Menschenseele,
Nicht, daß du Flügel hast.

Emanuel Geibel (1815-1884) 

Stadtverwaltung informiert …

Baumpflege- und Baumentnahmearbeiten


Entnahme befallener Ahorne im Vogelwäldchen, BM-Kenten

Bei den regelmäßig durchgeführten Baumkontrollen durch die zertifizierten Baumkontrolleure des Betriebshof wurden im Grünzug Vogelwäldchen in Bergheim-Kenten verschiedene Schäden und Krankheiten im Baumbestand festgetellt. Neben starker Totholzbildung, Rissbildung an einer Eiche und nicht ausreichendem Lichtraumprofil wurde an 15 bereits abgestorbenen Ahornen der Befall mit der Rußrindenkrankheit festgestellt. Diese Krankheit wird durch die Sporen des Pilzes Cryptostroma corticale hervorgerufen. Befallene Bäume sind durch Welke, Blattverlust, Absterbeerscheinungen der Krone, länglich aufgerissene Rinden und Schleimfluss am Stamm erkennbar. Namensgebend für die Krankheit sind die zum Vorschein kommenden schwarzen Pilzsporen, die sich unter der Rinde ansammeln und damit den Anschein erwecken, als wäre sie mit Ruß überzogen. Die Schicht ist bei starkem Befall bis zu einem Zentimeter stark. Grund für die neuerliche Infektion der Bäume ist das trockene und heiße Klima des vergangenen Jahres, welche die Ausbreitung des Pilzes begünstigt. Da die Pilzsporen für den Menschen gesundheitsschädlich sein können, sind Maßnahmen zur Baumentnahme einzuleiten, die wegen der möglicher Kontamination der Umgebungsluft mit Pilzsporen unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen für die Bevölkerung und das ausführende Personal durchgeführt werden. Die Arbeitsbereiche werden entsprechend großräumig abgesperrt. Die Arbeiten dienen der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit sowie dem Gesundheitsschutz. Ersatzpflanzungen erfolgen bedarfgerecht nach Beseitigung der befallenden Bäume. Für die Einschränkungen bei der Durchführung der Maßnahmen bitte die Verwaltung schon jetzt um Verständnis. Wegen der Gesundheitsriskiken sind die Maßnahmen alternativlos.

Freundlichkeit …

Freundlichkeit

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Wir alle haben schon die Erfahrung gemacht, wie wohltuend und angenehm ein freundlicher Mensch ist. Obwohl viele von uns gelernt haben, andere liebevoll und höflich zu behandeln, passiert es doch immer wieder, dass wir dieses Verhalten zunächst von unserem Umfeld erwarten. Dann fällt es uns nicht schwer, ebenfalls freundlich zu sein. Aber wenn wir in einer freundlichen und mitfühlenden Welt leben wollen, müssen wir bereit sein, in Vorleistung zu treten. Freundlichkeit kann man trainieren und am besten nutzen wir jede erdenkliche Gelegenheit dazu. Freundlichkeit heißt, dem anderen wie einem Freund zu begegnen. Und noch eins – auch wenn das nicht der eigentliche Ansporn sein sollte – Freundlichkeit lohnt sich auch für uns selbst, weil wir durch eine positive Lebenseinstellung viel zufriedener werden.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Zentrale Gedenkfeier (Volkstrauertag) fällt aus

Zentrale Gedenkfeier fällt aus!


Die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag findet diesmal in aller Stille statt.
Corona- bedingt verzichtet der Ortsverband Bergheim des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber- fürsorge (VDK) am Sonntag, 15. November auf eine zentrale Gedenkfeier mit Programm zum Volkstrauertag 2020.

Traditionell lädt Bürgermeister Volker Mießeler an diesem Tag normalerweise zu einer Gedenkfeier für die Opfer von Kriegen und Gewalt ein.
„So schmerzlich es ist, in diesem Jahr auf das gemeinsame Innehalten und Gedenken zu verzichten, ist das Risiko einer Begegnung so vieler Menschen vor Ort angesichts der Infektionszahlen keine verantwortbare Option. Daher werde ich ausnahmsweise an diesem Wochenende gemeinsam mit dem Kreisdechant in aller Stille am Ehrenmal in Niederaußem den Kranz niederlegen, um in Gedanken mit allen Bürgerinnen und Bürgern den Opfern von Kriegen und Gewalt die Ehre zu erweisen“, so Bürgermeister Volker Mießeler.

Mit Blick auf die Corona-Pandemie hatte auch der VDK-Landesverband NRW empfohlen, von öffentlichen Gedenken abzusehen. Zudem verzichtet der VDK NRW auf die vom 1. bis 30. November traditonelle Spendensammlung auf Straßen und an Haustüren. Als Folge befürchtet der VDK einen erheblichen Rückgang an Spenden. Wer den eingetragenen Verein dennoch unterstützen möchte, findet auf deren Homepage www.vdk.de eine digitale Spendendose.
Die alljährliche Spendensammlung auf den Friedhöfen der Kreisstadt Bergheim fand in einem eingeschränkten Umfang am 01. November 2020 statt.

Hierfür bedankt sich die Kreisstadt Bergheim herzlich bei allen, die die Sammlung ehrenamtlich durchgeführt haben.

Dominosteinkuchen …

Dominosteinkuchen

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Für den Teig

225g Mehl
1Pck. Backpulver à 15g
100g feiner Zucker
2EL Lebkuchengewürz
125ml Wasser
125ml Pfkanzentrink, hier Hafer
75ml Öl

Für den Belag

200g Rohmarzipan
100g Puderzucker

 2EL Rosenwasser,  optional
1 kleine Zitrone
450g Rotes Johannisbeergelee
500g Vegane Kuvertüre

Zubereitung Teig

Trockene Zutaten mischen. Feuchte Zutaten verrühren. Trockene Zutaten nach und nach in die feuchten rühren.
Backofen anschalten – 180° Ober-/Unterhitze / 160° Heißluft.

Form nur am Boden fetten!
Teig einfüllen.

Im unteren Ofenbereich 20 bis 25 Minuten backen.
Stäbchenprobe nach 15 Minuten!

Kuchen aus Ofen nehmen. In der Form vollständig auskühlen lassen.

Fertigstellung

Springformrand lösen.
Dann mit langem Messer unter dem Boden entlangfahren und Kuchen vorsichtig von der Form lösen.
Boden halbieren, sodass 2 Böden entstehen. Kuchenplatte mit Pergamentpapier belegen.

1. Boden darauf legen.
Marzipan mit gesiebtem Puderzucker und ggf. Rosenwasser vermengen. Zwischen zwei Schichten Folie / Backpapier ca. 1,5cm hoch rund ausrollen.
Geschlossenen Springformrand darauflegen. Mit scharfem Messer Marzipan kreisrund aussschneiden.
Marzipanreste naschen oder zum Aussstechen nehmen, um den Kuchen zu verzieren (siehe Foto).
Zitrone pressen. Johannisbeergelee in Schüssel füllen. Etwas Zitronensaft zufügen. Mit Schneebesen glattrühren.
Springformrand um den Boden legen und schließen.
Untere Bodenplatte mit der Hälfte des Gelees bestreichen.
Marzipandecke darauflegen.
Marzipandecke mit restlichem Gelee bestreichen.

Mit 2. Kuchenplatte bedecken.
Mit Topf beschweren. Kuvertüre nach Packungsanweisung verflüssigen. Topf von Kuchen nehmen. Springformrand lösen.
Kuchen gleichmäßig mit Kuvertüre überziehen. Ggf. restliches Marzipan ausstechen. Marzipansterne auf Kuchen anordnen.

von Reni Petersen

Lasst die Fenster leuchten!

St. Martinswoche mit vielen kreativen Aktionen

In diesem Jahr ist alles anders … auch St. Martin hat es erwischt. Wegen Corona finden die Laternenumzüge der Bergheimer Grundschulen und Kitas nicht statt – stattdessen gibt es in den Stadtteilen viele kleine Aktionen zu Ehren des beliebten Mantelteilers.

Während St. Martin in Fliesteden von Tür zu Tür ging, machten sich in Glessen viele Familien am 11.11. mit ihren Kindern auf den Weg durch die Straßen, schön auf Abstand, so dass es kein Geknubbel gab. Viele waren dem Aufruf gefolgt, Laternen in die Fenster zu hängen und ein Licht  zu entzünden – als positives Zeichen in schwierigen Zeiten und als Wegweiser für kleine Süßigkeitensammler.

Für mich ein Grund, endlich in die Tiefen des Dachbodens zu steigen und die Kiste mit den gesammelten Werken hervorzukramen. Meine großen Jungs sind längst solchen uncoolen Beschäftigungen entwachsen, aber mir reicht schon der bloße Anblick der verbeulten Vollversammlung aus Pappe und Transparentpapier, um sofort in Erinnerungen zu schwelgen: Vergessen ist der Kampf mit Heißklebepistole und Kleister, Batterien, die immer dann leer sind, wenn man sie braucht und Regen, der immer dann einsetzt, wenn man bis zum Mühlenhof muss.

Was war das früher schön, mit den Kindern um die Häuser zu ziehen, Martinslieder zu singen, ohne Angst vor Verlusten herzhaft in den Weckmann zu beißen und später am Feuer den Förderverein der Rochusschule durch engagiertes Glühweintrinken tatkräftig zu unterstützen. Ich weiß nicht, wer heller geglüht hat…Da hängen sie nun im Fenster, der Elefant mit drei Beinen, das Monster mit der platten Luftballonnase, der Pinguin, der den Sturm nur knapp überlebt hat und die Gans mit dem gebrochenen Flügel. Aber jede einzelne Laterne ist wunderschön und verdient eine zweite Chance …. danke Corona, wer weiß ob es sonst ein Wiedersehen mit den alten Pappkameraden gegeben hätte.

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