Zeit aufzublühen!

Tschüss Kälte und Schnee, hallo Frühling.
Im März startet die Natur voll durch – und wir gleich mit! Motiviert und mit frischem Schwung geht es in die schönste Jahreszeit.
Hier 3 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit:
.
Das beste Mittel gegen Antriebslosigkeit ist eine Kombination aus Bewegung und frischer Luft – egal ob Sport oder Spazierengehen.
.
Auch Wechselduschen und Saunagänge tun gut und stärken den Kreislauf und das Immunsystem. So werden Sie fitter und fühlen sich besser.
.
Eine angepasste Ernährung kann müde Geister munter machen.Ideal ist eine leichte Kost mit frischem Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten. Reichlich Wasser trinken.
.
Und hier noch eine nette Idee:
So können Sie die ersten Pflänzchen für Balkon oder Garten auf der Fensterbank vorziehen. 
1. Schneiden Sie eine Zeitungsseite längs in etwa 3 gleich große Streifen und wickeln einen Streifen fest um den unteren Teil einer Flasche. Lassen sie dabei unten eine größeren Rand stehen, das ergibt nachher den Boden.
2. Wenn der Streifen aufgerollt ist, festkleben. Unten den überstehenden Rand einknicken und auf dem Tisch feststampfen.
3. Jetzt vorsichtig von der Flasche ziehen und unten ein rundes Papier einlegen und festkleben.
4. Den oberen, offenen Rand 1 cm nach innen falten. Das so entstandene Mini töpfchen mit Anzuchterde befüllen.
5. Samen von Tomaten , Paprika, Erbsen, Sonnenblumen oder Kräutern im Töpfchen einpflanzen. Wenn die Pflänzchen später größer sind, können sie praktischerweise mitsamt dem Zeitungstöpfchen ausgepflanzt werden.

Mein Büro …

Ich finde es wichtig, mir meinen Raum schön zu machen, in dem ich mich täglich viele Stunden aufhalte. Mein Schatz hatte mir zum Valentinstag eine Rose geschenkt. Diese steht jetzt getrocknet auf dem Fensterbrett und erinnert mich daran, dass ich geliebt werde. Sehr schön! Und ringsherum kann man noch eine Menge anderer kleiner Gegenstände sehen, mit denen ich etwas Schönes verbinde und die mir eine gute Stimmung vermitteln.
Hier ein kleiner Buddha, der mich daran erinnert, dass auch im beruflichen Umgang mit den Mitmenschen Achtsamkeit und Respekt hilfreich sind.Oder das kleine Bronze-Pferd, das ich als Briefbeschwerer nutze… ein Geschenk einer lieben Freundin. 
Auf dem Schreibtisch ein Foto von meiner Enkelin auf einem Pony… wie schön, dass sie meine Liebe zu Pferden teilt.
An der Wand ein Bild, das ich selbst gemacht habe… nicht perfekt, aber wenn ich es anschaue, fängt mein Geist an zu fließen.
Mein Büro ist nicht irgendein ein beliebiger Raum, sondern mein Reich, mein Tempel,mein Tanzbereich. Die Dinge, die ich aufgestellt habe, lösen etwas aus in mir, sie bedeuten mir etwas und erzählen eine positive und schöne Geschichte. Und die kleinen Erinnerungsstücke bringen mich mich immer wieder in eine bestimmte Stimmung, die mich inspiriert und gute Gedanken aus mir heraus kitzelt. So macht arbeiten Freude..
von Helga-Agnes Cubitzki

Tierfreunde Rhein-Erft

Die Tierfreunde Rhein-Erft freuen sich, ihre Webseite präsentieren zu können und laden Sie zu einer “Tierschutzreise” im Kreisgebiet und über dessen Grenzen hinaus herzlich ein. Die engagierten Tierschützerinnen und Tierschützer um Koordinator Dieter Ernst organisieren beispielsweise den Benefiz-(Hunde)Spaziergang für Menschen mit und ohne demenzielle Veränderungen, präsentieren sich mit Infoständen anlässlich von themenbezogenen Veranstaltungen und kümmern sich mit befreundeten gemeinnützigen Tierschutzvereinen um Katzen am Elsdorfer Erft-Center. Tatkräftige Unterstützung erfolgt von Karin Oehl, die seit fast 40 Jahren im Kreisgebiet eine Igelstation betreibt. Karin informiert für Interessierte ausführlich über Bedürfnisse von Igeln im Frühjahr und Herbst. Heike Tschirner & Team betreiben seit Jahren im Rhein-Erft-Kreis eine Meerschweinchen-Station. Tage der Offenen Tür, Runder Tisch und Meeris-TÜV lernen sind nur einige der vielen kostenfreien Angebote. Informieren Sie sich über Projekte der Tierfreunde, wie z.B. „Zirkustiere“ oder „Flüchtlingstiere“.

Das ehrenamtliche Engagement im Sinne der Tiere verschlingt enorme Zeitfenster. Jeder, der in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen ehrenamtlich tätig ist oder war, kann ein Lied davon singen. Tierschutzarbeit bedarf darüber hinaus eines hohen finanziellen Aufwandes. Da der Bedarf den Inhalt der privaten Schatullen der Tierschützer erheblich übersteigt, suchen die Tierfreunde immer Unterstützer.

Was ständig benötigt wird:

  • Man- und Womanpower – es gibt viele interessante wie erfüllende Aufgaben
  • Tierfutter – Sie bestimmen, für wen Ihre Spende bestimmt ist
  • Tierbedarf aller Art, gern gebraucht
  • ausrangierte Decken, Handtücher, Bettwäsche etc. -alles, was saugfähig ist
  • Übernahme von Patenschaften
  • (Kurzzeit)Pflegestellen
  • Teilnahme an Veranstaltungen

Ausblick & Termine

Das Jahr 2017 wird wieder ebenso spannend wie arbeitsreich. Bereits jetzt steht fest, dass die Tierfreunde Rhein-Erft anlässlich der Hundemesse am 07.05.2017 auf dem Gelände der Tanzsporthalle Brühl, Bonnstr. 200B, 50321 Brühl, mit einem Infostand vertreten sein werden. Mehr dazu www.tierfreunde-rhein-erft „Aktuelles“).

Neue Herausforderung: Die Tierfreunde haben erstmals Gelegenheit, anlässlich der Veranstaltung die Tombola zu organisieren und durchzuführen. Sachspenden für Gewinne werden dringen benötigt. Kontakt: Marga Kutscheid, Tel.: 0157-33885073.

Voraussichtlich wird in der ersten Jahreshälfte ein Benefiz-(Hunde)Spaziergang durchgeführt. Nähere Informationen dazu demnächst auf der Homepage der Tierfreunde Rhein-Erft.

Igelstation sucht neue Leitung

Schweren Herzens muss Karin Oehl aus gesundheitlichen Gründen im Anschluss an die nächste Saison nach fast 40 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Dienste der Igel die Station schließen. Schon lange sind die Tierfreunde auf der Suche nach adäquater Nachfolge. Leider ohne Erfolg. Inzwischen wird die Angelegenheit mehr als dringend. Die Aufgabe ist erfüllend und spannend, bedarf allerdings einer guten und deshalb längeren Einarbeitungsphase. Karin Oehl steht hierfür selbstverständlich zur Verfügung und wird auch nach Schließung der Station den einen oder anderen Tipp bereithalten.

Kontakt:

Tierfreunde Rhein-Erft, Renate Könen,E-Mail: info@tierfreunde-rhein-erft.de

www.tierfreunde-rhein-erft.de

Gesichter des Alters

Neues Fotoprojekt der Glessenerin Gabriele Rey

Die Glessener Fotografin Gabriele Rey sucht für ihr neues Projekt Menschen 70Plus, die sich auf die Kamera und Künstlerin einlassen, ihr ihre Geschichte erzählen und sich in ihrem Lebensumfeld portraitieren lassen möchten.

„Dem Alter ein Gesicht verleihen, es ins Bewusstsein rufen, die Menschen an ihren Weg erinnern, Mut machen, mit Vorurteilen aufräumen und Geschichten erzählen, das ist mein Wunsch”, so die 50jährige. Geld verdienen will die hauptberufliche Betriebswirtin nicht, sondern einen Beitrag dazu leisten, das Alter in all seinen Facetten in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

„Die Kamera macht mich glücklich, weil sie einen konzentrierteren Blick auf die Welt ermöglicht”, erklärt die gebürtige Solingerin, die seit dem Jahr 2000 in Glessen lebt und die Fotografie „aus Leidenschaft” betreibt. Die Teilnehmer entscheiden selbst, welche Bilder und Texte verwendet werden dürfen. Sie werden ausschließlich im Rahmen des Fotoprojekts zum Einsatz kommen, es erfolgt keine Veräußerung zu gewerblichen Zwecken und keine Weitergabe in sonstiger Form entgegen der schriftlichen Vereinbarung. Alle Portraitierten erhalten die Bilder als Ausdruck und auf CD. Es entstehen keine Kosten. „Ihre Bilder sind bei mir in guten Händen – Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen!”

 

Kontakt: 

Gabriele Rey

Im Sommershausfeld 26
50129 Bergheim-Glessen

Tel: 02238 / 4567 622

E-mail: gabrielerey@web.de
www.bildrausch-glessen.de

Kleiner Irrtum…

Als ich vor 2 Jahren “in Rente” ging, dachte ich: Wunderbar, jetzt beginnt ein Lebensabschnitt ohne Probleme. Einfach zurücklehnen und genießen….
Weit gefehlt! Ich musste die Erfahrung machen, ein Leben komplett ohne Probleme gibt es nicht. Zuerst war ich genervt… hört das denn nie auf!
Dann begann ich mich mit dem Thema zu arrangieren. Taucht heute ein neues Problem auf, verbeuge ich mich und sage: “Schön, dass du mein Leben interessant machst… dass ich an dir meine Fähigkeiten trainieren kann und wachsen darf.”
Ich habe gelernt, dass in Problemen auch positives stecken kann, indem sie meine psychische Widerstandskraft und mein Selbstvertrauen stärken. Ich werde kreativer bei der Suche nach Lösungen und stärker im Selbstvertrauen.
Heute nenne ich Probleme lieber Herausforderungen. Sie sind in Wirklichkeit Chancen, immer besser zu werden und über mich hinaus zu wachsen.
Ich kremple meine Ärmel hoch und nehme die Herausforderung an.
Sollten Sie zu den Menschen gehören, die sich schnell von Problemen überfordert sehen und Sie eine Situation öfters als lähmend und ausweglos ansehen, deren Gedanken dann in einer Endlosschleife um dieses Problem kreisen, bedauern Sie sich und haben Angst? Dann verändern Sie zunächst Ihren Blickwinkel. Erinnern Sie sich an Ihre Fähigkeiten. Überlegen Sie, wie Sie Probleme in der Vergangenheit erfolgreich gelöst haben. Fühlen Sie sich nicht als Opfer und hilflos, denn das erschwert eine Lösung. Für jedes Problem gibt es eine Lösung und wenn wir sie noch nicht gefunden haben, haben wir an der falschen Stelle gesucht. Messen Sie einem Problem nicht zu viel Bedeutung zu, damit es Sie nicht zu Boden zieht oder als Kloß im Magen liegt. Gehen Sie spielerisch an die Lösung heran, mit Neugier und positiver Einstellung. Alles um uns herum, alle Errungenschaften unseres Lebens, Heizung, Licht, Autos, Computer, usw. sind das Ergebnis von Problemen. Irgendwann sagte sich jemand, das ist eine Herausforderung… wie kann man das besser machen. Also nur Mut, aus einem Problem oder einer Krise kann durchaus etwas sehr Schönes entstehen.
.
von Helga-Agnes Cubitzki
.
Wünsch dir nicht, es wäre einfacher, sondern wünsch dir, du wärst besser.
Wünsch dir nicht weniger Probleme, sondern wünsch dir mehr Fähigkeiten.
Wünsch dir nicht weniger Herausforderungen, sondern mehr Weisheit.
( Jim Rohn )

lilmedia / Pixabay

Menschen ändern sich…

… und damit ändern sich auch die Beziehungen zwischen den Menschen.
Und manchmal auch zum Schlechteren. Wenn ich das Gefühl habe, meine Freundschaft zu einem anderen Menschen ist eine Einbahnstraße… ich gebe und gebe und es kommt nichts zurück, dann sollte ich diese Beziehung überprüfen.
Bin ich an einem Punkt angelangt, wo diese Freundschaft mir nicht mehr gut tut? Ist das Gefühl der Leichtigkeit verloren gegangen und ich muss vielleicht sogar eine Rolle spielen ?
Traue ich mich noch offen zu sagen, was ich will und bin ich noch sicher, dass die Freundin es gut mit mir meint? Oder habe ich nach einem Zusammensein das Gefühl,angespannt zu sein, erschöpft und ausgenutzt?
Bin ich nur ein Notnagel und in schlechten Zeiten verschwindet meine Freundin? Zieht sie mich runter, weil sie nur über andere ablästert und ein pessimistisches Weltbild hat?
In solchen Fällen ist es besser, eine Freundschaft zu beenden.
Das ist nicht ganz einfach, aber auf jeden Fall gesund und notwendig.
Wenn die Gemeinsamkeiten verloren gegangen sind und man sich nichts mehr zu sagen hat, fehlt die Basis für eine Freundschaft. Die Konsequenz zu ziehen kann schmerzhaft sein, insbesondere wenn es eine lang andauernde Freundschaft war, aber Menschen entwickeln sich manchmal in verschiedene Richtungen…
Und wenn wir erkennen, dass dieser Mensch uns nichts mehr geben kann, dann ist es völlig in Ordnung, wenn wir uns andere Menschen suchen, die zu unserem Glück und unserer Zufriedenheit beitragen.
 .
Helga-Agnes Cubitzki
 .
Schätze den Menschen, der dir zeigt was du ihm bedeutest….
und lasse den gehen, der nicht zu schätzen weiß,
was du für ihn tun würdest!
(Netzfund)

Du bist so was von blöd…

Ablehnung und Zurückweisung ist für die meisten von uns eine der schmerzhaftesten Sachen der Welt. Es schmerzt auf so einer tiefen, seelischen Ebene, so dass wir doch einmal beleuchten müssen, wie wir da raus kommen.
Sicher hat jeder in seiner Kindheit mal herablassende Worte und Erniedrigungen erlebt: Du bist ein Tollpatsch… Deinetwegen muss man sich schämen…du bist schwer von Begriff….  Als Kind haben wir also verinnerlicht, ich bin so wie ich bin, nicht in Ordnung, Selbstzweifel und Versagensangst entstanden so.
Als Kind waren wir abhängig von den Eltern und der Umgebung.
Wir trauten uns nicht Nein zu sagen, Grenzen zu setzen, für uns einzustehen.
Heute, als Erwachsener steckt die Angst vor Ablehnung immer noch in uns, aber wir können uns klar machen, dass wir kein Spielball für andere sein möchten.
Wenn heute jemand zu mir sagt: “Hau ab, ich mag dich nicht!”…. dann sind die Auswirkungen auf mein Leben relativ klein. So eine Ablehnung ist vielleicht bedauerlich und schade, aber nicht bedrohlich. Sie kostet mich kein Geld, sie gefährdet nicht meine Sicherheit, sondern sie spielt nur die Rolle, die mein Kopf ihr erlaubt. Ich mache mir klar, dass sich die Ablehnung ja in der Regel nur auf ein bestimmtes Verhalten bezieht und nicht auf mich als Mensch. Und man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen: Über wen sagt eine Ablehnung oder herablassendes Verhalten etwas aus? Über den Täter oder über das Opfer? Wohl eher über den Ablehnenden, über seine Ansichten, seine Werte und Moralvorstellungen, seine Weltanschauung oder seinen Geschmack.
Fazit: Es kann einen nicht jeder gern haben. Aber ich kann Ablehnung mit geradem Rücken und starkem Lächeln aushalten.
von Helga-Agnes Cubitzki

Wer nichts erwartet wird auch nicht enttäuscht …

Enttäuschungen sind wohl kaum zu vermeiden, sie gehören einfach zu unserem Leben. Wenn wir so richtig enttäuscht sind, spüren wir Ärger, Wut, Verbitterung oder sind traurig. Eine Erwartung  an das Leben, an mich selbst oder an einen anderen Menschen ist nicht in Erfüllung gegangen. Das führt zum Ende der Täuschung, zum Ende einer Illusion. Also eigentlich etwas Positives.Machen wir uns also klar, man ist nicht enttäuscht darüber, was ein Anderer tut, sondern wir hatten eine falsche Erwartung an den Anderen. Die Enttäuschung korrigiert jetzt eine Täuschung… nun kennen wir die Wahrheit. Nun könnte man ja annehmen, die Lösung wäre, nichts mehr von anderen oder vom Leben zu erwarten. Diese Haltung würde uns aber viel von unserer Lebensfreude und unserem Elan nehmen. Wenn wir nichts Positives erwarten, haben wir auch keine Vorfreude und bringen uns selbst um den Genuss vieler schöner Momente… denn schließlich treffen ja auch etliche Erwartungen ein.
Besser ist also zu akzeptieren, dass wir manchmal enttäuscht werden und dann nicht in Schuldzuweisungen zu verfallen. Enttäuschung kann auch heißen, ich habe eine Erwartung an eine Person gehabt, die zu hoch war oder einfach falsch. Ich kann dann sagen, schade, dass es nicht so gelaufen ist, wie erhofft, aber jetzt suche ich nach anderen Möglichkeiten, mein Ziel zu erreichen. In Zukunft prüfe ich, ob eine Erwartung realistisch ist, sonst sind Frust und Ärger vorprogrammiert.
Ich kann nicht erwarten, dass das neue Auto, die neue Wohnung, die neuen Kleider mich auf Dauer zufrieden machen. Es ist nicht realistisch zu erwarten, dass der Partner einen glücklich macht. Das einzige was man wirklich tun kann, lernen mit Enttäuschungen besser umzugehen. Sie einfach als Gelegenheit zu sehen, die Fähigkeit zu trainieren Gegebenheiten und Umstände zu akzeptieren.
.
Habe Hoffnungen, aber habe niemals Erwartungen. Dann erlebst du vielleicht Wunder, aber niemals Enttäuschungen. (Franz von Assisi)
.
Helga-Agnes Cubitzki

Dankbarkeit als Schlüssel zu einem erfüllten Leben …

Wenn ich schlecht drauf bin, rufe ich mir ins Bewusstsein, wofür ich alles dankbar sein kann und meistens bessert sich meine Stimmung sofort. Dankbarkeit ist ein echter Katalysator für Zufriedenheit. Jeder von uns besitzt so viel über das man sich freuen könnte, Materielles und Nichtmaterielles. Nichts ist selbstverständlich und alles verdient Beachtung! Ich bin z.B. dankbar dafür, dass wir hier in Deutschland keinen Krieg haben, oder dass ich keine unheilbare Krankheit habe. Wenn ich ein paar Minuten darüber nachdenke, was an schlimmen und schmerzhaften Dingen in der Welt ich nicht habe, fühle ich mich wie der größte Glückspilz.
Und weil die Dankbarkeit ein etwas flüchtiges Gefühl ist, habe ich mir angewöhnt, sie ein bisschen zu trainieren: Jeden Abend vor dem Einschlafen denke ich an die Dinge des vergangenen Tages, für die ich von Herzen dankbar bin:
Mein wunderbarer Partner, mein gemütliches Zuhause, mein treuer Hund, meine Arbeit, die mir Spaß macht, mein voller Kühlschrank, Menschen, die für mich da sind, wenn ich sie brauche, eine nette Begegnung, ein ehrliches Kompliment, ein toller Sonnenuntergang. Die Liste könnte noch unendlich weitergeführt werden.
Indem ich mir vor Augen halte, wieviel Gutes und Schönes es in meinem Leben gibt,fühle ich mich reich beschenkt.
“Nicht die Glücklichen sind dankbar.
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind” ( Sir Francis Bacon )
.
Helga-Agnes Cubitzki

geralt / Pixabay

… nur eine Karnevalsfeder …

Der Zoch ist gerade mit Humbatäterä und Dschingderassabum vorbeigezogen. Schön war er anzusehen in seiner farbenfrohen Ausgelassenheit und wie die Vereine ihre kreativen Ideen und deren liebevolle Umsetzung präsentierten.Praktischerweise kam auch gleich ein Trupp von Saubermännern hinterher, so dass Konfetti und leere Behälter und verschmähte Kamellen gleich entsorgt waren.

.
Aber im Bordstein liegt eine Feder, die der Säuberungsaktion entkommen ist. Eine blaue Feder, die verloren ging. Obwohl sie im Dreck liegt ist sie schön, so filigran und leicht. Der Wind wirbelt sie hoch und sie wirkt schutzlos und zerbrechlich. Meine Gedanken gehen spazieren…so ein Wunderwerk der Natur. Eine Feder allein ist ein Spielball von Wind und Regen. Jedoch bei ihrer ganzen Leichtigkeit und Weichheit und Biegsamkeit hat sie doch zusammen mit anderen eine enorme Stärke. Gemeinsam tragen sie einen Vogel durch die Lüfte.
Weder eine Taube noch ein Adler könnten ohne sie den Himmel erobern. Schwingen durchschneiden die Lüfte und überwinden die Schwerkraft.
Ich schaue nach oben um dieses Wunder im Fluge eines Vogels zu erkennen. Ich mache mir Gedanken darüber, worin wahre Stärke liegt…. Härte, Unnachgiebigkeit, geballte Kraft, rohe Gewalt?
Oder ist es in Wahrheit ganz anders…Wenn meine Gedanken befreit sind von allem Starren, Groben, Schweren…. werden sie dann so leicht und stark wie Federn und lassen mich im Geiste aufsteigen um in meinen Träumen die Welt von oben zu betrachten in ihrer grenzenlosen Schönheit.

Mehr laden

HTML Snippets Powered By : XYZScripts.com