Wind und Regen hielten die Bergheimer Jecken nicht von ihrem Umzug ab…
Motto: Alle nass, das macht Spass
Von Zieverich nach Kenten
Feb. 24
Wind und Regen hielten die Bergheimer Jecken nicht von ihrem Umzug ab…
Motto: Alle nass, das macht Spass
Von Zieverich nach Kenten
Feb. 22
Mutzen
Zutaten:
für den Teig
500 g Sojajoghurt
300 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 TL Natron
500 g Mehl
1 Prise Salz
Alles mit Knethaken verrühren und dann in 1 Liter heißem Öl ca. 5 Minuten ausbacken. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen und etwas auskühlen lassen. Nach ein paar Minuten in Zucker wenden.
Schnell und lecker!
von Gertrud Breuer
Feb. 22
Karnevalsumzug in Bergheim
23. Februar 2020 , 14:00 Uhr
Wenn die Kamera nicht verregnet wird, berichte ich direkt “vom / aus dem” Zug!
Liebe Grüsse Hans-Jürgen Knabben
Sonntag 14 Uhr geht der Zug in Bergheim!
Zugweg 2020
Aufstellung Zieverich:
Schillerstraße, Goethesraße
Agnes-Miegel-Straße, Herrmann Stehrstraße, Aachener Straße, Am Knüchelsdamm, Fußgängerzone, Kölner Straße, Carl-Sonnenschein-Staße, Hubertusstraße.
Auflösung Kenten:
Hubertusstraße, Höhe Sportplatz
Zugteilnehmer
01 Musik Buir
02 Kindergarten St Hubertus
03 REMigiASSe
04
05 KGS Carl Sonnenschein-Schule
06 Schützen Zieverich
07 Gutenberg Gymnasium
08 Alte Herren Bergheim 2000
09 Tequilla Brüder
10 KG ABC
11 Pänz
12 Handykap
13 KG ABC
14 St.Augustinus
15 FFC Bergheim
16 Einigkeit
17 Thomas de Vries
18 Fuppes Rut Wies
19 Em Pittermännche
20 Jede Jeck is anders
21 Kentener Mädchen
22 Frauen Jecke Schuppos
23 Jecke Schuppos
24 Knubbel vun dr Erftstroß
25 KFD
26 Jecke Berchemer Köbesse
27 Kentener Musketiere
28 Freibeuter der Krone
29
30 Prall Botze
31 Löschfunken FFW Bergheim
32 Verbekappten Jecken
33 De Jecke vum Rothus
34 Karnevalsfreunde Treffpunkt
35 Tisch 16
36 TSV Kenten
37 Musikzug Grün weiß
38 25 Jahre Verloren Jungs
39 Kentener Quatschköpp
40 BTW Fußgruppen
41 BTW
VEREINE die mitmachen …
KG ABC Bergheim
Gesellschaft “Einigkeit” 1954 e.V.
KG “Jecke Schupos von 1977” e.V
KG Bergheimer Torwache
St. Pankratius
Schützenbruderschaft Zieverich 1875
Frauengemeinschaft kfd
KG Thorr e.V.
Traditionsgemeinschaft –
ehemalige Bergheimer Dreigestirne
Feb. 21
Karnevalsgebäck
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Zutaten für 20 Stück
800 g Dinkelmehl Type 1050
4 TL Backpulver
2 Bio Zitronen
100 g Honig
2 Prisen Salz
6 Eier
6 EL Creme fraiche
200 g Butter, warm
1500 g Butterschmalz zum Ausbacken
Puderzucker zum Bestäuben
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Zubereitung
Mehl mit Backpulver, Honig, Salz, Eiern, Creme fraiche vermengen.
1 TL Zitronenabrieb dazugeben.
Die Butter in Flocken dazugeben und alles zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten.
In Frischhaltefolie einwickeln und 45 Min kalt stellen.
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Das Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. Den Teig auf bemehlter Fläche 4 mm dünn ausrollen und mit einem Teigrädchen Rauten schneiden.
Diese portionsweise in das heiße Fett geben und 3 Min goldbraun ausbacken. Zwischendurch 1 x wenden.
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Nach dem Herausnehmen auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Schmecken kalt und warm.
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von Gertrud Breuer
Feb. 21
WINDOWS 10 HOME 1909:
US-Nutzer müssen für Installation Microsoft-Konten nutzen!
Das Setup von Windows 10 Home wird für US-Nutzer eingeschränkt. Es kann nur noch ein Onlinekonto erstellt werden. Allerdings gibt es eine simple Lösung: das Netzwerkkabel ziehen.
Microsoft lässt einigen Windows-10-Home-Nutzern nicht mehr die Wahl.
Microsoft wird zumindest für die Home-Version von Windows 10 nicht mehr die Option eines lokalen Kontos anbieten. Das bestätigen das derzeitige Update 1909 und Tests des Blogs Thurrot. Es gibt allerdings eine Möglichkeit, das Einrichten eines Onlinekontos trotzdem zu umgehen. Besitzer eines Gerätes mit Windows 10 Home sollten ihr Gerät während der Insallation nicht mit dem Netzwerk verbinden, um dem Betriebssystem nur die Option eines lokalen Kontos zu lassen.
Die Änderung gilt zudem ausschließlich für Windows 10 Home. Das Setup in Windows 10 Pro blieb weitgehend unangetastet und lokale Konten können weiterhin über das Setup erstellt werden. Allerdings entfernte Microsoft laut Thurrot zumindest die holprige Begrüßung durch Cortana vor dem Setup-Start für die teurere Windows-Lizenz.
Alles dreht sich ums Microsoft-Konto.Zudem scheine die Änderung derzeit nur auf US-Nutzer zuzutreffen, berichtet das Magazin Dr. Windows. Aber auch europäische Märkte könnten künftig zu einem Online-Konto motiviert werden. Windows 10 Home wird als OEM-Lizenz sehr häufig auf neuen Laptops oder Desktop-PCs vorinstalliert, da die Kosten für Hersteller geringer sind und Nutzer die Funktionen in Windows 10 Pro nicht primär benötigen.
Dass Microsoft seine Kunden zu Onlinekonten bewegen möchte, liegt möglicherweise an den vielen Neuerungen und Ressourcen, die das Unternehmen derzeit darin investiert. Mit einem Microsoft-Konto soll es möglich sein, das eigene Smartphone mit dem Windows-PC zu verknüpfen, Nachrichten und Anrufe zwischen Geräten zu synchronisieren, Cross-Plattform-Spiele zu spielen, Datenbackups zu erstellen oder Browserverläufe auszutauschen. Das bedeutet allerdings nicht, dass alle Anwender dies unbedingt immer nutzen möchten.
Gesehen auf Golem.de
Feb. 19
Die nette Aussiedlerin verabschiedet sich. Sie braucht wieder einmal eine polnische Übersetzung, diesmal für einen Notartermin. Groß ist die Nachfrage nach polnischen Übersetzungen beim Übersetzungsbüro Potzblitz nicht. Wahrscheinlich gehen die meisten Übersetzungsaufträge für Polnisch an das Büro für Ostsprachen ein paar Straßen weiter. Seitdem der frühere Übersetzer in Ruhestand gegangen ist, übersetzt ein alter Herr die polnischen Urkunden für Potzblitz. Obwohl er vom Oberlandesgericht als Übersetzer für Polnisch ermächtigt ist, ist die für das Privatkundengeschäft zuständige Veronika mit ihm nicht ganz zufrieden. In Anbetracht der geringen Nachfrage hat sie sich aber noch nicht die Mühe gemacht, einen besseren freien Mitarbeiter für Polnisch zu finden.
Der alte Herr sagt sofort zu, und Veronika schickt ihm die eingescannte Geburtsurkunde per E-Mail. „In spätestens zwei Wochen muss die beglaubigte Übersetzung im Original bei mir sein“, schärft sie ihm ein. Damit sie die Übersetzung schon vorab Korrektur lesen kann, setzt sie hinzu: „Bitte schicken Sie mir die Übersetzung vorab per E-Mail zu.“ Die Erfahrung hat sie gelehrt, dass es bei ihm in der Regel etwas zu korrigieren gibt. Da sie keine Empfangsbestätigung erhält, ruft sie zwei Tage später wieder an. Ja, er hat ihre E-Mail erhalten und macht die Übersetzung.
Als Veronika am Ende der Woche immer noch keine Übersetzung bekommen hat, ruft sie wieder an. „Die ist vom Kunden abgesagt worden“, erklärt ihr der Polnischübersetzer. „Wie bitte?? Von was für einem Kunden?” fragt Veronika. Nach eingehender Nachfrage stellt sich heraus, dass er wohl eine Anfrage von einem anderen Kunden erhalten hat, der ihn dann aber doch nicht beauftragt hat. Es gelingt ihr nur mit Mühe, ihn zu überzeugen, dass er die Übersetzung für Potzblitz doch noch machen muss. Er erzählt, er hätte einige Seiten vom Gericht zur Übersetzung bekommen, und eigentlich hätte er jetzt keine Zeit mehr für die Geburtsurkunde. „Wenn Sie noch andere Aufträge annehmen, müssen Sie den Auftrag für uns aber trotzdem pünktlich liefern,“ sagt Veronika streng.
Tatsächlich kommt die Übersetzung des Polnischübersetzers nun auch bald, allerdings nicht per E-Mail, sondern per Fax – und voller Fehler. 12 Fehler auf 12 Zeilen zählt Veronika. Als sie ihn anruft und die zahlreichen Fehler beanstandet, sagt er, sie hätte ihn zu sehr unter Druck gesetzt. „Sie hatten für diese paar Zeilen eine ganze Arbeitswoche Zeit. Wieso habe ich Sie zu sehr unter Druck gesetzt? Außerdem ist das ein Standardformular, das Sie jedenfalls schon oft zur Übersetzung bekommen haben. Sie brauchen doch nur die personenbezogenen Daten einsetzen. Warum sind dann so viele Fehler aufgetreten?“ „Ich habe alles neu übersetzt“, sagt der Polnischübersetzer. Nun wundert sich Veronika nicht nur über die vielen Fehler, sondern auch über seine ineffiziente Arbeitsweise. Zu ihren Beanstandungen gehört unter anderem ein fehlerhaftes diakritisches Zeichen. „Früher konnte ich es schreiben, aber jetzt habe ich es nicht mehr gefunden“, sagt er. Er erklärt sich aber bereit, die Fehler zu korrigieren. „Schicken Sie mir die korrigierte Übersetzung bitte per E-Mail als Word-Datei“, schärft sie ihm ein, in dem Gedanken, etwaige verbleibende Fehler gleich selbst in der Word-Datei zu korrigieren.
Am Montag bekommt sie dann tatsächlich eine E-Mail vom Polnischübersetzer, allerdings mit der Übersetzung als PDF-Datei, die sie nicht bearbeiten kann. Die Übersetzung ist wieder voller Fehler, diesmal aber zum Teil andere. Als sie den Polnischübersetzer anruft, ist er sehr aufgeregt. „Dies ist ein furchtbarer Tag! Ich habe drei Seiten fürs Gericht übersetzt, und jetzt sind sie verschwunden!“ Veronika schwant Böses. Die Übersetzung für Potzblitz hat er offensichtlich auch schon wieder komplett neu erstellt, daher die neuen Fehler. Weiß er nicht mehr, wie man Dateien speichert? Früher konnte er das, und er konnte ihr auch gespeicherte Word-Dateien per E-Mail zusenden. Sie schärft ihm noch einmal ein, dass sie schleunigst eine fehlerfreie Übersetzung braucht, und zwar als Word-Datei per E-Mail. „Es nutzt mir nichts, dass Sie die Richtigkeit und Vollständigkeit bescheinigen, wenn die Übersetzung weder richtig noch vollständig ist“, sagt sie.
Veronika klagt ihr Leid ihrer Kollegin Nicole, die für das Firmenkundengeschäft zuständig ist. „Vor 1 ¼ Jahren habe ich ihn das letzte Mal beauftragt. Damals hatte ich einen Fehler gefunden. Den hat er korrigiert, und dann war die Sache erledigt. Aber jetzt geht nichts mehr! Die Ähnlichkeit zwischen Ausgangs- und Zieltext wirkt wie zufällig und nicht beabsichtigt. Nicht einmal die polnischen Sonderzeichen kann er mehr schreiben! Wie kann er dann als Polnischübersetzer arbeiten?“ „Der kann überhaupt nicht mehr arbeiten, nicht nur als Polnischübersetzer nicht“, sagt Nicole. „Such dir lieber einen anderen Übersetzer.“ „Warum hat er mir denn nicht gleich gesagt, dass er nicht mehr übersetzen kann? Er schädigt doch seine Kunden.“ „Weil er es selbst nicht merkt. Meine Tante hat ihr Auto zu Schrott gefahren, weil sie nicht bereit war einzusehen, dass sie nicht mehr Auto fahren kann. Dabei kann man schon froh sein, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind.“ „Richtig, er sieht überhaupt nichts ein. Schuld ist sein Computer, der die ganzen Übersetzungsfehler produziert, und natürlich ich, die ich seine perfekten Übersetzungen beanstande.“ Das Telefon klingelt. Nicole hebt ab. „Ja, Herr Hunold, Ihre Übersetzung kommt gleich.“ „Das Stahlwerk“, sagt sie, nachdem sie aufgelegt hat. „Ich muss weitermachen.“
Die nächste korrigierte Übersetzung kommt dann wieder per Fax, immerhin mit weniger Fehlern als vorher, aber dafür hat der Polnischübersetzer die Aussiedlerin jetzt um 18 Jahre jünger gemacht. Als Veronika die falsche Jahreszahl moniert, hat er kein Verständnis. „Das ist doch richtig!“ Auch behauptet er, er könne keine E-Mails senden. „Sie haben mir aber doch gerade noch die PDF-Datei geschickt. Wie haben Sie das denn gemacht?“ „Das weiß ich nicht.“ Veronika rauft sich die Haare. Aber es kommt ihr eine Idee für einen letzten Versuch, denn für eine beglaubigte Übersetzung braucht sie seine Unterschrift. „Wenn ich Ihre PDF-Datei mit OCR einlese, die Fehler korrigiere und Ihnen dann zuschicke, können Sie sie – wenn Sie mit meinen Korrekturen einverstanden sind – ausdrucken, unterschreiben und mir per Post schicken?“ „Das kann ich machen.“
Am nächsten Tag ruft sie an, ob er ihre E-Mail mit der korrigierten Übersetzung bekommen hat. Als er das bestätigt, schärft sie ihm ein, sie sofort auszudrucken, zu unterschreiben und vor der Leerung in die Post zu geben. Er verspricht hoch und heilig, das zu tun. Gegen Feierabend gehen beim Übersetzungsbüro Potzblitz mehrere Faxe ein. Als Veronika hinschaut, erkennt sie, dass es sich um eine der bereits von ihr korrigierten fehlerhaften Übersetzungen handelt. Sie ruft den Polnischübersetzer an. „Ich brauche keine Faxe, sondern die korrigierte Übersetzung unterschrieben von Ihnen per Post“, sagt sie genervt. „Haben Sie sie heute in die Post gegeben?“ „Ich habe nichts von Ihnen bekommen.“ „Heute Morgen hatten Sie meine E-Mail aber noch bekommen!“
Ein letzter verzweifelter Versuch fällt ihr noch ein. „Wenn ich die korrigierte Übersetzung heute an Sie in die Post gebe, haben Sie sie morgen im Briefkasten. Könnten Sie sie bitte unterschreiben, stempeln und sofort wieder an mich zurückschicken?“ „Das kann ich machen.“ Nicole ist skeptisch. Veronika schreibt den Übersetzungsauftrag vorsichtshalber parallel dazu im Internet aus, denn die ursprünglich großzügige Lieferfrist von zwei Wochen für diesen Miniauftrag ist mittlerweile auf wenige Tage geschrumpft.
Als sie am nächsten Tag ins Büro kommt, liegt ein dicker Stapel Papier im Faxgerät. Wieder die gleiche fehlerhafte Übersetzung. Der Anrufbeantworter ist voll. Lauter Faxtöne. Entnervt ruft sie den Polnischübersetzer an. „Hören Sie bitte sofort mit den Faxen auf!! Haben Sie meinen Brief bekommen?“ Der Polnischübersetzer macht einen sehr verwirrten Eindruck. „Sie werden es ja nicht glauben, aber statt Ihres Briefes hat der Briefbote mir heute ein Brathähnchen in den Briefkasten geworfen! Ich weiß gar nicht, warum er das gemacht hat.“ Veronika und Nicole sehen sich mit großen Augen an. Veronika steht entschlossen auf. „Jetzt gehe ich zum Chef!“
Nachdem sie dem Chef von den Problemen mit dem Polnischübersetzer berichtet hat, sagt dieser: „Schicken Sie schleunigst eine E-Mail an den Polnischübersetzer: ‚Ihre Übersetzung ist viel zu fehlerhaft, und sämtliche Nachbesserungsversuche sind fehlgeschlagen. Wir treten vom Vertrag zurück.’ Und suchen Sie sofort nach einem neuen Polnischübersetzer!“ Als Veronika sich zum Gehen schickt, fragt er noch grinsend: „Haben Sie den alten Herrn denn wenigstens gefragt, ob ihm das Brathähnchen geschmeckt hat?“ „Wenn ich ihn das frage, wird er sagen, er habe nie von einem Brathähnchen gesprochen. Er widerspricht sich andauernd.“
Sie geht gemäß den Anweisungen des Chefs vor und hat Glück: Unter den inzwischen auf ihre Ausschreibung eingegangenen Angeboten findet sich schnell eine Übersetzerin, die die Übersetzung sofort macht, sie Veronika zur Ansicht zuschickt und sie dann noch am selben Tag in die Post gibt. Veronika fällt ein Stein vom Herzen. Der Kundentermin ist gerettet.
Während sie nach Feierabend an der Straßenbahnhaltestelle wartet, fällt ihr eine verwirrt wirkende alte Frau auf. Als die Straßenbahn einfährt, wäre die alte Frau um ein Haar vor die Bahn gelaufen, wenn Veronika sie nicht in letzter Sekunde zurückgehalten hätte. Statt ihr dankbar zu sein, dass sie ihr das Leben gerettet hat, ist die Alte erbost, dass sie es gewagt hat, sie anzufassen, und haut ihr ihren Krückstock auf den Kopf.
In der Straßenbahn beobachtet Veronika die Alte, wie sie brabbelnd in der Straßenbahn umherirrt. Vor einer Gruppe Jugendlicher bleibt sie stehen. „Ist die nächste Haltestelle München?“ Einer der Jugendlichen antwortet schließlich vorsichtig: „Wir sind hier in Hannover.“ „München! Wir sind hier in München!!“ brüllt die Alte, wieder ganz aggressiv, und fuchtelt mit ihrem Krückstock in der Luft herum. Veronika fragt sich, ob sie den Jugendlichen auch einen überbraten will, weil sie ihr nicht die gewünschte Auskunft gegeben haben. Das würde ihr wohl nicht so gut bekommen. Die Jungs sehen so aus, als ob sie sich zu wehren wüssten.
Veronika befühlt ihre Beule am Kopf und überlegt, dass eigentlich etwas unternommen werden müsste, denn wenn sie nicht eingegriffen hätte, wäre die Alte jetzt vielleicht tot. Aber sie hat keine Lust, noch einmal den Krückstock auf den Kopf zu bekommen, und hält sich lieber zurück. „Heute ist mein Demenztag“, denkt sie.
Von Annette Scheulen, Bergheim
Feb. 17
Pastinaken – Nudeln in Sahnesoße
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Zutaten für 2 Personen:
von Gertrud Breuer
Feb. 16
Bereits zum zweiten Mal bot der Museumsverein diese „Nischensitzung“ an.
Astrid Machuj und Peter Orlowski leiteten gekonnt durch den Nachmittag. Beide waren bestens aufgelegt und spielten sich spontan die Bälle zu. Das Mundharmonikaorchester der evangelischen Kirchengemeinde Horrem unter der Leitung von Karl Heinz Risch brachte schon von Beginn an mit einem Ostermann-Medley die BERGHEIMAT in Stimmung. Anders als bei anderen Veranstlatungen lieferte Machuj immer den historischen Hintergrund.
„Wenn man es nicht so eng nimmt, ist der kölsche Karneval so alt wie die Stadt selber,“ so Machuj – aber auch über die Entstehung des Bergheimer Karnevals wusste sie viel in bewährt lockerer Form zu erzählen. Peter Orlowski las die Geschichte „Wallfahrt zum Kloster Bethlehem“ von Franz-Josef Nettesheim. In der Pause wurden die Jecken mit Kaffee, Weck, Kuchen und selbstgebackenen Quarkbällchen versorgt. Danach wurde ein Sketch aufgeführt. Hier brillierten Edeltraud Peters, Erika Schnettker und Helga Lipp neben Generaldirektor Mr. Miller, alias Werner Kremer, als sexy Sekretärinnen. Die zum Teil weit über 70 Jahre alten Laiendarsteller sammelten ihre erste Bühnenerfahrung und bekamen großen Beifall. Der Höhepunkt der Sitzung war jedoch der Auftritt des Bergheimer Dreigestirns. Es gibt dieses Jahr gar keins? Von wegen – als alternatives Dreigestirn in historischen Kleidern, die wunderbar zur mittelalterlichen Sonderausstellung passten, zeigten Prinz Florian (Sachse) neben Jungfrau Petra (Peter Orlowski) und Bauer Albin Sachse, begleitet von Prinzenführer Andreas Jeblinski, wieviel Stimmung so ein Dreigestirn verbreiten kann. Karneval in der BERGHEIMAT wird nach diesem Erfolg mit Sicherheit ein Dauerbrenner.
Bilder stammen von Dagmar Sachse!
Feb. 16
Wieder mal „klaafe – fiere – danze“ bei der Müttersitzung der kfd
Hinter jeder starken Frau steht ein starker Mann und räumt auf. Bei der traditionellen Müttersitzung der kfd Glessen konnte sich das neue Vorstandsteam um Dr. Signe Berger-Klapper jedenfalls nicht beschweren – ihre Kerle packten brav im Hintergrund mit an und sorgten dafür, dass ihre Mädels zwei Tage lang die Mehrzweckhalle mit jeweils rund 400 Zuschauern rocken konnten. Während zur Generalprobe am Freitag auch Männer im Publikum geduldet sind, sind die Glessener Mädchen am Samstag bis auf den unvermeidlichen geistigen Beistand unter sich. „Klaafe – fiere – danze“ oder besser „Keine Frau daheim“ – das Motto der Katholischen Frauen ist alle zwei Jahre Programm.
73 Mitwirkende brachten ein vierstündiges Feuerwerk aus Sketchen, Dorfklatsch, Büttenreden, Tanz- und Gesangsnummern auf die Bühne, das niemanden lange auf den Stühlen hielt. Die Feierfunken, die traditionell mit dem „Glessener (Leucht-)Bessem“ einziehen, hatten diesmal die ehrenvolle Aufgabe, das jüngste Dreigestirn aller Zeiten auf die Bühne zu eskortieren. Nicht das Prinz Christoph I., Bauer Konstantin und Jungfrau Simone den Weg dorthin inzwischen nicht allein finden würden, aber Muttergefühle kommen beim zarten Alter der schön gestriegelten Strumpfhosen-Gang schnell schon mal auf. Und diese Schuhe!!
„Um den Nachwuchs brauchen wir uns hier in Glessen jedenfalls keine Sorgen zu machen“, freute sich Signe Berger Klapper: Mittlerweile treten etliche Töchter mit ihren Müttern in den Reihen der „Pankratius-Tatzen“, der “Glessen Girls” oder “Ladykracher 2.0” gemeinsam auf . Und die „alten Hasen“ aus dem wie immer phantastischen Männerballett sind dank familiärer Bunny-Verstärkung beim Discofox noch mal so sexy. Glessen kann sogar Cancan und schneidert sich die Kostüme vorwiegend selbst, bis die Nähmaschinen streiken. Die Chillisisters schossen als “jecke Hühner” verkleidet den Vogel ab.
„Wir brauchen gar nicht zu verreisen, wir müssen uns nur hier im eigenen Dorf umschauen“, brachte es Kreuzfahrerin Marion Kuckelkorn auf den Punkt. Ob die katastrophale Verkehrssituation durch die Sperrung Im Tal oder die Sanierung der Kirche – die Themen liegen in Glessen praktisch auf der Straße. „Oma“ Ulla Wegener kann der Dauerbaustelle jedenfalls auch etwas Positives abgewinnen und sucht die Arbeiter gern schon mal mit Kaffee und Kuchen heim. Ob sich das Diät-Restaurant allerdings durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Auch den Anruf „Auf dem Amt“ kann man getrost in die Tonne der Abfallberatung klopfen, will man sich nicht in der Dauerschleife aus Zuständigkeiten verirren. Schade, dass jetzt wieder zwei Jahre Ruhe ist – wer sich in der Zwischenzeit eine neue Nummer ausdenken will, ist herzlich willkommen.
Feb. 16
Heute gibt es Rahmkuchen
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Zutaten: Für den Teig:
80 g Zucker
80 g Butter
200 g Mehl
1 Ei(er)
1 TL Backpulver
1 Pck. Vanillinzucker
Für den Belag:
2 Becher Crème fraîche
2 Becher saure Sahne
2 Becher Schlagsahne
3 Ei(er)
125 g Zucker
1 Pck. Puddingpulver (Vanille)
Fett für die Form
Zubereitung
Zubereitung:
Alle Teigzutaten zu einem Mürbeteig verarbeiten. Damit eine gefettete Form
(ich nehme eine 26er Springform) auskleiden.
Für den Belag die Eier schaumig schlagen und langsam den Zucker einrieseln
lassen. In kleinen Mengen nacheinander Crème fraiche, saure Sahne und
Schlagsahne vollständig einrühren. Anschließend das Puddingpulver
untermischen. Die Masse auf den Teig gießen.
Im vorgeheizten Backofen bei 160°C Heißluft ca. 45 Minuten backen.
Tipp: Wer mag, kann noch Zimt darüber streuen. Ich mache das so ca. nach
der Hälfte der Backzeit.