Senioren – Ratgeber für junge Leute

Zwei neue Projekte, über die auch Senioren Bescheid wissen sollten 

Wenn Jugendliche und Kinder einmal nicht so recht wissen, wie sie ihre Alltagssorgen und Probleme in den Griff bekommen können, sind hilfreiche Tipps willkommen. Doch manchmal scheint das Gespräch mit Freunden, Bekannten oder sogar den Eltern nicht der richtige Weg zu sein, weil   …“irgendwie zu schwierig“…Aber mit Oma und Opa geht es mitunter etwas leichter; doch die müssen natürlich den richtigen Durchblick haben. 

Deshalb wird hier auf zwei Projekte aufmerksam gemacht, die als Angebot und Hilfestellung für junge Leute auf der Suche nach Rat oder Unterstützung gedacht sind. 

Die Angebote erfolgen durch den SüdWestWind e.V., den in Bergheim bekannten Bürgerverein. Seine Kinder- und Jugendabteilung – übrigens auch Mitglied im Stadtjugendring – ist eine gut informierte Anlaufstelle. 

Im Weiteren werden nun die beiden Projekte kurz vorgestellt. Detaillierte Informationen findet man auf der Homepage des Vereines http://www.südwestwind-bergheim.de/

Abitur? – Ja mit Coach!

Hilfestellung für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe 

Nach den Sommerferien beginnt für viele Schülerinnen und Schüler an Gesamtschulen und Gymnasien mit dem letzten Schuljahr vor dem Abitur „die heiße Phase“.

Dieser Weg zur letzten Hürde der Schullaufbahn ist schwierig genug für alle.

Für Jugendliche, die sich in einer besonders belastenden Situation befinden – weil zum Beispiel Familie und Freunde nicht ausreichend mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen – , müssen zusätzliche Anforderungen bewältigt werden. 

Das Projekt “Abitur? Ja mit Coach!” bietet eine professionelle, fachübergreifende Begleitung während der Abiturvorbereitung, ist aber nicht mit Nachhilfeunterricht zu verwechseln.

Unterstützung bei der Klärung der Ziele und Strukturieren der Vorbereitung auf Prüfungsinhalte (Klausuren, mündliche Leistungsnachweise) sowie wohlwollende Begleitung (Coaching) des Lernprozesses werden angeboten. Ein individueller Plan legt ein klares Schritt-für-Schritt-Vorgehen auf dem Weg zum Abitur fest.

Das Angebot sieht eine Zusammenarbeit mit den Oberstufenberatungslehrern der jeweiligen Schule und gegebenenfalls mit Mitschülern/ Mitschülerinnen vor. Lerngemeinschaften und Teamarbeit werden besonders gefördert.

Regelmäßige Treffen zwischen Coach und Abiturient/in zur Klärung des individuellen Voranschreitens sollen den Lernerfolg ebenso sichern wie eine intensive Kommunikation über e-mail und WhatsApp. 

Die Treffen zwischen Coach und Schüler/in finden nicht in den Schulen, sondern im FuNTASTIK in der Meissenerstr. 7 statt. 

Der Coach ist Heribert Küppers. Er war früher Koordinator der gymnasialen Oberstufe an einem Bergheimer Gymnasium. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich an ihre Beratungslehrer wenden, die dann die Verbindung mit Herrn Küppers herbeiführen. Oder einfach eine E-Mail an den SüdWestWind e.V. senden (siehe Kontakt), die an den Coach weitergeleitet werden kann. Kosten?  –  keine.

 

Schmelztiegel

Hilfe und Beratung in krisenhaften Lebensphasen und schwierigen Situationen 

Ältere Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene sowie Erziehungsberechtigte, die in krisenhaften Lebensphasen und schwierigen Situationen auf der Suche sind nach Hilfe, Rat, Beratung oder Unterstützung, sollen mit diesem Projekt angesprochen werden.

Was verstehen wir unter krisenhaften Lebensphasen und schwierigen Situationen?

Alles, womit Kinder, Jugendliche und deren Angehörige nicht alleine klarkommen: Häusliche Gewalt, Suchtproblematik, Schwierigkeiten in der Schule, Schulden oder viele andere Sorgen und Probleme. 

Eine vertrauensvolle und sichere Umgebung ist eine wichtige Voraussetzung, um überhaupt ein Gespräch zu beginnen. Das kann zum Beispiel ein kleiner Besprechungsraum im FuNTASTIK sein oder eine Unterhaltung auf einer Parkbank. Die Beratung unterliegt der Schweigepflicht und kann anonym erfolgen. Auch eine telefonische Kontaktaufnahme und Erstberatung ist möglich. Kinder und Jugendliche, die keine eigenen Lösungswege finden und sich in schwierigen Krisensituationen und Lebensphasen befinden, können sich vertrauensvoll an den SüdWestWind wenden. 

Falls erforderlich und nur mit Einverständnis der Hilfesuchenden kann mit beteiligten Personen und Institutionen zusammengearbeitet werden. Bei der Kontaktnahme und Vermittlung wird selbstverständlich unterstützt.

Das war noch nicht alles – das Projekt steht ja erst am Anfang.

Wenn Interesse und Bedarf besteht, werden auch Gesprächsrunden eingerichtet (zum Beispiel eine Gruppenstunde), wo man sich austauschen kann. Auch Einzelsettings und Trainingsprogramme zur Förderung schulischer Fähig- und Fertigkeiten und sozialer Kompetenzen werden angeboten. Und wenn das Angebot gut ankommt gibt es schon viele Ideen zur weiteren Ausgestaltung. 

Das Motto ist: Warte nicht bis Deine Sorgen Dich auffressen !!!

Hier bietet der „Schmelztiegel“ der Kinder- und Jugendabteilung des SüdWestWind e.V. im FuNTASTIK in der Meissenerstr. 7 eine erste Anlaufstelle. Kosten?  –  keine. Beratungstermine können telefonisch vereinbart werden oder durch das Beratungsnetz Südwest vermittelt werden (donnerstags 09:00 – 11:30 Uhr). 

Und zum Einstieg in das neue Projekt „Schmelztiegel“ wird das Krisen- und Sorgentelefon für Zeugnissorgen angeboten:

27.06.2015, 10:00-14:00 Uhr:       02271-983777 

Verantwortlich für das Projekt „Schmelztiegel“ ist Claus Jeske.

 

Für das Online-Team Hartmut Fritz

Tag der Vereine…

Tag der Vereine und verkaufsoffener Sonntag
Sonntag, 21. Juni 2015

Kinder

Informationen, Aktionen und Unterhaltung

Der „Tag der Vereine“ am Sonntag, dem 21. Juni, gehört ganz den Bergheimer Vereinen. Die Vielfalt ist groß, das Angebot spannend. Feste Highlights wie der Luftsportclub mit seinem Segelflieger oder die Amateurfunker mit „ihrem Draht in alle Welt“ sind ebenso dabei wie die renommierten Bergheimer Tanzschulen oder die Turngruppe des SV Erftstolz. 

In der Zeit von 13-18 Uhr werden die Vereine wieder ein unterhaltsames Programm auf der RWE Hauptbühne (Hubert-Rheinfeld-Platz) selbst gestalten. Auch vieles Andere ist zu entdecken: Einblicke in die Vereinsaktivitäten, Infos über die Vereine, ihre Ziele und Aufgaben, Möglichkeiten zu schnuppern und zu probieren gibt es zahlreiche.
Auch wartet die eine oder andere Überraschung. 

Autoschau des Vereins für moderne Energie e.V.

Eine besondere Attraktion für den “Tag der Vereine” sei schon genannt: Von der Georgskapelle bis zum Aachener Tor können im Rahmen einer Sonderausstellung des Vereins für Moderne Energie e.V. „Fahrzeuge MIT Zukunft“ im wahrsten Sinne des Wortes erlebt werden. Denn einige von ihnen stehen für Probefahrten zur Verfügung (Abfahrt: Auf dem Stich vor dem Aachener Tor). 

Verkaufsoffener Sonntag

Die Einzelhändler der Werbe- und Interessengemeinschaft e.V. öffnen am “Tag der Vereine” in der Innenstadt von 13 – 18 Uhr ihre Pforten und laden zum sonntäglichen Einkaufsbummel ein.

Deutschkurs für Flüchtlinge in Quadrath-Ichendorf

Am 2. Juni 2015 fand erstmals der von der Stadt Bergheim in Kooperation mit der Volkshochschule eingerichtete Deutschkurs für Flüchtlinge in Quadrath-Ichendorf statt. Etwa 15 interessierte und motivierte Teilnehmer drücken in den kommenden Monaten dienstags und freitags die Schulbank.

Die Idee, diesen Menschen als Ansprechpartner und zur Unterstützung bei den Hausaufgaben im StadtteilLaden in Quadrath-Ichendorf ehrenamtlich engagierte Mitbürger an die Seite zu stellen, wurde aufgegriffen. Schnell fanden sich zwei Bürgerinnen aus Quadrath-Ichendorf, die bereit waren, diese Aufgabe zu übernehmen.

In den nächsten Monaten haben die Sprachkursteilnehmer nunmehr jeden Mittwoch die Möglichkeit, sich von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr mit ihren Fragen oder Problemen an die beiden Damen zu wenden.

Die ersten „Hilfestunden“ fanden am 10. Juni 2015 statt. Gemeinsam versuchten die Anwesenden, das bisher Gelernte umzusetzen. Es wurde beispielsweise geübt, die bereits gelernten Sätze an der richtigen Stelle anzuwenden. So erkundigte sich ein Teilnehmer bei seinem Sitznachbarn: „Wie geht es Dir?“, worauf prompt die Antwort kam: „Danke, mir geht es gut. Wie geht es Dir?“

Insgesamt war ich beeindruckt von der Wissbegierde und dem Eifer der Flüchtlinge, die auch über das bereits Erlernte hinaus immer wieder Neues in Erfahrung bringen wollten. Ein Teilnehmer berichtete, dass die Kassiererin im Supermarkt bei der Geldrückgabe immer „Vielen Dank und schönen Tag noch“ sage und wollte wissen, was man darauf antworten könne.

Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Wochen und Monaten weitergeht und freue mich schon darauf, die Fortschritte der Kursteilnehmer miterleben zu dürfen.

von Christa Commer

Wechsel in der AWO-Geschäftsführung

Gut 200 Gäste waren auf Einladung der AWO Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e.V. ins MEDIO Rhein-Erft gekommen, um sich von dem langjährigen Geschäftsführer Wolfgang F.M. Thurow zu verabschieden.

Begonnen hat die von Kati Ulrich moderierte Veranstaltung mit Liedvorträgen des AWO-Chors aus Kaster-Königshoven. Danach würdigte unter anderen Maria Pfordt, Bürgermeisterin der Stadt Bergheim, Thurows Verdienste. Helga Kühn-Mengel, MdB, hob in ihrer Laudatio hervor, dass sich alle immer auf ihn verlassen konnten. Gemeinsam mit den anwesenden Vorstandsmitgliedern dankte die Präsidentin des Regionalverbandes für die sehr gute Arbeit in den zurückliegenden 23 Jahren.

Thurow geht – Houska kommt

Unter den Gästen: Markus Ramers, Manfred Poth, Willi Zylajew, Dagmar Andres MdL, Brigitte D’moch-Schweren MdL, Bürgermeister Westerburg – um nur einige namentlich zu nennen – Bürgermeister und Dezernenten aus dem Rhein-Erft-Kreis und dem Kreis Euskirchen sowie AWO-Ortsverein Vorsitzende und Vertreter/innen der Wohlwahrtsverbände. Für Unterhaltung sorgte die Bonner Kabarettistin Margie Kinsky. Anschließend hatten die Mitarbeiter Gelegenheit, sich bei Herrn Thurow für die gute Zusammenarbeit zu bedanken und ihm für die Zeit im Ruhestand alles Gute zu wünschen.  Mit seiner Frau Heidrun an der Seite ließ Wolfgang F.M. Thurow alte Erinnerungen aufleben.

Die Beschäftigten hatten für den ehemaligen Kameramann einen Videoclip als Geschenk produziert. Wolfgang F.M. Thurow amüsierte sich gemeinsam mit seinen Gästen prächtig über dieses Werk. Bis Ende Juni ist er noch im Amt. Ab 1.07. 2015 übernimmt der Chefredakteur von Radio Erft , Andreas Houska (47), die Geschäfte des  Regionalverbands mit Sitz in Bergheim.

 

Jetzt sollten Sie Ihre Haut schützen…

Der Sommer ist da! Die meisten Menschen freuen sich darauf, endlich wieder ausgiebig Sonne zu tanken. Da sie es kaum erwarten können, setzen sie ihre ungeschützte Haut direkt den UV-Strahlen aus. Dies hat zur Folge, dass sie – statt braun zu werden – einen Sonnenbrand bekommen. Sie gehen damit das Risiko ein, an Hautkrebs zu erkranken. Man sollte daher unbedingt darauf achten, die Haut langsam an die Sonne zu gewöhnen. Ein Sonnenschutz ist daher unerlässlich.

Welchem Hautschutzmittel soll man den Vorzug geben?

Ob man sich für Creme, Spray, Lotion oder Gel entscheidet, bleibt jedem Anwender überlassen. Allerdings sollte man bedenken, dass die fetthaltige Zusammensetzung von Sonnencremes die Wirksubstanzen besser bindet, so dass Sonnencreme einen höheren Sonnenschutzfaktor hat als ein Gel oder Spray. Zudem lässt sich im Gegensatz zu einem Spray eine Sonnencreme besser dosieren, da beim Aufsprühen stets eine gewisse Menge danebengeht.

Ist das Produkt vom letzten Jahr noch wirksam?

Oft stellt sich die Frage, ob der Rest der Sonnencreme vom letzten Jahr noch verwendet werden kann. Grundsätzlich gilt, dass derartige Produkte bei hygienischem Umgang und vernünftiger Aufbewahrung oft über Jahre haltbar bleiben. Ein Haltbarkeitsdatum ist meist auf den Produkten vermerkt. Die uneingeschränkte Wirksamkeit wird vom Hersteller bis zum angegebenen Datum garantiert. Ist dieser Zeitpunkt überschritten, kann der Sonnenschutz langsam nachlassen.

Wie ist das Sonnenschutzmittel anzuwenden?

Als Faustregel gilt, dass das Sonnenschutzprodukt möglichst 15 bis 30 Minuten vor der Sonnenlichteinwirkung großzügig und flächendeckend aufgetragen werden sollte. Wichtig ist ferner, dass täglich mehrfach nachgecremt wird.

Was besagt die Bezeichnung „wasserfest“?

Ein „wasserfestes“ Produkt gewährt auch beim Baden einen Schutz, dessen Wirkung jedoch durch die Feuchtigkeit mit und mit verlorengeht. Daher empfiehlt es sich, nach dem Abtrocknen nachzucremen.

Kann mit Kleidung ein Sonnenschutz erreicht werden?

Grundsätzlich gilt, dass jedes normale Kleidungsstück vor zu intensiver UV-Strahlung schützt. Der Umfang des Schutzes hängt vor allem von der Dichte des Gewebes ab. Je dichter also das Gewebe ist, umso besser schützt das Kleidungsstück:

von Christa Commer

„Wir tanzen wieder!“ im Rhein-Erft-Kreis

tanzen

 

 

 

 

 

 

Wir freuen uns über Menschen mit und ohne Demenz in der
ADTV Tanzschule Erich Gaspers in Bergheim.
Südweststrasse 15,
50126 Bergheim

 

Termine: 14:30 — 16:00 Uhr, Teilnehmergebühr 5 Euro

09.06.2015

14.07.2015

11.08.2015

08.09.2015

13.10.2015

10.11.2015

08.12.2015

 

Mehr Informationen Terminkarte oder Plakat anklicken!

Terminkarte_REK_Mail

Plakat_A3_REK_Mail

Interessierte melden sich bitte bei:

Angelika Vosen, Abteilungsleiterin

Rhein-Erft-Kreis

Amt für Familien, Generationen und Soziales

Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim

Telefon: 0 22 71/83 – 25 58

E-Mail: pfl ege@rhein-erft-kreis.de

 

Koordination

„Wir tanzen wieder!“
Tanzen für Menschen mit und ohne Demenz in Tanzschulen

Kölner Straße 64

51149 Köln

Tel.: 02203/3691-11170

Fax: 02203/3691-11179

Eichhörnchen helfen…

mit! Wie die Natur sich selber hilft!
Eichhörnchen versteckt Walnüsse…Walnussbäume entstehen…
Ein kleiner Einblick wie es dazu kommt “Nuss zum Baum.”
Umpflanzung nötig!

Baby, Kind, Jugend, …, …, Senioren 😀 

 

 

 

 

Ausflug nach Roermond

Roermond ist eine kleine Stadt in den Niederlande in der Provinz Limburg.
H
ier mündet die Rur in die Maas

Die Stadt liegt an der Mündung der Rur (niederländisch Roer) in die Maas, am rechten Maasufer. Die Innenstadt liegt unmittelbar an der Rur. Das Gemeindegebiet besteht im Wesentlichen aus dem rund 5 Kilometer breiten Streifen zwischen Maas und der Grenze zu Deutschland. Durch Kiesabtragungen sind im Gemeindegebiet zahlreiche miteinander verbundene Seen entstanden, die Maasplassen (dt. Maasseen oder Maastümpel). Das rund 3.000 Hektar große Gebiet ist das größte Binnen-Wassersportgebiet der Niederlande. Wandern, Fahrradfahren, Mit dem Schiff unterwegs sein… Ja eine schöne Welt! Wir waren mal zu einem Tagesausflug da…

 

Quelle: Teilweise Text aus Wikipedia

Selbsthilfebüro Rhein Erft

Unterstützung und Austausch

In Selbsthilfegruppen haben sich Menschen zusammengeschlossen, die gleiche Probleme oder Anliegen haben. Bei regelmäßigen Treffen tauschen sie ihre Erfahrungen und Informationen zu ihrem jeweiligen Thema aus, helfen sich gegenseitig, suchen gemeinsame Lösungsmöglichkeiten und sind nicht mehr allein. Selbsthilfegruppen entstehen und bestehen nicht immer von alleine. Betroffene brauchen Ermutigung und Unterstützung bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe oder Gründung neuer Gruppen.

Seit dem Herbst 2007 bietet der Paritätische NRW mit dem Selbsthilfe-Büro Rhein-Erft eine professionelle Unterstützungseinrichtung für alle Fragen der Selbsthilfe – von Adipositas und Alzheimer bis Vaskulitis und Wolf-Hirschhorn-Syndrom. Die Einrichtung mit Sitz in Hürth bringt Menschen miteinander in Kontakt, vermittelt Betroffene und unterstützt Gruppen bei der täglichen Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit. Nachdem das Selbsthilfe-Büro im Februar 2013 in neue Räumlichkeiten im Erdgeschoss umgezogen ist, steht ein Gruppenraum zur Verfügung, der von Selbsthilfegruppen, sowie für Vernetzungstreffen und Fortbildungen genutzt wird. Allein 2014 sind drei neue Gruppen entstanden – für Eltern von Kindern mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) in Brühl, der Gesprächskreis für Hochsensible in Hürth und Erftstadt sowie die Depression-SHG in Bergheim.

Das Selbsthilfe-Büro:  

•   berät und vermittelt Interessierte in Selbsthilfegruppen bzw. verweist gleichzeitig oder alternativ an entsprechende Facheinrichtungen.
•    unterstützt Gründungsinitiativen für neue Selbsthilfegruppen und begleitet sie auf Wunsch in der Anfangsphase.
•    berät und unterstützt bestehende Selbsthilfegruppen, fördert den Austausch
•    unterstützt den Selbsthilfe-Gedanken durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
•    berät auch professionell im Gesundheits- und Sozialbereich Tätige zu Fragen der Selbsthilfe und sucht und unterstützt Kooperationen mit professionellen Einrichtungen

Sprechzeiten: Für Informationen und Beratung steht das Büro montags von 13:30 – 16:30 Uhr und donnerstags von 9:00 – 12:00 Uhr zur Verfügung. Zusätzliche Termine nach Vereinbarung.

Adresse:    Luxemburger Str. 305, 50354 Hürth

Kontakt: Telefon 02233-9799541, E-Mail: selbsthilfe-rhein-erft@paritaet-nrw.org

Selbsthilfebüro Rhein-Erft

 

Die Chronologie der Stadt Bergheim

Unsere schöne Stadt Bergheim mit den wichtigsten Daten der Geschichte

1028 Erstmalige Erwähnung Bergheims: Hezelin, der Bruder des Pfalzgrafen Ehrenfried, schenkt der Abtei Kornelimünster an der Inde die Grundherrschaft Bergheim (“predium Bercheim”). Mittelpunkt dieser Grundherrschaft, welche den größten Teil des heutigen Stadtgebietes umfasst, ist der Abtshof in Bergheimerdorf. Kornelimünster bleibt in diesem Besitz bis zur Säkularisation in der Franzosenzeit.

1175 Einweihung der Pfarrkirche St. Remigius durch den Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg. Die Kirche gilt als der bedeutendste romanische Kirchenbau im Rhein-Erft-Kreis nach der Abtei Brauweiler. Mit Sicherheit gab es eine Vorgängerkirche.
Wie diese beschaffen war und wo ihr Standort zu suchen ist, liegt noch im Dunkeln.

ca.1225 Die Grafen von Jülich erhalten von den Pfalzgrafen die Vogtei über die Kornelimünstersche Grundherrschaft zu Bergheim als pfalzgräfliches Lehen.
Kurz darauf erbauen die Grafen von Jülich in Bergheim in der Erftniederung eine Burg (Gelände Knüchelsdamm).

1239 Die Burg Bergheim wird im Krieg zwischen dem Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden und Graf Wilhelm IV. von Jülich durch erzbischöfliche Truppen zerstört.

1243 – 1335 Bergheim bildet eine eigenständige Herrschaft unter den Herren von Bergheim, einer Nebenlinie des Jülicher Grafenhauses. Walram I. von Bergheim lässt die Burg um 1250 wieder aufbauen und schenkt sie seiner Braut Mechthild von Müllenark als Morgengabe zur Hochzeit. Im Zusammenhang mit der Burg bildet sich schon früh eine kleine Burgsiedlung, die 1286 urkundlich erwähnt wird.
Die Burgsiedlung entwickelte sich im Bereich der heutigen Georgskapelle.

1312 Bergheim wird erstmals als Stadt erwähnt. Die Verleihung der Stadtrechte erfolgte wohl um 1300 durch Walram II. von Bergheim. Etwa zeitgleich mit der Stadterhebung dürfte die Stadtbefestigung mit 2 Stadttoren entstanden sein. Bereits das älteste Schöffensiegel von 1325 zeigt eine Stadtmauer mit 2 Toren sowie Türmen.

1335 Nach dem Tod des letzten Herren von Bergheim fallen Stadt und Herrschaft an die Jülicher Hauptlinie zurück. Bergheim wird Amt des Jülicher Territoriums und Sitz von Amtmann, Vogt, Kellner und sonstiger Administration. Das bedeutende Amt Bergheim umfasst 13 Gerichte und reicht von Dormagen im Norden bis Wesseling im Süden, von Junkersdorf im Osten bis Elsdorf im Westen.

14./15. Jh. Bergheim erlebt einen Aufschwung der städtischen Entwicklung, vor allem durch die Fernhandelsstraße Köln-Aachen/Antwerpen. Die Straße ist im 13. Jahrhundert durch die Grafen von Jülich bzw. Herren von Bergheim von Thorr nach Bergheim verlegt worden. Durch den Reiseverkehr wird Bergheim Stations- und Herbergsort, Zollstelle, Münzprägestelle und Geleitsort. Die Fernhandelsstraße erweist sich als Lebensader der Stadt. In Bergheim lassen sich in dieser Zeit auch Fernhandelskaufleute nieder, die vor allem mit Waid und Tuche handeln. Auch Juden und Lombarden, die in Geldgeschäften tätig sind, finden sich in Bergheim. Seit dem 14. Jh. bildet sich eine städtische Selbstverwaltung, die aus Schöffen, Rat und Bürgermeister besteht (1402 erstmals erwähnt).

1542 Zerstörung Bergheims im Geldrischen Erbfolgekrieg durch Truppen Marias von Ungarn, der Schwester Kaiser Karls V. und Statthalterin der Niederlande. Ein lange anhaltender Niedergang beginnt.

1637 Der Kölner Erzbischof gestattet die Errichtung eines Franziskaner Klosters in der Stadt. Das Kloster wird jedoch außerhalb der Stadt im Wald errichtet. Bis 1663 sind die Klostergebäude fertiggestellt, 1665 erfolgt die Konsekration der Klosterkirche. Kloster Bethlehem entwickelt sich im 17. und 18. Jh. zu einem bedeutenden Wallfahrtszentrum.

1642 Bergheim wird von französischen, hessischen und weimarischen Truppen erobert und erleidet starke Zerstörungen.

Seit 1680 Eine kaiserliche Posthalterstation (Thurn und Taxis)übernimmt Post- und Personenbeförderung in Bergheim.

1794 Besetzung Bergheims durch französische Revolutionstruppen.

1798 Verlust des Stadtrechts. Bergheim wird Mairie (Bürgermeisterei) und Kantonsort und erhält ein Friedensgericht. Die Mairie Bergheim besteht aus den Orten Bergheim, Bergheimerdorf, Zieverich, Kenten, Quadrath, Ichendorf und Wiedenfeld.

1816 Nach dem Übergang des Rheinlandes an Preußen (1815) wird Bergheim preußische Bürgermeisterei und Kreisstadt. Seit 1845 bildet Bergheim mit Bergheimerdorf die Spezialgemeinde Bergheim-Bergheimerdorf innerhalb der Bürgermeisterei.

1872 Bergheim und Bergheimerdorf erhalten den gemeinsamen Namen Bergheim.

1897 Fertigstellung der Bergheimer Kreisbahnen als Schmalspurbahnen. Bergheim erhält einen Bahnhof auf Kentener Gebiet.

1904 erfolgt der Ausbau als Normalspurbahn. 1913 werden die Kreisbahnen an den preußischen Staat verkauft.

Ab 1897 Der Anschluss an das Eisenbahnnetz bildet – neben den vorhandenen Braunkohlegruben – die Voraussetzung für den Beginn der Industrialisierung. Wichtigster Arbeitgeber wird die Braunkohleindustrie mit örtlichen Grubenfeldern, Brikettfabriken und Kraftwerken. Als größere Industrieunternehmen entstehen daneben die Ichendorfer Glashütte, die Chemischen Werke Ichendorf, das Martinswerk sowie die Lurgi-Thermie GmbH.
Um 1900 Bergheim entwickelt sich zur Behördenstadt. Neben der Kreisverwaltung errichten Post, Bahn, Amtsgericht, Stadt eigene Behördengebäude. 1913 siedelt sich die AOK in Bergheim an, 1920 das Finanzamt.
1928 Aus der Bürgermeisterei Bergheim entsteht das Amt Bergheim. 
1937 Die Ämter Bergheim und Paffendorf sowie die amtsfreie Gemeinde Hüchelhoven werden zu einem neuen “Amt Bergheim” zusammengeschlossen.
1938 Eingliederung der Gemeinden Kenten und Zieverich in die Stadt Bergheim.
1941 Bergheim erhält die Genehmigung, die Bezeichnung Stadt zu führen, nachdem dies vorübergehend schon 1898 geschehen war.
1945 Im März 1945 wird Bergheim von amerikanischen Truppen besetzt. Im Amtsbezirk wurden infolge des Krieges 4,2 % der Wohnhäuser total zerstört, 11,8 % schwer und 37,6 % leicht beschädigt.
1958 Eingliederung der Gemeinde Wiedenfeld in die Stadt Bergheim.
1968 – 1985 Durch den voranschreitenden Tagebau auf Bergheimer Boden werden die Einwohner der Orte Wiedenfeld und Fortuna umgesiedelt und die beiden Orte abgebaggert.
1968 Das erste Gewerbegebiet entsteht im Ortsteil Zieverich. In den folgenden drei Jahrzenten werden Gewerbegebiete in Paffendorf, Thorr, Kenten, Quadrath-Ichendorf, Niederaußem, Auenheim, Rheidt und Glessen erschlossen.

1975 Kommunale Neugliederung. Die Stadt Bergheim umfasst folgende Ortsteile: Ahe, Auenheim, Büsdorf, Fliesteden, Glesch, Glessen, Kenten, Niederaußem, Oberaußem, Paffendorf, Quadrath-Ichendorf, Rheidt-Hüchelhoven, Thorr und Zieverich. Die Ortsteile Thorr und Ahe gehörten zuvor zum Amt Elsdorf, der Ortsteil Auenheim zur Stadt Bedburg.

1983-88 Bau der Autobahn A 61 auf Bergheimer Stadtgebiet. Anschlußstellen in Zieverich und Thorr.
1997 Bergheim wird Große kreisangehörige Stadt. Mit über 60.000 Einwohnern ist Bergheim die größte Kommune des Rhein-Erft-Kreises und eines der am schnellsten wachsenden wirtschaftlichen Zentren

quelle: www.bergheim.de

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