Wie wäre es mit einem Tripp ins Nachbarland …
Zeeland ist schön …
Renesse ist schön
Vom Sonnschein ins Schneegestöber …
Hier paar Bilder …
Feb. 08
Hilfe, mein Kind ist nicht jeck!
Jede Jeck ist bekanntlich anders, und es soll ja auch die geben, die mit Karneval so gar nichts am Hütchen haben. Während die einen seit Wochen ihr Kostüm parat liegen haben und sich fröhlich in den Frohsinn stürzen, wird den anderen schon beim Gedanken an Verkleiden schlecht. “Als was jehst Du denn?” – “Ich werd’ nix” – das muss ich mir von meinem frisch in der Pubertät angekommenen Sohn anhören. Selbst die zarten Versuche, wenigstens die unverfängliche ruut-wiesse Ringelware an den Mann zu bringen, ein lustiges Sprüche- oder das Supermann-Shirt, enden mit Todesverachtung. Eltern sind ohnehin peinlich, aber verkleidete Eltern offenbar das Grauen!
Dabei ist Karneval der beste Weg, auch mal aus der Rolle zu fallen, endlich Prinzessin zu sein oder Pirat, der Bösewicht oder der Held, ne “kölsche Jung”, obwohl man ein Mädchen ist und in Euskirchen geboren. Wenn man aber seine Rolle noch gar nicht gefunden hat und ohnehin mit sich hadert, kann man auch nicht aus dieser fallen oder sich selbst mal mit Humor nehmen, fürchte ich. Wie war das früher schön, als man seinen Panz ungestraft in ein warmes Bärchenfell stecken oder mit Cowboyhut und Pistole völlig glücklich machen konnte… Später musste es dann mindestens ein Lichtschwert sein, aber so gar nichts…kein Tatoo, keine Pappnase, kein bisschen Glitzer? Schade, aber man kann ja niemanden zu seinem Glück zwingen. Geht hoffentlich auch wieder vorbei…
Warm anziehen!
Feb. 08
Feb. 08
Gesichtspflege nach der Karnevalsschminke
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In diesen Tagen muss ja manche Haut allerlei mitmachen… große Kälte draußen, heiße Luft in Kneipen, viel Schminke auf den Poren. Da gönnen wir ihr doch mal eine Augen- und Gesichtsmaske:
Für die Augenmaske 1 EL Speisequark mit 1 TL Kaffeepulver verrühren und vorsichtig um die Augen auftragen. Für die Gesichtsmaske eine Creme herstellen aus: 1 Eiweiß, 1 TL Aloe Vera-Saft, 1 TL Honig, 1 TL Schmelzflocken. Gründlich vermischen und auf die saubere Haut auftragen. Nach 10 – 15 Minuten Einwirkzeit beide Masken gründlich abspülen.
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Tränensäcke ade und streichelzarte Haut! Tipp von Gertrud Breuer
opp et noch aff jeiht …
Feb. 07
Feb. 07
Vom sogenannten „Enkeltrick“ haben viele schon gehört. Meist ältere Menschen erhalten einen Anruf ihres angeblichen Enkels, der dringend um Geld bittet und ankündigt, dieses in ein paar Stunden selbst abzuholen oder abholen zu lassen.
Eine andere Masche sind sogenannte „Abzockbriefe“. Gerade in letzter Zeit finden viele Menschen gefälschte Inkassoschreiben im Briefkasten. Darin werden die Empfänger aufgefordert, Geldbeträge für Waren zu überweisen, die von ihnen nie gekauft oder bestellt wurden. Dagegen kann man sich schützen.
Man erkennt derartige Fälschungen unter anderem daran, dass in vielen Fällen eine gültige Postanschrift des Unternehmens fehlt. Auch weisen derartige Schreiben oft zahlreiche Grammatik- und Rechtschreibfehler auf oder es fehlen die Umlaute.
Ein weiteres Indiz dafür, dass etwas nicht stimmt, ist die fehlende Nennung des Gläubigers. Diese Nennung ist von Gesetzes wegen jedoch Pflicht. Stutzig werden sollte man zudem, wenn das Schreiben eine deutsche Anschrift mit ausländischer Bankverbindung enthält.
Aufmerksamkeit lohnt sich also auf jeden Fall.
Von Christa Commer
Und Zusatzinfo vom Seniorenportal Bergheim
Falsche Polizisten rufen an…
oder
Mails mit Viren werden versendet! Keine Mails von unbekannten Absendern öffnen.
Keine Anhänge öffnen!
Feb. 07
Auch im Kindergarten hat die närrische Zeit Einzug gehalten. Alle Kinder basteln oder malen Clowns, Zauberer, Elfen, Cowboys, Masken und Indianer. Die Wände sind voll mit den Kunstwerken.
“Ich gehe an Karneval als Prinzessin,” erzählt Svenja ihrer Freundin Lara. “Und was bist du?” “Ach, ich finde verkleiden doof,” sagt Lara Svenja kann das nicht verstehen. Ist doch toll jemand anders zu sein und ihr Prinzessinnenkleid ist so schön. Mama hat ihr sogar eine goldene Krone gekauft. In Wirklichkeit würde sich Lara auch gerne verkleiden, aber ihre Mama hat gesagt, dass für so unnützen Kram kein Geld da ist. Das mag sie aber nicht ihrer Freundin erzählen. “Lara, du schaust so blass aus, ist was?” fragt die Erzieherin. “Ich habe Bauchweh” behauptet Lara und legt die Hände auf den Bauch. “Soll ich deine Mutter anrufen, damit sie dich abholt”, fragt Frau Keller. “Nein, Mama ist arbeiten und so schlimm ist es auch nicht.” “Dann komm mal mit ins Büro, dann legst du dich kurz hin und ich koche dir einen schönen Tee.” Lara folgte Frau Keller und legte sich auf die Krankenliege. Als Frau Keller mit dem Tee kommt, gesteht sie ihr, dass sie gar keine Bauchschmerzen hat, sondern es nur blöd findet, sich verkleiden zu müssen. “Das musst du auch nicht.” beruhigt Frau Keller sie.
“Ich möchte ja, aber meine Mama hat kein Geld dafür.” schluchzt Lara. Frau Keller reicht ihr ein Taschentuch. ” Das ist doch kein Problem. Wir haben eine große Kiste mit Kostümen… da suchst du dir was aus.”
Gemeinsam gehen sie zur Kiste und wühlen in den Klamotten. Lara findet ein Engelkostüm und Frau Keller holt noch die passenden Flügel mit echten Federn aus dem Schrank. Lara ist glücklich. “Danke Frau Keller” und sie drückt ihr einen dicken Schmatz auf die Wange und hüpft tanzend zurück zu der Gruppe.
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von Annemarie Esser
Feb. 06
Während in vielen Sälen ausgelassen Karneval gefeiert wird und professionelle Kräfte, meist aus Köln, für Stimmung sorgen oder die Frauen auf den KFD-Sitzungen mit selbstgeschriebenen Reden begeistern, wurden im Museum Bergheimat ganz leise Töne angeschlagen, und das kam an beim Publikum. Als Sitzungspräsidentin fungierte Astrid Machuj, die den aufmerksamen Zuhörern im vollbesetzten Museum in gekonnt lockerer Art einen Einblick in die Historie zum Bergheimer Karneval gab. Das erste Comité gab es bereits 1873 – es gab einen Maskenball und einen Karnevalsumzug. Die erste Karnevalsgesellschaft waren „Die armen Ritter“. 1883 gründete sich der Karnevalsverein Unitas. Der Satzungszweck war Hebung und Förderung der gesellschaftlichen Freuden und war, so Machuj, „Mädchen für alles“. Bei der Prozession an kirchlichen Festen trug man den Baldachin, organisierte das Vogelschießen für die Bürger, half beim Feuerlöschen, pflegte Denkmäler und „und wenn jemand et nüdich hatte, gab man dem och e paar Nüssele,“ so Machuj und spannte einen Bogen bis hin zum heutigen Dreigestirn.
Den Hauptteil übernahm Renate Schönhofen, die liebevoll ausgesuchte Geschichten und Gedichte rund um das Thema Karneval aussuchte und in perfektem Kölsch vortrug. Dann stimmte Josef Bloemen nach jedem Vortrag mit seinem Akkordeon ein Liedchen an, bei dem alle begeistert einstimmten und nicht nur der Elferrat, bestehend aus den Damen des Dienstagsteams der Bergheimat, beim Singen der alten Lieder nicht zu bremsen war. Das Bergheimer Dreigestirn, das mit seiner charmanten Präsentation hier hautnah beim Publikum war, begeisterte und Prinz Peter II nahm das Zepter in die Hand. Lachsalven ernteten dann eine feine Dame und ein Bauerntrampel – ein Sketch, der wieder ganz hösch ohne Worte auskam, und ein verliebter Clown, der seine Liebste einmal im Leben zum Lachen bringen wollte, auch wiederum ohne Worte – dafür aber mit Tanzschritten. Das kam an, und es gelang den Mitgliedern des Museumsvereins, wie so oft, auf ganz unterhaltsame Art und Weise ein Stück Geschichte selbst in der sonst so turbulenten Karnevalszeit in die Veranstaltung mit einfließen zu lassen. Der Lohn für die Mühe waren viele Zugabe-Rufe und das Versprechen, dass man beim nächsten Mal auf jeden Fall wiederkommen wird.
Voller Erfolg!
Seniorenportal gratuliert!
Feb. 06
Wieviel Schmerz bist du bereit auszuhalten? Ich meine nicht körperlichen Schmerz, sondern unangenehme Gefühle, wie Angst, Anstrengung, Stress, Frust, Langeweile, Ungeduld. Es kann enorm hilfreich sein, das aushalten zu können. Denn oft lassen wir unser Leben von Schmerzvermeidung bestimmen. Wir gehen einem Konflikt aus dem Weg und kämpfen nicht um das, was uns eigentlich wichtig ist.
Wir nutzen eine tolle Chance nicht, aus Angst zu versagen. Wir hören mit einer guten Sache wieder auf, weil es zu anstrengend ist, oder nicht schnell genug geht. Wir verbieten uns wichtige Fragen, weil uns die Antworten Angst oder Druck machen würden. Und das nur, weil wir zu schwach sind, unangenehme Gefühle ein bisschen auszuhalten. Aber das kann man ändern. In dem Moment, wo uns klar wird, dass wir eher ein glückliches und erfülltes Leben führen, wenn wir mutig erlauben, die unangenehmen Gefühle zu spüren, verlieren sie ihre Macht.
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von Helga-Agnes Cubitzki