Immer die Jugend …

Der Fritzchen sieht wie sein großer Bruder jeden Abend mit dem Auto wegfährt und möchte erkunden, wo er jeden Abend hinfährt. Also schleicht er sich heimlich ins Auto, legt sich hinter die Sitze und wartet. Nach einiger Zeit kommt sein Bruder, steigt ins Auto und fährt zu seiner Freundin: “Willst du mit in den Wald fahren?” “Ja, gerne.”Also fährt er in den Wald. Dort angekommen sagt er: “Also – ich mache nicht viel Worte; willst du oder willst du nicht?”
“Nein, ich will nicht!” “Raus – dann läufst du nach Hause!” Er wirft seine Freundin aus dem Auto und fährt zurück. Fritzchen wartet bis sein Bruder wieder ausgestiegen ist und denkt dabei: Das ist gut, dass muss ich auch einmal ausprobieren. Gesagt – getan. Er holt sein Fahrrad aus dem Keller, radelt zu seiner Freundin: “Hast du Lust, mit mir in den Wald zu fahren?” “Ja.” Also wird sie auf die Stange gesetzt und los geht es in den Wald. Dort angekommen:“Ich mache nicht viel Worte; willst du, oder willst du nicht?” “Ja, ich will!” “Ok – hier hast du das Rad, ich lauf’ nach Hause…”

Ich musste schmunzeln!

Aber denkt dran… war ein Fritz-Witz

Nie nachmachen!

 

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“Herzgeschichten”: Eine besondere Begegnung

Von Inge Hoek

Es gibt sie , die netten Menschen. Sie erscheinen, wenn man gar nicht mit ihnen rechnet.

Es ist Samstagmittag. Das Treffen mit der Hörspielgruppe ist beendet. Ich sitze müde auf meinem Rollator in der Bahn und sehne mich nach Hause. Die Hälfte ist schon geschafft.  Noch ne viertel Stunde, dann hat die Bahn die letzte Station erreicht. Dort wartet mein Mann und packt mich mit samt meinem Rollator ins Auto. Wir fahren los, machen einen kurzen Stopp in einen Fastfood Restaurant, um den größten Hunger zu stillen, dann gehts nach Hause.

So läufts normalerweise. Heute ist es anders.

Die Bahn kommt mit einem Ruck zum Stehen. Glücklichereise saß ich, sonst wäre ich gefallen. Ein Autofahrer hatte die Vorfahrt der Bahn missachtet und Bahn und Auto waren kollidiert. Glücklichereise war niemannd verletzt, aber die Bahn konnte so nicht weiterfahren. Also ertönt die freundliche Durchsage vom Fahrer: “Liebe Fahrgäste. der Zug kann so nicht weiterfahren. Wir bitten Sie die Bahn zu verlassen und bis zur nächsten Haltestlelle zu Fuß weiterzugehen und dort auf die nächste Bahn zu warten. Diese wird in Kürze eintreffen. (Ha Ha :-))

Also noch keinen Feierabend. Kurze SMS an meinen Chauffer, “Komme später wegen eines Unfalls der Straßenbahn.” Also eier ich mit Hilfe einiger Leute mit samt meinem Rollator aus der Straßenbahn und bewege mich zum Bürgersteig. Für Leute wie mich, die nicht so gut zu Fuß sind, ist die nächste Haltestelle ziemlich weit weg.

Ein Engel ohne Flügel

Gerade will ich mich auf den weiten Weg machen und gleichzeitig mein Selbstmitleid genießen, als plötzlich ein Engel vor mir steht. Er war nicht gleich als Engel zu erkennen. Kein weißes Engelsgewand, keine Engelsflügel, keine blonden Löckchen. Mehr ein netter junger Mann, gutaussehend, freundlich lächelnd, ungefähr so alt wie mein Sohn.

Dieser junge Mann spricht mich an. Er meint, er wohnt gegenüber und hat beobachtet, was geschehen ist. Sein Auto steht nicht weit weg, er holt es gern und ob er mich denn zu nächsten Haltestelle fahren darf. Völlig überrascht nehm ich sein Angebot gern an. Im Auto kram ich nach meinem Portmonnaie. Ich will mich erkenntlich zeigen. Entrüstet lehnt er ab, sagt “Gern geschehen”. Er hilft mir noch aus dem Auto und fährt davon.

Der Text ist enstanden im Rahmen des „Herzgeschichten“-Workshops, einem interkulturellen Projekt des Integrationsbüros der Kreisstadt Bergheim und der Fachstelle Älterwerden. Unter der Leitung von Literatur-Expertin Claudia Bambach entwickelten die Autoren an fünf Donnerstagen im März und April 2018 ihre Geschichten und trafen sich am 5. Mai 2018 dann das erste Mal zum Austausch und Kennenlernen.

Auf Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es eine Forsetzung:  Zunächst einmal sollen die „Herzgeschichten“ gesammelt und gedruckt werden. Für die Veranstaltung „FuNTASTisch“ am 29. Juni 2018 im und um das Bürgerzentrum in Bergheim Süd-West werden die Autoren einen Geschichten-Wald organisieren und Texte der Öffentlichkeit vorstellen.

Mehr Info zum Schreib-Workshop: „Herzgeschichten“

Liebenswürdigkeit …

Liebenswürdigkeit
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Wir alle wissen, dass die Schönheit im Auge des Betrachters liegt. Dies trifft aber ebenfalls in hohem Maße zu bei der Liebenswürdigkeit.
Damit meine ich, dass ich alleine entscheide, was für mich würdig genug ist, geliebt zu werden. Liebe ist eine Frage der Einstellung und auch eine Frage der Genügsamkeit. Muss es immer nur das Beste sein?… dann dürfte es schwer sein, Liebe zu geben und zu finden. Ich kann die Liebe auch in Dingen finden, die nicht perfekt sind und in Menschen, die ihre Schwächen haben. Dann gibt es viel mehr Liebe in meinem Leben, weil ich dankbar bin, weil ich das Einfache schätze, weil ich liebevoll betrachte, was da ist und wie es ist. Viel Liebe macht mein Leben reicher und bunter. Mein Lieblingsmensch, mein Lieblingstier, mein Lieblingsessen, mein Lieblingsbaum, mein Lieblingsbuch, mein Lieblingsort.
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In diesem Sinne wünsche ich Dir sehr viel Liebe in jeder Form!
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von Helga-Agnes Cubitzki

Gemeinsam geht‘s besser …

Willkommen im StadtteilLaden Quadrath-Ichendorf! 

Als Ort der Begegnung fördern wir das Miteinander aller Kulturen und Generationen im Stadtteil. Ob Gespräche, Kurse, Spiel, Lernen oder Handarbeit: Vieles hat hier seinen Platz …

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir den Stadtteil gestalten, neue Projekte und Ideen umsetzen. Seien Sie dabei mit Ihren Ideen für ein gutes Miteinander in Quadrath-Ichendorf!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch:

Katharina Krosch und Akbel Sahraoui: Soziales und Integration

Antje Eickhoff: Planen und Bauen

StadtteilLaden Quadrath- Ichendorf

Köln- Aachener Str. 116

50127 Bergheim

stadtteilladen@eg-bm.de

Tel.: 02271/ 56 89 896

Danke für die Zusammenarbeit sagt das Seniorenportal Bergheim!

Heute noch als Beitrag,

Bald als Seite unter Akteure in BM und mit dem Terminkalender zum runterladen!

 

Kunst in der Bergheimer Innenstadt …

Schaut hier virtuell und besucht dann die Kunstwerke in der Stadt!

Es lohnt sich!

Zum Rundgang einfach in die Pressemitteilung oder
in das Bild vom
Kölnertor klicken…

 

Angehörigengesprächskreis zum Thema Demenz

Angehörige von Demenzerkrankten sind mit dem Fortschreiten der Krankheit oft rund umd die Uhr gefordert. Zeit, eigenen Interessen nachzugehen oder Freundschaften zu pflegen, bleibt kaum noch. Im Rahmen des Gesprächskreises haben Angehörige die Möglichkeit sich mit anderen auszutauschen, sich zu  informieren und auch einmal “Dampf” abzulassen. Das nächste Treffen findet am Freitag, 08. Juni, 18:30 Uhr, Südweststr. 16, 50126 Bergheim (Eingang Curacon-Treff) statt. Info unter: www.alzheimer-bergheim.de

Kontaktdaten:

Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V.

Anni Wilbertz

Schützenstr. 10

50126 Bergheim

Tel.: 02271-42451

mail: alzheimer-bergheim@outlook.de

Website: www.alzheimer-bergheim.de

Tipp: Freitagskino

 

Tipp: Eisbombe vom Grill

Eisbombe vom Grill
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Zutaten
1 Charentais-Melone
Tiefkühleis nach Geschmack
2 Eiweiß
100 g Zucker
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Zubereitung
Die Melone halbieren und mit einem Löffel die Kerne entfernen und soviel  von dem Fruchtfleisch, dass 3 – 5 Kugeln Eis Platz finden.
Das Eis hineingeben und die Hälften nochmal in den Tiefkühler stellen.
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Das Eiweiß steif schlagen und wenn es anfängt, leicht fest zu werden nach und nach den Zucker einrieseln lassen, bis es richtig fest ist.
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Die Melonenhälften aus dem Tiefkühler nehmen und das Eiweiß auf das Eis geben. Melonen-Deckel drauf und auf den sehr heißen Grill setzen. Nach etwa 3 Minuten, wenn die Zucker-Eiweiß-Haube sich leicht braun verfärbt, die Eisbombe vom Grill holen und vernaschen.
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von Annemarie Esser

Lüge nicht zum Spaß…

Ein Junge bekam von seinem Vater ein Goldstück zum Geburtstag. Der Junge freute sich sehr darüber, legte das Goldstück neben sich auf dem Tisch und machte seine Hausarbeiten.  Seine kleine Schwester kam gelaufen und war fasziniert von dem glänzenden Geldstück. „Bruder sag mir, wie ich auch so etwas Schönes bekommen kann“   Der Bruder wollte die kleine nervige Schwester loswerden und sagte: „Ganz einfach, du musste diese Münze in den Garten eingraben,  etwas Wasser darauf gießen und dann warten. Dann schießt eine Pflanze  hoch und an jedem Ast hänge dann eine Goldmünze. Aber vergiss nicht wo du sie vergraben hast“. Die Kleine nahm die Goldmünze und rannte davon. Der Bruder war  froh nun seine Ruhe zu haben. Die Schwester grub ein Loch in der Erde, legte die Münze rein, deckte sie mit Erde zu und machte einen Kreis um das Loch, um sie später wiederfinden zu können.

Das Dienstmädchen hatte das Ganze beobachtet, sie grub die Münze schnell wieder aus und steckte sie in ihre Tasche. Nach einiger Zeit, wollte der Junge sich etwas für seine Münze kaufen gehen und frage die kleine  Schwester, wo sie die Münze vergraben hat. Stolz zeigte die Kleine den Kreis und beide begannen zu graben, doch das Loch war leer. Der Junge war wütend und schimpfte mit seiner Schwester, die nun weinend zur Mutter lief. Die  Mutter kam hinzu und ließ sich die Geschichte von den beiden erzählen. „Du darfst deiner Schwester keine Vorwürfe machen“ sagte sie. „Sie versteht nichts von Goldmünzen. Warum hast du diese Lüge erzählt?  Du sollst nicht lügen, auch nicht so aus Spaß. Sieh dir an was du angerichtet hast“.

von M. D.

Kultur für Menschen mit Demenz

Runder Tisch in der Stadtbibliothek plant neues Projekt

Beim Runden Tisch der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim drehte sich  alles um neue Projekte, die das Netzwerk gemeinsam auf den Weg bringen will. Von der Herzenssprechstunde der Alzheimer-Gesellschaft über die Demenzcafés in den Pflegeheimen, den „Erlebnisreisen in Wort und Ton“ mit Gedächtnistrainerin und Musikpädagogin Judith Schmitz gibt es inzwischen schon viele Einzelangebote in der Kreisstadt, die die Situation von Betroffenen und Angehörigen verbessern.

„Der Bedarf ist da,“ so Anni Wilbertz von der Alzheimergesellschaft. Beim letzten Gesprächskreis hätten sich 25 Teilnehmer getroffen, darunter sechs neue. Ihr ist es ein großes Anliegen, auch jüngere Menschen anzusprechen, da Demenz längst nicht mehr nur eine Frage des Alters ist. Grundsätzlich sei es jedoch schwer, Ehrenamtler für den Besuchs- und Begleitdienst zu finden, die sich engagieren. Hier soll die Kontaktstelle für freiwilliges Engagement stärker mit eingebunden werden und Interessenten auf diese Aufgabe hinweisen.

Teilhabe und Nachhaltigkeit

Neben den Menschen ist natürlich auch die Frage nach der Finanzierbarkeit ein Punkt. Hier sollen Förderungsmöglichkeiten wie über die Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln recherchiert werden. Wichtig war der Demenz-Allianz vor allem, dass künftige Projekte Teilhabe ermöglichen, erreichbar sind und nachhaltig.

Viele tolle Vorschläge wurden diskutiert: So eine Ehrenamts- oder Dienstleistungsbörse, ein Senioren-Stadtplan, der auch als App zur Verfügung steht, ein Ratgeber zum Thema Demenz mit allen Angeboten vor Ort, ein Sinnesgarten für Jung und Alt oder ein Kulturkalender. Letztendlich gaben die vielen positiven Erfahrungen aus der Demenzwoche, bei der das Thema Kultur im Fokus stand, den Ausschlag: So wollen die Netzwerkpartner ein spezielles „Kulturabo“ in der Kreisstadt etablieren, das Veranstaltungen von verschiedenen Einrichtungen und Anbietern vor Ort bündeln und für Demenzkranke und Angehörige erlebbar machen soll.

Das nächste Treffen der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz findet am 16. August  2018 von 10-12 Uhr in den neuen Räumen der Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft statt (Südweststr. 16, 2. Etage).

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