Die Betreuungsverfügung

Mit einer Betreuungsverfügung können Sie bestimmen, wen das Gericht als rechtlichen Betreuer für Sie einsetzen soll – und gegebenenfalls wen nicht.
Sie können auch festlegen, welche Wünsche und Vorgaben befolgt werden sollen
oder ob Sie im Pflegefall zu Hause oder im Heim betreut werden wollen.

Die Vorsorgevollmacht

Für den Fall, dass Sie Ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, sollten Sie rechtzeitig vorsorgen. Mit einer schriftlichen Vorsorgevollmacht können Sie einer Person Ihres Vertrauens die Wahrnehmung Ihrer Interessen für den Fall übertragen, dass Sie es selbst nicht mehr können. Der Bevollmächtigte kann dann stellvertretend für Sie handeln und entscheiden. Das Gericht wird nur eingeschaltet, wenn es zur Kontrolle des Bevollmächtigten erforderlich ist.

Senioren im Web 2.0

Social Media im Alter

Von wegen Internet sei nur was für junge Leute – Senioren 60+ sind die am
stärksten wachsende Nutzergruppe. Sich online mit Freunden und Familie vernetzen, neue Kontakte in Communitys knüpfen, Freizeittipps austauschen, Informationen auf Wissensplattformen suchen oder einen Lesekreis gründen – Web 2.0 kann den Alltag sehr erleichtern. Wie kann man ältere Menschen, die bisher kaum oder gar nicht mit den neuen Technologien in Berührung gekommen sind, an das Social Web heranführen?

Welchen Mehrwert haben die neuen Medien und welche Bedürfnisse sprechen sie an?

Die Medienwissenschaftlerin Cathrin Bengesser und Thomas Tekster vom
Grimme-Institut haben dafür Beispiele gesucht und zeichnen ein differenziertes Bild der Onliner über 60. In Nordrhein-Westfalen gibt es bereits eine Reihe innovativer Ansätze, Seniorinnen und Senioren an Internet und Social Web heranzuführen.

So unterstützt das Forum Seniorenarbeit NRW im Rahmen des Projekts „Lokale Online Gemeinschaften älterer Menschen initiieren und moderieren“ Ältere dabei, sich auf neuen Wegen zu organisieren und das Leben in ihrem Quartier aktiv mitzugestalten.

Neben dem Online-Lexikon Wikipedia, youtube oder Facebook
gibt es auch
spezielle Social-Media-Angebote für Senioren, wie etwa www.feierabend.de oder www.seniorbook.de.

Ältere Menschen bevorzugen ältere Medien: Laut der ARD/ZDF Online Studie sind die 14- bis 29-Jährigen mittlerweile länger im Internet unterwegs als sie fernsieht.

Über 50-Jährige hängen fast 5 Stunden am Tag am Fernseher, hören am Tag fast eine Stunde länger Radio und beschäftigen sich 3mal so lange mit Zeitungen. Im Internet sind über 50-jährige durchschnittlich 105 Minuten. Tatsächlich ist die Nutzung von Social Media weniger eine Frage des Alters als eine Frage von Bildung und Gewohnheit – welche beruflichen Erfahrungen man mit Computer und Internet bereits gemacht hat, ob Freunde und Bekannte dieses Medium nutzen oder ob man gewillt ist, es für seine eigenen Ideen und Interessen einzusetzen. Sorgen um den Datenschutz, komplizierte Anmeldeverfahren, schlecht strukturierte Webseiten und mangelnde Barrierefreiheit stören die Silver Surfer am meisten. Dabei bietet das Internet gerade für Ältere viele Chancen – schließlich ist es nicht nur eine nette Freizeitaktivität, sondern Werkzeug zum Austausch von Wissen und Erfahrungen, zur Meinungsäußerung und Kontaktpflege. Eingeschränkte Mobilität, drohende Vereinsamung und der Wegfall beruflicher Herausforderungen lassen sich so einfach „wegklicken“.

Chathrin Bengesser/Thomas Tekster (Hrsg.): Senioren im Web 2.0. Beiträge zu Nutzung und Nutzen von Social Media im Alter. Schriftenreise zur digitalen Gesellschaft NRW Bd. 1. Kopaed, ISBN 978-3-86736-401-0, 14,80 Euro.

Schenken Sie Ihren Enkel einen Baum im Babypark!

– Pflanzfest im Babypark.

Auch in diesem Jahr greifen in der Kreisstadt Bergheim Eltern, Großeltern,
Paten und Geschwister wieder zum Spaten. Im Babypark in Zieverich werden jetzt schon zum dritten Mal Bäume für die neugeborenen Babys gepflanzt.

Weitere Informationen hier klicken:

und

eine Nachbetrachtung der erfolgreichen Aktion und weitere Informationen

Klicken Sie bitte hier:

 

 

Altersgerechte Quartiere

Der demographische Wandel erfordert Veränderungen und neue Rahmenbedingungen, damit wir so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in unserem vertrauten Umfeld führen können. Mit dem Masterplan „Altengerechte Quartiere.NRW“ hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) ein Konzept vorgestellt, das verschiedene Akteure zusammenbringt.   

„Eine altengerechte Quartiersentwicklung ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Land, Kommunen, Einrichtungen, Verbänden, Vereinen und den Menschen vor Ort“, sagt Ministerin Barbara Steffen. Quartier – das sei dort, wo sich die Menschen aufgehoben fühlen, Geborgenheit verspüren. Gerade im Alter gewinnen der unmittelbare Lebensraum, die Nachbarschaft und die persönlichen Netzwerke an Bedeutung und tragen entscheidend zur Lebensqualität bei.  

Die Informationsbroschüre zum Masterplan altengerechte Quartiere.NRW kann auf der Internetseite des Ministeriums unter www.mgepa.nrw.de kostenfrei heruntergeladen werden.

Download “Masterplan altengerechte Quartiere.NRW

Zur Umsetzung des Masterplans wurde das Landesbüro altengerechte Quartiere NRW eingerichtet. Das Landesbüro berät lokale Akteurinnen und Akteure bei der Auswahl geeigneter Methoden für eine altersgerechten Quartiersentwicklung, es koordiniert und unterstützt bei Tagungen und Workshops und entwickelt partizipative Methoden einer altersgerechten Quartiersentwicklung. Die Materialien werden in Form eines Methodenkastens kostenfrei zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen und den Methodenkasten gibt es unter

Hier klicken:

 

 

Regionale Workshops des Landesbüros altengerechte Quartiere NRW

Die Initiative stößt auch bei den Kommunen auf viel Resonanz. Zwei Workshops mit jeweils rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden bereits im Dezember 2013 in Bochum und Münster statt. Nach Paderborn, Köln und Düsseldorf gibt es einen Zusatztermin am 31. Januar 2014 (9.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Ministerium für Pflege und Alter, Horionplatz 1, Düsseldorf).
Anmelden kann man sich unter
www.aq-nrw.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Demenzwoche 2014

Die Fachstelle Älterwerden beteiligte sich mit weiteren Partnerinnen und Partnern an der 2. Demenzwoche des Rhein-Erft-Kreis 2014. Besonders erfolgreich und gut besucht war am 11.04.14 die Vorstellung unterschiedlicher Beratungs- und Hilfsangebote in der DITIB-Moschee Quadrath-Ichendorf mit Film und Fachvortrag des Demenz-Servicezentrum AWO Bottrop/Gelsenkirchen e.V. und in Kooperation mit der Integrationsbeauftragten der Kreisstadt Bergheim.

Hier geht es zur Website und  mehr INFORMATIONEN

Weitere Infos zum Programm

Hilfen und Betreuung

Sporttipps

Jeder Schritt zählt

Keine Zeit für regelmäßigen Sport im Freien? Das Fitnessstudio ist nicht das Richtige für Sie? Sie wollen trotzdem etwas für Ihre Herzgesundheit tun und sich ausreichend bewegen? Dann schauen Sie doch einmal in den Bewegungs-Ratgeber „Jeder Schritt zählt!“,den dieDeutsche Herzstiftung kostenfrei anbietet. Neben medizinischen Hintergründen finden sich darin jede Menge Tipps, wie Sie im Alltag auf einfache Weise Ihr tägliches Bewegungspensum und die Ausdauer steigern können.

Hier können Sie den Experten-Ratgeber bestellen: http://www.herzstiftung.de/ausdauer-verbessern

Musiktipps

Musiker Purple Schulz dreht Demenz-Video

Kann man zu den Themen Demenz und Alzheimer ein Musikvideo drehen? „Ich denke, man muss es sogar“, meint der Musiker Purple Schulz. Es gebe fast niemanden in Deutschland, der nicht früher oder später zu den Betroffenen zählt, ob als betroffener Patient oder pflegender Angehöriger. „Eines steht fest: auf Grund der demographischen Entwicklung werden Demenz und Alzheimer zu einem großen gesellschaftlichen Problem, wenn wir nicht darauf vorbereitet sind“, ist der Glessener überzeugt.

Der Song „Fragezeichen“ ist eine Auskopplung aus dem aktuellen Album „So und nicht anders“. In dem Video schlüpft Purple höchstpersönlich in die Rolle eines Alzheimer-Patienten und macht dabei die große Angst spürbar, sich zu verlieren. Im schlabbrigen Bademantel mit den viel zu großen Schuhen singt er von einer Welt, die ihm zunehmend fremd wird.

Das Lied ist nach dem Tod seines am Ende schwer dementen Vaters entstanden. Seine Texte verfasst er zum großen Teil gemeinsam mit seiner Frau Eri. Herausgekommen sind 14 Geschichten für Erwachsene, frei nach dem Zitat von Jorge Bucays: Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen- Erwachsenen, damit sie aufwachen.  

Purple – eigentlich Rüdiger Schulz – ist 1956 in Köln geboren und hatte seinen Durchbruch in den 80er Jahren mit den „Neue Deutsche Welle“-Hits „Sehnsucht“ („Ich will raus“) und „Verliebte Jungs“.

Seine WebSite: www.purpleschulz.de

Hier geht’s zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=MSWm9bgkidE

 

 

25 Jahre Verbraucherzentrale Bergheim

1988 öffnete die Verbraucherzentrale Bergheim zum ersten Mal ihre Türen.
Landrat Michael Kreuzberg, Bürgermeisterin Maria Pfordt und der Landtagsabgeordnete Guido van den Berg kamen persönlich, um der Einrichtung zum 25. Geburtstag zu gratulieren. Gegründet wurde die Institution mit dem Ziel, Verbrauchern zu mehr Rechten zu verhelfen. Lag der Schwerpunkt in den 60er Jahren hauptsächlich auf der Haushaltsgeräteberatung, punkten die Verbraucherschützer heute mit einem dichten Beratungsstellennetz als kompetente Dienstleister.

Ratsuchende erhalten in der Verbraucherzentrale in Bergheim stets aktuelle Informationen und rasche Hilfe bei allen Problemen rund um den privaten Haushalt, erklärte Beratungsstellenleiter Rüdiger Waldschmidt. Produkttests und Dienstleistungstipps sind dabei ebenso gefragt wie Rechts- und Versicherungsberatung. Stark nachgefragt sind auch energierechts- und Urheberrechtsberatung sowie die Beratung zu den Themen wie Kapitalanlagen, Mietrecht oder Energiesparen. Seit 2009 werden auch Veranstaltungen zur Schuldenprävention an fünf Berufskollegs des Kreises durchgeführt.

„Zeitweise 10.000 Ratsuchende im Jahr sind für uns eine eindrucksvolle Anerkennung unserer bisherigen Arbeit – und gleichzeitig Ansporn, unser Angebot künftig an den aktuellen Problemlagen der Verbraucherhaushalte auszurichten”, versprach Rüdiger Waldschmidt.

An Themen wird es auch künftig nicht mangeln. Insbesondere Anfragen zu Finanz- und Kreditthemen steigen. Auch mit den rasanten Entwicklungen im Bereich Multimedia, Telekommunikation und Energiemarkt können viele nicht Schritt halten.

Die Beratungsstelle Bergheim ist zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Während dieser Zeit besteht aber die Möglichkeit, sich über die Internetseite
www.vz-nrw.de/bergheim an das Verbrauchertelefon oder die E-Mail-Beratung  zu wenden. Am 02. Januar 2014 ist die Beratungsstelle zu den gewohnten Servicezeiten wieder im Dienst.

Verbraucherzentrale NRW                  
Beratungsstelle Bergheim
Hauptstraße 108
50126 Bergheim

Telefon: (0 22 71) 4 46 42
   

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