Apr. 27
Tipp: Ökologische Reinigungsmittel… der Natur zu Liebe…
Apr. 26
Die Küche meiner Kindheit …
Die Küche meiner Kindheit
Wenn ich an unsere Küche denke, höre ich den Wasserkessel summen. Es war immer heißes Wasser vorrätig,zumindest im Winter. Wenn der große silberne Ofen brannte,stand immer etwas auf dem Herd. Manche Gerichte standen stundenlang und garten vor sich hin. Der Sonntagsbraten,wenn es denn einen gab,wurde Samstag schon angebraten und kam dann in den kühlen Abstellraum.Wenn wir Jugendlichen dann Samstag vom Tanzen in der Nacht nach Hause kamen, war es sehr verlockend,von dem Braten ein Scheibchen abzuschneiden. Aber wir mussten dann auch mit dem Zorn unserer Mutter rechnen. An dem großen Ofen waren Stangen an der Seite, da hingen dann die Handtücher und im Winter unsere nassen Kleider.
In der Küche war immer was los, sie war das Zentrum des Hauses. Da war immer die Mutter und es gab dort meist was zu essen.Wir Kinder spielten im Winter jeden Abend am Küchentisch irgendwelche Spiele,ein Kinderzimmer hatten wir ja nicht. Fernsehen gab es noch nicht,aber ab und zu kam am Radio ein spannendes Hörspiel. Kartenspielen war immer beliebt.
Über dem Herd war ein Loch in der Decke von etwa 20 cm Durchmesser als Luftabzug.Wenn wir Besuch bekamen und wir Kinder raus mussten,schlich ich mich auf dem Dachboden und legte mich mit dem Ohr über das Loch.So habe ich manches Geheimnis der Eltern erfahren. Am Samstag wurde der Waschzuber in die Küche geschleppt,der mit heißem Wasser gefüllt wurde. Wir sechs Kinder kamen da nacheinander rein.Meine Schwester und ich kamen als erste dran,weil wir nicht ganz so dreckig waren wie meine vier Brüder.
Sonntags war der Höhepunkt der Woche. Der Kirchgang war selbstverständlich. Fleisch gab es nicht allzu oft. An Feiertagen kam ein Huhn oder ein Kaninchen aus eigener Zucht auf dem Tisch. Beim Huhn gab es oft Streit, denn alle wollten wir eine Keule haben,doch ein Huhn hat nun mal nur zwei Beine! Meistens gab es Frikadellen. Mein Vater bekam immer die grösste,die etwas kleinere bekam mein ältester Bruder, der ja schon arbeitete. Wir Kinder bekamen die anderen.
In der Küche hing eine große alte Uhr,die hatte zwei schwere Gewichte. Ich sehe noch wie meine Mutter sie hochzog. Wir Kinder durften diese Uhr nicht berühren. Hinter dem kleinen Türchen der Uhr hatte meine Mutter nämlich immer ein paar wichtige Sachen für sich abgelegt. Den Klang dieser Uhr höre ich heute noch. Dann hing an der Wand eine Kaffeemühle. Wir fühlten uns ziemlich fortschrittlich, dann vorher mussten wir die Mühle zwischen unseren Knien halten und die Bohnen mahlen. Hörte ich die Mühle rattern, wusste ich, jetzt wird es gemütlich, es hatte so etwas Versöhnliches. Mutter macht Kaffee.
Ich konnte schon früh die Reste vom Mittag aufwärmen,denn ich liebte abends etwas Warmes.Vor allem die kalten Kartoffeln waren sehr begehrt. Auf den Duft der Bratkartoffel,kamen auch die anderen und wollten etwas abhaben, doch das reichte nicht für alle, also habe ich sie meistens heimlich gebraten.Beim Mittagessen stand meine Mutter meistens und aß mit dem Teller in der Hand und sah,ob jemand noch etwas haben wollte. Seltsam,dass man das als Kind so akzeptiert hat. Außerdem aß meine Mutter alle Reste, die auf dem Teller liegenblieben auf.Ich weiß nicht, ob das aus Not war oder aus Gewohnheit. Es wurde nichts weggeschmissen.
Ich der Küche war eine braune steinerne Anrichte. Außer spülen und waschen wurden wir Kinder da abends auch gewaschen,Seife und Zahnbürsten standen da bereit.Das dauerte bis wir alle fertig waren.
Auf dem Boden war PVC und darüber lagen Matten aus Kokosfasern. Samstags wurden diese aufgerollt und dann darunter gefegt und gewischt.Die Matten kamen nach draußen auf die Teppichstange und wurden mit dem Mattenklopfer bearbeitet.In der Woche nur so mal drüber gefegt.Im Winter war die Küche der einzige Raum, der geheizt wurde, im Sommer war diese Küche kühl. Schade, dass so viele Gerichte nicht mehr so schmecken wie früher, das stundenlange Ziehen auf dem Herd wäre auch zu teuer.Ja, die Küche kann ich noch hören und riechen.
von M. Dreyer
Apr. 26
Tipp: Freitagskino in Anton-Heinen-Haus
Termin vormerken!
„Vergiss mein nicht“ im Freitagskino –
Ein filmischer Beitrag zur 4. Demenzwoche des Rhein-Erft-Kreises
– Sensibel erzählte Hommage des Filmemachers an seine an Alzheimer erkrankte Mutter –
Die nächste Vorstellung des Freitagskinos findet im Rahmen der 4. Demenzwoche des Rhein-Erft-Kreises am 27.04.2018 um 15:00 Uhr im großen Saal des Anton-Heinen-Hauses statt. Bei einem anschließenden Filmgespräch gibt es die Möglichkeit, sich über das Gesehene auszutauschen, zu diskutieren oder einfach Gedanken und Gefühle fließen zu lassen.
Ein besonderes Highlight dieser Veranstaltung in der Reihe desFreitagskinos ist die Begleitung durch die Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V. Anni Wilbertz und Hannelore Satzky. Sie stehen Ihnen beim Filmgespräch mit ihrer Erfahrung und Fachkenntnisfür einen intensiven Austausch zur Verfügung.
Wie gewohnt lassen Sie sich auch dieses Mal von einem kleinen Imbiss der „africa action“ in Bergheim verwöhnen.
Um eine Anmeldung im Anton-Heinen-Haus unter: 02271-47900oder webmaster@anton-heinen-haus.de wird gebeten, aber auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen. Die Teilnahmegebühr beträgt 6 €, für den Imbiss bittet die „africa action“ um eine kleine Spende.
Folgende Geschichte erwartet Sie:
Der Dokumentarfilmer David Sieveking nimmt uns mit auf eine ungemein persönliche Reise seiner Familie. Seine Mutter Gretel leidet an schwerer Demenz und um seinen Vater, der sich seit seiner Pension um seine Frau kümmert, etwas Last von den Schultern zu nehmen, zieht David für einige Wochen wieder bei seinen Eltern ein. Er ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. Das Filmprojekt ist eine Liebeserklärung an das Leben und die Familie.
Weitere Filme im Freitagskino:
18.05.2018
Comedian Harmonists
08.06.2018
Monsieur Claude und seine Töchter
21.09.2018
Die Eiserne Lady
Auskunft erteilt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation, Bürgerbeteiligung
Christina Conen
Telefon: 02271- 89 651
E- Mail: christina.conen@bergheim.de
Fachauskunft erteilt:
Soziale Hilfen, Wohnen und Integration
Sachgebiet Demografie, Integration, Stadtteilarbeit
Fachstelle Älterwerden
Katrin Tegude
Telefon: 02271 / 89 529
E-Mail: aelterwerden@bergheim.de
Apr. 26
Süße Kobolde …
Apr. 25
Tipp: Schützenfest in Zieverich
Apr. 25
Hilfe bei Heuschnupfen …
Eine Möglichkeit, gegen die Allergie vorzugehen, ist die spezifische Immuntherapie (SIT): Mit der sogenannten Hyposensibilisierung wird der Körper schrittweise an das Allergen (hier die Pollen) gewöhnt.
Im besten Fall reagiert der Körper am Ende kaum noch darauf. Die Symptome werden deutlich abgeschwächt. Das Allergen, das vorher als solches identifiziert wurde, wird dem Patienten in immer höherer Dosis unter die Haut gespritzt oder über Tabletten zugeführt. Die Therapie ist ziemlich langwierig, aber meist lohnt sie sich. Was Sie außerdem zur Linderung und auch zur Vorbeugung tun können, zeigen wir Ihnen hier:
1. Immunsystem stärken
Hauptaugenmerk sollten Heuschnupfen-Betroffene auf ihr Immunsystem legen, schließlich ist die falsche bzw. überschießende Immunreaktion der Ursprung allen Übels bei einer Allergie. Eine gesunde Ernährung mit besonders viel Obst und Gemüse ist das beste Hausmittel und die beste Grundlage für gute Abwehrkräfte. Auch Sport und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sind elementar. Bewegung baut gleichzeitig Stress ab, welcher als einer der größten Feinde des Immunsystems gilt.
2. Darmflora pflegen
Dass auch der Darm eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Allergien spielt, ist wissenschaftlich längst nachgewiesen. Mehr als 7o Prozent unserer Abwehrzellen befinden sich hier. Ungesunde Ernährung, Zusatzstoffe und Medikamente wie Antibiotika können die empfindliche Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen und so eine falsche Immunreaktion auslösen. Es ist daher wichtig, die Darmflora zu pflegen.
Empfehlenswert sind zum Beispiel Milchsäurebakterien. Sie zählen zu den sogenannten Probiotika und sorgen für eine gesunde Besiedelung der Darmschleimhaut. Milchsauer vergorene Gemüsesäfte sind eine gute Quelle dafür, aber auch Naturjoghurt. Was Sie sonst noch für Ihren Darm tun können, erfahren Sie hier.
3. Entzündungsfördernde Lebensmittel meiden
Bestimmte Lebensmittel stehen unter Verdacht, die Entzündung der Schleimhäute bei Heuschnupfen noch zusätzlich zu verstärken. Sie haben entweder selbst eine hohe Histamin-Konzentration oder können die Freisetzung des Botenstoffs fördern. Zu diesen Lebensmitteln gehören beispielsweise Milchprodukte (vor allem Käse), Fleisch und Wurst, Sojasauce, Alkoholika, Energydrinks, Fischkonserven und Schokolade. Inwieweit ein Verzicht dieser Lebensmittel Erleichterung verschafft, sollte jeder Pollenallergiker für sich selbst herausfinden.
4. Pflanzliche Lebensmittel bevorzugen
Die gute Nachricht: Es gibt auch einige Lebensmittel, die für Heuschnupfen-Betroffene besonders zu empfehlen sind. So sollte vitalstoffreiches Obst und Gemüse reichlich auf dem täglichen Speiseplan stehen. Zwiebeln, Äpfel und Brokkoli enthalten zusätzlich Quercetin, einen sekundären Pflanzenstoff, der wie ein natürliches Antihistaminikum und damit gegen die Allergie wirkt.
5. Frische Kräuter verwenden
Auch frische Kräuter wie Thymian oder Petersilie tragen zu einer guten Versorgung mit wichtigen Vitalstoffen bei und sind bei vielen Gelegenheiten ein geeignetes Hausmittel. Die ätherischen Öle wirken gleichzeitig pflegend für die gereizten Schleimhäute. Darum eignen sich hochwertige ätherische Öle auch für ein entspannendes Bad oder zum Inhalieren.
6. Viel klares Wasser trinken
Kaum zu glauben, aber eines der wirksamsten Hausmittel, um die Symptome des Heuschnupfens zu mildern, ist reines Wasser! Täglich mindestens 2 Liter sollten wir davon trinken. Das Wasser befeuchtet die strapazierten Schleimhäute, sodass die Pollen nicht so leicht eindringen können.
7. Erholungsurlaub in der Pollenzeit planen
Als wirksame Strategie gegen Allergien gilt immer auch die Meidung des Allergens. Gerade bei Heuschnupfen ist das aber kaum möglich und geht, wenn, dann mit großen Einschränkungen der Lebensqualität einher. Pollenschutzgitter am Fenster, Filter in Staubsauger und Auto und penible Trennung von Außenwelt und Zuhause frustrieren auf Dauer viele.
Darum: Wenn es gar nicht mehr geht, räumen Sie das Feld für ein, zwei Wochen. Verreisen Sie in eine andere Klimazone, ins Hochgebirge oder ans Meer. Erfahrene Heuschnupfen-Geplagte planen schon ihren Jahresurlaub nach dem Pollenkalender, um zumindest der Hochzeit ihrer Allergene zu entgehen.
Wer nicht die Möglichkeit hat, spontan zu verreisen, kann für sich die Wirkung einer Salzgrotte ausprobieren. Bestimmt tut ein Aufenthalt in der allergenfreien Zone gut und lässt die geplagten Bronchien und Schleimhäute mal zur Ruhe kommen.
von Reni Petersen
Apr. 24
Schon mal drüber nachgedacht?
Jeder von uns kennt hoffentlich diese Momente, in denen man das Gefühl hat, vollkommen glücklich zu sein. Das Gefühl, dass es in diesem Moment nicht besser sein kann. Aber gleichzeitig gibt es in diesem Moment bereits die kleine Ahnung, die kleine Melancholie, dass sich der Zustand nicht halten lässt. Dass er vergänglich ist und gehen wird. Und das muss genau so sein, denn sonst könnte man in dem Moment gleichsam „sterben“. Denn es gäbe nichts mehr zu tun, zu erledigen, zu denken, zu machen. Der Zustand muss vergänglich sein – und kommt erst später im Leben auf andere Art und Weise und in anderem Gewand wieder daher. Möglicherweise verweilt er dann auch. Aber bevor er in einem gelingenden Leben verweilen darf, muss er vergänglich bleiben.
Apr. 22
Geld ist auch nicht alles…
Apr. 22