Summer in the City

1 Abend, 6 Bühnen & 15 Bands in Bergheim

Das Cityfest Bergheim verwandelt die Innenstadt auch in diesem Jahr wieder in ein farbenfrohes Spektakel voller Unterhaltung, Musik, Tanz und guter Laune. Zahlreiche kulinarische Angebote ergänzen das Programm und sorgen zusätzlich für Wohlfühlstimmung.

1 Abend 6 Bühnen 15 Bands: Unter diesem Motto steht am Samstag, 02.07.2016, das beliebte und überregional bekannte Open-Air Musikfestival “Summer in the City”. Jede Menge guter Musik mit bekannten  Künstlern und Bands sowie ein ganz besonderen TOP- ACT werden für gute Unterhaltung und ausgelassene Stimmung sorgen!
Mehr Infos unter www.bm-summercity.de
Auf der RWE-Center-Stage:
JUST PiNK! / 22.00 Uhr
JUST PiNK haben sich seit ihrem ersten Auftritt im März 2010 in die erste Liga der angesagten Tribute – Produktionen katapultiert. Mit rund 200 Shows im gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland sind sie eine der gefragtesten Bands in ihrem Metier.Das Programm orientiert sich an der aktuellen Setliste von
PiNK und enthält zudem sämtliche Hits und die wichtigsten Songs der letzten 13 Jahre PiNK »Just Give Me A Reason«, »Try«, »So What«, »Raise Your Glass«, »Just Like A Pill«, »Get The Party Started« und viele mehr. Die hochkarätige Band-Besetzung besteht ausschließlich aus erfahrenen Musikern, die u.a. mit Künstlern wie Farin Urlaub, Stefanie Heinzmann, Bosse, Elton John, Söhne Mannheims, Toto oder Grace Jones auf der Bühne stehen.
http://www.justpink.eu/ QUERBEAT / 18.00 Uhr
Seit einigen Jahren muss man um einige Trompetenlängen weiter ausholen, um QUERBEAT ein Profil geben zu können. Mit stimmungsvoller, echt rheinischer Musik hat sich die Kölner Band in die Herzen und Münder der Fans posaunt. Mittlerweile gilt QUERBEAT als gestandene Größe in der kölschen Mundartmusik. Vor ausverkauften Sälen und Festival-Bühnen in ganz NRW und darüber hinaus begeistern die 15 Mitglieder der Band tausende Fans.
http://www.querbeat.info/

LENDGOLD / 19.15 Uhr
Lendgold brechen auf, und zwar dorthin, wo wir alle schon mal waren. Dahin, wo wir nicht so gerne sind. Doch Lendgold fassen sich ein Herz! Sie geben den Worten, die wir lieber nicht aussprechen, einen Text und dem Gefühl, dass wir nicht fühlen wollen eine Melodie. In all dem, was besser nicht sein sollte, was wir lieber verdrängen und am liebsten hinter uns lassen würden, entdecken Lendgold ihren Goldschatz. Und den schmeißen die drei Jungs dem Zuhörer mit rockiger Melancholie und deutschen Texten nur so entgegen.
www.lendgold.de

SOUL CATS / 20.15 Uhr
“Nach 14 Jahren sind die SOULCATS auf die Bühne zurückgekehrt. Gut, dass sie es getan haben!“ (der Kölner Stadtanzeiger über das Comeback der SOULCATS) Die Seelenkatzen waren schon immer eine Kölner All-Star-Formation. Auch nach ihrem Relounge im Jahr 2014 könnte die Band kaum prominenter besetzt sein. Von BAP bis Zweiraumwohnung – bei den SOULCATS spielt  das „who is who“ der Kölner Musikszene. Die Spielfreude dieser Band ist groß, das sieht man ihrer Liveperformance an, vor allem aber kann man es HÖREN!
http://www.soulcats.de/

Volksbank-Bühne:
Südwest-Band / 18.30 Uhr
Die Südwest-Band, 2004 von Leuten aus dem Stadtteil Bergheim Südwest gegründet, ist eine Oldie-Band. Zurzeit setzt sich die Band aus 6 Musikern aus Bergheim, Jülich, Neuss und Heinsberg zusammen. Sie spielen Rock- und Pop-Songs von den 60ern bis in die heutige Zeit. Einige Songs davon im eigenen Band-Stil. Ihr Repertoire umfasst über 50 Songs, die von uns mit viel Spielfreude dem Publikum zu Gehör gebracht werden. Nicht nur englische Songs, auch deutsche und kölsche Lieder haben sie in der Set-Liste.
http://www.suedwest-band.de/
Creaky Bones / 20.30 Uhr
334 Jahre alt und kein bisschen leise! Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik sei das Tempo, bemerkte einmal Wolfgang Amadeus Mozart. Das Alter der Künstler erwähnte er nicht. Was also passiert, wenn rüstige Rentner-Rocker zur E-Gitarre, Bass und Schlagzeug greifen, beweisen die “Creaky Bones”: Sie rocken das Haus! Dabei sind die “Creaky Bones” beileibe keine blutigen Anfänger. “Eher alte Newcomer”
http://creaky-bones.com/

Kreissparkassen Bühne:

SKY / 18.15 Uhr

SKY textet und komponiert an der Gitarre seine eigenen Songs und berührt damit die Zuschauer. Inspiriert von seinen Vorbildern Charlie Chaplin, Gonzales Rodriguez, James Brown, Ray Charles, Michael Jackson uva. entwickelt er sich stets weiter auf der Suche nach seinem ganz eigenen Weg.

Heiopeis / 19.15 Uhr
Die Band Heiopeis macht deutschsprachigen Punk­Rock mit Hang zum Indie der dir nicht vorschreibt wie du zu leben hast, sondern dich einlädt zusammen mit der Band eine gute Zeit zu haben.
https://www.facebook.com/Heiopeis/?ref=aymt_homepage_panel

The Jabs & Max Madjé / 21.00 Uhr
Die Band besteht aus fünf Mitgliedern, die zwischen 19 und 22 Jahre alt sind. Die Pop-Rock Truppe ist gewillt ihre Musik einem breiten Publikum zu präsentieren und setzten sich durch beeindruckende Live-Performances durch. 2012 gewannen die Jungs den „best band in the house“- Contest von MTV und sind dann bei den „European Music Awards“ von MTV gelandet.
https://www.facebook.com/TheJabsMusic/

Max Madjé, Jahrgang `89, ist Singer-Songwriter aus Köln. Mutter Deutsch, Vater aus Westafrika: früh hat Max gelernt sich mit seiner Umgebung und sich selbst auseinander zu setzen, dies spiegelt sich noch heute in seiner Musik wieder. So singt er in seiner Muttersprache über den Zeitgeist der Gesellschaft: Liebe, Zeitdruck, Politikverdrossenheit sind Themen die sich häufig in seinen Texten finden lassen, aber auch die Heimat liegt Max am Herzen. Max Musik lässt sich in drei Worten beschreiben: Musik zum zuhören.

Sparda Bank / Stadtwerke Bühne:

Singadjo / 18.45 Uhr
In der großen weiten Welt sammelt Singadjo die Einflüsse und vermischt sie zu ihrem eigenen Klang. Mal einzeln und mal mehrstimmig – der Gesang reiht sich ein zu Posaune, Geige, Akkordeon, Gitarre, Sopransaxophon, Kontrabass und Cajon. Die Musik der zehnköpfigen Band aus Köln ist verwurzelt in der Jugendbewegung und trägt die Lust auf Abenteuer im Gepäck. Singadjo erzählt von dem Zauber der Ferne, dem Leben und der Liebe im Hier und Jetzt und dem, was dazu antreibt, die Welt zu entdecken. Ihre Musik ist der Weg durch die unterschiedlichsten Kulturen.
https://www.facebook.com/singadjo

moodish / 20.30 Uhr
Die Band moodish: vier Live-Musiker aus dem Ruhrgebiet und Wales, die viele Menschen mit lauter Musik zum Tanzen bewegen! Im Mittelpunkt der moodish-Konzerte stehen die besten Pop-Rock-Party-Songs der letzten drei Jahrzehnte und die Interaktion zwischen Band und Publikum. Die Songauswahl ist “quer-beat” zum Anhören, Mitsingen und Mitmachen: Soul, Pop, Rock, Hip Hop und Reaggea, schnell und langsam, populäre Klassiker und Neuentdeckungen.
http://www.moodish.de/

Unitymedia Bühne:Second Movement / 18.45 Uhr
Second Movement sind die gefühlvolle Stimme von Janine begleitet durch den groovigen Sound der akustischen Gitarre von Sascha. Zusammen bilden sie seit 2011 ein Folk-Rock-Duo, welches neben eigeninterpretierten Coverversionen aktueller Hits (z. B. Wake me up von Avicii) und altbekannter Klassiker (z. B. Stand by me von Ben E. King) auch immer wieder passende Eigenkompositionen zum Besten geben. Ihr Repertoire und Programm reicht, je nach Anlass, von dezent im Hintergrund à la Kaffeehaus-Atmosphäre bis hin zu rockig laut, wie man es von einer Formation im Irish-Pub erwartet.
http://second-movement.de/wordpress/

Marion & Sobo / 20.30 Uhr

Packen Sie Ihren Koffer. Das Duo MARION & SOBO nimmt Sie auf eine Reise mit! Der Gitarrist Alexander Sobocinski (Polen) und die Sängerin Marion Lenfant-Preus (Frankreich/USA) schöpfen aus ihren internationalen Wurzeln sowie reichhaltigen Reiseerfahrungen.
http://www.marionandsobo.com/

Münch Bühne:

Sherry Flip / 19.00 Uhr
Das Trio interpretiert bekannte Songs aus den letzten 40 Jahren Rock-Geschichte auf ihre eigene Art und Weise. Die Musik von Sherry Flip ist authentisch und handgemacht, und kommt ohne elektronischen Schnick-Schnack aus. Die drei Vollblutmusiker haben allesamt jahrelange Bühnenerfahrung und bringen jedes Publikum in Bewegung mit ihren auf den Punkt gespielten Grooves. Die ausgewählten Songs warten mit eigenen Arrangements auf, die auf die drei Bandköpfe zugeschnitten sind und ein besonderes Live Erlebnis garantieren.
http://sherryflip.blogspot.de/

Kuki+Dent / 20.30 Uhr
Das symphatische Rockduo aus Köln spielt Oldies – Rock – Partymusik der Extraklasse. Ob Beat, Bubblegum, Glamrock, Rockclassics. Kuki + Dent rockt die Hits der 60er , 70er Jahre mit Biss. Und das auch in der kleinsten Hütte. Die im eigenen Tonstudio (Soundgruft Records) produzierten Drum und Bassspuren unterstützen das Duo.

Ein erster Vermittlungserfolg macht Lust auf mehr …

 

Das Seniorenportal Bergheim hat seit einiger Zeit ein Mitmach-Angebot für ältere Menschen ins Leben gerufen: eine Dienstleistungsbörse. Wer kurzfristig Hilfe benötigt oder anbieten möchte, kann hier seine Anfrage oder sein Angebot einstellen lassen. Kürzlich erreichte uns telefonisch die Anfrage einer älteren Mitbürgerin, ob jemand bereit sei, in einer speziellen Angelegenheit ein Schreiben zu fertigen. Schnell war eine passende Anbieterin gefunden, die umgehend Kontakt mit der Hilfesuchenden aufnahm und um nähere Informationen bat.

Es stellte sich heraus, dass die Seniorin ein Schreiben an ihren Vermieter richten wollte. Sie berichtete, dass sie seit nunmehr 30 Jahren in der Wohnung lebt und stets bestrebt ist, die ihr als Mieterin obliegenden Pflichten zu erfüllen und die ihr anvertrauten Räumlichkeiten in einem gepflegten und einwandfreien Zustand zu halten. Daher habe sie sich auch entschlossen, das schadhafte Waschbecken im Badezimmer auf ihre Kosten erneuern zu lassen. Allerdings seien im Badezimmer teilweise noch Schäden vom Vormieter (zum Beispiel Bohrlöcher in den Fliesen, Lackschaden in der Badewanne) vorhanden.

Bevor ich nunmehr den Austausch des Waschbeckens in Auftrag gebe“, erklärte die Mieterin, „möchte ich meinen Vermieter bitten, sich die Schäden doch einmal anzusehen und zu überlegen, ob nicht zumindest eine teilweise Renovierung des Badezimmers möglich ist.“

Nur eine Woche nach Versand des Schreibens meldete sich der Vermieter und kündigte seinen Besuch an. Inzwischen hat er sich das Badezimmer angesehen und entschieden, dass in Kürze eine Renovierung erfolgen soll.

von Christa Commer

Geteiltes Leid …, Geisterstädte vermitteln etwas Mystisches!

Besuch in Immerath und Borschemich

Wer kennt die Ortschaften noch, die schon weg gebaggert sind?

Hier ein Beitrag von Burkhard Thom zum Nachdenken!

1859 entstand östlich von San Francisco in Kalifornien eine Goldgräbersiedlung mit dem Namen Bodie. In den 30er Jahren , als sich der Goldrausch legte und die Vorkommen abgearbeitet waren, wurde die Stadt von ihren Bewohnern verlassen. Dank der hohen Luftfeuchtigkeit sind Gebäude und viele Details erhalten geblieben.

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Bodie eine der ältesten Geisterstädte der USA (© age fotostock / LOOK-foto)

Auch in vielen Wildwestfilmen spielen Geisterstädte immer wieder ein Rolle.
Das Flair des Verlassenen, die Einsamkeit und das Mystische entlocken der Phantasie immer neue Gedanken. Unweit unserer Kreisstadt, immer in der Nähe vom Tagebau entstehen durch den Abbau der Kohle immer wieder solche Geisterstädte, die ein wenig vom Unheimlichen beherbergen.

In den vergangenen Jahren war Bergheim und die dazu gehörenden Orte selbst von den Abrissarbeiten betroffen und in vielen Fällen hatten auch die Bergheimer ihre eigenen Geisterstädte. Ich denke hier besonders an Fortuna und Giesendorf.

Jetzt sind weitere Ortschaften im Umland betroffen.

Die beiden Ortschaften Immerath und Borschemich gehören dazu, sie werden in Kürze dem Tagebau zum Opfer fallen und ein Besuch dort ist ein besonderes Erlebnis. Die Fahrt von Bergheim führt über die 61 Richtung Jackerath, das Navi führt auch bei Eingabe der beiden Ortsnamen.

Nur der guten Ordnung halber: In beiden Ortschaften patrouilliert ein Sicherheitsdienst, den Anweisungen ist unbedingt Folge zu leisten und ein Teil ist abgesperrt. Kinder sollten unter Aufsicht bleiben, denn die Verletzungsgefahr ist natürlich vorhanden.

Teile des Ortes sind gesperrt
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Teilweise wirkt die Ortschaft gepflegt

Schon beim Erreichen der Ortsgrenze verselbstständig sich die Phantasie, Gedanken an eine eigene kleine Welt werden wach. Beim Anblick der verlassenen Häuser entstehen im Kopf eigene Geschichten, die alten Häuser werden „gedanklich zum Leben erweckt“. Während unseres Besuchers produzierte eine Gruppe von jugendlichen Holländern eine Film für das Internet. „Bewaffnet“ mit Holzgewehren, in „blutverschmierter“ Kleidung und begleitet von einer Kamera-Drohne durchstreiften die „Schauspieler“ das Gelände, demnächst ist ihr Werk auf Youtube zu bewundern.

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Schade um das alte Haus.Es erinnert an das Gesindehaus eines Gutes

Geschichtliches(entnommen Wikipedia):

Immerath:

Erstmals wurde die Ortschaft 1144 als Emundrode urkundlich erwähnt. Im Jahr 1530 wurde als Ortsname Emenrait und 1666 Emeradt niedergeschrieben. Ab Ende des 17. Jahrhunderts hieß es dann Immerath.

Der Dorfmittelpunkt, die alte katholische Kirche

Borschemich:

Als Birsmiki wurde der Ort erstmals im Jahre 898 urkundlich erwähnt. 1396 erscheint der Name als Bursmich, 1618 als Borschemich. Die Deutung des Ortsnamens ist nicht eindeutig zu klären. Das Grundwort –mich bedeutet Bach und könnte auf die Köhm hinweisen, die im frühen Mittelalter ein stärkeres Gewässer gewesen ist.

Aber all dies wird die Orte nicht retten.Aus jetziger Sicht werden beide Orte, im Laufe des Jahres 2017, abgebaggert. Bis dahin vergeht noch etwas Zeit, vielleicht lassen auch Sie Ihren Gedanken freien Lauf und besuchen die Geisterstädte in der Nachbarschaft.

Für den einen oder anderen älteren Leser gibt es vielleicht auch ein sentimentales Wiedersehen mit der Stätten der Vergangenheit und ein letzter Blick auf Gewesenes.

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Nach Schildern fahren ist nicht mehr möglich, aber das Navi kennt die alten Ortschaften

 

(Text: Burkhard Thom- Bilder:Daniel Thom)

 

Wissen Sie auch manchmal nicht, was Sie kochen sollen?

Wilhelm Busch weiß Rat – Er empfiehlt…

Pfannkuchen und Salat

Von Fruchtomletts da mag berichten

ein Dichter aus den höhern Schichten.

Wir aber, ohne Neid nach oben

mit bürgerlicher Zunge loben

uns Pfannekuchen und Salat.

Wie unsere Liese delikat

so etwas backt und zubereitet,

sei hier in Worten angedeutet.

Drei Eier, frisch und ohne Fehl,

und Milch und einen Löffel Mehl,

die quirlt sie fleißig durcheinand

zu einem innigen Verband.

Sodann, wenn Tränen auch ein Übel,

zerstückelt sie und mengt die Zwiebel

mit Öl und Salz zu einer Brühe,

dass der Salat sie an sich ziehe.

Um diesen ferner herzustellen,

hat sie Kartoffeln abzupellen.

Da heißt es, fix die Finger brauchen,

den Mund zu spitzen und zu hauchen,

denn heiß geschnitten nur allein

kann der Salat geschmeidig sein.

Hierauf so geht es wieder heiter

mit unserm Pfannekuchen weiter.

Nachdem das Feuer leicht geschürt,

die Pfanne sorgsam auspoliert,

der Würfelspeck hineingeschüttelt,

so dass es lustig brät und brittelt.

Pisch, kommt darüber mit Gezisch

das ersterwähnte Kunstgemisch.

Nun zeigt besonders und apart

sich Lieschens Geistesgegenwart,

denn nur zu bald – wie allbekannt –

ist solch ein Kuchen angebrannt.

Sie prickelt ihn, sie stockert ihn,

sie rüttelt, schüttelt, lockert ihn

und lüftet ihn, bis augenscheinlich

die Unterseite eben bräunlich,

die umgekehrt geschickt und prompt

jetzt ihrerseits nach oben kommt.

Geduld, es währt nur noch ein bissel,

dann liegt der Kuchen auf der Schüssel.

Doch späterhin die Einverleibung,

wie die zu Mund und Herzen spricht,

das spottet jeglicher Beschreibung

und darum endet das Gedicht.

Offensichtlich war Pfannkuchen eine der Lieblingsspeisen von Wilhelm Busch, denn an anderer Stelle trifft man auf weitere Lobesworte, wie beispielsweise in „Plisch und Plum“:

Mama Fittich machte grad

Pfannenkuchen und Salat,

das bekannte Leibgericht,

was so sehr zum Herzen spricht.

Auch in der „Knopp-Trilogie“ findet die favorisierte Speise Erwähnung:

Schnell flieht der Morgen. – Unterdessen

bereitet man das Mittagessen.

Was das betrifft, so muss man sagen,

kann Knopp sich wirklich nicht beklagen.

Zum Beispiel könnt er lange suchen

nach solchem guten Pfannekuchen.

Hierin ist Doris ohne Fehl.

Stets nimmt sie einen Löffel Mehl,

die nöt’ge Milch, dazu drei Eier,

ja vier sogar, wenn sie nicht teuer,

quirlt dies sodann und backt es braun

mit Sorgfalt und mit Selbstvertrau‘n;

und jedesmal spricht Knopp vergnüglich:

Der Pfannekuchen ist vorzüglich!“

Was derart gelobt wird, muss gut sein. Also, setzen Sie dieses Gericht doch auch einmal auf Ihren Speiseplan. Guten Appetit!

 

von Christa Commer …

Mit dem Kajak auf der Erft …

Vergnügen für Familien und Wasserratten

In sanften Kurven schlängelt sich die Erft durch unseren Kreis, begleitet von Vogelgezwitscher und den vielen Radfahrern, die den gut ausgebauten Radweg nutzen.

Die Strömung ist nicht sehr stark, auch bei starken Regenfällen fließt das Gewässer  meist still vor sich hin. In den letzten Jahren sind ungefähr 30 Fischarten hier heimisch geworden, neben Regenbogenforelle,  wurden auch schon bunte südamerikanische Guppys in den Fluten gesichtet.

Sie alle lassen sich nicht stören von einer Freizeitbeschäftigung, die seit 2003 an der Erft  ausgeübt wird, dem „Erft-Kajaken“.

Bei sanfter Strömung ist das Paddeln für alle Altersklassen machbar.

Dieser Spaß eignet sich für Jung und Alt, aber auch für Groß und Klein. Die Erft ist an den meistens Stellen hüfttief und hat keine besonders große Strömung. Der ideale Ferienspaß also auch für Opa und Oma, die mit ihren Enkeln die heimatlichen Gefilde vom Wasser aus erkunden wollen. Aber auch Schulklassen, Firmen und viele private Gruppen lassen sich das Vergnügen nicht entgehen.

Die Kajakgrößen sind unterschiedlich, vom 1er bis zum 3er Kajak ist jeder Bedarf abgedeckt. Für Familien, selbst mit zwei Kindern, eignen sich

die  Boote für 3 Personen, eine große Kippsicherheit vermindert Risiken. Bei den Touren spielt die Witterung eine untergeordnete Rolle, wetterfeste Kleidung vorausgesetzt und festes Schuhwerk sollte es aber schon sein. Ratsam ist auch eine zweite Garnitur von Kleidung, die sicher verstaut in speziellen Boxen, die Reise bis zum Zielort mitfährt.

Beginnend vom Startplatz, am Zievericher Angelpark führt die kleine Tour bis Bedburg Mitte, hier werden die Boote umgesetzt, dann weiter bis Bedburg Broich. Die größere Tour, der Veranstalter nennt sie „ Family – Route“ führt dann noch weiter bis zum letzten Stauwehr nach Gustorf.

Es gibt aber auch Touren, die den Interessierten bis an den Rhein bringt.

Weitere Infos, auch Preise und wichtige Informationen finden Sie hier:

Immer wieder fragen besorgte Bürger und Naturschützer nach dem Schutz der an den Uferrändern brütenden Vögel.

Die Betreiber der Firma informieren, vor Fahrtantritt ausführlich über wichtigen Maßnahmen und kontrollieren immer wieder die Einhaltung der Grundregeln. Mit einem Klick auf das Bild erfahren Sie mehr über die 8 Grundregeln, die jeder Nutzer vor der Abfahrt erklärt bekommt.

Vor jeder Fahrt erfolgt eine ausführliche Einweisung.

Natürlich kommt es auch vor, dass Boote an den Rand fahren, weil der Paddler die Richtung falsch eingeschätzt hat, aber dies kommt recht selten vor. Viel zu interessant ist die Fortbewegung auf dem Wasser und das Erlebnis die Erft aus dieser Sicht zu erleben.

Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit.

Für größere Gruppen bieten die Betreiber ein Erft-Rafting an. Mit maximal 10 Personen geht es, ebenfalls die gleiche Route wie oben beschrieben, die Erft herunter. Die Fahrt ist langsamer als beim Kajak, aber hier wird der Teamgeist gefördert und nur gemeinsam lässt sich das große Boot richtig bewegen.

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Rafting auf der Erft (Copyright © 2016. Sport und Spass GmbH.)

Danke für den Beitrag von Burkhard Thom

Im Harz waren auch Hexen unterwegs…

uns wurde berichtet:

In Thale war ein Hexentanzplatz .

Und in Quedlinburg war es früher schon gemütlich!

Thüringen und Sachsen-Anhalt, haben was…

Hier ein kleine Rundreise…

 

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Aktion zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni

Bergheimer Flüchtlinge laden ein

„Der Weltflüchtlingstag ist den Flüchtlingen, Asylsuchenden, Binnenvertriebenen, Staatenlosen und RückkehrerInnen auf der ganzen Welt gewidmet, um ihre Hoffnungen und Sehnsüchte nach einem besseren Leben zu würdigen.“ (UNHCR Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen)

Der internationale Gedenktag der Vereinten Nationen findet seit 2001 jedes Jahr am 20. Juni statt.

Eine Gruppe von Bergheimer Flüchtlingen aus 19 Ländern hat in Eigeninitiative ein kleines Programm mit Musik, Tanz, Malerei und Informationen aus den Heimatländern zusammengestellt, um sich bei den Bergheimerinnen und Bergheimern vorzustellen und für die überwältigende Unterstützung beim Ankommen und Einleben in Bergheim DANKE zu sagen. Kleine kulinarische Köstlichkeiten werden zum Probieren gereicht.

Termin: Montag, 20. Juni  der Zeit von 16 bis 18 Uhr auf den Konrad-Adenauer-Platz (zwischen Medio und Rathaus)

Der Sprecher der Gruppe, Herr Aziz Hamadeh, steht Ihnen vor Ort für Fragen zur Verfügung.

Die Aktion wird von freiwillig Engagierten und helfenden Händen aus sozialen Einrichtungen, dem Bergheimer Integrationsrat und der Kreisstadt Bergheim unterstützt.

Goethe, Heine oder Bergheimer Senioren …

schauen sich den schönen Harz an…

Brockenreise, Burg Hohenstein und und…

Ganz schön anstrengend dieses Auf und Ab!

 

 

Und noch ein Gedicht von Heinrich Heine …

Durch die Tannen will ich schweifen,
Wo die muntre Quelle springt,
Wo die stolzen Hirsche wandeln,
Wo die liebe Drossel singt.

Auf die Berge will ich steigen,
Auf die schroffen Felsenhöhn,
Wo die grauen Schlossruinen
In dem Morgenlichte stehn.

 

 

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Heiliger Antonius!

Vom Suchen und Finden – Die Sonnenbrille

Zugegeben, der Sommer läuft gerade nicht so, dass eine Sonnenbrille unbedingt sein muss. Als modisches Accessoire darf sie natürlich nicht fehlen und gehört einfach zum Outfit dazu. Man kann sich so schön dahinter verstecken und wirkt immer unnahbar und irgendwie geheimnisvoll. Meine Sonnenbrille ist schon etwas älter und hat schon einiges hinter sich. Als echtes Kind der späten 80er darf man sie getrost sogar „altmodisch“ nennen mit ihren kleinen, runden Gläsern. Meine Kinder lachen mich schon immer aus: „Tu die Hippie-Brille endlich weg, Mama!“.

Ich stehe dazu und hatte eigentlich auch keinen Grund, sie auszutauschen. Meine Sehstärke hat sich nicht groß verändert. Gut, auch ich bin inzwischen etwas in die Jahre gekommen und brauche Gleitsichtgläser. Aber wenn ich wieder mal nichts lesen kann, wird sie einfach hochgeschoben und ersetzt auch noch perfekt den Haarreif.

Verlustreiches Geschäft

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pixelio.de

Neulich aber war mein treuer Begleiter einfach nicht mehr auffindbar. Böse Zungen in meiner Familie behaupten, das hätte ich extra gemacht, um mir endlich eine neue kaufen zu können.

Das tat ich dann auch guten Gewissens und hatte die Qual der Wahl zwischen all den neuen, hippen Gestellen: Etwa so eine mit Riesen-Gläsern, so dass man aussieht wie die Fliege Puck? Eine verwegene Pilotenbrille? Oder lieber intellektuell? Eine knallige Party-Atzenbrille scheidet natürlich aus. Verspielte Schmetterlingsbrillen mit Glitzer stehen mir auch nicht. Typ Sekretärin? Kasse? Nerd? Endlich Deutschlehrerin?  Die große Auswahl allein war Strafe genug und hätte mich jeden bösen Verdachts enthoben.

Aber es kam, wie es kommen musste und immer passiert, wenn ich Sachen verlege. Zwei Tage nach dem Kauf tauchte mein alter Freund wieder auf, ganz tief unter dem Autositz, wo ich natürlich (!!!!) vorher gründlich geguckt hatte. Ich brauche nur einen Kaufvertrag zu unterschreiben und schon findet sich alles Verlorene wieder. Ein teurer Spaß auf die Dauer.

Der Durchblick

Ich hätte es gleich wie meine Mutter machen sollen, die in solchen Fällen immer zum heiligen Antonius betet. Der Schutzpatron der Bäcker, Schweinehirten, Bergleute, Reisenden, Sozialarbeiter, Frauen, Kinder, Liebenden, der Ehe, der Pferde und Esel soll ja neben dem Altwerden auch beim Wiederauffinden verlorener Gegenstände helfen. Bei meiner Mutter hat das jedenfalls schon öfter geklappt. Und wenn nicht, gehe ich eben wieder shoppen. Kann ich Ihnen nur empfehlen!

Andrea Floß

 

Als ich in meinem Alter war

Das neue Buch von Comedian Torsten Sträter

9783830334064(1)Man sieht ihm sein Alter nicht an. Dieser Mann hat sich etwas Jungenhaftes bewahrt- was vielleicht an der Strickmütze liegt, ohne die der Fast-Fünfziger nicht aus dem Haus beziehungsweise auf die Bühne geht. Comedian Torsten Sträter, Jahrgang 1966, aus Waltrop bei Dortmund  beschäftigt sich liebend gern und augenzwinkernd mit dem Älterwerden – unter anderem, denn seine Läster-Lieblingsthemen sind eigentlich das Ruhrgebiet, Männer, Fußball, Diäten und Darmspiegelungen.

Nach „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“ und „Der David ist dem Goliath sein Tod“ nun also sein drittes Buch: In „Als ich in meinem Alter war“ surft der Mützenmann wieder „so lyrisch wie der Bofrost-Mann“ mit unschlagbar lakonischem Humor durch den Irrsinn des Alltags. Will man Wikipedia Glauben schenken, war Torsten Sträter einmal Herrenschneider und Autor von Horrorgeschichten, bevor seine Karriere als Poetry-Slamer und Kabarettist richtig Fahrt aufnahm.  Aber das Leben bietet ja bekanntlich viele Möglichkeiten sich zu gruseln, und sei’s nur wenn man die Beipack-Zettel von Antidepressiva genauer durchliest.  Insofern alles beim Alten.

Zwischen all den Frozzeleien und unnützen Dingen, die er von seinem Oppa hat, hier ein paar „Strätergien“ zum Älterwerden” (Texte für “Nuhr im Ersten”, S. 158ff.):

Die Regeln

  1. Sorge Dich nicht, lebe. Dann stirb. Dann sorge Dich auch nicht. Vorher aber auch nicht. Gar Nicht. Denn:
  2. Das Leben ist kurz, vor allem hinten (…)
  3. Kleide Dich Deinem Alter entsprechend. Alt werden ist nicht schlimm. Ich möchte nur nicht eines Morgens aufwachen und eine Cordhose anhaben. Dann häng ich mich auf. Ich trage zerrissene Jeans auch nicht, weil’s cool ist, sondern weil sie zu meinem Gesicht passen. (…)
  4. (…)
  5. Wichtig: Pediküre! (…) Lange Jahre dachte ich, ich hätte Schuhgröße 46 – bis ich bei der Fußpflege war, die mich mithilfe der Firma Black & Decker auf 42 runterstufte.
  6. (…)
  7. Treib Sport und ernähre Dich gut. Ich selbst mache seit vier Monaten Yoga – und kann bereits die Figur „Stehender Älterer Herr“. (…)
  8. Und die letzte, unglaublich wichtige achte Regel: Lies Bücher. Das sind diese Dinger, bei denen Vorspulen „Blättern“ heißt. (…)

In diesem Sinne: Lest Torsten Sträter! (Lappan, 228 Seiten, 14,99 Euro.)

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