“KOMM AN” in Bergheim

Landesmittel fördern Integrations-Treffpunkte und Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe

Im Sommer 2015 erlebte die Bundesrepublik Deutschland die größte Neuzuwanderung in ihrer Geschichte. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben Verantwortung übernommen und mitangepackt, auch hier bei uns in Bergheim.

Willkommensfest in Niederaußem

Junge und Ältere, Einheimische und Migranten, die schon länger hier leben, waren mit viel Herzblut dabei, als die Städte und Gemeinden plötzlich Flüchtlings-Unterkünfte herrichten, Lebensmittel, Kleidung und Spielzeug bereitstellen mussten. Viele ehrenamtlich tätige Frauen und Männer stehen bis heute den neu bei uns Angekommenen hilfreich zur Seite – bei der Orientierung vor Ort, beim Erlernen der deutschen Sprache und der Kontaktaufnahme zu Vereinen, Behörden, Kindertageseinrichtungen, Schulen und Arbeitgebern.

Das bewährte Landesprogramm „KOMM-AN NRW“ fördert diese unverzichtbare Arbeit vor Ort und will einen Beitrag dazu leisten, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Stadten und Gemeinden auf Dauer zu sichern. Ziel ist es, die Integration von Flüchtlingen und Neuzugewanderten in den Kommunen zu unterstützen und das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingshilfe zu stärken und zu begleiten.

Die Fördermittel in Höhe von rund 34.000 Euro  hat die Kreisstadt Bergheim dazu genutzt, erfolgreiche Integrationsprojekte und bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe voranzubringen. So konnten bestehende Begegnungsräume in den Stadtteilen Bergheim Süd-West, Quadrath-Ichendorf und Niederaußem mit Unterstützung von KOMM-AN ihre Integrationsarbeit ausgebaut und das Miteinander von Geflüchteten und Ehrenamtlichen gestärkt werden. In Ahe ist jetzt mit dem neuen Quartiersbüro ein weiterer Treffpunkt hinzugekommen.

Unverzichtbare Arbeit vor Ort

In Bergheim wurde das Förderprogramm ab Juni 2016 umgesetzt. „Begegnung und Kontakte entscheiden darüber, ob sich jemand zugehörig fühlt und als ein Teil der Gemeinschaft empfindet“, beschreibt die Integrationsbeauftragte  und Koordinatorin Karin Neugebauer das Konzept.

  • Mit seinen vielfältigen Angeboten und dem „Grenzenlos“- Laden und Café hat sich das 2017 eröffnete Quartiersbüro in Niederaußem zu einer zentralen Anlaufstelle entwickelt. „Nur durch das vielfältige freiwillige Engagement, die Unterstützung der Geflüchteten, die Besucherinnen und Besucher, die immer neue Ideen einbringen, konnte die ehemalige Paulusschule im letzten Jahr wieder zu einem lebendigen Ort im Stadtteil werden“, lobt Quartiersmanagerin Sabine Niehus den guten Zusammenhalt. Dank KOMM-AN NRW konnten unter anderem Kreativ- und Spielangebote für Kinder, eine Fahrradwerkstatt und ein Medienraum für Kurse und Veranstaltungen finanziert werden.

Kreativ- und Spielangebote gehören jetzt in Niederaußem fest zum Programm

 

  • Mit den neuen Aufgaben in der Flüchtlingshilfe war die Raumkapazität des alten StadtteilLadens in Quadrath-Ichendorf nicht mehr ausreichend. Ein Umzug war dringend notwendig. Seit September 2016 ist der Treffpunkt in der Köln-Aachener Str. 116 näher ins Ortszentrum gerückt und damit nicht nur für Geflüchtete besser zu erreichen. Mit Unterstützung der KOMM AN Fördermittel hat die Einrichtung ihren neuen Platz im Quartier gefunden. Die Räumlichkeiten sind flexibel nutzbar und stehen für nachbarschaftliches Miteinander und vielfältige Angebote zur Verfügung. Viele freiwillig Engagierte bringen sich hier mit ihren Ideen und Angeboten ein und gestalten so nicht nur den Laden, sondern auch ihren Stadtteil mit.

 

Beim Nachbarschaftsfest am 20. Mai 2017 am Kirchacker in Quadrath-Ichendorf war viel los – Bürgermeister Mießeler freute sich über eine Torte als Dankeschön.

 

 

  • Durch die dringend notwendige Renovierung, bei der alle mitangepackt haben, haben sich im Integrationsbüro Bergheim Süd-West neue Perspektiven für das Miteinander ergeben. Gemeinsam kochen, lernen, Sport machen und spielen macht in dieser guten Atmosphäre noch mehr Spaß und bringt verschiedene Generationen und Kulturen an einen Tisch.

    Alle packten mit an

Offener Treff

Kinderbetreuung

 

  • „Alles in Butter“ ist auch im FuNTASTIK, das nicht nur mit seinen Fahrradkursen für Frauen viel in Bewegung setzt. Das Bürgerzentrum hat sich als Treffpunkt für Nachbarn und Interessengruppen aller Kulturen und jeden Alters etabliert. Das vielfältige Angebot basiert auf dem ehrenamtlichen Engagement der Akteure und reicht von der Krabbelgruppe über die Spielegruppe für Erwachsene, Seniorenangebote, Sport-, Tanz- und Musikangebote, Sprach- und Bildungsangebote, Beratung, Selbsthilfegruppen, Veranstaltungen im Rahmen der Flüchtlingshilfe bis hin zu Stadtteilfesten, Theater- und Kulturangeboten.
  • Nicht zuletzt profitierte auch die gesamtstädtische Initiative „Sprache von Anfang an“: So wurden dank KOMM-AN NRW Qualifizierungsmaßnahmen für Vorlese- und Sprachpaten und der Austausch zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Lehrkräften unterstützt. Ausflüge nach Köln und nach Aachen dienten vor allem der praktischen Sprachanwendung und dem gegenseitigen Kennenlernen.

Deutschlernen fördert die Integration. Ehrenamtliche Sprachpaten wie hier in der Stadtbibliothek unterstützen Flüchtlinge beim Lernen. Ausflüge fördern die Umsetzung im Alltag und bringen die deutsche Kultur näher.
 

Staunen im Dom

 

„All diese vielfältigen Angebote zeigen, wie sehr KOMM-AN NRW in den letzten beiden Jahren dazu beigetragen hat, die Integration in Bergheim insgesamt voranzubringen“, freut sich Karin Neugebauer. Daran anknüpfend, soll das erfolgreiche Programm des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Bergheim auch im Jahr 2018 fortgeführt werden.

Integration braucht Zeit – und Menschen. Das enge Zusammenwirken von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, die Vernetzung zwischen einzelnen Initiativen, der Austausch von Ideen, Informationen und Know How, verlässliche Ansprechpartner, Strukturen und Unterstützung – all das trägt zum Gelingen bei. Und ist ganz im Sinne von „Bergheim lebt Vielfalt! – vernetzt denken, gemeinsam Handeln“ – dem Motto der Bergheimer Integrationsarbeit.

Frühling – du Kobold …

Frühling – du Kobold

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Der Lenz ist da,
der Vögel Chor
wagt sich hervor,
obwohl die Sonne rar.
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Ich wünsch mir Frühling,
warum geht der Winter nicht?
Mit seinem eisigen Gesicht,
vertreibt er Amsel und Sperling.
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Noch sind die lauen Lüfte nicht erwacht,
und Väterchen Frost zeigt seine Macht.
Aber bald wird er schwächeln,
dann können wir lächeln..
und begrüßen die liebe Sonne,
an Flieder schnuppern voller Wonne.
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von Gertrud Breuer

Heute ist Weltwassertag …

Heute ist Weltwassertag
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Das nehme ich zum Anlass, etwas über die Badekultur der letzten 3.000 Jahre zu erzählen. Schon im alten Ägypten, im Römischen Reich und im antiken Griechenland wurde gerne und oft im warmen Wasser geplanscht. Es gab Badehäuser, in denen sich Frauen und Männer mit großem Spaß säuberten, aber auch Freunde trafen. Um die meist prunkvollen Badehäuser mit Wasser zu versorgen, gab es ein ausgeklügeltes System von Wasserleitungen. Der Untergang des Römischen Reiches führte in ganz Europa zum Ende des Badespaßes. Im Mittelalter gab es keine öffentlichen Bäder und guter Geruch war unwichtig. Hunderte von Jahren später, ungefähr im 12. Jahrhundert, fanden die Menschen ihre Freude am Baden wieder. In großen hölzernen oder gemauerten Wannen genoss man mit anderen zusammen das Nass und es wurde dabei gegessen, getrunken, Haare geschnitten und sogar Zähne gezogen. Die Hygiene stand dabei nicht im Vordergrund. Im 15. und 16. Jahrhundert starben sehr viele Menschen an Pest und Cholera. So geriet das Baden in den Verdacht, dass die Krankheitserreger durch das Wasser in die Hautporen und in den Körper eindringen würde. Darum wurden die Badehäuser wieder geschlossen. Es folgten 300 Jahre, in denen man wasserscheu lebte und den Körper nicht reinigte. Um frisch auszusehen und gut zu riechen, wurde gepudert und parfümiert. Auch begannen die Menschen ihre Kleidung häufiger zu wechseln und es gab Unterwäsche.
Im 18. Jahrhundert erkannte man den Zusammenhang von Sauberkeit und weniger Krankheiten. Bei Operationen mit gereinigten Händen und Geräten, starben weniger Menschen. Es wurden öffentliche Badewannen vermietet und auch Badeanstalten eröffnet. Auch nutze man Flüsse und Seen um sich zu waschen.
Badezimmer gab es nur bei sehr reichen Menschen. Im 19. Jahrhundert mussten normale Bürger, wenn sie in den eigenen vier Wänden baden wollten, größere Vorbereitungen treffen. Das warme Wasser kam nicht einfach aus dem Hahn. Ein Waschzuber wurde mit Holz und Briketts erhitzt und das heiße Wasser musste zur Wanne getragen werden. Deswegen gab es meistens einen festen Badetag und natürlich nutzte das Badewasser mehr als nur eine Person.  Es wurden Leitungen für sauberes Wasser und Kanäle für verschmutztes Wasser gebaut und das Leben wurde sauberer, gesünder und roch auch besser.
Seit der Nachkriegszeit werden in Deutschland in jede Wohnung Waschbecken, Dusche oder Wanne und Toilette eingebaut. Für uns ist es selbstverständlich unsere Hände zu waschen und täglich zu Duschen. In Bergheim werden 40 % des täglichen Wasserverbrauchs für die Körperpflege genutzt. Machen wir uns doch heute mal bewusst, dass Wasser ein kostbares Gut ist und tragen nach Möglichkeit dazu bei, unser Grundwasser, sowie die Weltmeere weniger zu verschmutzen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Tipp: Handarbeitstreff oder …

Klickt mal rein …

 

 

 

Ist das Sütterlin?

 

Wer kann das lesen?

Lösung:

Wenn du das hier lesen kannst, dann gib dein Wissen weiter, sonst kann bald niemand mehr die Tagebücher unserer Großeltern lesen!

 

und hier Link zum üben und  wer will kann es sich downloaden

www.suetterlinschrift.de/Lese/Sutterlin0.htm

Natur: Bitte helfen!

​Bitte helfen!
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Sicher haben Sie schon vom Bienensterben gehört. Den Hummeln geht es auch nicht viel besser. Wenn Sie jetzt im Vorfrühling eine entkräftete Hummel sehen, dann ist dies eine Königin. Ein Hummelvolk überlebt nur ein Jahr und im Herbst sterben alle Mitglieder, bis auf die Königin. Sie alleine wurde begattet, um im nächsten Frühling einen neuen Staat zu gründen. So macht sie sich auf die Suche nach Nahrung und einem geeigneten Nistplatz. Wenn dann das Wetter Kapriolen schlägt und die Hummelkönigin hungrig bleibt, ist sie schnell entkräftet. Sie können ganz einfach helfen: Vorsichtig das Tierchen (das ja nicht sticht) mit einem Tempotaschentuch   aufheben. Einen halben Teelöffel Zucker in lauwarmem Wasser auflösen und dem Insekt auf dem Löffel anbieten. Innerhalb einiger Minuten kann sich die Hummel mit ihrem Saugrüssel mit neuer Energie betanken. Sie retten also nicht nur ein einziges Tier, sondern gleich einen ganzen, im Entstehen begriffenen Hummelstaat… Tiere, die wir dringend zur Bestäubung von unserem Obst brauchen.
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von Reni Petersen​

Heute Frühlingsanfang …

und dazu ein Gedicht:

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab ich vernommen!

Eduard Mörike (1804 – 1875)

Frauen und Männer im Ruhestand

Eine Spaßhilfe

Die goldene Zeit des Ruhestands hält für Männer und Frauen ganz besondere Herausforderungen parat. Früher war alles ganz einfach: Opa hatte sein Leben lang hart geschuftet, und wenn er in Rente ging, stellte er a) jede Form von Anstrengung und b) jede Form zwischenmenschlicher Kommunikation ein und zog sich mit einer Flasche Bier für den Rest seines Lebens auf eine Bank im Garten zurück. Heute wird von einem frischgebackenen Neu-Rentner eine Menge erwartet: ständige Mobilität, freudige Aufopferung im Dienste der Enkelkinder und das begeisterte Erlernen neuer Fähigkeiten.

Die Rache der Frauen

Besondere Vorsicht ist bei Frauen geboten: Viele glauben vielleicht, dass sie aus Langeweile dazu tendieren, ihre geballte Arbeitskraft nach dem Enden ihres Berufslebens auf ihren Garten zu richten. Es ist jedoch keine Langeweile, warnen die Autoren, sondern Rache. Schließlich haben Männer und Kinder den Frauen die besten Jahre ihres Lebens gestohlen. Die bessere Hälfte wird bekocht, mit immer wieder neuen Hobby-, Reise und Einrichtungsideen auf Trab gehalten und im schlimmsten Fall sogar an seine ehelichen Pflichten erinnert. Mit der Folge, dass der Gatte dem ganzen Stress, der plötzlich über ihn hereinbricht, mittels eines Herzinfarktes zu enteilen sucht.

Was soll frau auch tun, wenn die Wohnung schon zigmal umdekoriert, der Nachwuchs nachhaltig besucht, der Ehemann ausschweifend bekocht und die beste Freundin zu sämtlichen Yogakursen mitgeschleppt wurde? Wer Familie und Freunde nicht in den Wahnsinn treiben will, sollte diese beiden kleinen Ratgeber lesen. Hier werden Männer zu modernen, aktiven Ruheständlern, ganz ohne aktiv zu sein, und Frauen zu Rentnerinnen mit Stil, die Familie und Freunde nicht in den Wahnsinn treiben. Mit natürlich nicht ernst gemeintem Psychotest, kleiner Heimwerkerschule, Smartphone-Test, den größten Horrorvorstellungen, einem Kurzkrimi und anderen nützlichen Spaßhilfen.

Stadt informiert und sucht …

Schöffen gesucht!

Bitte melden bei Interesse …

Stadt informiert …

Es grünt so grün , wenn Bergheim‘s Blüten blühen …

 

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