Das bringt das große Windows-10-Update

In wenigen Tagen veröffentlicht Microsoft das erste große Windows-10-Update. Teilnehmer des Insider-Programms dürfen es bereits installieren, auch n-tv.de hat es schon auf dem Rechner. Was können Nutzer erwarten?

In einigen Tagen wird Microsoft “Threshold 2” veröffentlichen.

Dabei handelt es sich um die erste große Aktualisierung des Betriebssystems, das sonst kontinuierlich mit kleineren Updates verbessert wird. Noch gibt’s keinen offiziellen Termin, aber der 12. November gilt als heißer Kandidat, weil an diesem Tag auch die Xbox One ihr neues Dashboard erhalten wird. Laut “WinFuture” könnte die Aktualisierung aber schon zwei Tage früher kommen, ein Support-Mitarbeiter soll den 10. November in einem Forum ausgeplaudert haben.

  Cortana kann nach dem Update SMS vom Desktop-Rechner verschicken.

Welcher Tag auch immer, das große Update steht offenbar schon bereit.
Windows Central” und “WinBeta” berichten, Microsoft habe die jüngste Vorab-Version Build 10586 zur Master bestimmt. Seit einigen Stunden wird das Update an Teilnehmer des Windows-Insider-Programms verteilt, die sich für schnelle Aktualisierungen entschieden haben.

Hinweise entfernt

Auch auf dem Surface Pro 3 in der n-tv.de-Redaktion läuft jetzt die jüngste Build von Version 1511, die in der System-Info nicht mehr als Insider-Preview gekennzeichnet ist. Auf dem Desktop findet sich rechts unten ebenfalls kein entsprechender Hinweis mehr. Ähnliches war kurz vor der Fertigstellung von Windows 10 im Sommer zu beobachten. Ob es letztendlich tatsächlich die finale Version sein wird, hängt wahrscheinlich von den Rückmeldungen der Beta-Tester ab.

Windows-Insider-Chef Gabe Aul ist jedenfalls von der Build 10586 begeistert.
Sie sei sehr schnell und flüssig und hervorragend für den Alltag geeignet, schreibt er in einem Blogeintrag. Neue Funktionen hat Microsoft natürlich nicht in letzter Sekunde eingebaut, sondern sich auf die Beseitigung letzter Fehler konzentriert. Neuerungen, die normale Windows-10-Nutzer nach der Aktualisierung sehen werden, kamen schon mit früheren Betas ins Betriebssystem.

Tatsächlich macht das wahrscheinliche Herbst-Update bisher einen sehr guten Eindruck. Es wirkt insgesamt sehr flüssig und lästige Fehlerchen wie zuletzt Probleme bei der Audio-Wiedergabe haben das Vergnügen am ersten Test-Tag noch nicht getrübt. Windows-10-Nutzer, die nicht am Insider-Programm teilnehmen, dürfen sich aber auch über ein paar sichtbare Änderungen freuen.

Skype breitet sich aus, Cortana wird schlauer

  Darf der Edge-Browser PDF öffnen, sucht Cortana nach markierten Begriffen.

– Microsoft hat die Skype-Integration in Windows 10 vorangetrieben: Nachrichten-App und Skype-Messenger sind jetzt vereint, im Store finden Nutzer jetzt die neue App “Skype Video”. Bei eingehenden Nachrichten können Nutzer direkt aus dem Info-Center heraus antworten.

– Die digitale Assistentin Cortana lernt bei entsprechenden Berechtigungen weiter dazu. Sie kann jetzt unter anderem auch nach markiertem Text in PDFs suchen und von PCs aus SMS übers Handy verschicken – natürlich auch per Spracheingabe. Die Handschrift-Erkennung scheint auf Deutsch aber leider nach wie vor nicht zu funktionieren.

Edge streamt Videos

  • Windows-10-Browser Edge kann zwar immer noch nicht mit Erweiterungen umgehen, zeigt jetzt aber Vorschaubilder von geöffneten Tabs an, wenn der Mauszeiger über der Leiste liegt. Nutzer finden bei der Wiedergabe von Videos in den Einstellungen die Möglichkeit, die Clips per DLNA oder Miracast zum Fernseher zu streamen. Das klappt auch mit Videos auf n-tv.de einwandfrei. Außerdem synchronisiert Edge jetzt Favoriten und Leseliste und zeigt sie auf allen genutzten Windows-10-Geräten an – wenn der Nutzer angemeldet ist.

Kacheln bieten mehr

– Wer einen PC mit Windows 7, 8 oder 8.1 aufgerüstet hat, kann das Betriebssystem ab sofort mit dem Produktschlüssel dieser Software aktivieren.

– Schließlich hat Microsoft einige kleine optische Änderungen vorgenommen. Nutzer können in den Einstellungen unter Personalisierung nicht mehr nur Startmenü und Taskleiste in der gewählten Akzentfarbe einfärben, sondern auch Titelleisten mit dicken Balken in dieser Farbe versehen. Außerdem gibt’s ein paar neue Icons, unter anderem sieht jetzt “Hardware sicher entfernen” zeitgemäß schlicht wie beispielsweise das Benachrichtigungen-Symbol aus.

Quelle: n-tv.de, Von Klaus Wedekind

Witz des Tages…

Ein Vampir kommt in eine Verkehrskontrolle.
Fragt der Polizist: Haben Sie was getrunken?
Sagt der Vampir: Ja, zwei Radler

Ist das erlaubt? Kinder wie die Zeit vergeht …

Jedes Jahr treffen sich ein paar Freunde, um einen tollen Abend zu erleben.

Als sie 40 wurden, trafen sie sich und rätselten, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden sich erst nicht einig, aber dann sagte einer:
“Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen, die Kellnerin ist scharf und trägt immer eine tief ausgeschnittene Bluse!” Gesagt, getan.

Zehn Jahre später, als sie 50 wurden, trafen sie sich wieder und rätselten erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte einer:
“Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen, da isst man sehr gut und die Weinkarte hat ein paar edle Tröpfchen zu bieten!” Gesagt, getan.

Zehn Jahre später, als sie 60 wurden, trafen sie sich wieder und rätselten erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Wieder wurden sie zuerst nicht einig, aber dann sagte einer:
“Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen, da ist es ruhig und es wird nicht geraucht!” Gesagt getan.

Zehn Jahre später, als sie 70 wurden, trafen sie sich wieder und rätselten erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Wie jedes Jahr wurden sie zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte einer:
“Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen, da ist alles rollstuhlgängig und es gibt einen Lift!” Gesagt getan…

Kürzlich sind sie 80 geworden, trafen sich wieder und rätselten erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden zuerst nicht einig, aber dann sagte einer:  “Lasst uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen.”
Da sagte ein anderer: “Gute Idee, da waren wir noch nie!”

Witz des Tages…

Älteres Ehepaar sitzt am Frühstückstisch.
Sagt Sie zu Ihm: “Also mit der neuen Brille gefällst du mir gar nicht!”
Sagt Er zu Ihr: “Wieso, ich hab‘ doch gar keine neue Brille auf?”
Darauf Sie: “Aber ich.”

Wie ich mit dem Badminton anfing

– und schnell wieder aufhörte

Nach einem Bandscheibenvorfall wollte mein Mann langsam wieder mit dem Sport anfangen. Und wie Männer so sind, suchte er sich dafür natürlich eine Sportart aus, die dafür extrem ungeeignet ist: Badminton. Spötter und Ignoranten mögen es Federball nennen, das klingt so flauschig, lässt aber in keiner Weise erahnen, welche Herausforderungen dabei auf den Körper eindreschen. Beweglichkeit, Reaktionsvermögen, Schnelligkeit, Koordination und höchste Konzentration sind gefordert, will man auf dem Feld wirklich mitspielen und nicht nur dabei sein. Bewegungsapparat und Herz- und Kreislaufsystem sind hohen Belastungen ausgesetzt, die permanenten Starts und Stopps bergen ein hohes Verletzungsrisiko. Voller Einsatz ist gefragt, man kann sich nicht verstecken und gemütlich auf seiner Matte abhängen, sondern muss Laufen, Springen, immer dem Ball hinterher, der schnell mal Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h erreicht und immer in der Ecke landet, wo man gerade mit Sicherheit nicht ist.

Ich wollte nicht jammern. Eigentlich war ich ja froh, dass wir endlich mal wieder einmal gemeinsam Sport machen. So wie früher, da haben wir auch gern Badminton gespielt. Damals waren wir allerdings auch jünger. Ich bin schon seit Jahren Mitglied in unserem örtlichen Turnverein, begeistere mich aber eher für die typischen Frauenkurse wie Workout, Bodyforming, Aerobic oder Gymnastik. Wenn man sich einmal aufgerafft hat, abends seine Komfortzone auf der Couch zu verlassen und sich richtig auszupowern, macht das Training in einer netten Gemeinschaft richtig Spaß.

Schmerzhafte Erfahrung

Der wollte sich beim Badminton aber partout nicht einstellen. Der Trainer war unglaublich besorgt um seine beiden hoffnungsvollen Neulinge und achtete darauf, dass wir uns ordentlich aufwärmten und den Schläger richtig hielten.  Obwohl im Programm steht, der Kurs richte sich an „Jugendliche und junge Erwachsene“, waren die Teilnehmer hauptsächlich Junggebliebene im besten Alter, die genauso munter über Rücken, Füße, Gelenke klagten. Da die Truppe eher überschaubar war, riss jeder Fehlende direkt ein klaffendes Loch und bedeutet für den Rest doppeltes Pensum. Zähne beißen war angesagt. Beim ersten Mal hatte ich so einen Muskelkater, dass ich meinen Arm tagelang kaum noch bewegen konnte. Ich bekam nicht mal mehr das Wechselgeld beim Bäcker auf der Theke gepackt und schummelte mich am nächsten Abend beim Turnen mehr schlecht als recht durch.

Jeder Termin, der eine Absage beim Badminton bedeutete, war höchst willkommen. Meinem Mann ging es auch nicht viel besser, sein Ischias meldete schärfsten Protest an. Arzt und Physiotherapeut hatten angesichts des sportlichen Fehlgriffs ohnehin schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen – aber des Mannes Wille ist nun mal sein Himmelreich. Wir schleppten uns von Mal zu Mal immer unglücklicher hin, und als mein Mann schließlich sagte: „Es hat keinen Zweck, ich höre auf“, wäre ich ihm am liebsten um den Hals gefallen – wenn ich meinen Arm hochbekommen hätte.

Man muss den Tatsachen langsam ins Auge sehen: Mit zunehmendem Alter wird man immer knackiger, sagen zumindest die Knochen…Ich turne gern weiter bis zur Urne und halte mich fit. Aber ich bleibe bei meinen Leisten und lasse den Schläger getrost in der Ecke stehen. Treibe Sport – oder bleibe gesund. Das nennt man wohl schmerzhafte Erfahrung.

Von Andrea Floß

„Bergheim ist bunt, vielfältig und tolerant“

Interview mit der Integrationsbeauftragten der Stadt Bergheim, Karin Neugebauer

DSC04555Seit 2008 hält die Integrationsbeauftrage Karin Neugebauer die Fäden in der Hand, um das Zusammenleben der Generationen und Kulturen in Bergheim zu gestalten. „Integration gelingt nur gemeinsam“, versteht sich die gebürtige Münsterländerin als Brückenbauerin. Mit der „Woche der Vielfalt“ vom 19.-23.10.2015 will die Kreisstadt Bergheim ein Zeichen setzen und Fachleute, Bildungseinrichtungen, Initiativen und freiwillig Engagierten besser vernetzen. Mit Karin Neugebauer sprach unsere Redakteurin Andrea Floß:

Was ist das Ziel der aktuellen Veranstaltungswoche „Bergheim lebt Vielfalt“?

Die Kreisstadt Bergheim rückt eine Woche lang das Thema Migration und Integration in den Mittelpunkt. Jeder Dritte der rund 63.000 Bürgerinnen und Bürger hat eine Zuwanderungsgeschichte. Wir wollen erreichen, dass vor dem Hintergrund des aktuellen Flüchtlingsstroms nicht nur die Probleme, Grenzen und Herausforderungen gesehen werden, sondern auch die große Bereicherung, die das Zusammenleben der Kulturen für unsere Stadt bringt.

Die Ausstellung „anders – cool“, die gerade im MEDIO gezeigt wird, zeigt  Lebensgeschichten von Jugendlichen, die hier ihre Heimat gefunden haben. Was können wir tun, damit Integration gelingt?

In einem neuen Land ist erst einmal alles fremd. So verschieden die Sprachen sind, sind im Einzelfall auch die Bildung, Beruf und sozialer Status. Wir müssen uns bewusst machen: Jeder einzelne bringt seine ganz persönlichen Fähigkeiten mit und braucht individuelle Unterstützung, um sich hier Zuhause zu fühlen – Sprachkurse, Jobberatung, Hilfe bei der Wohnungssuche oder auch medizinische Betreuung. Hier in Bergheim leisten zahlreiche Initiativen und Vereine – hauptamtlich oder ehrenamtlich – wirklich großartige Arbeit. Hier gilt es, diese Angebote vor Ort noch besser zu vernetzen und gemeinsam zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch an alle Engagierten!

Was passiert beim Thementag „Flucht und Asyl“ am Mittwoch, 21.10., im Medio?

Im Zentrum steht die Begegnung – es geht darum, mit einander und nicht nur über einander zu sprechen. Experten beantworten die Fragen von Bürgern – beispielsweise „Was heißt das eigentlich – Recht auf Asyl“ und welche Maßnahmen sind nötig, damit Flüchtlinge in unserer Gesellschaft ankommen? In den offenen Foren kommen Migranten, Akteure und freiwillig Engagierte zu Wort und erzählen ihre Geschichte. Es lohnt sich also auf jeden Fall vorbeizukommen, sich zu informieren und auszutauschen.

Höhepunkt ist die große Luftballon-Aktion am Freitag, 23.10., auf dem Hubert-Rheinfeld-Platz. Wie kann ich da mitmachen?

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen vorbeizukommen und ihre Wünsche für ein gutes Zusammenleben auf Postkarten zu schreiben. Die werden wir dann an Luftballons in den Himmel steigen lassen und damit ein Zeichen setzen für ein buntes, vielfältiges und tolerantes Bergheim. Abends findet dann im Medio als krönender Abschluss das große Festival „Vielfalt ist cool“ statt. Vier junge Bands aus der Region mit ganz unterschiedlichen kulturellen Wurzeln spielen Rock, Pop, Funk und Soul – Musik baut Brücken.

Mit Herzklopfen aufs Bremspedal

Glessener Senioren absolvierten Fahrsicherheitstraining

Von Anne Keller

Auch, wenn die tägliche Autofahrt zur Arbeit längst der Vergangenheit angehört, sollte man sich ein Sicherheitstraining unter fachkundiger Leitung auf einem Verkehrsübungsplatz gönnen. Das dachten sich acht Glessener im besten Seniorenalter. Die Freude war groß, als Hauptkommissar Hans-Dieter Ehlert genau das den ehrenamtlichen Helfern für die Radfahrausbildung an der Rochusschule anbot.

15_09_14 - FahrsicherheitstrainingGesagt, getan. An einem Vormittag im September trafen sich die Wagemutigen auf dem Übungsplatz in Jülich-Koslar, wo Ehlert schon alles vorbereitet hatte. Nach einer kurzen theoretischen Einführung ging es zunächst an den “harmlosen” Teil der Aufgaben: Wenden in drei Zügen in einer Box, rückwärts in die “Garage” oder nur nach Außenspiegel einparken, ohne sich von den Ablenkungsversuchen des Kursleiters beeindrucken zu lassen oder einen unschuldigen Gummipfosten umzufahren. Danach war das Eis gebrochen und die Abenteuerlust für die nächsten Aufgaben geweckt.

Nerven behalten

Der Polizist brachte nun alle Fahrer in die richtige Sitzposition hinterm Lenkrad. Wohin gehören die Daumen, damit bei einem Aufprall weder Hände noch Schlüsselbein brechen? Wie nah oder weit weg muss der Sitz zu den Pedalen geschoben werden, damit man kräftig bremsen kann und – wenn es trotzdem kracht – die Beine heil bleiben? Dazu gab es dazu noch ein paar Tipps zum Beladen des Kofferraums und zur Sicherung der Ladung, bevor der “schnelle” Übungsteil eröffnet wurde.

Jetzt hieß es, die Nerven zu behalten. Der Reihe nach ging es mit 30, 50 und 70 Sachen auf die regennasse Fahrstrecke, um dort mit voller Kraft in die Eisen zu steigen. Nach den ersten viel zu zaghaften Versuchen, wurden die Senioren immer mutiger und der Bremsweg immer kürzer. Trotzdem hatten alle noch einmal Herzklopfen, als auf der simulierten „festgefahren Schneedecke“ einem Hindernis aus rot-weißen Pylonen ausgewichen werden sollte.

Am Schluss des Trainings war Hauptkommissar Ehlert mit seinen Schützlingen mehr als zufrieden und die Teilnehmer froh, ihre Reaktion in brenzligen Situationen außerhalb des normalen Straßenverkehrs einmal geübt zu haben. Einmütig waren alle der Meinung, das Gelernte gut umsetzen zu können, und bedankten sich bei ihrem Trainer für seine konsequente aber auch humorvolle und lockere Führung durch den interessanten Vormittag.

Soziales Netzwerk „Gemeinsam gegen Einsam“

Veranstaltungen im Bürgerzentrum FuNTASTIK, Meissener Str.7, 50126 Bergheim

Veranstaltungsplan
Oktober, November, Dezember 2015

Veranstaltungen im Bürgerzentrum Südwest,  Meissener Str. 7

 

Jeweils 1. und 3. Montag eines Monats 

05.10. / 19.10. / 02.11. / 16.11. / 07.12. / 21.12.    9:30 Uhr   gemeinsames  Frühstück (Kostenbeitrag 2,50 €)

Stuhlgymnastik  (Kostenbeitrag 2,50 €)  11:00 Uhr

Jeweils 2. und 4. Montag eines Monats

12.10. / 26.10. / 09.11. / 23.11. / 14.12.                           

gesundes Frühstück  (Kostenbeitrag 3,00 €)    9:30Uhr                    

Stuhlgymnastik         (Kostenbeitrag 2,50 €)     11:00 Uhr                                                                                                       

Außerdem:                                         

Aktions- und Spielenachmittag                                                                               

13.10. / 27.10. / 10.11. / 24.11. / 08.12. / 22.12.                                    15:00 Uhr                                                

Offener Singkreis mit Akkordeonbegleitung

12.10. / 09.11. / 14.12.                                                                           14:30 Uhr   

                                                                                                                                                                                                      SONDERVERANSTALTUNGEN: 

BINGO-Nachmittag Donnerstag 15.10./19.11./17.12.                  15:00-17:00 Uhr
im FuNTASTIK

16.11 2015 Vortrag Sicherheit für Senioren, Verhaltenstipps  gegen Krimminalität, Hauptkommissar Franz Bachem                                                          10:00 Uhr

03.12.2015 Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Essen 

Abfahrt ab Parkplatz Albrecht-Dürer-Allee                                            13:00Uhr

Kostenbeitrag für Busfahrt

Teilnehmer Angebote 13,– Euro,

Gäste 15,00 Euro

Anmeldung erforderlich

09.12.2015 Weihnachtsfeier im FuNTASTIK                                        15:00Uhr

Veranstaltungsplan         Oktober, November, Dezember 2015

Im Jugendzentrum, Chauny-Ring (neben Realschule)

RÜCKEN-FIT

ab 23.10.2015

freitags                                                                         

Gymnastik mit Entspannung                                                                9:15 Uhr                                            

Gymnastik mit Entspannung                                                               10:30 Uhr

Termine der Alzheimer Gesellschaft e.V. 

Herzensspechstunde für Demenzerkrankte und Angehörige

Stadtbücherei Hubert-Rheinfeld-Platz, Bergheim

07.10. / 03.11. / 02.12.                                        16:30-18:30 Uhr

Cafe Vogelwäldchen, AWO Seniorenzentrum Bergheim-Kenten,

08.10./ 12.11. / 10.12.                                         14:30-17:30 Uhr                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    

Cafe-Zeit, AWO Seniorenzentrum Quadrath-Ichendorf

06.10. / 20.10. / 03.11. / 17.11. / 01.12. / 15.12.
14:00-17:00 Uhr

Auszeit vom Alltag Bürgerhaus Oberaußem

29.10. / 26.11.                                                   11:00-14:00 Uhr

Entlastung von Angehörigen im häuslichen Bereich auf Anfrage

Weitere Termine werden gesondert bekannt gegeben.

Ansprechpartnerin:   Anni Wilbertz                     Tel.:02271/42451

 

 

Auskunft zur Pflegeberatung erteilt in der Stadt Bergheim   

Frau Eva Brandt-Fischer                                    Tel.: 02271/89525

 

Informationen über weitere Angebote im FunTASTIK  erhalten Sie im Stadtteilbüro Südwest,  Meissener Str. 7                                 Tel.:02271/ 983 777                                             

Familienberatung: donnerstags  9:00 – 11.30 Uhr.

 

Ansprechpartner für die einzelnen Angebote:

Netzwerk-Frühstück                Anni Wilbertz                      T.:02271-42451

Alzheimer Gesellschaft            Anni Wilbertz                      T.:02271-42451

Rücken-Fit                               Anni Wilbertz                       T.:02271-42451

Singkreis                                  Rudolf Mauer                      T.:02271-41967

Spiele- u. Aktionsnachmittag Irmgard Vetter, Edith Kasdorf

Programm                                         Anni Wilbertz              T.:02271-42451

 

Änderungen vorbehalten

Verantwortlich: Anni  Wilbertz

Welt-Alzheimertag am 21. September

Aktion in der Bergheimer Fußgängerzone

csm_WAT2015-Plakat-Vergissmeinnicht_07c3b6ae3dLeuchtende Augen erntete die Lokale Alllianz für Menschen mit Demenz bei ihrer Aktion zum Welt-Alzheimertag am 21. September in der Bergheimer Fußgängerzone. „Demenz – Vergiss mich nicht“ war das Motto. Aus allen Ecken strömten die Beteiligten am Spiel- und Erlebnisbrunnen auf dem Hubert-Rheinfeld-Platz vor dem Medio zusammen und stimmten bekannte Volkslieder und Schlager an. Besonders die Senioren konnten sich für die alten Melodien begeistern und sangen textsicher mit.

Musikpädagogin und Gedächtnistrainerin Judith Schmitz führte den Chor der örtlichen Engagierten mit ihrer Gitarre an. Unterstützung an der Mundharmonika erhielt sie von Hermann- Josef Westerholz vom Männergesangsverein 1905 e.V. in Bedburg. Die Bergheimer Alzheimer Gesellschaft verteilte passend zum Motto Tütchen mit Vergiss-mein-nicht-Samen.

Mehr Unterstützung gefordert

„Singen kennt kein Alter und hilft gegen das Vergessen“, erklärte der Leiter der Bergheimer Stadtbibliothek, Werner Wieczorek. Unter dem Dach der gut besuchten Einrichtung trifft sich das Netzwerk aus Fachleuten der Verwaltung der Stadt Bergheim und dem Rhein-Erft-Kreis, örtlichen Senioren-Einrichtungen, Vereinen und Freiwilligen seit November 2014.

Ziel des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Programms ist es, den Alltag von Demenzkranken und ihren Angehörigen dauerhaft zu verbessern. Zu diesem Zweck bietet die Stadtbibliothek unterschiedliche Medien und Materialien zur Ausleihe. Akteure und Betroffene finden hier Raum für Aktionen, Austausch und niederschwellige Angebote. Sehr erfolgreich angelaufen ist beispielsweise die „Herzenssprechstunde“ der Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft.

 

Demenz und Alzheimer – Vergiss mich nicht

In Deutschland leben 1,5 Millionen Menschen mit einer Demenz. Die meisten sind über 75 Jahre alt, doch es gibt auch eine kleinere Zahl von Betroffenen, die bereits vor dem 60. Lebensjahr erkranken. Menschen mit Demenz verlieren nach und nach ihr Gedächtnis. Doch sie besitzen weiterhin viele andere Fähigkeiten, mit denen sie am Leben teilnehmen können. Sie haben ein Recht darauf, mit ihrer Krankheit akzeptiert und unterstützt zu werden.

Angehörige, die Menschen mit Demenz Tag für Tag begleiten, sollten dabei sich selbst nicht vergessen. Sie brauchen Zeit für sich, für ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Und auch sie brauchen Unterstützung. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen wünschen sich, dass Freund und Bekannte sie nicht vergessen, sondern sich immer wieder Zeit nehmen: für einen Anruf, einen Besuch, eine gemeinsame Unternehmung.

Mehr Lebensqualität

Logo_Lokale_Allianzen_NEUDie Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz. Den Erkrankten fällt es schwer, sich zu erinnern, planvoll zu handeln, sich räumlich und zeitlich zu orientieren. Manche entwickeln Verhaltensweisen, die für ihr Umfeld schwierig sind, zum Beispiel ständiges Nachfragen oder Umherwandern. Die Alzheimer-Krankheit ist bisher nicht heilbar, doch es kann viel getan werden, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Familienmitglieder tragen die Hauptverantwortung der Betreuung und Pflege von Demenzkranken – und das oft rund um die Uhr. Menschen mit Demenz und Angehörige brauchen die Hilfe und das Verständnis ihrer Freunde, Nachbarn und des gesellschaftlichen Umfeldes. Betroffene und Angehörige finden Unterstützung durch

  • Beratung
  • Gruppen für Menschen mit beginnender Demenz
  • Angehörigengruppen
  • Ehrenamtliche Helfer
  • Betreuungsgruppen
  • Ambulante Dienste
  • Tagespflege
  • Kurzzeitpflege

 

Kontakt:

Werner Wieczorek, Leiter der Stadtbibliothek Bergheim
Telefon: 02271/ 89-368, E-Mail: werner.wieczorek@bergheim.de

Links

www.deutsche-alzheimer.de

www.alzheimerandyou.de

www.frontotemporale-demenz

www.unser-quartier.de/stadt-bergheim

www.rhein-erft-kreis.de

www.lokale-allianzen.de

Ist das Radfahren in Bergheim wirklich so gefährlich?

Von unserem Reporter Hartmut Fritz

Das Radfahren auf der Hauptstraße der Bergheimer Innenstadt scheint wohl sehr gefährlich zu sein. Deshalb haben es die Weisen in der Stadtführung untersagt, werktags nach 09:00 Uhr den Bereich zwischen dem Aachener und Kölner Tor einschließlich einiger „Zubringer“ mit dem Rad zu benutzen. Für die Radler ist also „Schieben“ angesagt, was eindeutig im Widerspruch steht zum eigentlichen Zweck dieses Verkehrsmittels und naturgemäß Verdruss erzeugt bei den Schiebern. Da drängt sich geradezu die Frage auf, welche immense Gefahr mit dem Radeln verbunden sein könnte.

Nicht nur unmittelbar Betroffene beschäftigen sich mit diesem bewegenden Thema, sondern auch Presse und Politik sind auf diesen Zug (falsch – auf dieses Rad) aufgesprungen und führen die Diskussion, ob dieses Verbot bestehen bleiben soll oder aufzuheben ist. Und wie lautet die Antwort: Man weiß es nicht so genau. Es gibt Pros und Contras, die Emotionen erschweren wie bei vielen zentralen Auseinandersetzungen in dieser Republik sachgerechte Bewertungen. Man tritt auf der Stelle, wo doch dringend Handlungsbedarf besteht. Also ist ein wenig Hilfe geboten, um Struktur in die Debatte zu bringen.

Zunächst einmal ist doch zu klären, für wen dieses Radfahren eine Gefahr darstellt.

Da wären die Radfahrer selbst. Durch unvernünftiges Rasen könnten sie aus der Kurve fliegen, insbesondere wenn das Pflaster nass ist. Unachtsame Fußgänger könnten ihnen vor das Fahrrad laufen und sie zu riskanten Brems- oder Ausweichmanövern zwingen. Und dann gibt es noch diese Ideologen, die grundsätzlich gegen Radler sind und ihnen aus Prinzip keinen Platz machen wollen. Das bewirkt Radfahreraggression, kann Beschimpfungen auslösen, die nicht selten in handfeste Auseinandersetzungen münden. Außerdem besteht das Risiko, dass dadurch gesundheitlich bedenklicher Bluthochdruck verursacht wird. Auch andere Verkehrsteilnehmer können den Radfahrern gefährlich werden. Mofas quirlen durch die Zone, Rollstühle mit und ohne E-Antrieb, Paketzusteller in weißen, gelben oder braunen Sprintern, Taxen zum Arzt, kleine Kombis mit eiligen Arzneimitteln, Baufahrzeuge auf dem Weg zum Wasserrohrbruch und natürlich die anderen Radler.

Diese fahrradfahrerfeindliche Umgebung schafft eine solche Vielfalt von Gefährdungen, dass nur ein Schluss zulässig ist: Die Radfahrer müssen geschützt werden durch das dringende und unvermeidliche Gebot: „Schiebt eure Räder!“.

Und wie steht es mit den übrigen Verkehrsteilnehmern? Die größte Gefahr droht ihnen, wenn sie sich in diesem oben dargestellten Chaos bewegen. Da hilft nur: Augen auf im Straßenverkehr. Und sollte wirklich mal ein Radfahrer ein klein wenig zu zügig angerollt kommen, sorgt ein freundliches „Mach langsam, du Depp“ für Abhilfe. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme lässt sich das alles leicht bewältigen. In Frechen dürfen ja sogar Straßenbahnen durch die Fußgängerzone fahren. Und wenn alle dieses gute Miteinander beherzigen, gibt es plötzlich auch keine Gefährdung für Radfahrer mehr.

Fazit: Warum sollen die dann ihre Räder schieben?

Trotz sachlicher Abwägung der Gründe für und wider das Radschieben macht sich nun eine gewisse Ratlosigkeit breit. Was gilt denn nun?

Da schlägt man sich am besten auf die sichere Seite, nämlich auf die der vollziehenden Gewalt. Die Vorschrift gilt, die Schilder zeigen es eindeutig an, das ist zu befolgen und kann auch kontrolliert werden. Und wie das kontrolliert wird! Kaum rollt ein Frevler mit seinem Fahrrad am Brunnen vorbei, kommt ein Polizist um die Hausecke herum. Belehrung, Hinweis auf die Übeltat und die damit verbundenen Gefährdungen auf dem belebten Platz, Knöllchen und Kasse. Der zerknirschte Radler erkennt den erzieherischen Wert dieser Aktion.

Ein anderer Bösewicht schiebt brav sein Rad die Raiffeisenstraße herunter. Ein paar Meter vor dem Ende der Fußgängerzone – kein Mensch außer ihm weit und breit – schwingt er sich in den Sattel und ein Kontrolleur springt hinter dem Mäuerchen hervor. Belehrung, Hinweis auf die Übeltat und die damit verbundenen Gefährdungen auf der gänzlich unbelebten Straße, Knöllchen und Kasse. Der Radler ist nicht zerknirscht sondern kommt sich gerade übel abgezockt vor.

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