Was ich mag
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Ich mag Köpfe,
die mitdenken können, querdenken können, kreativ sind.
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Ich mag Münder,
die lachen können, küssen, argumentieren, Komplimente machen, Blödsinn
reden.
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Ich mag Ohren,
die einfach mal zuhören können, auch Zwischentöne registrieren.
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Ich mag Augen,
die strahlen. Die mehr sehen, als den ersten Eindruck. Die mir in die Seele
schauen.
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Ich mag Herzen,
die sich öffnen können, die groß wie das Meer sind, die lieben können.
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Ich mag Hände,
die streicheln können, die zupacken können.
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von Helga-Agnes Cubitzki
Juli 20
Was ich mag …
Juli 19
Taschenlampenführungen …
- im Museum BERGHEIMAT
Staunende Kinder bei Paules Leseabend.
Am 13. und 14. Juli starteten die ersten Taschenlampenführungen im Museum BERGHEIMAT.
Die Stadtbibliothek Bergheim richtete am 13.7.2018 Paules Leseabend im Museum aus – beide Einrichtungen kooperieren seit Jahren harmonisch und sehr gerne miteinander. Schnell kam man zu dem Entschluss, die bei einer Fortbildung entstandene Idee aufzunehmen und eine Taschenlampenführung anzubieten. Das Kernteam des Museumsvereins klebte die Fenster im Museum mit schwarzer Folie ab, damit auch ja bei dem schönen Wetter kein Sonnenstrahl hereinkam. Damit die Arbeit sich lohnt, wurde dann am 14.7.2018 die erste offizielle Taschenlampenführung angeboten – beide Führungen waren ein Riesenerfolg.
Als die Kinder das Museum betraten, war es fast stockdunkel. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, nur mit der Taschenlampe ausgestattet, spannende Dinge zu hören oder zu „erleben“. Der Lichtkegel ist oft nur auf einen einzigen Gegenstand gerichtet, der dann genauer beleuchtet wird. Es wurden außergewöhnliche Exponate gezeigt, die normalerweise nicht ausgestellt werden, z. B. ein Dirndl, dass die Hostessen zu den Olympischen Spielen 1972 trugen oder ein Foto der alten Badeanstalt an der Erft mit einer Umkleidekabine aus Holz, das kürzlich von einer Bergheimer Bürgerin abgegeben wurde. Gerne nahmen die Kinder auch das Angebot an, mal die Spitzen eines neuen und eines ganz alten Säbels zu betasten. „Wir wollen hier keine normale Führung anbieten, sondern den Kindern was Besonderes zeigen,“ so Astrid Machuj, Vorsitzende des Museumsvereins. „Booorl“ oder „oh“ ertönte es am Abend gleich mehrmals aus einigen Kinderkehlen. Begeistert war man auch, dass man im Dunkeln, angeleuchtet von den Mitstreitern, die Aktivstationen nutzen konnte. Häufig konnten die Großen dem Nachwuchs von ihren Erfahrungen erzählen. So beschrieb Erich Müller, natürlich mitten im Scheinwerferlicht, eindrucksvoll, wie er als Kind einen Ball aus alten Socken zusammenschnürte. Beeindruckt hat die Ausrichter auch die Eigendynamik, die sich irgendwann einstellte. Die Kinder lasen mit Einsatz der Taschenlampen gemeinsam laut die Texte zu den Exponaten vor. Zum Schluss waren alle begeistert: das Museumsteam, das gleich mehrere Aufsichtspersonen stellte, Lisa Joos und Christiane Schmidt von der Stadtbibliothek, die Begleitpersonen und vor allen Dingen die Kinder.
Die nächsten Taschenlampenführungen finden am 10. und 11. November um 19.00 Uhr statt. Wer sich jetzt schon anmelden möchte, meldet sich bei Astrid Machuj
Telefon 02271-97380.
Die Führungen kosten wieder 5,00 € pro Person. Familien bekommen einen Rabatt.
Juli 19
Gehalten werden …
Gehalten werden
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Hui… das ist mal ein Sommer, der diesen Namen verdient. So lange schönes Wetter, aber selbst meinem Hund wird es langsam etwas viel Hitze. Wir haben unseren Spaziergang gerade hinter uns und suchen Erholung im Schatten.
Heute möchte ich meine neu erworbene Hängematte ausprobieren und befestige
sie zwischen dem Kirsch- und dem Pflaumenbaum im Garten. Der Hund trinkt aus dem Brunnen und ich klettere ganz vorsichtig in die schwankende Matte. Eigentlich nichts Besonderes, oder? Doch! Eine wunderschöne Auszeit. Wie mein Körper sanft zwischen den Bäumen schaukelt, baumelt auch meine Seele. Ich komme zur Ruhe, alle Anspannung fällt ab. Ich sehe die Vögelchen über mir im Geäst, der blaue Himmel blitzt manchmal unterm Blätterdach hervor. Eine leichte Brise kommt auf. Ich spüre, wie ich gehalten werde vom Stoff der Hängematte, aber vor allem auch vom Leben. Gehalten von Liebe und Zuneigung und all dem Schönen um mich herum. Wie gut es wahrnehmen zu können – dieses tolle Gefühl, gehalten zu sein.
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von Helga-Agnes Cubitzki
Juli 18
Hat er recht?
Wilhelm Busch hat sich über das Ehrenamt lustig gemacht.
Wilhelm Busch und Ehrenamt!
Willst Du froh und glücklich leben, laß … kein Ehrenamt dir geben!
Willst du nicht zu früh ins Grab
lehne jedes Amt gleich ab!
Wieviel Mühen, Sorgen, Plagen
wieviel Ärger mußt Du tragen;
gibst viel Geld aus, opferst Zeit –
und der Lohn? Undankbarkeit!
Ohne Amt lebst Du so friedlich
und so ruhig und so gemütlich,
Du sparst Kraft und Geld und Zeit,
wirst geachtet weit und breit.
So ein Amt bringt niemals Ehre,
denn der Klatschsucht scharfe Schere schneidet boshaft Dir, schnipp-schnapp,
Deine Ehre vielfach ab.
Willst du froh und glücklich leben,
laß kein Ehrenamt dir geben!
Willst du nicht zu früh ins Grab
lehne jedes Amt gleich ab!
Selbst Dein Ruf geht Dir verloren,
wirst beschmutzt vor Tür und Toren,
und es macht ihn oberfaul
jedes ungewaschne Maul!
Drum, so rat ich Dir im Treuen:
willst Du Weib (Mann) und Kind erfreuen, soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen, laß das Amt doch and’ren Dummen.
von Wilhelm Busch
Wir vom EFI-Team und vom Seniorenportal Bergheim finden, Wilhelm hat nicht recht!
Juli 18
Nie wieder schämen…
Als ich noch ein kleines Mädchen war, bekam ich von meiner Mutter oft zu hören: “Helga! Die Leute gucken schon!” Wenn die Leute schon guckten, bedeutete das für mich die gelbe Karte. Und wenn die Leute nicht bald damit aufhörten, hatte ich unangenehme Sanktionen zu befürchten. So lernte ich, dass das Gucken der anderen Leute mir unangenehm sein sollte. Und irgendwann musste meine Mutter mir auch gar nichts mehr sagen, denn da schämte ich mich schon von ganz alleine. Für Laut-Sein, für Auffallen, für Dick-Sein, für falsche Kleidung, falsche Freunde… Warum ist Scham so schwer zu ertragen? Wie schon die Sprache sagt.. wir schämen uns in Grund und Boden, oder wir möchten am liebsten im Boden versinken. Wenn wir uns also schämen, befinden wir uns im wahrsten Sinne des Wortes, am Boden. Wir fürchten, das Urteil der anderen über uns, wir fürchten, nicht gut genug zu sein, wir fürchten, ausgegrenzt zu werden. Die Angst davor, bloßgestellt sitzt sehr tief und manchmal schämen wir uns sogar für Dinge, an denen nichts verwerflich ist. Es ist so befreiend, diese Art des Denkens abzulegen. Anstatt gefallen zu wollen, sich zu sagen: “Ja, ich habe Fehler und Macken, das gehört zum
Mensch-Sein dazu.”
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von Helga-Agnes Cubitzki
Juli 17
Meridian-Ausgleich aktiviert Selbstheilungskräfte
Körperenergie im Fluss

Birgit Rüschstroer
In unserer hektischen Zeit fällt es immer schwerer, zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Energielosigkeit, Stress und Erschöpfung sind unsere ständigen Begleiter. Sich bewusst Zeit für sich zu nehmen, verursacht vielen Menschen ein richtig schlechtes Gewissen.
In ihrer KörperEnergie-Praxis in Bergheim-Glessen bietet die Therapeutin Birgit Rüschströer mit dem Meridian-Ausgleich Wege zu tiefer Entspannung und mehr Wohlbefinden. Einmal ganz loslassen zu können, völlig ergebnisoffen, ohne Leistungsdruck und Selbstoptimierungszwang, war für die Reporterin im Selbstversuch Entspannung pur und Wellness für die Seele! Frei nach dem Motto
„Wer innehält, erhält im Innern Halt.
Laotse
Sanfte Energie-Massage
In der traditionellen chinesischen Medizin sind Meridiane die Leitbahnen, durch die unsere Lebensenergie (Qi) fließt. Sind sie blockiert, wird der Mensch krank. Durch eine sanfte Druck- und Streich-Massage kommt das Qi wieder in Fluss, Blockaden lösen sich auf und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Zu einer gesunden Lebensführung gehören Achtsamkeit und die Fähigkeit, ganz bei sich zu sein und den Moment zu genießen. Das Gedankenkarussell anhalten, einmal keinen Erwartungen entsprechen zu müssen und ganz bewusst zu entschleunigen gibt neue Kraft. So weckt der Meridian-Ausgleich die Energien, hilft Stress abzubauen und sich allen Lebensumständen gewachsen zu fühlen.
„In der Ruhe liegt die Kraft.“
Konfuzius
Ankommen bei sich selbst

Tai Chi beim TSV Glessen
Während ihres Studiums als Diplom-Sportlehrerin in Köln kam Birgit Rüschstroer, Jahrgang 1960, mit der traditionellen chinesischen Heilkunst Qi Gong und Tai Chi Chuan in Berührung. Seit über 20 Jahren arbeitet die gebürtige Gütersloherin als Dozentin und gibt Kurse in Sportvereinen und Pflegeheimen.
Mit den wirksamen Übungen des Universal Healing TAO (TAO Yoga) ist sie seit 2011 vertraut und besucht regelmäßig Fortbildungen und Seminare. 2014 absolvierte sie die Ausbildung zum Universal Healing TAO Associate Instructor und gründete ihre eigene KörperEnergie-Praxis in Bergheim-Glessen. TAO Yoga gilt als Vorläufer des Qi Gong und wurde in chinesischen Klöstern zur Gesundheitserhaltung und spiritueller Bildung geübt. Hauptziel ist der Ausgleich von innerer und äußerer Energie, sowie die Stärkung von Körper, Geist und Seele.
Das innere Gleichgewicht wiederfinden
„Ich bin keine Heilerin, ich gebe dem Körper nur Impulse“, beschreibt sie die klassische Methode. Die manuelle Wellness-Behandlung, die sich auch bestens als Anti-Aging-Programm eignet, erfolgt in bequemer Sportkleidung auf einer Liege. Wem Liegen unangenehm ist, der kann auch stehen. Während der Massage dürfen die Kunden ganz bei sich sein und für etwa eine Stunde alles loslassen, was ihnen auf der Seele liegt. Wenn dann der Gong ertönt und langsam das Ende der Therapie ankündigt, bleibt das Gefühl absoluter Ruhe und Entspannung. „Man ist ganz erfüllt und mit sich im Reinen“, beschreibt Birgit Rüschstroer den positiven Effekt. Positive Energie, die man mit in den Alltag nimmt.
Kontakt:
KörperengergiePraxis Birgit Rüschstroer
Am Senkchen 3
50129 Bergheim-Glessen
Tel. 02238/44362
E-Mail: birgit-rueschstroer@netcologne.de
Eine eigene Webseite ist in Vorbereitung.
Juli 17
Kannst Du?
… Dir das erlauben?*
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Glücklich zu sein, auch als älterer Mensch noch Träume zu haben,
grenzenlos zu denken, an eine gute Zukunft zu glauben und eine rosarote Brille zu tragen?
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Erlaubst Du Dir auch Fehler zu haben, laute Musik zu hören, Du selbst zu sein, aus dem Herzen heraus Entscheidungen zu treffen
und das zu tun, was Dir gut tut?
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Erlaubst Du Dir manchmal albern und übermütig zu sein, Deine Leidenschaften auszuleben,
Deine Gefühle anzunehmen,
Dein Leben zu leben?
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von Helga-Agnes Cubitzki
Juli 16
Verwandlung
*Schmetterlinge –
Meister der Transformation*
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Die zarten Geschöpfe sind der Inbegriff des Sommers. Mit ihren bunten Farben und unterschiedlichen Zeichnungen erfreuen sie uns. Und noch etwas
Besonderes zeichnet sie aus: Ihre komplizierte Entwicklung vom Ei, übers Raupenstadium zur Verpuppung. Nach dieser Metamorphose von einer
unscheinbaren Raupe zu einem wunderschönen Tänzer der Lüfte, leben die meisten Schmetterlinge nur bis zum Winteranbruch. Einige Arten jedoch können überleben, Danke einer Art Frostschutzmittel im Blut. Das alles wird Ihnen schon bekannt sein. Aber haben Sie schon einmal über Ähnlichkeiten
zwischen Schmetterling und Mensch nachgedacht? Ein Schmetterling kann seine
eigenen Flügel nicht sehen. Er weiß nicht, dass sie eine der schönsten
Errungenschaften der Natur darstellen. Alle anderen können können es sehen, aber er weiß es nicht. Genau so ist es bei uns Menschen. Wir sehen nicht, was wir für herrliche Wesen sind.
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von Helga-Agnes Cubitzki
Juli 15
Oh… wie is dat schön!
Oh… wie is dat schön!
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Ich sitze im Angelpark und lasse es mir gut gehen. Ich habe gerade eine Kajakfahrt auf der Erft erlebt. Mit ein paar Freundinnen sind wir 2 Stunden Flussabwärts gepaddelt und ich lasse die schönen Eindrücke noch mal an mir
vorüber ziehen. Ich muss wohlig seufzen… was geht es mir doch gut! Gute Gesellschaft. Ein leckeres Essen. Ein gutes Glas Wein.
Zum Nachtisch ein Tiramisu.
Was willst du mehr?
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Schau oft und gern auf Dinge, die du sehr vermissen würdest, wenn du sie nicht mehr hättest. Lebe und genieße, was du hast.
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von Reni Petersen