Neue Nachbarn in Bergheim-Ost veranstaltet wieder eine mobile Kleiderkammer
25 neue Flüchtlinge – Frauen und Männer – sind inzwischen in die Helen-Keller-Schule in Niederaußem und in die Häuser an der Abts-Acker-Straße in Oberaußem eingezogen. Die Stadt Bergheim erwartet bis Weihnachten ungefähr 80 neue Zuweisungen.
Wie im letzten Jahr, möchte die Aktion der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Bergheim Ost eine mobile Kleiderkammer anbieten.
Dafür wird ganz gezielt Damen- und Herrenbekleidung gesucht: z.B. Winter-/Daunenjacken, Pullover, (Flanell-)Hemden, Hosen, Jeans, feste Schuhe usw. auch Schals, Mützen usw. vor allem in kleinen Größen:
Damen: Konfektionsgrößen XS – M – Schuhe: 37 – 39
Herren: Konfektionsgrößen M – L – Schuhe: 41 – 44
Die Kleidung – bitte nur in den o.a. Größen, gewaschen bzw. gereinigt – kann abgegeben werden:
von Montag, 12.12. bis Freitag, 16.12.2016
im katholischen Pfarrbüro, Vinzentiusstraße 28, Bergheim-Oberaußem (‘Messdienerraum’)
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Mo. – Fr.: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr
Di. + Mi.: 14.00 Uhr – 16.00 Uhr
Do.: 15.00 Uhr – 18.00 Uhr
oder
in Glessen bei Semia Kudu, Blumen Alcan, Hohe Straße 26
während der Öffnungszeiten des Blumenladens.
Die Aktionsgemeinschaft sucht noch Helfer, die beim Sortieren, Aufbauen und Ausgeben der mobilen Kleiderkammer:
Sortieren am 17. 12 von 10.00 Uhr – 12.00 Uhr im Pfarrheim Oberaußem
Ausgabe am 21.12. in der Paulusschule Niederaußem (Aufbau: 15.00 Uhr; Ausgabe: 16.30 Uhr – 18.00 Uhr)
Bei den alten Müllers hängt der Haussegen schief. „Andere Männer heben ihre Frauen in den Himmel““, schimpft Oma Müller. „Und du?“ – „Das würde ich auch“, knurrt Opa Müller zurück, „wenn ich wüsste, dass du dann auch oben bleibst.“
Witz des Tages (Freitag)
Nach dem Tod ihres Mannes fühlt sich Oma Schulze sehr allein und meldet sich auf eine Kontaktanzeige. „Ich heiße Rosine“, sagt sie beim ersten Rendezvous zu ihrem Gegenüber. Dieser reagiert charmant: „Oh wie gern hätte ich Sie bereits als Weintraube kennengelernt.“
Witz des Tages (Samstag)
Oma Pischke gibt einem Bettler zwei Euro und ermahnt ihn: „Dass sie mir aber keinen Alkohol kaufen!“ – „Ihnen?“, fragt dieser. „Wie käme ich denn dazu?“
Witz des Tages (Sonntag)
Oma Ursel will unbedingt einmal im Leben nackt durchs Altersheim flitzen. Sie liegt der Heimleiterin so lange in den Ohren, bis die es endlich erlaubt. Also saust die alte Dame am nächsten Tag nackt durch alle Gänge. Zwei Heiminsassen, die sie dabei beobachten, sind etwas ratlos. „War das nicht eben die Ursel?“ – „Weiß ich nicht genau. Was hatte sie denn für ein Kleid an?“ – „Konnte ich nicht genau erkennen, gebügelt war es jedenfalls nicht!“
Im Rahmen meines ehrenamtlichen Engagements betreue ich seit geraumer Zeit eine junge irakische Flüchtlingsfamilie. Gestern rief mich der junge Mann an und erklärte mir aufgeregt, dass seine Frau einen großen, dicken Brief erhalten habe, mit dem er jedoch nichts anfangen könne. Ich bat ihn, mit diesem Brief zu mir zu kommen. Es handelte sich um ein Schreiben der Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), die den Auftrag hat, eine amtliche Haushaltsbefragung über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt (sog. Mikrozensus) durchzuführen. In dem Anschreiben heißt es unter anderem: „Zur Durchführung des Mikrozensus werden in der Regel Interviewer/innen eingesetzt. Leider stehen mir momentan für Befragungen in Ihrem Haushalt keine Erhebungsbeauftragten zur Verfügung. Ich bitte Sie deshalb, den als Anlage beigefügten Erhebungsvordruck auszufüllen und innerhalb von 10 Werktagen zurückzusenden.“
Ich sah mir den Erhebungsvordruck näher an und stellte fest, dass dieser 60 Seiten stark ist und insgesamt 183 (!) Fragen beinhaltet. Innerhalb der einzelnen Fragen gibt es immer wieder Querverweise, so dass eine zügige Bearbeitung schlecht möglich ist. Ein kleines Beispiel: Je nach Beantwortung z. B. der Frage 28 auf Seite 9 sind Hinweise auf Frage 90 oder Frage 93, die sich dann auf den Seiten 29 bzw. 30 befinden.
Unverzüglich rief ich bei der IT.NRW an und erklärte zunächst kurz, dass es sich bei der angeschriebenen Familie um Flüchtlinge aus dem Irak handelt, die von mir ehrenamtlich betreut wird. Zudem wies ich darauf hin, dass die Familie ohne entsprechende Hilfestellung kaum in der Lage ist, diesen umfangreichen Fragenkatalog ordnungsgemäß auszufüllen.
„Das können Sie ja dann erledigen“, lautete daraufhin die prompte Antwort meines Gesprächspartners, „es stehen uns derzeit keine Erhebungsbeauftragten mehr zur Verfügung.“
„Gut“, erwiderte ich daraufhin prompt, „ das kann ich gerne machen. Was zahlen Sie denn?“
„Unsere Interviewer/innen arbeiten ebenfalls ehrenamtlich und erhalten daher lediglich eine kleine Aufwandsentschädigung“, lautete die Antwort. „Damit wäre ich einverstanden“, erklärte ich freundlich.
„Leider können wir Ihnen diese Entschädigung aber nicht zukommen lassen“, wurde ich daraufhin belehrt.
Jetzt wurde es spannend! „Und warum nicht? Wenn ich für diese Familie den Fragebogen ausfülle, arbeite ich doch für Sie – oder etwa nicht?“
Ich wurde sofort eines Besseren belehrt. „Nein, das sehen Sie falsch. Sie müssen den Vordruck ja nicht ausfüllen. Dann muss der Haushaltsvorstand eben zum Amt gehen und dort um Hilfe beim Ausfüllen bitten.“
Jetzt kam ich in Fahrt! „Einen Erhebungskatalog von 60 Seiten kann man erfahrungsgemäß nicht in zehn Minuten ausfüllen. Vor allem dann nicht, wenn es Verständigungsprobleme gibt. Und da glauben Sie allen Ernstes, dass ein Mitarbeiter der Verwaltungsbehörde sofort Zeit hat, sich mit dem Hilfesuchenden über einen längeren Zeitraum hinzusetzen und umgehend den Vordruck auszufüllen, damit die angegebene Frist von zehn Werktagen eingehalten werden kann?“
Nach kurzem Zögern erklärte mir mein Gesprächspartner daraufhin: „Sie können den Bogen ja ausfüllen. Eine Aufwandsentschädigung steht Ihnen aber nicht zu. Außerdem ist es doch so: Wenn man sich für ein ehrenamtliches Engagement entscheidet, weiß man doch, worauf man sich einlässt. Und wenn Ihnen das zuviel wird, lassen Sie es doch einfach bleiben.“ Diese Bemerkung zeigte mir wieder einmal, in welchem Licht man ehrenamtlich engagierte Mitbürger sieht. Im Vertrauen: Mir geht es nicht um das Geld, es geht mir um’s Prinzip! Wäre mir wider Erwarten eine kleine Aufwandsentschädigung zugesprochen worden, so hätte ich diese sicherlich nicht behalten, sondern der Familie zukommen lassen. Immerhin habe ich mit meinem Anruf erreicht, dass die Rücksendefrist um einen Monat verlängert wurde.
der Bergheimer Senioren Union am 07.12.2016 im Medio.Rhein.Erft
Selbstbestimmtes Leben und Wohnen der älteren Generation im Herzen von Bergheim
Die o. g. Informationsveranstaltung der Senioren Union Bergheim fand sowohl bei ihren Mitgliedern als auch bei Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt über Erwarten große Resonanz. Diese war so groß, dass die Bestuhlung im kleinen Saal des Medio`s nicht mehr ausreichte und ein Teil der Gäste die Veranstaltung stehend verfolgen mussten.
Vorgestellt wurde ein für die Älteren in unserer Gesellschaft konzipiertes Neubauvorhaben, dessen besondere Attraktivität durch die Bergheimer Citylage erkennbar wird. Zentral gelegen und doch vor Lärmemission geschützt, mit einer optimalen fußläufigen Erreichbarkeit all der Anlaufstellen, die im täglichen Leben für den Menschen wichtig sind. Das Interesse und die Neugier waren groß. Dies zeigte sich u. a. in der Vielzahl von Fragestellungen während und nach der Vorstellung und Beschreibung des Bauvorhabens durch den Geschäftsführer des Bauherrn, der „Erftland Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH“.Vorgestellt wurde ein Bauvorhaben, das unter dem Gesichtspunkt einer unabhängigen und selbst bestimmten Lebensgestaltung im Alter, in einer hierfür geeigneten Wohnform zu sehen ist. Das Objekt umfasst insgesamt 87 Wohnmieteinheiten in unterschiedlicher Größe. Nach derzeitigem Sachstand sind 10 Einzimmer-,52 Zweizimmer-, und 25 Dreizimmerwohnungen geplant.
Der Baubeginn ist für das 3./4. Quartal 2017 vorgesehen, die Fertigstellung erfolgt Anfang 2019. Gegen Ende der Veranstaltung zeigte sich die Ernsthaftigkeit des Interesses einiger Veranstaltungsbesucher an eine Wohnung durch deren Fragestellung, ab wann und in welcher Form eine Bewerbung möglich ist.
Am 05. Dezember 2016 ist der Internationale Tag des Ehrenamtes. Das Ziel des Gedenk- und Aktionstages ist die Anerkennung und Förderung freiwilligen Engagements. Der Tag wurde 1985 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen und fand 1986 erstmals international statt.Auf der ganzen Welt engagieren sich mehr als 140 Millionen Menschen für Dinge, die ihnen wichtig sind. Überall wird dieser Tag mit verschiedenen Aktionen begangen. Da gibt es beispielsweise gemeinsame Säuberungsaktionen von Spielplätzen oder Verschönerungen von Stadtteilen.
Auch unser schönes Bergheim wäre ohne ehrenamtlich Engagierte ärmer. Ob in der Altenhilfe, der Jugend- oder Flüchtlingshilfe, dem Tierschutz, dem Sport, der Umwelt oder hier bei uns im Seniorenportal – das Ehrenamt hält die Gesellschaft zusammen und ist von großer Bedeutung für ein funktionierendes Gemeinwesen.
Zweimal im Monat Kurzweil für unsere Senioren
Ein tolles Beispiel aus Glessen: Die evangelische Frauenhilfe feiert Ihr 25jähriges Bestehen und bietet zweimal im Monat Kurzweil für Senioren. Die Nachmittage sind fest im Terminkalender der Damen reserviert. Immer am 2. und 4. Donnerstag im Monat machen sich die Teilnehmer rechtzeitig auf den Weg, um den Beginn um 15.00 Uhr nicht zu verpassen.
Gisela Böttcher, die Leiterin der Frauenhilfe Glessen, bereitet für die Treffen ein abwechslungsreiches zweistündiges Programm vor. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Ehemann sowie Marion Hermann, Margret Jaster und Renate Mosch, die sich mit ihren Ehemännern ebenfalls ehrenamtlich engagieren.
Vor und nach der obligatorischen Kaffeetafel gibt es Vorträge über bedeutende Persönlichkeiten, Ratschläge des Ortspolizisten, Interessantes aus den Ortschaften und vieles mehr. Zwischendurch wird Bingo gespielt, ein Ausflug gemacht und natürlich Karneval gefeiert.
Wer Lust bekommen hat auch mit dabei zu sein ist herzlich eingeladen. Beim nächsten Termin am 8.12.2016 im Ev. Gemeindezentrum, Hohe Straße 49, in Glessen findet die diesjährige Adventsfeier statt. Sie müssen übrigens nicht evangelisch sein, um an diesen Veranstaltungen teilzunehmen.
Die gute Zusammenarbeit Seniorenportal Bergheim (Herr Hans-Jürgen Knabben, seniorTrainer) mit der CuraCon Rhein-Erft gemeinnützige GmbH im Bereich Informationstechnik, wird auch im Jahr 2017 fortgesetzt.
An folgen Terminen, können Seniorinnen und Senioren “Windows 10” kennenlernen.
Workshop / PC-Kurs: Probleme erkennen und beheben:
Beim Sichern, beim Internetzugriff, beim Virenschutz und vieles mehr.
Termine sind:
4. und 18. Januar
1. und 15. Februar
1. und 15. und 29. März
5. und 26. April 2017
jeweils von 14-17 Uhr.
Der Workshop findet in den Räumender CuraCon Rhein-Erft gemeinnützige GmbH statt. Adresse: 50126 Bergheim, Südweststr. 15.
Der Workshop ist nicht für Anfänger geeignet.
Kosten für den Workshop: 36 Euro
Der eigene Notebook für diesen Workshop ist erforderlich.
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