Tipp: Kirschbrownies

 

Kirschbrownies
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Zutaten:

1 Glas Kirschen (680 g Füllmenge, 350 g Abtropfgewicht)
300 g Zucker
200 g Schokolade
200 g Margarine
200 g Mehl
40 g Back-Kakao
Schokodrops (optional)

Zubereitung:

Backofen auf 180° C Oben- und Unterhitze vorheizen. In einem Topf Margarine zum Schmelzen bringen.
Die Backform mit einem Backpapier auslegen und mit etwas Margarine einfetten. Wenn die Margarine flüssig ist, Schokolade hinzufügen und regelmäßig umrühren.
In der Zwischenzeit die Kirschen aus dem Glas von der Flüssigkeit mithilfe eines Siebs trennen und das Kirschwasser auffangen.
Wenn die Schokolade geschmolzen ist, alle Zutaten bis auf die Kirschen und Schokodrops hinzufügen und mit einem Schneebesen vermischen. Den Teig in die Springform gießen und die Kirschen mit der Schokodrops gleichmäßig drauf verteilen. Kirschbrownies 20-30 Minuten backen und warm genießen!

von Gertrud Breuer

Moderner Nikolaus …

Moderner Nikolaus
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Heute sind Spielzeugläden meistens riesige Verkaufsräume, über und über beladen mit Dingen, die Kinderherzen höher schlagen lassen sollen. Vor Weihnachten haben sie Hochsaison und Eltern und Großeltern wühlen sich durch die Angebote und sind am Schluß beladen mit Tüten und Paketen.
Der Ladenbesitzer schaute mürrisch auf das Treiben, obwohl sein Geschäft bestens lief. Es störte ihn, dass die Leute alles durchwühlten und immer mehr und teuerer und ausgefallener einkauften. Wo war eigentlich der Gedanke der Weihnacht geblieben? Trotzdem war dem Ladenbesitzer ein kleiner Junge aufgefallen, der jetzt schon ein paar Tage lang jeden Nachmittag sich draußen die Nase am Schaufenster platt drückte. Sehnsüchtig schaute er einen kleinen Plüschhund an. Der war gar nicht so teuer, aber offensichtlich hatte der Kleine niemanden, der ihm dieses Geschenk machen konnte. Heute war der 6. Dezember, der Nikolaustag und als dies dem Ladenbesitzer bewusst wurde, hatte er plötzlich das Bedürfnis, etwa Gutes zu tun. Er griff ins Schaufenster und nahm den kleinen Hund heraus. Er trat zu dem kleinen Jungen in die Kälte hinaus und drückte dem erstaunten Kind den Hund in die Hand. “Das ist jetzt deiner, behandle ihn gut.” Glücklich sah das Kind ihn an und antwortete: Vielen Dank, lieber Nikolaus.”
“Ich bin doch nicht der Nikolaus. Habe ich etwa einen weißen Bart oder eine Bischofsmütze?” “Nein”, lachte das Kind,” aber meine Mama hat mir erklärt, dass der Nikolaus ein guter Mann ist, der Menschen still hilft. So habe ich unter all den verkleideten Nikoläusen, dich als den echten erkannt!” Und glücklich lief der Junge, den Hund fest an sich gepresst, nach Hause, um von der Begegnung mit dem Nikolaus zu erzählen.
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von Reni Petersen

Lokale Demenz-Allianz fördert die Ausbildung von Lesepaten

Online-Vorlesewerkstatt startet am 11. Dezember

Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie arbeitet die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz weiter an gemeinsamen Projekten zur Verbesserung der Situation von Betroffenen und Angehörigen. Ein neues Angebot geht jetzt an den Start: Die Stadtbibliothek Bergheim und die Alzheimer Gesellschaft Bergheim bilden Vorlesepaten für Menschen mit Demenz aus. Die erste Gruppe startet am Freitag, 11. Dezember 2020,  mit einer Online-Vorlesewerkstatt. Referent ist der erfahrene Vorlesekünstler und „Bühnenhörspieler“ Wolfgang Rosen.

„Das Konzept steht und wir freuen uns, dass wir schon so viele Interessenten für die Schulung haben“, so Werner Wieczorek, Leiter der Stadtbibliothek Bergheim. Praxisorientiert erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Rüstzeug für das Vorlesen von für die Zielgruppe geeigneten Geschichten. „Gut vorzulesen ist keine Selbstverständlichkeit, aber ein gut zu erlernendes künstlerisches Handwerk“, erklärt Wolfgang Rosen. Dabei geht es nicht nur darum einfach einen Text vorzutragen, sondern auch eine Geschichte zu inszenieren, mit Körper und Stimme, mit Gestik und Mimik. „Erst im Kopf des Vorlesers und dann in den Köpfen des Publikums werden Bilder erzeugt sowie Figuren zum Leben erweckt.“

Besondere Momente schaffen

Auch für Menschen mit Demenz ist Vorlesen eine willkommene Abwechslung, weckt schöne Erinnerungen und schafft besondere Momente. „Die Teilnehmer lernen, Demenzkranke besser zu verstehen und wie sie ihre Zuhörer unterstützen können“, so Christa Wolf, die an der Konzeption beteiligt war. Da die Konzentrations- und Merkfähigkeit der Betroffenen oft sehr eingeschränkt ist, sollten die Geschichten nicht zu lang und nicht zu kompliziert sein. Dicke Romane bleiben besser im Regal, Märchen, fröhliche Anekdoten, einfache Gedichte, kleine Witze kommen dagegen beim älteren Publikum gut an. Die Stadtbibliothek Bergheim bietet einen umfangreichen Bestand relevanter Medien und Materialien zur Ausleihe.

Das Schulungskonzept, das in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Köln und das südliche Rheinland erarbeitet wurde, besteht aus zwei Ausbildungsmodulen. Während sich die eintägige Vorlesewerkstatt um Technik und Gestaltung der Vorlesezeit dreht, vermittelt das zweite, von der Alzheimer Gesellschaft NRW entwickelte Modul in zwei Einheiten à drei Stunden das notwendige Wissen über die Krankheit Demenz, den Umgang mit den Erkrankten, rechtliche Rahmenbedingungen und Formen der Selbstsorge. Der zweite Teil ist für Januar in Planung – sobald die Corona-Regelungen dies erlauben, könnte die Schulung für die folgenden Gruppen auch wieder als Präsenzveranstaltungen in der Stadtbibliothek stattfinden.

Bisher richteten sich die Grundlagenseminare der Stadtbibliothek Bergheim hauptsächlich an Vorlesepaten für Kinder. Mittlerweile engagieren sich rund 30 Vorlesepaten ehrenamtlich in Bergheimer Kitas, im Gleis 11 in Quadrath-Ichendorf und anderen städtischen Einrichtungen, lesen dort regelmäßig Kindergruppen vor und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Sprach- und Leseförderung. „Der Bedarf ist da, und wir freuen uns loslegen zu können, sobald die Kontaktbeschränkungen das wieder zulassen“, so Anni Wilbertz. Die zertifizierten neuen Vorlesepaten kümmern sich nicht nur um Menschen mit Demenz, sondern entlasten auch deren Angehörige während der gemeinsamen Vorlese-Zeit.

Angehörige, die Erkrankte zu Hause betreuen, können für zertifizierte Vorlesepat*innen bei ihrer Krankenkasse im Rahmen von § 45 b SGB XI (Nachbarschaftshilfe) geltend machen und für Sie eine Aufwandentschädigung bis zu 20,00 Euro je Stunde erhalten.

Kontakt: Stadtbibliothek Bergheim, Werner Wieczorek, Telefon 0 22 71/89-368; stadtbibliothek@bergheim.de
Alzheimer Gesellschaft Bergheim, Anni Wilbertz, Telefon 0 22 71 / 5829326; alzheimer-bergheim@outlook.de

 

 

 

Stadtbibliothek Bergheim baut ihr Angebot für Senioren weiter aus.

Stadtbibliothek Bergheim baut ihr Angebot für Senioren weiter aus.

Neue Großdruckbücher und Hörbücher auf USB-Sticks –
Dank der freundlichen Unterstützung durch die Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim konnte die Stadtbibliothek Bergheim auch in diesem Jahr zahlreiche neue Großdruckbücher anschaffen und ihr Angebot für Senioren und Sehbehinderte weiter ausbauen. Die Älteren machen neben Kindern und Jugendliche die größte Nutzergruppe aus.

Die Kooperation zwischen der Stadtbibliothek und der Fachstelle startete im Januar 2020, jetzt sind zwanzig neue Romane dazugekommen, u.a. von den Erfolgsautoren Dora Heldt, Alex Capus und Jane Gardam.

Neu in der Stadtbibliothek sind auch zwölf „mobi Hörsticks“ – Mini-Hörbücher auf USB-Sticks, die dem aktuellen Trend der Mediennutzung entgegenkommen. „Hörbücher erfreuen sich steigender Beliebtheit, die gute alte CD bekommt aber immer mehr Konkurrenz durch digitale Angebote, gerade bei Nutzern, die viel unterwegs sind“, erklärt Jörg Friedrich von der Stadtbibliothek Bergheim.

Ein USB-Anschluss für den Stick findet sich heute fast in jedem Auto, am Notebook oder der Lautsprecher-Soundbar.
Die Bedienung ist einfach und die Vorteile liegen auf der Hand: Für das Abspielen der Mini- Hörbücher ist weder eine Internetverbindung noch ein zusätzliches Gerät notwendig. Durch ihre geringe Größe sind die Datenspeicher nicht nur platzsparend in der Aufbewahrung, die originelle Gestaltung versöhnt auch den traditionellen Buchfan: Jeder Stick befindet sich in einer kleinen Buchattrappe, die wie eine Mini-Version des gedruckten Werks aussieht. Durch die hohe Speicherqualität passen auch mehrere Teile einer Buch-Reihe auf den Datenträger. So kann ein Hörbuch von bis zu 30 Stunden abgespielt werden, ohne dass ein Medienwechsel nötig wird – endlich kein lästiges CD-Wechsel-Dich-Handgemenge während der Autofahrt mehr. Die Nutzer können sich auf Krimis und Thriller von Nele Neuhaus, Rita Falk und Nicola Förg freuen. „Da dieses Genre am meisten nachgefragt wird, ist das natürlich eine schöne Ergänzung unseres Bestands“, so Jörg Friedrich. Die Medienausleihe ist zu den gewohnten Öffnungszeiten unter Einhaltung der bereits gut eingeführten Abstands- und Hygieneregeln weiterhin möglich. Wer auf Grund der aktuellen Lage nicht persönlich in die Stadtbibliothek kommen kann, dem steht in der Onleihe Erft (www.onleihe-erft.de) eine große Auswahl an digitalen eBooks, eAudios und eMagazines zum bequemen Download von zu Hause aus zur Verfügung.

Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag: 11-18 Uhr, Samstag: 10-13 Uhr

 

Personen auf dem Foto von links nach rechts:
Janine Palm und Jörg Friedrich (Stadtbibliothek) , Katrin Tegude (Fachstelle Älterwerden) und Christiane Schmidt (Stadtbibliothek) mit den neuen Großdruckbüchern und Hörsticks

 

Nikolaus-Drive- In vor dem Aachener Tor

 

Nikolaus-Drive- In vor dem Aachener Tor

Die Alternative zu: „Lieber Nikolaus komm in unser Haus“

Dieses Jahr kommt der Nikolaus zwar nicht ins Haus, dafür wartet er am Nikolaustag am Aachener Tor auf alle Kinder, die schon ungeduldig nach ihm und kleinen süßen Geschenken fragen. In diesem Jahr erfordern die besonderen Umstände jedoch besondere Maßnahmen. Da hat sich der Nikolaus zusammen mit dem City- und Stadtmarketing der Kreisstadt Bergheim etwas einfallen lassen. Familien können am 6. Dezember zwischen 14 und 16 Uhr mit dem Auto ganz kurz am Aachener Tor halten und die Kinder im Wagen dürfen sich etwas aus dem „Sack“ des Nikolaus herausnehmen.

Ein ganz moderner Nikolaus also! Doch der „Sack“ ist kein echter Nikolaussack, sondern ein Tablett zur kontaktfreien Übergabe in die Autos hinein. Anschließend lohnt sich ein Spaziergang durch die Innenstadt. Weihnachtlich beleuchtet ist diese in der Adventszeit in ein bezauberndes Licht getaucht.

Das Mädchen mit der Puppe …

Das Mädchen mit der Puppe
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Mit 40 Jahren schlenderte Franz Kafka (1883-1924), der nie geheiratet und keine Kinder hatte, durch den Berliner Steglitz-Park, als er ein junges Mädchen traf, das sich die Augen ausweinte, weil es seine Lieblingspuppe verloren hatte. Sie und Kafka suchten erfolglos nach der Puppe. Kafka sagte ihr, sie solle ihn am nächsten Tag dort treffen und sie würden wieder suchen.
Am nächsten Tag, als sie die Puppe immer noch nicht gefunden hatten, gab Kafka dem Mädchen einen von der Puppe “geschriebenen” Brief, in dem stand: “Bitte nicht weinen. Ich bin auf eine Reise gegangen, um die Welt zu sehen. Ich werde dir von meinen Abenteuern schreiben.”
So begann eine Geschichte, die bis zum Ende von Kafkas Leben weiterging. Als sie sich trafen, las Kafka seine sorgfältig verfassten Briefe mit Abenteuern und Gesprächen über die geliebte Puppe vor, die das Mädchen bezaubernd fand. Schließlich las Kafka ihr einen Brief mit der Geschichte vor, die die Puppe nach Berlin zurückbrachte, und er schenkte ihr dann eine Puppe, die er gekauft hatte. “Die sieht meiner Puppe überhaupt nicht ähnlich”, sagte sie. Kafka übergab ihr einen weiteren Brief, in dem er erklärte: “Meine Reisen, sie haben mich verändert.” Das Mädchen umarmte die neue Puppe und nahm sie mit nach Hause. Ein Jahr später starb Kafka. Viele Jahre später fand das nun erwachsene Mädchen einen Brief in einer unbemerkten Spalte der Puppe. In dem winzigen, von Kafka unterschriebenen Brief stand: “Alles, was du liebst, geht wahrscheinlich verloren, aber am Ende wird die Liebe auf eine andere Art zurückkehren.”
Netzfund
eingesendet von H-A Cubitzky

Weihnachten-Online mit der Stadtbibliothek Bergheim

Weihnachten-Online mit der Stadtbibliothek Bergheim

Auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen muss das Vorlesen nicht zu kurz kommen. Daher hat sich die Stadtbibliothek Bergheim gleich zwei weihnachtliche Vorleseaktionen ausgedacht, zu der alle Kinder ab 3 Jahren eingeladen sind. Da die Kinder nicht in der Stadtbibliothek zusammenkommen dürfen, streamt sich die Stadtbibliothek direkt in die Kinder- und Wohnzimmer der kleinen Zuhörer*innen. Die einzige technische Voraussetzung dafür ist ein internetfähiges Gerät wie ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Kamera und Mikrofon.

Die Veranstaltungen:

Donnerstag, 17.12.2020, 15 Uhr:

„Paules Weihnachtsaktion digital“

Es wird eine weihnachtliche Geschichte vorgelesen und hinterher gemeinsam nach Anleitung gebastelt. Das Bastelmaterial gibt es bei Anmeldung zu dieser Veranstaltung in der Stadtbibliothek gratis dazu. Die Basteltütchen sind nur in begrenzter Anzahl vorhanden, schnelles Anmelden lohnt sich also.

Samstag, 19.12.2020, 11 Uhr:

„Paules Geschichten für Jungs … und Mädchen – online“

Wir lesen „Henri und Henriette feiern Weihnachten“. Auch bei Hahn Henri und Huhn Henriette naht Weihnachten. Henri möchte am liebsten alles alleine vorbereiten und sich von niemandem helfen lassen. Da es aber jede Menge zu tun gibt, vor dem Weihnachtsfest, führt das schnell zu wilden Turbulenzen.

Kostenlose Anmeldung für diese Veranstaltung per E-Mail an stadtbibliothek@bergheim.de.

Die Teilnehmer erhalten nach der Anmeldung per E-Mail einen Link, mit dem sie sich zur Veranstaltung einwählen können.

 

Stadtverwaltung informiert …

Frohe Botschaft für Ihre Weihnachtseinkäufe


Keine Parkgebühren in Bergheim und Quadrath-Ichendorf an den Samstagen im Advent.


Auch in diesem Jahr können Sie in Bergheim und Quadrath-Ichendorf an allen Adventsamstagen kostenlos parken, da an diesen Tagen die Parkgebührenregelung außer Kraft gesetzt wird.
An den genannten Samstagen stehen alle Parkflächen, die mit Parkscheinautomaten bewirtschaftet werden, kostenlos zur Verfügung. Ebenso braucht auf diesen Parkflächen keine Parkscheibe ausgelegt werden.
Somit können die bevorstehenden Weihnachtseinkäufe und sonstige Erledigungen an diesen Tagen ohne Zeitdruck in ganz Bergheim durchgeführt werden.

 

 

Ich sah den Wald sich färben …

Ich sah den Wald sich färben

Ich sah den Wald sich färben,
Die Luft war grau und stumm;
Mir war betrübt zum Sterben,
Und wußt’ es kaum, warum.

Durchs Feld vom Herbstgestäude
Hertrieb das dürre Laub;
Da dacht’ ich: deine Freude
Ward so des Windes Raub.

Dein Lenz, der blütenvolle,
Dein reicher Sommer schwand;
An die gefrorne Scholle
Bist du nun festgebannt.

Da plötzlich floß ein klares
Getön in Lüften hoch:
Ein Wandervogel war es,
Der nach dem Süden zog.

Ach, wie der Schlag der Schwingen,
Das Lied ins Ohr mir kam,
Fühlt’ ich’s wie Trost mir dringen
Zum Herzen wundersam.

Es mahnt’ aus heller Kehle
Mich ja der flücht’ge Gast:
Vergiß, o Menschenseele,
Nicht, daß du Flügel hast.

Emanuel Geibel (1815-1884) 

Stadtverwaltung informiert …

Baumpflege- und Baumentnahmearbeiten


Entnahme befallener Ahorne im Vogelwäldchen, BM-Kenten

Bei den regelmäßig durchgeführten Baumkontrollen durch die zertifizierten Baumkontrolleure des Betriebshof wurden im Grünzug Vogelwäldchen in Bergheim-Kenten verschiedene Schäden und Krankheiten im Baumbestand festgetellt. Neben starker Totholzbildung, Rissbildung an einer Eiche und nicht ausreichendem Lichtraumprofil wurde an 15 bereits abgestorbenen Ahornen der Befall mit der Rußrindenkrankheit festgestellt. Diese Krankheit wird durch die Sporen des Pilzes Cryptostroma corticale hervorgerufen. Befallene Bäume sind durch Welke, Blattverlust, Absterbeerscheinungen der Krone, länglich aufgerissene Rinden und Schleimfluss am Stamm erkennbar. Namensgebend für die Krankheit sind die zum Vorschein kommenden schwarzen Pilzsporen, die sich unter der Rinde ansammeln und damit den Anschein erwecken, als wäre sie mit Ruß überzogen. Die Schicht ist bei starkem Befall bis zu einem Zentimeter stark. Grund für die neuerliche Infektion der Bäume ist das trockene und heiße Klima des vergangenen Jahres, welche die Ausbreitung des Pilzes begünstigt. Da die Pilzsporen für den Menschen gesundheitsschädlich sein können, sind Maßnahmen zur Baumentnahme einzuleiten, die wegen der möglicher Kontamination der Umgebungsluft mit Pilzsporen unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen für die Bevölkerung und das ausführende Personal durchgeführt werden. Die Arbeitsbereiche werden entsprechend großräumig abgesperrt. Die Arbeiten dienen der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit sowie dem Gesundheitsschutz. Ersatzpflanzungen erfolgen bedarfgerecht nach Beseitigung der befallenden Bäume. Für die Einschränkungen bei der Durchführung der Maßnahmen bitte die Verwaltung schon jetzt um Verständnis. Wegen der Gesundheitsriskiken sind die Maßnahmen alternativlos.

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