Klima wie am Meer

 – und das ganz in der Nähe

In den letzten Tagen ist es mir wieder aufgefallen: Um mich herum husten und schniefen meine Mitmenschen um die Wette. Und die Prognosen für die nächsten Wochen sehen nicht besonders gut aus – die Grippewelle rollt!

Haben Sie auch schon darüber nachgedacht, was man für die eigene Gesundheit noch tun kann? Ich hätte da eine Idee. Kennen Sie schon eine Salzgrotte?

In einer Salzgrotte wird das Mikroklima der Nordsee bzw. eines Salzheilstollens nachgebildet. Die Luft darin ist reich an wertvollen Mineralien und Spurenelementen. Hinzu kommt, dass sie einen großen Anteil an Natriumchlorid enthält, das antiallergisch und pilzhemmend wirkt. Dadurch ist die Atemluft nahezu allergenfrei und zehnmal reiner als draußen.

In einer Salzgrotte wird eine spezielle Technologie eingesetzt, die eine mit Salzverbindungen gesättigte und ionisierte Luft erzeugt und bewahrt. Dies kann den Heilungsprozess verschiedenster Erkrankungen unterstützen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass salzhaltige Luft, wie man sie von der Nordsee oder aus einem Salzheilstollen her kennt, einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat. Sie ist hilfreich bei Allergien, Erkältungen, Asthma, Bronchitis, Hautleiden, Jodmangel, Stress etc.

Ich selbst besuche seit Monaten regelmäßig eine Salzgrotte und freue mich immer wieder auf meine 45 Minuten „Kurzurlaub“. Man entspannt in normaler Alltagskleidung auf bequemen Relaxliegen und lauscht, eingekuschelt in eine Decke, dem leisen Plätschern der Salinen und der dezenten Entspannungsmusik. Handys sind ausgeschaltet und Unterhaltungen eingestellt. So kann ein Besuch in der Salzgrotte auf angenehme Weise auch dazu beitragen, sich vom Alltagsstress zu erholen und zu entspannen. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.

Wurde Ihr Interesse geweckt?
Informieren Sie sich doch einmal im Internet oder schreiben Sie uns einfach

senioren-online@gmx.de

von C. Commer.

Neu zur Ausleihe in der Stadtbibliothek:

Ein Koffer voller Erinnerungen für Menschen mit Demenz

Erinnerungen geben dem Menschen seine Identität. Beim demenziell veränderten Menschen sind nicht gleich alle Erinnerungen verschwunden, ihm fehlt nur der gezielte Zugriff. Das soll der „Erinnerungskoffer“ ändern. Gefüllt mit Gegenständen aus Kindheit und Jugendzeit von Senioren ist die Materialsammlung ein idealer Türöffner, regt zu Gesprächen an und eignet sich als Gedächtnistraining für Einzelne und in der Gruppe.

Fünf solcher Koffer zu verschiedenen Themenbereichen stellt die Stadtbibliothek Bergheim jetzt ihren Besuchern und Netzwerkpartnern im Rahmen der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz zur Ausleihe zur Verfügung. Als Treffpunkt und Anlaufstelle mitten im Herzen der Kreisstadt bietet die Bücherei unterschiedliche Medien, Informationen und Materialien und Akteuren und Betroffenen ein Dach für Aktionen, Austausch und niederschwellige Angebote.

Wellensittich und Männerkram

Die stabilen Kunststoff-Behälter sind gefüllt mit Ideen- und Liederbüchern, CDs und vielen Gegenständen zum Anschauen und Anfassen. So werden Menschen mit Demenz angeregt und aktiviert. Betreuungspersonen erhalten zahlreiche Inspirationen für die Biografie-Arbeit. Neben Spiel und Spaß fördert der Koffer das Erinnern und Erzählen, trainiert das Sprachvermögen und stimuliert Gedächtnis und Wahrnehmung.

Im Koffer zum Thema „Haus“ wartet beispielsweise zwischen Geschirrtuch, Topf, Kochlöffel, Nähzeug, Wäscheklammern und Waschpulver-Päckchen aus dem Kaufladen ein kleiner blauer Stoff-Wellensittich auf seinen Einsatz. Der Vogel war früher ein beliebter Hausgenosse und wohl auch in vielen Bergheimer Stuben heimisch. Der Männer-Koffer enthält ein ganzes Leben voller Werkzeug, Schrauben, Dübeln, Lüsterklemme, Mutter und Unterlegscheibe, Spielzeug-Autos, Kartenspiel und Fußball. Singliesel, Musikinstrumente und kleinen Alltagsgeschichten wecken weitere schöne Gedanken an früher.

www.stadtbibliothek.bergheim.de

Kuschelkoffer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Werner Wieczorek und Karla Beutel von der Stadtbibliothek Bergheim mit den Demenzkoffern.

Freitagskino lädt wieder zum Genießen ein

Den Film „Das Beste kommt zum Schluss“ sollte keiner verpassen

Die nächste Vorstellung des Freitagskinos findet am 06.03.2015 um 15 Uhr statt.
Bei einem
anschließenden Filmgespräch gibt es die Möglichkeit, sich über das Gesehene auszutauschen, zu diskutieren oder einfach Gedanken und Gefühle fließen zu lassen. Dabei lassen Sie sich von einem kleinen ImBISS der „africa action“ in Bergheim verwöhnen.

Um eine Anmeldung im Anton-Heinen-Haus unter: 02271-47900 oder webmaster@anton-heinenhaus.de wird gebeten, aber auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen. Die Kinokarte kosten 6 €, für den ImBISS bittet die „africa action“ um eine kleine Spende.

Folgende Geschichte erwartet Sie:

Zwei Männer sitzen im selben Boot und machen das Beste daraus. “Ich wünschte, ich hätte dich vor unserem Tod kennengelernt” sagt der Millionär zum Autoschlosser, durch den er erst gelernt hat, Freude zu empfangen und diese weiter zu geben. Eine Reise um die Welt, bei der zum Schluss wohl kein Auge trocken bleibt. Das Ende ist unausweichlich, aber man erlebt es amüsiert und berührt, nicht deprimiert.

März2015

17.04.2015 Life of Pi- Schiffbruch mit Tiger
22.05.2015 Sein letztes Rennen
12.06.2015 Ziemlich beste Freunde

 

Bedürfnisse der Senioren

Werden die Bedürfnisse der Senioren wirklich berücksichtigt?

Täglich ist das Thema „Senioren“ in aller Munde.
Man spricht von steigender Anzahl der älteren Bevölkerung und davon, dass man
sich auf die Bedürfnisse dieser Senioren einstellen und sie berücksichtigen wolle.

Gerade was alltägliche Dinge betrifft, kann davon aber nicht immer die Rede sein.
Speziell wenn es um neue Techniken geht, wird oftmals auf die Bedürfnisse
insbesondere der älteren Bevölkerung keine Rücksicht genommen – ganz im Gegenteil.
So werden beispielsweise Kreditinstitute immer kreativer, wenn es darum geht, die Kunden in eine bestimmte Richtung zu zwingen.
Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Postbank künftig von ihren Girokonto-Kunden eine Bearbeitungsgebühr verlangt, wenn diese noch nicht zum kostenlosen Telefon-Banking oder zum Online-Banking gewechselt haben und stattdessen für eine Überweisung ein Formular zur Hand nehmen. Zum Online-Banking ist jedoch ein Computer unerlässlich. Die Bankkunden müssen also einen Computer besitzen, sonst werden sie zur Kasse gebeten.
Auch die Finanzämter stellen bereits Überlegungen an, künftig die schriftliche Einreichung von Steuererklärungen zu untersagen.Mitbürger, die über keinen Computer und entsprechende Kenntnisse verfügen, wären dann auf die Einschaltung eines Steuerberaters angewiesen und müssten hierfür zahlen.

Ich halte ein derartiges Vorgehen für eher seniorenfeindlich. Nicht jeder ältere Mensch verfügt über einen Computer und entsprechende Bedienungskenntnisse. Angesichts der fast täglich in den Medien verbreiteten Nachrichten über Hackerangriffe etc. kann es auch nicht verwundern, dass selbst die Besitzer eines Computers nicht unbedingt alle zum Online-Banking bereit sind. Zudem scheuen viele Senioren den Umgang mit neuen Techniken und halten lieber am Althergebrachten fest.

Festzustellen bleibt, dass derartige Praktiken prinzipiell für alle Bürger – besonders aber für die Älteren – nicht unbedingt kundenfreundlich sind.

von Christa Commer

Neue Broschüre

„Schuldenfrei im Alter“

Viele Menschen geraten „unverschuldet“ in finanzielle Not, entweder weil sich ihr Einkommen auf einmal verringert oder weil plötzlich Kosten auf sie zukommen, mit denen sie nicht gerechnet haben. Gerade älteren Menschen fällt es dann häufig schwer, über ihre Geldsorgen zu sprechen und sich möglichst frühzeitig auch professionelle Hilfe, z.B. in einer Schuldnerberatung, zu holen.

Vor diesem Hintergrund ist die neue Broschüre „Schuldenfrei im Alter“ entstanden, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) in Zusammenarbeit mit der Diakonie Deutschland und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben wird.

Die Broschüre enthält auf 92 Seiten zahlreiche Hinweise, wie man sich auf mögliche finanzielle Veränderungen, z.B. beim Eintritt ins Rentenalter, vorbereiten kann. Außerdem gibt sie Informationen zur Besteuerung der Rente, zu möglichem Zuverdienst sowie zu staatlichen Hilfen, wenn die Rente nicht reicht.

Er kann kostenfrei bestellt werden bei:

BAGSO e.V.

Bonngasse 10, 53111 Bonn

wittig@bagso.de

Netzwerktreffen Lokale Allianz

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz

Die Kreisstadt Bergheim stellt sich der Herausforderung einer immer älter werdenden Gesellschaft und schmiedet unter dem Dach der Stadtbibliothek eine Lokale Allianz für Menschen mit Demenz. Akteure aus der Verwaltung und dem Rhein-Erftkreis, Initiativen wie der Besuchs- und Begleitdienst und die Alzheimer-Gesellschaft, Seniorenzentren, Gesundheitseinrichtungen und Freiwillig Engagierte rücken das Thema „Demenz“ in den Blickpunkt. Als Zentrum des Netzwerks wird die Stadtbibliothek zu einem Ort, an dem

  • unterschiedliche Medien, Informationen und Materialien zum Thema Demenz bereitgestellt werden.
  • niedrigschwellige Angebote mit eigens durch den Rhein-Erft-Kreis geschultem Personal stattfinden.
  • Menschen mit Demenz die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglicht wird.
  • sich Akteure zum Fachaustausch treffen und die örtliche Angebotsstruktur gemeinsam optimieren.

 

Das Fachforum Seniorenarbeit dient der Allianz
als Online-Plattform für Informationen und Austausch.

Aufruf … Bilder gesucht

An alle (Hobby) Fotografen
Wir vom Seniorenportal Bergheim möchten die Rubrik Stadtteile verschönern!
Wer kann aus seinem Stadtteil Bilder zur Verfügung stellen?

Mit einer Kurzbeschreibung vom Motiv/Standort wäre ideal!

 

Hospiz ist unverzichtbar

Dank an die Werbepost für diesen Artikel
“Hospiz hat seinen Platz in unserem Gesundheitssystem”
Siehe auch Familien- und Einkaufsführer Seite 36Hospiz1

 

 

 

 

 

Begleitdienst kann weiter machen!

Begleitdienst_WerbepostSchaut mal in den Familien- und Einkaufsführer…
Alles sehr schöne Artikel! z.B. Begleitdienst geht weiter…
Dank vom Fachforum Seniorenarbeit Bergheim an das EFI Team, an die ehrenamtlichen Mitbürger, an die Kreissparkasse Köln und an alle Beteiligten.
Mit einem Ausschnitt aus dem Einkaufsführer…
Dank gilt der Werbepost für diesen Artikel!

Abfallentsorgungsprobleme

Eigentlich wollte ich im Abfallkalender nur nachsehen, wann die blaue Tonne im Februar geleert wird. Dabei fiel mein Blick auf die Rückseite des Kalenders, auf der zur Abfallentsorgung nähere Erklärungen gegeben werden. Es ist aufgeführt, was in welche Tonne gehört, wo man gelbe Säcke bekommt und einiges mehr.

Beim Studium der vorhandenen Hinweise ist mir aufgefallen, dass in mancherlei Hinsicht wohl kaum an unsere älteren Mitbürger gedacht wurde.

Es gibt wohl außer mir noch viele andere Senioren, die beispielsweise kein Auto haben, um beispielsweise zum Schadstoffmobil auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Bergheim in Bergheim-Kenten, zur kostenfreien Annahmestelle für Elektrogeräte aus Haushalten nach Bergheim-Kenten (Hinweis auf eigenes Aus- bzw. Abladen der Geräte!) oder gar zum Kleinanliefererplatz „Haus Forst“ in Kerpen-Manheim zu fahren.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte es auch ein Problem werden. Zum einen wäre es wohl problematisch, den Transport mit kleinem oder größerem Gepäck, wie beispielsweise kaputten (Klein-)Elektrogeräten oder hausmüllähnlichen Abfällen, per Bus zu bewältigen, zum anderen ist mit großer Wahrscheinlichkeit an entsprechender Stelle kein Haltepunkt eingerichtet.

Viele unserer Senioren sind gehbehindert, dürfen aus verschiedenen Gründen nicht schwer tragen oder können längere Fußwege einfach nicht mehr bewältigen. Dies scheint jedoch bisher niemandem aufgefallen zu sein.

Im Abfallkalender sind als Hinweis für weitere Informationen zudem unter „Tipp“ zahlreiche Internetadressen angegeben. Hier hat der Verfasser offensichtlich nicht bedacht, dass es zahlreiche Senioren gibt, die weder einen Computer besitzen noch damit umgehen können. 

Ich persönlich würde es begrüßen, wenn auch bei „alltäglichen“ Dingen die Belange unserer älteren Mitbürger berücksichtigt  würden.

von Christa Commer

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