Neues aus der Nachbarschaft …

Gut ausgestattet

Auf der Suche nach einem geeigneten Geburtstagsgeschenk bummelte ich kürzlich durch Köln. Ich ging gerade die Schildergasse entlang, als ich meine Nachbarn entdeckte. Beide hatten mich ebenfalls gesehen und steuerten zielstrebig auf mich zu. „Was machst Du denn hier?“, erkundigten sie sich. „Wir wollten eine Kaffee trinken, gehst Du mit oder hast Du keine Zeit?“ Da mir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht das ultimative Geschenk „über den Weg gelaufen war“, beschloss ich, mich den Beiden anzuschließen.

Kaum hatten wir Platz genommen, deutete mein Nachbar auf einen gut verpackten Karton und meinte: „Das habe ich eben gekauft. Rate mal, was da drin ist.“ Da ich weiß, dass er zwar handwerklich nicht unbedingt begabt ist, aber trotzdem für alle Fälle gerüstet sein will, tippte ich auf eine Bohrmaschine. „Nein“, meinte er, „aber so etwas sollte in jedem Haushalt vorhanden sein.“ Ich schaute mir den Karton noch einmal an und äußerte die Vermutung, dass sich ein Werkzeugkoffer darin befände. „Wieder falsch geraten“, freute sich mein Nachbar.

Während dieses Ratespiels schaute meine Nachbarin ihren Mann immer wieder streng an und erklärte: „Bring‘ das Ding wieder zurück. Das brauchen wir nicht!“ Er beharrte jedoch darauf, dass dieser Gegenstand auf jeden Fall im Haushalt vorhanden sein müsse. Erbost erwiderte seine Frau: „Wir hatten doch schon einmal so ein Ding. Und weil wir es nicht gebraucht haben, gab ich es vor Jahren an unsere Schwiegertochter weiter. Jetzt schleppst Du wieder ein solches Teil an. Ich sage es Dir noch einmal, bring‘ es zurück. Ich will es nicht in unserer Wohnung haben.“

Erstaunt und irritiert bat ich um Aufklärung, was denn der Karton nun enthalte. „Eine elektrische Nähmaschine“, erklärte mein Nachbar fröhlich. Ich war verblüfft! Seine Frau wies darauf hin, dass sie für kleinere Ausbesserungen oder zum Annähen eines Knopfes keine Nähmaschine benötige. Und richtig nähen bzw. schneidern könne sie nicht. „Das macht nichts“, erklärte ihr Mann strahlend, „ich lerne das und dann nähe ich für Dich die nächste Urlaubsgarderobe.“

 

von Christa Commer

Halten Eichhörnchen eigentlich Mittagsschlaf?

Ja und manchmal…
…fallen sie dabei fast vom Baum!

 

(Bilder:Theo Orthmann)

Seit einiger Zeit beobachten wir die Eichhörnchen am Rande der Erft.
Inzwischen sind auch zwei Jungtiere dazu gekommen und die kleinen Kerle rackern von früh bis spät,
spielen und sammeln was das Zeug hält.

P1060526

Aber wo und vor allem wie schlafen Eichhörnchen?
Eigentlich habe ich mir diese Frage nie gestellt, bis gestern.
Wir entdeckten einen kleinen braunen Fleck auf einem Ast, direkt an einer Astgabel. Erst bei näherem Hinsehen entpuppte sich „der Fleck“ als schlafendes Eichhörnchen. Leicht gestreckt, völlig entspannt, räkelte sich das Eichhorn. Das Hinterfüß
chen ausgestreckt, macht es den Anschein, als fiele es gleich vom Ast.

CIMG2430

Nach gut einer halben Stunde war es dann wieder fit und turnte erneut durch die Bäume.

von Burkhard Thom

Danke, sagt das Seniorenportal für diesen Beitrag

Stadtführungen …

Wie immer, bitten wir die Termine für die Kinder-Stadtführungen in den Sommerferien bekannt zu geben. Gästeführerin ist hier Astrid Machuj.
Das gleiche gilt für die Naturführung am 30.7.2016.

Um rechtzeitige Anmeldungen wird gebeten bei Andrea Gahr, Kreisstadt Bergheim 02271-89539. Ausführliche Infos findet man unter www.fuehrungenmitpfiff.de sowie unter www.bergheim.de/stadtfuehrungen.aspx

Krötenschleim und Spinnenbein am 13.7. und 1.8.2016

Auf alle Hexen und Zauberer warten magische Tricks und spannende Geschichten – auch über die Bergheimer 
Hexen und deren Umgebung.

Eine mitreißende „Hexenreise“ durch die Innenstadt erwartet euch. Zum Abschluss bereiten wir gemeinsam einen Zaubertrank 
zu. Wer weiß, vielleicht verleiht er magische Kräfte?

Termine: 13.07. und 01.08.2016

Beginn: 14:00 Uhr

Treffpunkt: BERGHEIMAT (Hauptstraße 57 – 59)

Dauer: ca. 2 Std.  

Preise: 4,00 €/ Person

Familienkarte ( ab 4 Personen) 14,00 €

 

Geeignet für Kinder ab 7 Jahren.

Ritter, Burg & Co. Am 15.7. und 10.8.2016
Gemeinsam begeben wir uns auf eine Reise in die Ritterzeit. Gab es in Bergheim überhaupt 
Ritter? Wir suchen nach der Stelle, an der die alte Burg stand. Mit unterhaltsamen Spielen lassen wir unsere Stadtgeschichte wieder lebendig werden. Zum Schluss gilt es eine Ritterprüfung zu bestehen und somit ein Mitglied der „Bergheimer Tafelrunde“ zu werden.
 

Werden alle Teilnehmer zu Rittern oder Burgfräulein „geschlagen“?

Termine: 15.07. und 10.08.2016

Beginn: 14:00 Uhr

Treffpunkt: Aachener Tor

Dauer: ca. 1,5 Std.

Preise: 3,00 €/ Person

Familienkarte (ab 4 Personen) 10,50 €.

 

Geeignet für Familien mit Kindern ab 5 Jahren.

Stadtdetektive am 20.7. und 18.8.2016 – neuer Fall!

Diesmal wurde in der Bücherei eingebrochen und das zu einem ganz ungünstigen Zeitpunkt. Nach einer erfolgreichen Lesung einer Starautorin wurden die gesamten Einnahmen gestohlen. Es gilt jetzt wieder Diebe und Beute zu finden.

Eine spannende Verbrecherjagd in Bergheim mit vielen Aktionen rund um das Thema „Detektive“ warten auf die Teilnehmer.

Beginn: 14:00 Uhr

Treffpunkt: STADTBIBLIOTHEK.BERGHEIM, 
Konrad-Adenauer-Platz

Dauer: ca. 2 Std.

Preise: 4,00 € pro Person, Familienkarte (ab 4 Personen) 14,00 €

 

Geeignet für Kinder ab 8 Jahren (auch Erwachsene sind herzlich willkommen)

Römeraktionstag am 22.7.2016
Im Herbst endet die Sonderausstellung „Römer ganz nah… in Bergheim“ im Museum BERGHEIMAT.


Höchste Zeit, nochmals ausgiebig in die Welt der Römer einzutauchen!

Wir können eine Rüstung ausprobieren und in Tuniken schlüpfen, bereiten einen römischen Brotaufstrich zu und verwandeln uns in römische Legionäre. Ein erlebnisreicher Nachmittag liegt vor den Teilnehmern.


Beginn:
 14:00 Uhr

Treffpunkt: BERGHEIMAT (Hauptstraße 57 – 59)

Dauer: ca. 3 Std.

Preis: 6,00 € pro Person inkl. „Römermahlzeit“ und Bastelmaterial

Geeignet für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren.

Erftpiraten am 25.7. und 15.8.2016

Piraten sind mit ihrem Schiff in Bergheim gestrandet. Die Erft war damals sehr fischreich. Daher starten wir mit der ersten Spielaktion. Der richtige Köder muss gewählt werden. Die Piraten haben gehört, dass Bergheim viele Schätze besitzt. Aber wo? Wir werden sie finden!

Eine Führung mit interessanter Geschichte, attraktiven Spielen und einer Bastelaktion (Piratenhut und Augenklappe) wartet auf die Teilnehmer.

Beginn: 14:00 Uhr

Treffpunkt: BERGHEIMAT (Hauptstraße 57 – 59)
Dauer: ca. 1,5 Stunden

Preise: Kinder 4,00 € (inkl. Material)

Erwachsene 3,00 € / Familienkarte 12,00 € 


Geeignet für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren.

Geocaching am 28.7. und 12.8.2016 NEUE ROUTE!

Geocaching ist ein beliebter Freizeittrend für Groß und Klein. Jedes Team erhält ein mit einer GPS-App ausgestattetes Handy, das euch auf eurer Tour von Station zu Station führt. Um das nächste Ziel zu finden, müssen lustige und spannende Aufgaben gelöst werden. Hier sind Schnelligkeit und Witz gefragt, um am Ende den „Schatz“ zu finden.

Termine: 28.07. und 12.08.2016

Beginn: 14:00 Uhr

Treffpunkt: Aachener Tor

Dauer: ca. 1,5 Std.
Preise:
 3,00 € pro Person, Familienkarte (ab 4 Personen) 10,50 €

Gästeführerin: Astrid Machuj

Geeignet für Kinder ab 8 Jahren.

Schatzsuche am 22.8.2016

Der Graf von Jülich soll im Jahre 1542 einen großen Schatz versteckt 
haben! Natürlich werden wir ihn suchen.
 
Einige Rätsel und Aufgaben, die wir gemeinsam bewältigen müssen, warten auf
uns. Finden wir den Schatz?

Beginn: 14:00 Uhr

Treffpunkt: Aachener Tor

Dauer: ca. 1,5 Std.

Preise: 3,00 €/ Person

Familienkarte (ab 4 Pers.) 10,50 €

 

Geeignet für Kinder ab 5 Jahren.


Mythos Baum  am 30.7. um 15.00 Uhr
Geschichte, Brauchtum und Volksglaube 
Seit jeher haben Bäume für den Menschen eine besondere Bedeutung.
 
Sie waren Orte des Gerichts und Dorflebens, sie verkörpern Kraft und
 
Fruchtbarkeit und spielen in vielen Bräuchen noch heute eine Rolle.

Natur- und Landschaftsführerin: Dr. Elisabeth Lippert-Hamacher 
Treffpunkt: Eingang Vogelwäldchen, Leipziger Straße
 
gegenüber Magdeburger Straße
 
Dauer: 2 Stunden Preis: 4,00 € pro Person

Augen zu und durch!

Heute ist der Welttag des Kusses!

Am heutigen 6. Juli ist der Welttag Tag des Kusses. Angeblich wurde der Aktionstag im Jahr 1990 in Großbritannien erfunden. Es gibt sogar eine Wissenschaft, die sich um diese besonders schöne Art der sozialen Interaktion dreht: Die Philematologie. Sie erforscht physiologische, soziale und kulturelle Aspekte des Küssens.

Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck von Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. Während es bei uns im europäischen Westen und in den meisten Ländern Nordamerikas nicht mehr als anstößig gilt, sich in der Öffentlichkeit zu knutschen, ist das Küssen in anderen Kulturkreisen unter Erwachsenen verschiedenen Geschlechts, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, sogar strafbar.

Warum küssen wir uns eigentlich?

Manche Forscher sehen den möglichen Ursprung in der Tatsache, dass bei vielen Tieren und einigen noch ursprünglich lebenden Völkern die Nahrung von der Mutter vorgekaut an die Kinder weitergegeben wird. Neueste Forschungen widersprechen der These von der Mund-zu-Mund-Fütterung und gehen vielmehr davon aus, dass sich das Küssen in einigen höheren Gesellschaftsschichten etabliert hat und vom unteren Volk als schicke Verhaltensweise einfach übernommen wurde.

Zwei Drittel aller Menschen drehen beim Küssen ihren Kopf übrigens nach rechts. Der laut Guinness-Buch der Rekorde längste Kuss der Welt fand vom 6. Juli zum 7. Juli 2005 in London zwischen James Belshaw und Sophia Severin statt und dauerte 31 Stunden, 30 Minuten und 30 Sekunden.

So lange muss es ja nicht unbedingt sein. Aber Sie dürfen sich jetzt küssen.

 

 

 

70 Jahre und noch immer eine gute Figur

Der Bikini feiert Geburtstag

IMG_2834

Eher züchtig: Badenixen aus PIAs Atelier im Glessener Breuershof.

Am 5. Juli 1946  platzte im Pariser Schwimmbad Molitor eine Bombe: Nackttänzerin Micheline Bernardini führte erstmals den Bikini vor – eine Erfindung des gelernten Automechanikers und späteren Modedesigners Louis Réard. Benannt wurde der aufsehenerregende Zweiteiler nach dem Bikini-Atoll – einer Pazifik-Insel, auf der die Amerikaner ihre Atomtests durchführten. Die Welt war noch nicht soweit für die vier patentierten Dreiecke mit Kordel: Zwei bildeten mehr oder weniger knapp die Hose, zwei kleinere bedeckten die Brust.

Zuviel nackte Haut war verpönt und Frauen, die in der Öffentlichkeit zu viel davon zeigten, wurden am Strand verhaftet. Der Vatikan protestierte, in Italien, Spanien und Portugal war das Kleidungsstück polizeilich verboten. Frankreich war kurioserweise zweigeteilt: An den Mittelmeerküsten war der Bikini erlaubt, am Atlantik dagegen nicht.

Dabei gab es den Bikini schon im Altertum, wie sizilianische Wandmalereien und Mosaiken mit spärlich bekleideten Sportlerinnen belegen. Um 1900 kreierte der Freiburger Valentin Lehr einen Zweiteiler, die ausschließlich von Anhängern der Freikörperkultur getragen wurde.

Man sieht ihm sein Alter wirklich nicht an.

Von Andrea Floß

Neues aus der Nachbarschaft: Groß, aber ängstlich

Vor zwei Wochen feierte meine Nachbarin Geburtstag – 87 Jahre ist sie geworden.
Um seiner Frau einen schönen Tag zu schenken, hatte ihr Ehemann die gemeinsame Enkelin und deren Lebensgefährten sowie den Enkel zu einer Feier in ein luxuriöses Hotel in der Nähe des Wohnortes der Enkel eingeladen. Für seine Ehefrau und sich war zudem eine Übernachtung in diesem Hotel gebucht.

Wie mir mein Nachbar im Nachhinein berichtete, war es eine rundum gelungene Feier, in deren Verlauf sehr zur Freude der Enkel natürlich auch in Erinnerungen gekramt wurde. Eine der Geschichten gab mein Nachbar zu meiner Erheiterung noch einmal preis.

Du weißt doch, dass ich sehr ängstlich bin“, begann er. In der Tat hat er dies des öfteren erwähnt, aber ich konnte es nie so recht glauben. Immerhin ist mein Nachbar etwa 1,85 m groß und tritt immer sehr couragiert auf. Ich beantwortete seine Frage trotzdem mit „Ja“, und so fuhr er mit seinem Bericht fort.

Vor etlichen Jahren verbrachten meine Frau und ich einen Urlaub in Rio. Wir wohnten dort in einem wunderbaren Hotel, das einen gläsernen Aufzug hatte. Eines Tages blieb der Aufzug stecken. Wir sahen um uns herum lediglich Mauersteine und mir wurde etwas mulmig“, berichtete er.

Mein Nachbar drückte also den Notrufknopf, erhielt jedoch zunächst keine Antwort. Daraufhin betätigte er nach eigener Aussage hektisch sämtliche Knöpfe. Wieder tat sich nichts. Seine Frau behielt die Ruhe und versuchte noch einmal, mittels des Notrufknopfes eine Verbindung herzustellen. Endlich meldete sich eine Stimme, die um etwas Geduld bat. Nach kurzer Zeit setzte sich der Aufzug langsam wieder in Bewegung und hielt in der nächsten Etage an.

Als die Aufzugtür sich öffnete“, erzählte mein Nachbar, „kannte ich nur einen Gedanken: nichts wie raus hier! Ich bin aus dem Aufzug gehechtet und durch den nächsten Flur gerannt. Meine Frau hatte ich in diesem Moment total vergessen.
Erst am Ende des Flures fiel mir auf, dass meine Frau nicht hinter mir war.“

Ja“, lachte seine Frau, „seine überstürzte Flucht hatte mich total überrascht, so dass ich, als er langsam wieder zurückkam, immer noch wie versteinert im Aufzug stand und nicht wusste, was ich von dem Ganzen halten soll.“

von Christa Commer

Ein letztes Halleluja für Bud Spencer

Kein gutes Jahr für Promis…

2016 war wirklich kein gutes Jahr für Promis, die Todesfälle reißen einfach nicht ab: David Bowie, Prince, Muhammad Ali, Hans-Dietrich-Genscher, Roger Cicero, Guido Westerwelle, Peter Lustig, Maja Maranow, Götz George und jetzt auch noch Bud Spencer, der Held meiner Kindheit.

„Sie nannten ihn Mücke“ war der mein allererster Kinofilm, Ende der 70er Jahre im „Rex-Theater“ in Kall. Das Kino gibt es schon längst nicht mehr, auch in den Eifel-Lichtspielen in Gemünd ist vor fünf Jahren der letzte Vorhang gefallen. Ein „Kinopalast“, das war es für mich wirklich. Und die Single des Mücke-Titelsongs „Bulldozer“ von Oliver Onions habe ich heute noch. Singles. Das waren diese MP3s der frühen Neuzeit. Der Vorgänger der ebenfalls längst ausgestorbenen CD aus dem letzten Jahrhundert. Nicht nur eine flüchtige Datei auf der Festplatte, sondern etwas zum Anfassen und Anschauen.

Haudrauf-und Schluss

Wenn ich mir heute Bud-Spencer-Filme angucke, frage ich mich, was ich als Teenager eigentlich an diesem dicken Haudrauf-und-Schluss gefunden habe. Dieses Verlässliche? Kompromisslose? Gemütliche? Gute? Die ewigen Prügelszenen, die einfachen Dialoge und die unsäglichen Tischmanieren können es jedenfalls nicht gewesen sein. Man denke nur an die beidhändige Doppelbackpfeife und den senkrechte Dampfhammer-Schlag mit der Faust auf den Kopf des Gegners.  Dabei soll es aufgrund von Spencers starker Kurzsichtigkeit gelegentlich sogar zu echten Treffern gekommen sein. Pech.

Meine Familie liebt diese Filme auch heute noch und kann sie wohl schon mitspielen. Sprüche wie „Wenn du mich noch mal duzt, hau ich dir ‘ne Delle in die Gewürzgurke”, „Trink mal’n Schlückchen, dann sieht die Welt nicht so schwarz aus, wie’s gleich werden wird!“, „So, nun verschwinde, sonst zieh‘ ich dir mit dem bleichen Migränestift hier einen Scheitel, dass du dir einbildest, du wärst meine Adoptivmama!“ zeugen nicht unbedingt von Konfliktlösungsbereitschaft und einem ausgeglichenen Charakter. Was ich als Mutter zweier pubertierender Jungs einfach nicht gutheißen kann.

Bud Spencer wurde als Carlo Pedersoli am 31. Oktober 1929 in Neapel geboren. Neben seiner Film- und Fernsehkarriere war er auch Stuntman, Jurist, Schwimmer und Wasserballspieler, Sänger, Komponist, Fabrikant, Drehbuchautor, Modedesigner, Musikproduzent, Erfinder und Gründer der Fluglinie Mistral Air. Pedersoli schwamm als erster Italiener die 100 Meter Freistil in unter einer Minute, gewann zehn Jahre in Folge in verschiedenen Disziplinen italienische Schwimmmeisterschaften, war Mitglied der italienischen Wasserballnationalmannschaft und nahm 1952 an den Olympischen Spielen in Helsinki sowie 1956 an den Olympischen Spielen in Melbourne teil.

Durchschlagender Erfolg

„Durchschlagenden“ Erfolg hatte Bud Spencer allerdings mit seinen zahlreichen Abenteuer- und Western-Komödien. Der Künstlername lag nahe, weil Budweiser sein Lieblingsbier und Spencer Tracy sein Lieblingsschauspieler war. Seine erste Rolle hatte er 1950 als Statist im Monumentalfilm Quo Vadis als Prätorianer in Kaiser Neros Garde. 1967 bekam er ein Filmangebot für den Italowestern  „Dio perdona… io no! – wörtliche Übersetzung: „Gott vergibt… ich nicht!“ – wobei das „ich“ spaßeshalber durch „Django“ ersetzt wurde. Terence Hill, den er schon aus dem Schwimmverein kannte, sprang als Ersatz ein, weil sich der ursprünglich geplante Schauspieler am Abend vor dem Drehbeginn den Fuß gebrochen hatte – ein Traumpaar war geboren.

Nachdem die Westernkomödien des Komikerduos so erfolgreich waren, wurden ihre durchaus ernst gemeinten Vorgänger später recycelt und mit lockeren Sprüchen aufgepeppt. „Zwei vom Affen gebissen und „Zwei hau’n auf den Putz“ klingt ja auch ein bisschen vertrauenserweckender als das gruselige „Hügel der blutigen Stiefel“. Es folgten Kassenhits auf Schlag und Schlag wie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, Vier Fäuste für ein Halleluja“, die legendäre „Plattfuß“-Reihe, „Das Krokodil und sein Nilpferd”, „Banana Joe” und etliche andere, die von der Handlung her eigentlich völlig austauschbar sind. Die Bösen kriegen einen drauf. Fertig. In den 90er Jahren kam Bud Spencer im Fernsehen noch mal groß raus als Polizist in der TV-Serie „Zwei Supertypen in Miami”. Nach fünfjähriger Drehpause kehrte er 2007 an seinem 78. Geburtstag noch einmal ins Filmgeschäft zurück – aus finanziellen Gründen. Einen weiteren Film mit Terence Hill schloss er allerdings aus: „Nie wieder. Wir bewegen uns wie alte Männer.“

Bud Spencer starb am 27. Juni 2016 im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus in Rom friedlich im Kreis seiner Familie. Wahrscheinlich mischt er jetzt den Himmel auf. Mach’s gut, Buddy!

Von Andrea Floß

Tourenbuch Erlebnispfad Glessener/Pulheimer Bach

Von der Glessener Höhe bis zur Großen Laache

RadwandernVor vier Jahren wurde der Erlebnispfad am Glessener/Pulheimer Bach eingeweiht. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz und Ideenreichtum hatten es der Unterhaltungsverband, das Ingenieurbüro Fischer aus Erftstadt und Privatdozent Dr. Reinhard Zeese vom Geografischen Institut der Uni Köln geschafft, dass der neun Kilometer lange Bach in vielen Abschnitten vom Betonkorsett befreit wurde und sich wieder in einem natürlichen Bachbett schlängelt.

Um die an Pflanzen und Tieren reichen Biotope bewusster zu machen wurden 30 Erzählstationen und drei „Ankerpunkte“ mit bebilderten Informationstafeln eingerichtet und eine Erlebnisroute von der Glessener Höhe bis zur Großen Laache ausgeschildert.

Nun gibt es ein Tourenbuch mit Karte, das für 9,90 € erhältlich ist:

•    über die Geschäftsstelle des Vereins für Geschichte, Stommeln, Brunostraße 45, Tel: 02238-15003
•    bei Kraft Rad-2-Rad-Markt, Industriestraße, Pulheim
•    über die Pulheimer Buchhandlung Moewes, Venloer Straße und
•    in der Bücherstube Brauweiler, Mathildenstraße (ISBN 978-3-927765-58-0)

Es beschreibt mit vielen Bildern und Kartenausschnitten die Strecke, den Erlebnispfad Pulheimer Bach, lohnende Abstecher und Tourvarianten – zusammen etwa 70 Kilometer, die auch abschnittsweise entdeckt werden können.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.erlebnispfad-pulheimer-bach.de/

Wer das gesprochene Wort bevorzugt, kann sich unter http://www.erlebnisbach.de/ über Smartphone einwählen und sich die Informationen anhören.

Thema: PC Tipps… Achtung vor Bart!

Eine neue Erpressersoftware verlangt deutlich mehr Lösegeld als bisher von Ransomware-Kriminellen gefordert. Meist wurde von den Opfern 0,5 Bitcoins gefordert, das entspricht knapp 300 Euro. Die Erpresser hinter „Bart“ verlangen drei Bitcoin, also rund 1700 Euro. Der Trojaner verwendet zudem eine neue Verschlüsselungsmethode. In Spam-E-Mails werden Nutzer aufgefordert, einen ZIP-Dateianhang zu öffnen; dieses löst jedoch den Download der Malware RockLoader aus, der die eigentliche Ransomware nachlädt.

Gesehen bei Conrad.de , zdnet.de, heise.de

Das müsst Ihr Euch anhören …

Willy Astor wie wir ihn mögen…

Bitte in blauen Text klicken…

 

Quelle: www.youtube.de

Mehr lesen

HTML Snippets Powered By : XYZScripts.com