Polizei führt Senioren aufs Glatteis

Fahrsicherheitstraining als Belohnung für engagierte Glessener und Senioren

Frau am Steuer. Blond. Ü-50. Gut, vielleicht ist die Einladung zu einem Fahrsicherheitstraining doch nicht im falschen Briefkasten gelandet. Die Glessener Ortsbürgermeisterin Anne Keller belohnt damit engagierte Bürger, die bei der Radfahrprüfung der Glessener Grundschulkinder helfen. Da diese Corona-bedingt dieses Jahr flach fiel, wurde der Kreis etwas weiter gefasst. Ältere und Jüngere stehen sich auf dem Verkehrsübungsplatz in Jülich-Koslar abschätzend gegenüber.

Es hätte so ein schöner September-Morgen werden können, strahlend blauer Himmel, hübsche Blumenbeete, leere Straßen. Zumindest im Verkehrsübungspark. Aber ich weiß genau, gleich wird es hier volle Kanne regnen und sehr eng werden. Polizeihauptkommissar Hans Dieter Ehlert ist Verkehrssicherheitsberater und Profi in seinem Fach. Seit mehr als 18 Jahren moderiert er die Sicherheitstrainings und sorgt mit seiner lockeren Art dafür, dass die erste Anspannung der bunt zusammengewürfelten Gruppe weicht. Heute wird er unterstützt von seiner Kollegin Claudia Färber, die wie er die Ruhe weg hat. „Eigentlich ist hier auch noch nie etwas passiert“, flachst Ehlert – um die Teilnehmer gleich auf abgeknickte Poller und umgefahrene Apfelbäume hinzuweisen.

Los geht es mit einem Autokorso durch das weitläufige Gelände, doch dann stehen gleich meiner absoluten Lieblingsdisziplinen auf dem Programm – Wenden in drei Zügen und rückwärts einparken. Und das auch noch unter den Augen interessierter Zuschauer und der Polizei. Wer will, darf auch gleich noch mal das Anfahren im Berg üben. Während ich hochkonzentriert versuche, durch den engen Parcours zu manövrieren, versucht Hans Dieter Ehlert mich beiläufig in ein Gespräch zu verwickeln. Von jemand anderem will er wissen, wie der Geburtsname der Schwiegermutter ist. Klar, diese fiese Ablenkung ist genau geplant, denn im alltäglichen Straßenverkehr gibt es auch keine Gnade, gleich hinter der nächsten Ecke könnte ein Müllwagen stehen.

Richtig spannend wird es bei der nächsten Aufgabe: Vom Start auf unterschiedliche Geschwindigkeiten zu beschleunigen, an der Markierung voll in die Eisen gehen und den Wagen zum Stehen bringen. Später dann auch noch einem Hindernis ausweichen und im Freiflug die Hände vom Lenkrad. Bei nasser Fahrbahn und simulierter Schneedecke eine lustige Rutschpartie mit Ansage, zumal einige Fahrzeuge jahreszeitenbedingt noch Sommerreifen haben. „Achtung, ich habe Frau, Kinder und Hund, die sich vielleicht gleich auf mich freuen.“ Herr Ehlert wieder. Trotzdem scheuen sich die meisten vor einer richtigen Notbremsung, bedienen das Pedal zu zaghaft oder schummeln schon vorher beim ordentlich Gas geben. Loslassen lernen, ohne die Kontrolle zu verlieren – nur mit einem Finger am Lenkrad und dem Sitz fast im Kofferraum ist das schwieriger, lernen wir. Riemchen-Sandalen mit Keil-Absatz sind auch keine sonderlich gute Idee, aber zumindest das Auto hat Allrad und ABS.

Toll ist es zu erleben, wie das Vertrauen in die Technik und die eigenen Fähigkeiten von Mal zu Mal mit der Freude am Fahren wächst. “Ich habe Dinge probiert, die ich mich sonst niemals trauen würde”, fasst Stephan Jansen zusammen.” Das klappt offenbar sogar mit dem eigenen Mann auf dem Beifahrersitz, eine zusätzliche Erschwernis für eine der Damen unter uns. „Es geht darum, die Kompetenzen aufzufrischen, altersbedingte Einschränkungen zu erkennen und bei Gefahren richtig zu reagieren“, erklärt Anne Keller den Sinn der Veranstaltung. In diesem Sinne doch sehr ein lohnender Vormittag – sehr zu empfehlen und gerne wieder.

“Demenz – wir müssen reden”

„Demenz – wir müssen reden“ – das Motto des Welt-Alzheimertags 2020 nimmt die Lokale Allianz Bergheim zum Anlass,  die Situation von Betroffenen und pflegenden Angehörigen in Zeiten von Corona zur Sprache zu bringen. Aufgrund der Pandemie findet der Termin am 21. September 2020 von 10-12 Uhr in der Medio Lounge Bergheim nur im kleinen Kreis statt und ist nicht öffentlich. Ein Video von der Veranstaltung werden wir im Seniorenportal veröffentlichen. Geehrt werden auch die Gewinner des Demenz-Geschichtenwettbewerbs der Lokalen Allianz Bergheim.

Zwei von drei Menschen glauben immer noch, dass Demenz ein normaler Teil des Alterns ist.  Noch immer trauen sich viele Menschen nicht, darüber zu sprechen, dass sie oder ein naher Angehöriger eine Demenzdiagnose erhalten haben und haben berechtigte Sorge, deswegen ausgegrenzt und diskrimiert zu werden. Dabei gibt es viele Formen der Unterstützung und Entlastung, die Menschen helfen, so lange wie möglich mit der Erkrankung zu leben und am Alltag teilhaben zu können. Dazu braucht es mehr Wissen und Verständnis in der gesamten Gesellschaft. Wenn wir miteinander ins Gespräch kommen, erleben Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, dass sie trotz der Erkrankung akzeptiert werden und dazugehören.

Wegen der Corona-Pandemie können jedoch viele bewährte Angebote derzeit nicht stattfinden, und trotz vorsichtiger Lockerungen sind gerade Alten- und Pflegeeinrichtungen immer noch weit entfernt von der früheren  Normalität.  Zwar sind Besuche seit dem 1. Juli 2020  wieder erlaubt, allerdings nur unter strikter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln. Auch die Kurse zur familialen Pflege im Maria-Hilf-Krankenhaus ruhen seit Monaten, ebenso bewährte Entlastungsangebote wie die Demenz-Cafés und der Angehörigengesprächskreis der Bergheimer Alzheimer Gesellschaft. Der Beratungsbedarf steigt, kann aber momentan nur telefonisch erfolgen.  Renate Schander und Judith Schmitz berichten am Welt-Alzheimertag  über die derzeitige Situation in den Bergheimer Pflegeeinrichtungen, und Anni Wilbertz von der Alzheimer Gesellschaft über die Folgen für pflegende Angehörige sowie den Wegfall der Tagespflege.

Im Alter gut und sicher in den den eigenen vier Wänden

Rhein-Erft-Kreis stellt seine neue Wohnberatung vor

“Zu Hause leben – zu Hause bleiben” – das wünschen sich die meisten Menschen, wenn man sie fragt, wie sie  leben wollen. Damit dies gelingt, kann schon im Vorfeld viel getan werden. Wohnen im Alter stellt jedoch andere Anforde­rungen als in jungen Jahren – schnell kann ein großes Haus und der geliebte Garten zur Last werden, gefährliche Stolperfallen lauern an jeder Ecke und der eigene Haushalt wird zur unüberwindbaren Hürde. Trotz medizinischem Fortschritt nehmen körperliche Einschränkungen im Alter zu und der Alltag wird beschwerlicher. Viele Ältere leben zudem allein und haben keine Angehörigen in der Nähe, die sich kümmern können.

Mit seiner neuen Wohnberatungsstelle  hat der Rhein-Erft-Kreis ein kostenloses Angebot etabliert, das Senioren und Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf, mit Behinderungen und/oder Demenz und deren Angehörigen Rat und Hilfe bietet. Bei einer Fachtagung im Schloss Bedburg stellte Dezernent Dr. Christian Nettersheim die neue Anlaufstelle vor, die eine der letzten Lücken in NRW schließt. Kein Bundesland hat mehr Wohnberatungsstellen. Ziel ist es, die selbstständige Lebensführung im eigenen Zuhause zu erhalten und zu fördern.

Schon seit April im Amt, wartet Wohnberaterin Valeria Erlenkötter darauf, richtig durchstarten zu können. Ihre Aufgabe ist es, beim Abbau von Barrieren oder der Suche nach geeigneten Diensten zu helfen, Finanzierungsfragen und Antragstellungen zu klären. Pandemiebedingt mussten ihre präventiven Hausbesuche bisher ausfallen, die Beratung erfolgte bisher hauptsächlich telefonisch.

 

Susanne Tyll von der LAG Wohnberatung NRW zeigte den Tagungsteilnehmern in Bedburg individuelle Möglichkeiten, wie die Wohnverhältnisse an die jeweilige Lebenssituation angepasst werden und das Leben in der eigenen Wohnung langfristig sicherer und bequemer gestaltet werden kann. Schon kleine Veränderungen können zu mehr Lebensqualität beitragen und Unfälle vermeiden: etwa das Licht, das sich nachts durch Bewegungsmelder einschaltet oder der Haltegriff im Bad, der die nötige Standsicherheit gibt. „Häufig wird die Beratung allerdings erst in Anspruch genommen, wenn bereits dringender Handlungsbedarf besteht und schon etwas passiert ist“, so Frau Tyll.

Die Wohnberaterin nimmt das gesamte Umfeld in den Blick: Welche Unterstützungsangebote und Nachbarschaftshilfen gibt es, reichen ein altersgerechter Umbau und technische Hilfsmittel oder kommen  vielleicht andere Projekte wie gemeinschaftliches oder betreutes Wohnen in Frage?

Parallel zur Wohnberatung entwickeln Professor Dr. Manuela Weidekamp-Maicher von der Hochschule Düsseldorf und ihr Team gerade ein Konzept zur integrierten Technikberatung. „In Zeiten von Corona und digitalem Wandel wächst die Akzeptanz in der Bevölkerung, aber Technik wird nie die sozialen Beziehungen ersetzen“, gab die Wissenschaftlerin zu bedenken. Gerade im ländlichen Raum sei es wichtig, dass ältere Menschen am technischen Fortschritt teilhaben – in Kontakt bleiben, Dienstleistungen oder Kulturangebote online nutzen sowie sich auf Sicherheitssysteme und automatische Notrufe verlassen können – “aber es bedarf auch immer des Menschen, der die Technik gut erklärt.”

Kontakt Wohnberatung des Rhein-Erft-Kreises, Frau Valeria Erlenkötter, Telefon 02271/8315098 oder per Mail unter pflege@rhein-erft-kreis.de.

“Grenzenlos”-Laden wieder geöffnet

Das “Grenzenlos-Team”

Das “Grenzenlos” hat wieder auf: Zumindest der Laden ist seit Mittwoch, 12. August 2020, wieder für den Verkauf geöffnet und bietet Second-Hand-Kleidung und Haushaltswaren zum kleinen Preis.

Öffnungszeiten: mittwochs: 15.00 Uhr – 18.00 Uhr
Ort: Quartiersbüro (ehemalige Paulusschule) – Im Euel 2 in 50129 Bergheim-Niederaußem.

Der Verkauf findet unter ‘Coronabedingungen’ statt und es wird gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz mitzubringen.

Das Café bleibt bis auf weiteres geschlossen. Der Eingang ist auf den Schulhof verlegt (Ecke Paulusstraße/Im Euel), damit der Einlass entspannter gestaltet werden kann.

Spenden werden nach vorheriger telefonischer Vereinbarung montags zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr angenommen:

Kontakt: Christa Mödder 0157 34654090

Online-Angebot für pflegende Angehörige

Ein neues Online-Angebot für pflegende Angehörige hat die AOK auf den Weg gebracht. Der „Familiencoach Pflege” vermittelt mit anschaulichen und praxisnahen Informationen, interaktiven Übungen, Videos und Audiodateien, wie Angehörige besser mit seelischen Belastungen umgehen können. Ein Fokus liegt auf schwierigen Pflegesituationen, wie der Betreuung von Menschen mit Demenz oder der Begleitung von Sterbenden. Wichtiger Schwerpunkt ist zudem die Bedeutung des Umgangs mit Freunden und Bekannten, um sich nicht selbst zu isolieren. Mit einer Vorauswahl können die Inhalte für den eigenen Bedarf ausgewählt werden.

Die DAlzG hat beratend an der Entwicklung des Online-Coaches mitgewirkt. Das Angebot steht allen Interessierten kostenlos und anonym zur Verfügung unter: pflege.aok.de

Autofahren und Demenz

Neuer Film der Initiative Demenz Partner zeigt Lösungswege aus Konflikten

Selbstständiges Autofahren bedeutet für viele Menschen Unabhängigkeit und die Chance, an vielerlei Aktivitäten teilhaben zu können. Eine Demenzerkrankung beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit zunehmend. Doch die Betroffenen wollen auf diese Form der Mobilität oft nicht verzichten. Ein neuer Film der Initiative Demenz Partner zeigt den Angehörigen der Erkrankten verschiedene Lösungswege auf, wie sie mit Konflikten zu diesem Thema umgehen können.

Der Film „Autofahren und Demenz“ steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung
auf der Homepage der Initiative Demenz Partner: www.demenz-partner.de
sowie im YouTube-Kanal der DAlzG: www.youtube.com/c/DeutscheAlzheimerGesellschaftev

Kultursommer in der Bergheimer City

Nach dem „Veranstaltungs- Lockdown“ können den Bürgerinnen und Bürgern in Bergheim nach und nach wieder kleinere, „Corona- konforme“ Veranstaltungen geboten werden. Gestartet wird mit dem „Kultursommer“, einer Veranstaltungsreihe an den nächsten drei aufeinanderfolgenden Wochenenden, beginnend am Freitag, den 10.07.2020, mit einem abwechslungsreichen Musik- und Kulturprogramm.

Dazu verwandelt die MEDIO.LOUNGE im MEDIO.RHEIN.ERFT ihren Außenbereich in eine Sommerlounge. Hierbei werden selbstverständlich alle Regeln der aktuellen Corona-Schutzverordnung berücksichtigt. Bis zu 100 Gäste können vor Ort Musik verschiedenster Genres genießen, Lesungen lauschen, an einem Spielenachmittag teilnehmen oder einen kulinarischen Abend mit Sommerhits der letzten Jahre verbringen.

Veranstalter des Kultursommers ist Uwe Schnorrenberg mit seinem Team der MEDIO.LOUNGE. Die Kreisstadt Bergheim hat die Idee gern aufgegriffen und unterstützt als Kooperationspartnerin. Als Hauptsponsor für die Veranstaltungsreihe konnte innogy gewonnen werden.

Bürgermeister Volker Mießeler: „Kultur, Musik und gesellschaftliches Beisammensein bereichert uns alle. Auch- oder gerade in Zeiten wie diesen. Es ist eine tolle Sache, dass wir dank der kreativen Idee des Veranstalters und dank der Unterstützung von innogy und weiterer Sponsoren hier in der Bergheimer City unter Corona- konformen Bedingungen einen Kultursommer durchführen können.“

Michael Stangel, Regionsleiter Kommunales Partnermanagement der innogy Westenergie, betont: „Kultur und insbesondere Musik geben uns allen Kraft in der derzeit nicht einfachen Situation. Daher fördern wir als starker Partner in der Region das Kulturprogramm der Kreisstadt Bergheim bereits seit vielen Jahren und möchten auch in dieser außergewöhnlichen Zeit einen Teil zum Restart beitragen.“

Veranstalter Uwe Schnorrenberg fügt hinzu: „Über die Idee zum Kultursommer habe ich mit vielen Leuten gesprochen und alle waren begeistert. Auch die Künstlerinnen und Künstler haben nicht gezögert und gerne zugesagt. Mit der entsprechenden finanziellen Unterstützung stand einer Umsetzung nichts mehr im Wege.“

Zu den musikalischen Highlights des Programms gehört Raphael Monsanto, der Mann von der schönen Karibikinsel Curacao, der mit seiner Musik begeistert und echtes Summerfeeling in die Innenstadt zaubert. Acoustic Shiver interpretieren Songs aus über 60 Jahren Musikgeschichte in akustischer Minimalbesetzung bei maximaler Wirkung. „Der Stimme ein Gesicht geben, Emotionen und Worte in “Einklang” bringen“, so beschreibt Angela Lentzen gerne ihre Leidenschaft für die Musik, die sich wie von selbst auf die Zuhörenden überträgt. Mit dem Programm „Summer in Love“ wird Thin Crow um den Künstler Michael Dorp rockige Sommerriffs mit garantiertem Wiedererkennungswert präsentieren.

Auch die in Bergheim und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte und beliebte Sängerin Jolina Carl konnte ebenfalls als Künstlerin für den „Kultursommer“ gewonnen werden.

Das gesamte Programm erscheint auf der Homepage der Kreisstadt Bergheim unter www.bergheim.de. Karten gibt es ab sofort für nur 5 Euro über Facebook unter bergheim.events, über die Mailadresse info@vs-schnorrenberg.de sowie persönlich in der MEDIO.LOUNGE (Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim).

Schubladenlesung in der Stadtbibliothek

Vier Autorinnen von „Lit.Schreib“, der Schreibwerkstatt der Stadtbibliothek, kramen in ihren Schubladen. Heraus kommt eine bunte Mischung verschiedenster Texte, die sich um Alltag, Corona und immer wieder um Liebe drehen.

Die junge Frau, die sich nicht entscheiden kann für wen ihr Herz schlägt, die Liebe, als Geschenk in ungewöhnlicher Form dargebracht, das alternde Paar, dessen Erwartungen in Sprachlosigkeit enden oder die einsame Gestalt am Fenster – den Autorinnen Gisela Mertens, Friedlinde Prieskorn-Deges, Christiane Steinmetz und Christa Wolf gelingt es, die Zuhörer mitzunehmen auf eine Reise zwischen Gefühlchaos, und Lebensernst.

Die Zuhörer folgen den Autorinnen mit einem Schmunzeln, lassen sich von ihnen überraschen oder nachdenklich stimmen. Am Ende sind sich alle einig: Ein gelungener, kurzweiliger Nachmittag mit durchaus auch ernsten Tönen.

 

Bildungspatenschaft-Seminar für freiwillig Engagierte

Bildungspatenschaft & Ehrenamt in der Arbeit mit Geflüchteten

Die Projekte Bildungspatenschaft (Entwicklungsgesellschaft Bergheim gGmbH) und Ehrenamt in der Arbeit mit Geflüchteten (ASH-Sprungbrett e.V.) haben sich die erfahrene TalentKompass NRW-Trainerin Susanne Knorr eingeladen. Gemeinsam mit freiwillig Engagierten gehen sie an zwei Tagen der Frage nach, wie unterstütze ich junge Menschen und/oder Zugewanderte bei der beruflichen Orientierung. Immer geleitet von der Grundfrage: “Was will ein jeder wirklich tun?“.

Am Seminar teilnehmen können Personen, die Jugendliche und junge Erwachsene bereits ehrenamtlich dabei unterstützen, ihre Interessen und Talente zur beruflichen Verwirklichung zu entdecken sowie Personen, die Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte bei beruflichen Umbruchsituationen begleiten. Die Veranstaltenden freuen sich auch über Personen, die Spaß daran hätten zukünftig andere Menschen ehrenamtlich bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen. Am Ende des Seminars haben sich die Teilnehmenden einen Methodenkoffer erarbeitet, der sie dazu befähigt, andere zu begleiten, herauszufinden, was diese beruflich wirklich wollen. Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.

Stattfinden wird die Veranstaltung am 03. und 04. Juli von 9:00 bis 17:00 Uhr im Kultur- und Integrationsbahnhof Gleis 11 in Bergheim Quadrath-Ichendorf. Die Räumlichkeiten geben ausreichend Platz her, um wichtige Schutzmaßnahmen hinsichtlich CoVid 19 einzuhalten.

Anmeldungen nehmen beide Projekte vom 15. bis zum 26.06.2020 entgegen:
ehrenamt@ash-sprungbrett.de und
eleonora.sottrel@eg-bm.de

Mein QI sammelt Ideen für Verbesserungen

“Es wäre schön, wenn der Glasbläserbrunnen wieder funktionieren würde.”

Die Akteure der Webseite “Mein QI” sammeln bis Ende August 2020 Ideen aus der Bürgerschaft, wie man Quadrath-Ichendorf mit einfachen Mitteln noch verbessern könnte – von Themen wie Kultur und Alltag bis zu Verkehr und Sauberkeit. Die Ergebnisse sollen auf der Homepage veröffentlicht werden.

Benötigt werden dazu

  1. eine kurze Beschreibung,

  2. wenn möglich ein Bild von der betreffenden Örtlichkeit

  3. eine Beschreibung der die möglichen Vorteile, die die Verbesserung allen bringen würde.

Die Vorschläge können per Mail an redaktion@mein-quadrath-ichendorf.de gesendet werden, als Brief bei Harald Bous, Sandstr. 54 eingeworfen oder einem anderen Redaktionsmitglied bzw. im Gleis 11 persönlich abgegeben werden.

Für akute Probleme hat die Stadt darüber hinaus online den Mängelmelder eingerichtet. Donnerstags steht  Ortsbürgermeister, Edwin Schlachter, im Gleis11, 16:30 bis 18:00, zur Verfügung. Herr Schlachter hat jahrelange Erfahrung mit Bürgerthemen und hilft gerne weiter.

Mehr Infos unter Mein QI

 

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