Nikolaus kommt …

Der Heilige vom Mittelmeer

Der Nikolaus kommt hierzulande am 6. Dezember und füllt die Stiefel zahlreicher Kinder mit Süßigkeiten. In der katholischen Kirche häufig als Nothelfer angerufen, von orthodoxen Christen als Wundertäter bezeichnet, gilt er als einer der meistverehrten Heiligen des Christentums.

Von: Roswitha Buchner

|Bildnachweis

Sinterklaas und seine Helfer - die Zwarte Piets.jpg | Bild: picture-alliance/dpa

 

Roter Mantel und Rauschebart. So stellen sich viele Kinder in Deutschland und in anderen Ländern den Heiligen Nikolaus vor. Sein Erscheinungsbild hat allerdings mit der historischen Figur des Nikolaus nicht viel zu tun. Der bärtige Mann mit rotem Gewand  geht auf die Gestalt des niederländischen Sinterklaas zurück. Für die weltweite Verbreitung des heutigen Bildes vom Nikolaus sorgte um die Jahrhundertwende die Firma Coca Cola, die ihn für die Werbung in ihre Firmenfarben einkleidete. So wurde Sankt Nikolaus in vielen Ländern zum Weihnachtsmann, mit dem er heute häufig vermengt wird.

Der heilige Nikolaus kam aus der Türkei

Der echte Sankt Nikolaus lebte im Jahre 340 christlicher Zeit als Bischof in der Stadt Myra, in der heutigen Türkei. Er galt als barmherzig und mildtätig, denn er soll seinen ganzen Besitz und alle Spenden, die er erbetteln konnte, an Arme und Kinder verschenkt haben. Nach seinem Tod an einem 6. Dezember (sein Todes-Jahr ist unbekannt) lebte er in vielen Legenden fort. Der Kult um den Heiligen Nikolaus entwickelte sich jedoch erst rund 200 Jahre später. Als Kaiser Justinian dem historischen Nikolaus Mitte des 6. Jahrhunderts eine Kirche in Konstantinopel weihte, verbreitete sich der Brauch, am 6. Dezember seiner zu gedenken, zunächst in Griechenland, anschließend auch in vielen slawischen Ländern. In Russland, wurde Nikolaus über die byzantinische Tradition zu einem der meist verehrten Volks-Heiligen. Viele Kirchen tragen dort seinen Namen.

Im April 1087 entwendeten Abenteurer aus Bari die Gebeine des Nikolaus aus dem Marmorgrab im türkischen Demre, wo der Heilige begraben war, und brachten sie in ihre italienische Heimatstadt. Dort errichtete man auf den Trümmern des byzantinischen Gouverneurspalastes die monumentale Basilika St. Nicola, die Papst Urban II. im Jahre 1098 weihte. In Deutschland wird St. Nikolaus seit dem 10. Jahrhundert verehrt.

Patron der Kinder

Nikolaus gilt seit jeher als Patron der Kinder, die er zahlreichen Legenden zufolge  reichlich beschenkt haben soll. Eine der überlieferten Geschichte aus dem 9. Jahrhundert erzählt von einem armen Mann, der seine drei Töchter verkaufen wollte, da er ihnen keine Aussteuer bereit stellen konnte. Um dies zu verhindern, warf Sankt Nikolaus drei Klumpen Gold durch den Kamin der Familie. Sie fielen angeblich direkt in die zum Trocknen aufgehängten Socken. Daher stammt der Brauch, am Vorabend des 6. Dezember Socken aufzuhängen oder möglichst große Schuhe vor die Tür zu stellen, damit der Heilige sie mit Gaben füllen kann.

Der Brauch will es jedoch, dass nur die braven Kinder von Sankt Nikolaus belohnt werden, die faulen dagegen lässt er von einem Gehilfen bestrafen, etwa von Knecht Ruprecht, auch Hanstrapp, Pelzmärtl, Hans Muff, Krampus oder Klaubauf genannt. Ein finsterer Typ in schwarzen Lumpen, mit schweren Ketten und großem Sack, in den er die ganz bösen Kinder packt und mitnimmt. Die Begleiter des heiligen Nikolaus unterscheiden sich von Land zu Land. Während der Zwarte Piet (Schwarzer Peter) in Holland sehr farbenfroh gekleidet ist, begleiten in der Slowakei dunkle maskierte Gestalten den heiligen Mann. In Tschechien hingegen ziehen kleine Teufelchen mit dem heiligen Nikolaus durch die Straßen.

Nikolaus – rund um die Welt

Während Kinder in  Deutschland glauben, dass der Heilige Nikolaus vom Himmel herunter kommt, sind sich Kinder in England oder in Dänemark sicher, dass der Heilige aus Grönland anreist. Fragt man in Amerika nach der Heimat des heiligen Patrons, so lebe Nikolaus am Nordpol, die finnische Tradition lokalisiert Joulupukkis Heim in Lappland. Manchmal reist er mit einem Schlitten, vor den Pferde oder Rentiere gespannt sind, manchmal geht er auch zu Fuß, von einem Esel begleitet.

Nach Holland kommt der Sinterklaas mit einem Schiff aus Spanien. Und das schon Mitte November. Rund drei Wochen lang tourt er dann durch die Niederlande, um seine Gaben zu verteilen. Die richtigen Geschenke gibt’s allerdings erst am Nikolausabend, dem 5. Dezember. Um Nikolaus freundlich zu stimmen, stellen die Kinder vor seiner Ankunft Wasser und Heu für dessen Pferd vor die Tür. Der Proviant wird dann vom ehemaligen Bischof gegen ein Präsent getauscht.

Neben dem Gabenverteilen hatte Nikolaus in früheren Zeiten noch andere Aufgaben. Beispielsweise in der Schweiz, wo er Kinderwünsche erfüllen sollte. Dafür pflückte er der Legende nach Babys von den Bäumen. Dort wie auch in Österreich und Frankreich wird das Nikolausfest alljährlich durch zahlreiche Umzüge zum ganz besonderen Erlebnis.

gesehen auf Br.de

 

Tipp: Blumenkohl, Kichererbsen, Spinat, Mango

 

Blumenkohl, Kichererbsen, Spinat, Mango
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Blumenkohl ca 5 Minuten vorkochen. Währenddessen Zwiebel, Knoblauch, Frühlingszwiebel, Kreuzkümmel, Kurkuma, und gelbe Currypaste in einer Pfanne anrösten. Blumenkohlröschen kurz mitbraten. Kokosmilch mit etwas Erdnussmus verquirlen. In die Pfanne gießen. Kichererbsen dazu. Kurz
köcheln bis Blumenkohl bissfest. Mango und Blatt Spinat dazu. Mit Salz abschmecken. Evtl noch etwas Currypaste bis gewünschte Schärfe erreicht. Ein paar geröstete Cashewkerne dazu.

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von Gertrud Breuer

Auf zum Nikolausmarkt der Kunstgemeinschaft Bergheim

Ausgefallenes und Besonderes zu Weihnachten

Zum 20jährigen Bestehen soll der traditionelle Nikolausmarkt der Kunstgemeinschaft Bergheim etwas ganz Besonderes werden. Eine gelungene Mischung aus Altem und Neuem verspricht Organisatorin Angelika Lanfermann für das zweite Adventswochenende. 13 Mitglieder der Kunstgemeinschaft und 23 Gastaussteller präsentieren am 7. und 8. Dezember ihre Werke und zeigen im adventlich geschmückten Bergheimer Rathaus ihre große Bandbreite und handwerkliches Können: Schöne Dekoideen für Haus und Garten, kleine Geschenke, Schmuck und originelle Keramik, Karten und Kerzen, Kreatives aus Stoff, Holz und Glas sowie Gemälde in den verschiedensten Stilen und Techniken. Vielen Künstlern kann man beim Arbeiten über die Schulter schauen und sich mit ihnen an den Ständen über ihr kreatives Hobby austauschen. Für das leibliche Wohl ist mit der Caféteria wieder bestens gesorgt. Am Sonntag kommt der Nikolaus und trifft sich mit all den Schneemännern, Weihnachtsengeln, Teddys und anderen trendigen „Jahresendzeitfiguren“.

Experimentieren mit Farbe und Materialien

Die lange Warteliste zeigt, dass der Markt bei den Kreativen in der Region gut ankommt. Das Rathausfoyer ist jedes Mal restlos bis in die kleinste Ecke belegt, „vielen mussten wir leider absagen“, bedauert Angelika Lanfermann. Ihr ist es wichtig, das künstlerische Niveau hochzuhalten. „Jeder hier ist in seinem Gewerk etwas ganz Besonderes“, so die ehemalige Bauingenieurin aus Bedburg, die auch als VHS-Dozentin arbeitet. Sie selbst fertigt Gießkeramik-Tiere und liebt es, ihre Figuren mit wenigen Farbtupfern zum Leben zu erwecken. Silberschmied Peter Fleischer, die Krippenbauer Peter Thiemt und Wilfried Cremer sowie Wieland Tochtenhagen mit seinen Schwippbögen sorgen für das spezielle weihnachtliche Flair. Die Glessenerin Gisela Müller ist seit 2002 Mitglied der Kunstgemeinschaft. Sie liebt es, sich mit Farben, Sand, Marmormehl, Spachtelmasse und vielen anderen Materialien „auszutoben.“ „Ich finde es ungeheuer spannend zu erleben, wie sich ein Bild entwickelt und verwirklicht – ob naturalistisch oder experimentell.“ Für den Nikolausmarkt darf es gern auch mal etwas kleiner sein – mit schönen Grußkarten und Miniaturbildern zum Verschenken. Auch die Bergheimer Glaskünstler Elke Rosenkranz-Sperlich und Ralf Sperlich sind wieder mit dabei. Sie staunten nicht schlecht, als ihnen dieses Jahr eine Anfrage für den Fairnesspreis des Deutschen Schauspielpreises in ihre Werkstatt flatterte. Die Trophäe wurde am 13. September 2019 im Berliner Zoopalast verliehen und ging an die Fernsehserie „Dr. Klein“ mit ChrisTine Ursprung.

Künstler mit ausgefallenen und neuen Ideen sind immer willkommen. Als Import von den Glessener Kunsttagen verstärken dieses Jahr Aquarellmalerin Heike Stumm, Taschendesignerin Uschi Finger, Marie-Thérèse Breyer von der Glessener Malschule und die Hürther Objektkünstlerin Ursula Schmelzer das Kernteam. Heike Stumm entfacht mit ihren Stadt- und Dorfsilhouetten in „Silent Colours“ ein wohliges Zuhause-Gefühl – hier bekommt der Dom eine Zipfelmütze aufgesetzt. Als neuestes Mitglied der Kunstgemeinschaft fühlt sie sich gut aufgenommen und unterstützt die Werbung in den sozialen Netzwerken. „Jeder kann hier seine besonderen Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen.“

Gastausstellerin Uschi Finger fertigt Taschen aus Leinen oder Canvas, verziert mit Stoffresten, ausgedienten Jeans, Wachs und Seidenbändern, Perlen und Halbedelsteinen. „Jede Tasche ist ein Einzelstück, die Schnitte und Motive entspringen ausschließlich meiner Fantasie.“ Ursula Schmelzer experimentiert in ihrem „Farbgewand-Atelier“ mit verschiedenen Techniken und Materialien. „Vermeintlich Altes und Nutzloses sind für mich wahre Schätze. So entstehen immer wieder neue Werke, in denen die Alltagsdinge zu einem zweiten, anderen Leben erweckt werden.“ Die gebürtige Niederländerin Marie-Thérèse Breyer malt schon seit Kindertagen. Das eigene Atelier und die 2008 gegründete Malschule in der Hohe Straße in Glessen war „ein Glücksfall“, da sich durch Tageslicht von oben ideale Lichtverhältnisse zum Malen und Werken boten. „Ich bin immer wieder stolz darauf, Kindern und Erwachsenen den Blick für die Kunst zu öffnen, ihnen theoretische und praktische Kenntnisse zu vermitteln.“

20 Jahre Kunstgemeinschaft Bergheim

Die Kunstgemeinschaft Bergheim wurde vor zwanzig Jahren am 10. Mai 1999 von elf Kreativen um Jo Haas, Judith Schmitz und Gabriele Schneider gegründet. Der Kunsthandwerkermarkt zu Ostern und der Nikolausmarkt am zweiten Adventswochenende in Kooperation mit der Kreisstadt Bergheim ist bereits Tradition. Tatkräftige Unterstützung leistet auch das Bergheimer Gartencenter Stassen. In den vergangenen 20 Jahren konnten zahlreiche Ausstellungen realisiert werden – beispielsweise in der Rathausgalerie, im MEDIO, in der VHS Bergheim, im Bürgerhaus Oberaußem oder der Seniorenwohnanlage Gut Ohndorf in Elsdorf. Heute gehören der Künstlergruppe rund 20 Aktive an: Nelly Beuth (Holzarbeiten), Christine Beyer (Malerei), Wilhelmine Braunleder (Floristik), Ulrike Fürstenwerth, (Keramik), Margarete Gülden (Keramik), Ingrid Kullack (Schmuck und Edelsteine), Angelika Lanfermann (Gießkeramik), Helga Henning, (Teddybären), Horst Maxseiner (Tiffany), Gisela Müller (Malerei), Kati Oswald (Malerei), Elke Rosenkranz-Sperlich und Ralf Sperlich (Glaskunst), Gabriela Maria Schneider (Malerei und Fotografie), Klaus Schulze (Fotografie), Heike Stumm (Malerei), Rebekka Thiemt (Perlenarbeiten), Peter Thiemt (Krippen), Christine Westhues (Holz, Glas) und Renate Weitz (Acrylbilder).

Kontakt:
angelika.lanfermann@t-online.de
Telefon 0151 6145 9835
www.kunstgemeinschaft-bergheim.de

Termin:

Nikolausmarkt im Rathaus Bergheim, Bethlehemer Str. 9-11,
Samstag, den 7. Dezember 2019 von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr; 
Sonntag, den 8. Dezember von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Weihnachtsmarkt des CDU-Ortsverbandes Bergheim, Zieverich

WEIHNACHTSMARKT DES CDU-ORTSVERBANDES BERGHEIM, ZIEVERICH

Weihnachtsmarkt des CDU-Ortsverbandes Bergheim, Zieverich
Termin
15.12.2019 13:00

Barbara …

Am 04. Dezember 2019 wird der Barbaratag gefeiert, welcher auch als Sankt Barbara bekannt ist. Es handelt sich hierbei um einen Gedenktag zu Ehren der heiligen Barbara von Nikomedia in Kleinasien. Der Barbaratag gilt seit dem zweiten Vatikanischen Konzil nicht mehr als gebotener Gedenktag und wurde somit aus dem Heiligenkalender gestrichen, da die Existenz Barbaras historisch nicht gesichert ist. Ihrer Beliebtheit hat dies jedoch nicht geschadet: Weltweit feiern zahlreiche Gläubige den Barbaratag.

Ein fester Brauch am Barbaratag ist das Abschneiden und ins Wasser stellen von Zweigen eines Obstbaumes. Meistens handelt es sich dabei um einen Kirsch- oder Apfelbaum. Diese Zweige sollen bis Heiligabend blühen und damit die dunkle Winterzeit etwas aufhellen. Laut Volksglauben bringen die blühenden Barbarazweige außerdem Glück im kommenden Jahr. Dieser Brauch entstand aufgrund der Legende, der zufolge Barbara auf dem Weg ins Gefängnis an einem Zweig hängen blieb. Diesen stellte sie ins Wasser und am Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde, blühte der Zweig auf.

Barbara gilt als die Schutzheilige aller, die mit Pulver arbeiten, darunter auch Bergleute. Diese feiern noch heute in allen Bergwerken und Stollen der westlichen Welt die Barbarafeier. Dabei wird der Schutzpatronin gedacht und in manchen Regionen eine Grubenlampe als Weihleuchte vor ihrem Bildnis angezündet. Barbara ist zudem die Schutzpatronin der Feuerwehrleute, Steinmetze, Zimmerleute, Gefangenen und Sterbenden. Sie gilt auch als eine der vierzehn Nothelfer und damit als Heilige der katholischen Kirche, die als Schutzpatrone im Gebet angerufen werden können.

Die Entstehung des Barbaratags geht auf eine Legende aus dem dritten Jahrhundert zurück. Dort heißt es, dass Barbaras Vater sie zu ihrem eigenen Schutz in einen Turm einsperrte. In diesem ließ sie ein drittes Fenster einbauen, um der Heiligen Dreifaltigkeit zu gedenken. Da Barbara sich weigerte, sich von ihrem christlichen Glauben abzuwenden, klagte ihr Vater sie an und ließ sie verfolgen. Sie fand Schutz in einem Felsspalt, der sich vor ihr öffnete, wurde aber schließlich gefunden und ins Gefängnis gebracht. Barbara wurde schließlich von ihrem eigenen Vater enthauptet.

Der Text “Barbaratag” wurde von www.kleinerkalender.de entnommen.

Gesundes Naschen …

Gesundes Naschen
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Zutaten
180 g gemahlene Mandeln
70 g Rohrzucker oder Xylit
1 EL gemahlener Zimt
2 EL Speisestärke
Puderzucker
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Zubereitung
Den Backofen vorheizen auf 250 Grad. Mandeln, Zucker und Zimt gut mischen. Die Speisestärke mit 3 EL Wasser glatt anrühren und unterheben. Es soll eine relativ feste Masse entstehen, falls nötig noch etwas Wasser dazugeben.
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Mit einem Teelöffel kleine Portionen abstechen und mit leicht angefeuchteten Händen glatte Kugeln formen. Dann auf ein Blech mit Backpapier legen.
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4 – 5 Min backen, bis sie außen angetrocknet sind und innen noch weich. Falls sie noch sehr weich sind, paar Min im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen. Sie sollen nicht braun werden!
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Abkühlen lassen und mit Puderzucker besieben. In einer Dose trocken und
kühl aufbewahren.
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von Gertrud Breuer

Umfrage zum Welttag des Ehrenamts am 5. Dezember:

71% der Deutschen halten das Ehrenamt als Lesementor für wichtig Daniela Mittmann von MENTOR – Die Leselernhelfer Mönchengladbach  e.V. erhält den Verdienstorden der BRD.

An den Schulen unterstützen viele Freiwillige als Lesementoren oder Lesepaten die Kinder und Jugendlichen beim Lesen lernen, sie wollen ihre Lesefreude wecken und für Leseverständnis sorgen.

Dieses Ehrenamt halten 40 Prozent der Bevölkerung für besonders wichtig, damit alle Kinder die gleichen Chancen auf Bildung haben. Rund ein Drittel hält es für besonders wichtig, weil die Schulen es sonst nicht schaffen, allen Kindern das Lesen richtig beizubringen.

Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für den MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V. ergeben.

Deutschland steckt in einer Lesekrise: Jeder 5. Viertklässler kann noch nicht richtig lesen, er versteht oft nicht, was er liest (IGLU-Studie 2017). Viele von ihnen scheitern deshalb an den weiterführenden Schulen. Um die Situation an den Grundschulen zu verbessern, halten 27 % der Umfrageteilnehmer mehr ehrenamtliche Leseförderung für besonders geeignet, da diese Maßnahme am schnellsten dazu beiträgt, dass alle Schüler richtig lesen lernen. Besonders Frauen (31%) und jüngere Befragte im Alter von 18 bis 24 Jahren (37%) halten ehrenamtliche Leseförderung für den schnellsten Weg Schülern richtig lesen beizubringen.

Die meisten Schulen bewerten die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Leseförderern als wertvolle Unterstützung. Es gibt eine Vielzahl an Leseinitiativen, die junge Menschen für das Lesen begeistern wollen. Allein unter dem Dach des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V. engagieren sich 12.500 Freiwillige, die aktuell 16.500 Kinder und Jugendliche fördern.Zu ihnen gehört Daniela Mittmann, Gründerin des regionalen MENTOR-Vereins in Mönchengladbach. Sie wird für ihr umfassendes Engagement von Bundespräsident Frank-WalterSteinmeier mit dem Verdienstorden der BRD ausgezeichnet. Unter dem Motto “Engagement bildet” würdigt er zum Tag des Ehrenamts 13 Frauen und 11 Männer für ihren herausragenden Einsatz in unterschiedlichen Bereichen der Bildung.

Wie der Verein von Daniela Mittmann qualifizieren alle 86 MENTOR-Vereine bundesweit ihre Lesementoren, bevor sie sich mit den Lesekindern in den Schulen treffen. Dort geben sie keine Nachhilfe, sondern gewinnen die Schüler dafür, mehr zu lesen und Lesekompetenz aufzubauen. Wenn die Schüler so ihre Lesefähigkeit verbessern, können sie den Schulunterricht besser verstehen und daran teilnehmen.

Der Bedarf ist groß, daher fordert Margret Schaaf, 1. Vorsitzende des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbandes e.V.: „Bis ein Strategiewechsel in der Bildungspolitik vollzogen ist und das Lesen lernen an den Schulen anders umgesetzt werden kann, wird viel Zeit vergehen. Für die Kinder und Jugendlichen eine zu lange Zeit. Daher fordern wir jetzt eine Stärkung der ehrenamtlichen Leseförderung. Das ist eine Lösung, die schnell realisiert werden kann. Hier gibt es großes Potential, dass man aktivieren kann undmuss.“

Um mehr Menschen für ein Ehrenamt als Leseförderer zu gewinnen und um eine stärkere Einbindung aller Leseinitiativen in die Schulen und auch in den Kindergärten zu erreichen, sieht der Verband weitere Unterstützung der Politik, der Verwaltung und der Wirtschaft als geboten an.

Umfrage
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2023 Personen zwischen dem 11. und 13.11.2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Deshalb macht das Team um Knabben hier mit! Dank an 50 Ehrenamtler für Ihren Einsatz

Senioren Union Bergheim ludt ein zum Mitgliedertreff

Senioren Union Bergheim

ludt ein zum Mitgliedertreff für Menschen ab 75“

Tradidionell lädt die Senioren Union Bergheim in der Vorweihnachtszeit zu einem Mitgliedertreff ein. Dabei gibt es nicht nur Kaffee und Kuchen sondern auch interessante Vorträge. Die Vorsitzende Anne Keller und Rolf Knöfel hatten diesmal den Dezernenten des Rhein-Erft-Kreises Dr. Christian Nettersheim eingeladen, um über das Projekt „Präventive Hausbesuche für Menschen ab 75“ zu referieren. Bei diesen Besuchen sollen Senioren über die Möglichkeiten einer Unterstützung bei Haushaltsnahen Dienstleistungen, ambulanter Pflege aber auch eines behinderten gerechten Umbaus der eigenen vier Wände informiert werden. Derzeit sammelt der Kreis Erfahrung in den Städten Brühl, Kerpen und Wesseling. Im nächsten Jahr könnte dieses Angebot auch der älteren Generation in Bergheim unterbreitet werden.Voraussetzung dafür ist die Kooperation mit einem freien Träger, der die Hausbesuche anbietet und durchführt, und der Stadtverwaltung, die die entsprechenden Adressen zur Verfügung stellen muss. Alle infrage kommenden Personen erhalten dann ein schriftliches Angebot für eine Terminvereinbarung.

Dr. Nettersheim: „Auf den Schreiben ist auch ein Foto der Mitarbeiter zu sehen, die solche Besuche durchführen. Somit muss niemand Sorge haben, dass jemand die Wohnung betritt, der nicht autorisiert ist.“ Die Gäste des Mitgliedertreffs begrüßten es in der Fragerunde außerordentlich, dass diese präventliven Hausbesuche auch bald in Bergheim angeboten werden. Anne Keller und die Vorstandsmitglieder der Seniorenunion wollen sich im Vorfeld gerne darum kümmern, ältere Menschen aus den Bergheimer Vereinen, Seniorentreffs und Besucher von Veranstaltungen über das Angebot zu informieren und davon zu überzeugen, dass es sich um eine gute Sache handelt.

Rolf Knöfel informierte bei der Gelegenheit über die angedachten Ausflugsziele für 2020 und kündigte einen Fragebogen an, mit dem die Interessen der SU-Mitglieder und Gäste abgefragt werden.

von Anne Keller

Ortsbürgermeisterin

Eibenweg 14

50129 Bergheim-Glessen

02238/42329

keller.anne@t-online.de

www.glessen-ortsinfo.de

Danksagung für eine gute Zusammenarbeit …

Liebe Schulleiter*innen, liebe Ansprechpartner*innen,
liebe Lehrer*innen, liebe Mentoren*innen, liebe Eltern, liebe Leselernkinder,

schon befinden wir uns wieder in der Adventszeit und wir können zurückblicken auf ein Jahr der Zusammenarbeit im Projekt „Mentor – Die Leselernhelfer im EFI – Team Bergheim e.V.“. Wir konnten eine sehr gute Zusammenarbeit erreichen – 50 Mentoren und Mentorinnen betreuen 75 Leselernkinder – und aus meiner Sicht ist das Projekt erfolgreich gestartet.

Im Januar ist eine neue Ausbildungsstaffel (die 7te) geplant. 

Haben Sie als Schulleiter*in noch Bedarf?
Das gilt auch für die beiden Schulen, die noch nicht mitmachen!

Habt Ihr Mentoren vielleicht noch Bekannte, die auch Mentoren werden wollen?

Dann teilt mir dies bitte noch vor den Weihnachtsferien mit, damit ich die Zeit für die Organisation nutzen kann.

Zum Ausklang des Jahres möchte ich mich ganz herzlich für das angenehme und partnerschaftliche Zusammenwirken, Ihre Unterstützung und Ihr Engagement, für Ihr Verständnis und für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

von pixabay

Für die bevorstehenden Feiertage wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie Harmonie, Besinnlichkeit und Zufriedenheit, sowie für das neue Jahr Glück, Gesundheit und dass unser gemeinsames Projekt weiter so gut gedeiht.

Ihr Projektverantwortlicher für
Mentor – Die Leselernhelfer Bergheim im EFI-Team Bergheim e.V.   
Hans-Jürgen Knabben

Advent …

Advent

Die Zeit vor Weihnachten wird nach dem lateinischen „adventus domini“, der Ankunft des Herrn bezeichnet und nimmt damit Bezug auf die Geburt Jesu. Sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche beginnt mit
dem 1. Advent ein neues Kirchenjahr.

Im siebten Jahrhundert wurde damit begonnen, die Sonntage vor Heiligabend in besonderer Weise zu würdigen. Papst Gregor legte um das Jahr 600 herum fest, dass es vier Sonntage sein sollten. Die Zahl „vier“ für die Adventssonntage war keineswegs aus der Luft gegriffen, sondern symbolisiert die 4.000 Jahre, die die Menschheit nach dem seinerzeit herrschenden Glauben zwischen der Vertreibung aus dem Paradies und der Geburt Jesu warten mussten. In der Folge existierten verschiedene
Kontroversen über die genaue Ausgestaltung der Adventszeit, die schließlich im Jahr 1038 durch eine Bischofssynode und 1570 durch Papst Pius V. zugunsten der heutigen Regelung beendet wurden.

Welche Bräuche finden am 1. Advent statt?

Am 1. Advent finden zwar nicht so viele Bräuche statt wie etwa an Nikolaus, doch hat sich der Adventskranz mit seinen vier Kerzen bundesweit durchgesetzt. Diese ursprünglich der evangelischen Kirche zugeordneten Tradition verweist darauf, dass Christus das Licht der Welt ist und besteht
darin, dass am 1. Advent die erste Kerze angezündet wird. An den
darauffolgenden Sonntagen folgt stets eine weitere Kerze. Im Erzgebirge werden so genannte Schwibbögen erleuchtet, die ebenfalls in ganz Deutschland erhältlich sind und die Fenster zieren. Auch beginnen die
meisten Familien am 1. Advent mit der weihnachtlichen Dekoration ihrer Wohnräume. Zuletzt wird an diesem Tag teilweise auch das erste Türchen am Adventskalender geöffnet, sofern der Tag auf den 1. Dezember fällt.

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