Auch ich werde älter…

mit 66 Jahren da fängt das Leben an!

Ja da sitze ich nun mit meinen 66 Jahren und denke übers Leben im Allgemeinen und übers das Älterwerden nach. Na ja älter bin ich ja schon, noch nicht wirklich alt aber auch nicht mehr jung. Na ja und von der Jugend das Alters bin ich auch schon ein paar Jährchen entfernt.

Neulich mein Mann und ich waren mit dem Auto unterwegs und ein anderes Auto fuhr mit 80 auf der Autobahn, auf der mittleren Spur versteht sich. Beim Überholen sah ich, dass der Fahrer na ja so wohl um die 70 war. Ich junges Ding sagte zu meinem Mann, kein Wunder ist ja auch ein alter Fahrer. Mein Mann holte mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und meinte , mein Liebes so weit bist du auch nicht mehr von der 70 entfernt. Charmant ist er mein Mann.

Nun gut. Als junge Frau dachte ich keinen Moment ans Alter. Frauen so ab 40 waren für mich schon alt. Ich war jung war verheiratet und bekam zwei Töchter. Und wie es damals so war gab ich meinen Beruf auf und war Hausfrau. Ich führte den Haushalt, kochte Obst ein, machte Gelee, nähte Kleider für die Kinder strickte und häkelte.
Es machte mir Spaß Hausfrau zu sein. Auch Frauen aus meinem Bekanntenkreis waren Hausfrauen.

Bewegung kam in mein Leben als die Kinder in den Kindergarten kamen. Ich wurde Elternbeirätin und machte das mit viel Einsatz. Und ich kam mal raus aus dem Alltäglichen.

Später dann klar wurde ich Elternbeirätin in der Schule und dann Elternbeiratsvorsitzende.

Ich war beschäftigt denn ich nahm diese Aufgaben ernst.

Ruck zuck waren diese Jahre vorbei und die Kinder groß. Und ich…ich war älter geworden einfach so.
Meine beiden Töchter haben mit 19 geheiratet und ich war plötzlich Schwiegermutter.
Noch sah man es im Spiegel nicht so deutlich, aber das Alter kam. Irgendwann kamen die ersten grauen Haare. Zum Glück sah man sie nicht sofort denn ich bin hellblond bzw. ich war hellblond.
Mit 47 wurde ich Oma, zwei Tage nach der Silberhochzeit.
Sind wirklich schon 25 Jahre vergangen?

Ich kann mich erinnern ich stand vor dem Spiegel und was sah ich, eine Frau ende 40 und…etwas aus der Form gegangen.
Klar ich war immer beschäftigt aber nie mit mir.

Als ich 52 war ging mein Mann in Altersteilzeit. Ich kann mich noch gut daran erinnern dass ich zu ihm sagte ob er das nicht verschieben könnte ich wäre doch noch so jung und es könnte doch nicht sein dass mein Mann schon in Altersteilzeit sei.

Das Alter brach mit Macht über mich herein. Ich muss aber an dieser Stelle sagen dass mein Mann ein paar Jährchen älter ist.

Mein Mann war nun zu Hause,und es ging wie bei vielen anderen das Leben änderte sich.Die Kinder aus dem Haus, der Mann zu Hause.
Wir waren Alt.
Doch dann hatte ich die Idee, meinem Mann brachte ich ratz fatz das Kochen bei ,also Gerichte die einfach waren und schnell gingen und ich ging Arbeiten.

Und so vergingen wieder ein paar Jahre und ich wurde 60. Schön war meine Geburtstagsfeier und wie schön war es wenn mir jemand sagte dass ich jung aussah und gar nicht wie 60. Wer hört das nicht gerne. Während meiner Arbeitszeit fing ich an am Computer zu arbeiten. Es machte mir Spaß und ich war stolz dass ich damit umgehen konnte.

Ich kaufte mir privat einen PC und lernte viel dazu, von wegen , was Hänschen nicht lernt,lernt Hans nimmermehr.
Und ob man auch mit 60 noch lernen kann wenn man es nur will.

Irgendwann hatte ich den Mut in ein Forum zu gehen und habe dort viele Leute kennengelernt. Meine beste Freundin habe ich dort gefunden. Wir kannten uns vorher nicht und heute sind wir sehr eng befreundet. Ich habe viele Kontakte und sie bringen Freude in mein Leben.

Als mein Mann vor 5 Jahren schwer erkrankte dachte ich die Welt bleibt stehen und alles ist vorbei. Die Kontakte im Netz halfen mir durch diese Zeit und gaben mir Mut. Und zum Glück nimmt die Krankheit meines Mannes einen langsamen Verlauf.
Mein Mann ist jetzt Mitte 70 und denkt kein bisschen über seine Krankheit nach. Das macht es mir auch leichter.

Ich habe wieder Freude am Leben und ja ich will Alt werden und dazu gehört das älter werden mit all seinen Wehwehchen. Ja ich weiß die wären sicher etwas weniger wenn ich besser auf mich aufgepasst hätte, es ist aber nicht so und ich mache das Beste daraus.

Morgens wenn ich aufstehe, dann knackt es in vielen Gelenken und wenn ich dann im Bad angelangt bin dann geht es schon etwas besser. Dann kommt er, der Blick in den Spiegel.

Auweia wer ist das denn, bei genauerem Hinsehen erkenne ich mich. Die Haare sind fasst weiß und das Gesicht, es ist das Gesicht einer älteren Frau. Dank meiner Leibesfülle haben sich Falten zurückgehalten, ja so um die Augen rum sind einige da, aber das sind Lachfältchen…ich hoffe mal.

Nach dem Duschen etwas Schminke ins Gesicht dann kann ich mich der Welt zeigen.

Ich bin neugierig auf die kommenden Jahre und ich wünsche mir alle Stufen das Alterns zu erleben. Es gehört einfach zum Leben.

Ja ich habe auch gesundheitliche Probleme, doch ich gehe sie an und versuche das Beste daraus zu machen. Ich passe inzwischen auf was und wie viel ich esse, ich mache Sport treffe mich mit Freundinnen und wir lachen wie in jungen Jahren.

Es war schön für mich festzustellen dass meine Gedanke die einer jungen Frau sind und ich auch über Quatsch lachen kann. Früher hat man mir gesagt ab einem gewissen Alter darf man dieses und jenes nicht mehr.

Doch man kann all das machen was man will, niemand kann uns da rein reden. Ich kann die Haare lang oder kurz tragen. ( Ich habe auch schon gehört, ab einem gewissen Alter sollte man) Ich kann anziehen was ich will, was mir gefällt.

Nein ich muss nicht mit Gewalt jung aussehen, das auf keinen Fall. Aber so dass ich mich wohlfühle. Die Seele dankt es mir.

Manchmal treffen wir uns mit Freunden von früher. Ja wir reden über Krankheiten, über die Kinder und Enkel ( ich habe inzwischen drei Enkelkinder). Wir reden auch über damals und lachen über die Erlebnisse die wir damals hatten. Und was früher schöner war.

Doch ich gebe es zu, ich denke auch daran, vielleicht etwas früher wieder in den Beruf gegangen zu sein. Oder auch mal einen Traum gelebt zu haben. Es gibt so vieles was ich noch erleben möchte wohl wissend dass einiges aus finanziellen Gründen nicht gehen wird.

Ich bin nicht traurig deshalb, und versuche kleine Träume zu leben und das gelingt mir sogar manchmal.
Meine Hausaufgaben habe ich auch schon gemacht.
Patienten und Betreuungsverfügung sind notariell beglaubigt, Vollmachten sind gemacht für den Fall der Fälle.
Ich muss nur noch Leben und das werden ich tun solange man mich lässt.
Ich freue mich auf jeden neuen Tag den ich erleben darf und ich werde ihn mit Leben füllen.

Ich freue mich auf die kommenden Jahre und bin gespannt was sie mir bringen!

Das Online-Team bedankt sich für diesen schönen Bericht! Er trifft fast alle Punkte in unserem Infoportal. Mitmachen, Alter, Internet/PC, Gemeinschaft, Vollmachten, Betreuungsverfügung.

Leider wollte Autorin nicht namentlich genannt werden! Wir bedanken uns bei Ihr! Vielleicht wurde hiermit der  Anfang gemacht zum “Aktiven Mitmachen” ! 

Radstrecke in und um Bergheim

Die Radstrecke in und um Bergheim führt über Radwege,
befestigte Feldwege und weniger belastete Kfz-Straßen.

Radfahrendes Paar

Eine aktualisierte Streckenführung und neues Layout mit vielen Detailinformationen zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke bringt die neue Karte zur Bergheimer Acht, der beliebten innerörtlichen Themenroute. Viele interessante Entdeckungen bietet die Radstrecke, die über insgesamt rund 77 km das Stadtgebiet erschließt.
Für weniger trainierte Radler kann die Strecke in 2 Abschnitten bewältigt werden.
 
Die nördliche, 33 km lange Strecke führt durch die Stadtteile: Oberaußem, Glessen, Fliesteden, Rheidt, Hüchelhoven, Auenheim und Niederaußem 

Sehenswertes und Interessantes auf dieser Strecke

Braunkohlekraftwerk in Niederaußem, Ordenshof -eine frühere Hofanlage- in Auenheim, Wasserburg Geretzhoven in Rheidt-Hüchelhoven, Büsdorfer Mühle, Golfplatz in Fliesteden, Unter- und Oberburg in Fliesteden und die Glessener Höhe -höchster Punkt des Rhein-Erft-Kreises und herrlicher Ausblick in die Kölner Bucht.
 
Die südliche, 44 km lange Strecke führt durch die Stadtteile: Glesch, Paffendorf, Zieverich, Kenten, Thorr, Ahe und Quadrath.

Sehenswertes und Interessantes auf dieser Strecke
Wiedenfelder Höhe, Segelflugplatz, Schlosspark Paffendorf, Minigolfanlage (in der Nähe), Erftauen, Zievericher Mühle mit Angelpark, Aachener Tor mit Stadtmauer, Kentener Mühle, Freizeitpark Erftaue, Burg Thorr, Pianomuseum Haus Eller, Pliesmühle, Schloss Frens, Schloss Schlenderhan.
Quelle: www.bergheim.de

Wer erinnert sich…

Liebe Seniorinnen und Senioren,
Sie träumen manchmal von Ihrer Jugend?
Sie denken oft an Ihr gemeinsames Basteln mit Papa oder Opa?

Sie haben gerne mit der Eisenbahn gespielt?
Sie haben gerne Häuser zusammen gebaut und Landschaften gestaltet auf Eurer Anlage? Wenn jetzt wieder Erinnerungen hochkommen, hat das Fachforum Seniorenarbeit Bergheim einen Tipp!

Der Bergheimer Modelleisenbahn-Club kann Hilfe gebrauchen!

Derzeit hat der Bergheimer Modelleisen-Club elf Mitglieder.
Weitere Mitstreiter jeden Alters wären aber jederzeit willkommen, sagte Vorsitzender Jürgen Schiek.
Interessenten können dienstags ab 19 Uhr bei den Treffen im Oberaußemer Bürgerhaus vorbeischauen.

Mehr Infos hier:

Artikel in Werbe-Post…

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Frühlingszeit – Reisezeit

Vor einigen Tagen las ich, dass Senioren Bahnreisen stressig finden. Dies kann ich gut verstehen, denn die Bedürfnisse älterer Menschen werden nur unzureichend berücksichtigt. Abgesehen von unübersichtlichen Tarifsystemen und häufigen Verspätungen spielen auch unzureichende und zu späte Informationen über Gleisänderungen eine große Rolle. Auch die Hilfe beim Transport und bei der Gepäckunterbringung lassen sehr zu wünschen übrig. Kein Wunder also, dass viele Senioren eine Zugbindung ablehnen.

Trotzdem haben sicherlich etliche ältere Menschen das Bedürfnis, ab und an einmal einen Ausflug zu machen oder für ein paar Tage zu verreisen. Zu empfehlen wären hier unter anderem einige Busunternehmen, die Ausflugsfahrten oder Kurzreisen anbieten.

Die Preise für Tagesausflüge liegen je nach Reiseziel etwa zwischen 25,00 Euro und 50,00 Euro. Die Buchung kann telefonisch beim Busunternehmen erfolgen. Nach Erhalt der Buchungsbestätigung muss der Reisepreis überwiesen werden. Am Reisetag werden die Ausflügler mit einem komfortablen Reisebus an bestimmten Orten (beispielsweise an den Bahnhöfen Bergheim und Quadrath-Ichendorf) „eingesammelt“ und können bei Rückkehr auch dort wieder aussteigen. Bequemer geht es nicht.

Die ersten Tagestouren werden in der Regel ab April angeboten und führen meist nach Holland. Beliebte Reiseziele sind Amsterdam mit seinen Kanälen und Grachten oder ein Aufenthalt im Keukenhof. In den Folgemonaten stehen ZIele in Belgien, wie Brüssel, Brügge, dem „Venedig des Nordens“, oder auch der Marienwallfahrtsort in Banneux, ebenso auf dem Programm wie eine Fahrt mit dem Schaufelraddampfer von Boppard nach Rüdesheim. Im Herbst werden Fahrten zum Zwiebelmarkt in Bad Breisig oder zum Lukasmarkt mit Pferde-, Vieh- und Krammarkt in Mayen angeboten. Den Abschluss bilden meist im November/Dezember Fahrten zu verschiedenen Weihnachtsmärkten. Für jeden Geschmack ist also mit Sicherheit etwas dabei.

von Christa Commer

Herzenssinn – Neue Bilder vom Ehrenamt

So lautet der Titel einer Ausstellung der Stadt Bergheim mit Porträts von freiwillig Engagierten jeden Alters. Besuchen Sie unsere Online-Bildergalerie und lesen Sie die Geschichten dahinter. Weitere Informationen, bitte hier klicken!

Besuch im Museum

Liebe Seniorinnen und Senioren, wir vom Fachforum Seniorenarbeit Bergheim empfehlen einen Besuch im Museum Bergheimat.

Aktuell läuft ein Ausstellung “Römer in Bergheim”. Wer die Ausstellung sieht ist begeistert! Eine Führung unter der Leitung von Astrid Machuj müssen Sie erleben! 

             

 

Lazarus… macht mit!

Lazarus

 

 

 

 

 

 

Die LAZARUS Gruppe ist eine der Akteure
in der „Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz“ in Bergheim.

Durch unsere vielfältigen, unterschiedlich gestalteten Angebote kann ein Betroffener von Beginn seiner Krankheit an intensiv begleitet werden. Ob zunächst durch Besuche in unserem Demenz-Café oder durch die Beratung pflegender Angehöriger oder durch unseren ambulanten Pflegedienst sowie durch regelmäßige Besuche in unserer Tagespflegeeinrichtung in der Heerstraße. Und wenn der Verbleib in der liebgewonnenen Umgebung aufgrund der Schwere der Krankheit nicht mehr gewährleistet werden kann, besteht die Betreuungsmöglichkeit in unserer stationären Einrichtung in der Zeissstraße.

Sprechen Sie uns an, wir suchen gemeinsam mit Ihnen die beste Betreuungsmöglichkeit aus.

Ansprechpartner:

LAZARUS Betriebsführungs- und Trägergesellschaft

Marc Hermann

Zeissstraße 2-6

50126 Bergheim

Tel.: 02271 6791123

mhn@lazarus.de

www.lazarus.de

 

Krank? Honig – eine süße Medizin

Als mich in der vergangenen Woche ein grippaler Infekt überfiel, griff ich aus Gewohnheit (und weil ich nicht unbedingt die herkömmlichen Mittel aus der Apotheke nehmen will) wieder auf altbewährte Hausmittel – unter anderem auf Honig – zurück.

Nach Angaben der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) enthält der Bienennektar etwa 180 Begleitstoffe.
Er schmeckt nicht nur gut, er wirkt antibakteriell, schützt die Körperzellen und erneuert sie. Enzyme, Flavonoide, Hormone und B-Vitamine machen den Honig zu einem Allheilmittel. Er spendet Energie und kann Krankheiten vorbeugen.

Damit Honig seine wertvollen Wirkstoffe behält, sollte er stets nur leicht erwärmt (nicht über 40 Grad) werden. Ein heißer Tee mit Honig bringt also nicht viel. Besser ist ein Glas lauwarmer Tee oder lauwarmes Wasser mit einem Löffel des Bienennektars.

Honig kann auf verschiedenste Weise angewendet werden. Sinnvoll ist zum Beispiel, bei Halsschmerzen einen Teelöffel Honig langsam zu lutschen. Dabei legen sich die Inhaltsstoffe auf den Rachen. Damit die Wirkstoffe sofort in den Magen gelangen, sollte man hingegen bei Magenschmerzen einen Teelöffel Honig schnell hinunterschlucken.

Bei kleinen Wunden empfiehlt es sich, Honig direkt auf die entsprechenden Stellen zu streichen. Honig macht trockene Haut geschmeidig, wirkt schleimlösend bei Husten und hilft bei Schlafstörungen. Da die verschiedenen Honigsorten die Wirkstoffe der Pflanzen enthalten, von denen die Bienen den Nektar gesammelt haben, wird auch jeder Sorte ein spezielles „Fachgebiet“ zugesprochen:

  • Akazienhonig ist gut für den Magen und hilft bei Sodbrennen.
  • Apfelblütenhonig fördert die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen.
  • Blütenhonig regt den Appetit an.
  • Heidehonig lindert Nieren- und Blasenbeschwerden.
  • Kleehonig ist hilfreich bei Verdauungsbeschwerden.
  • Lavendelhonig wirkt – ebenso wie Kleehonig – krampflösend und hilft bei Nervosität und Kopfschmerzen.
  • Löwenzahnhonig regt den Stoffwechsel und die Durchblutung an.
  • Manukahonig unterstützt die Wundheilung.
  • Tannenhonig hilft bei Erkältung und Bronchitis.
  • Thymianhonig lindert Husten und Schnupfen.

von Christa Commer

Meine Kindheit

Es war Ende der vierziger Jahre als mein Vater mit einer Apfelsine nach Hause kam. Wir sechs Kinder hatten so eine Frucht noch nie gesehen, bis dahin kannten wir nur Äpfel, Birnen und Pflaumen aus dem heimischen Garten. Die orangene Farbe war für sich schon faszinierend und so saßen wir alle um diese Frucht und waren gespannt, wie sie wohl schmecken würde. Mein Vater teilte die glänzende Frucht in acht Teile, das ging genau auf. Wir bissen hinein, so wie wir es gewohnt waren bei einem Apfel und verzogen zunächst unser Gesicht wegen der Säure, die Schale schmeckte zu bitter, aber die Frucht schmeckte. Die nächsten Apfelsinen wurden zu Karnevalszeit von dem Prinzenwagen geworfen und die haben wir genauso gegessen: die Apfelsinen wurden mit einem Messer geteilt und wir haben die „Schiffchen“ ausgelutscht. Wir Kinde haben diese Leeren Schiffchen mit „Zähnen“ versehen und damit Monster gespielt. Es hat einige Zeit gedauert bis wir festgestellt hatten, dass man die Frucht auch einfacher aufteilen kann.

von M. Dreyer

Masern-Impfung für Senioren

Aufgrund des aktuellen Masernausbruchs in Berlin und weiteren Fällen in anderen Regionen Deutschlands rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu einem Impfcheck. Eine Masern-Impfung ist laut Ansicht von Gesundheitsexperten nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen dringend zu empfehlen. Vor allem Kinder, Jugendliche und alle nach 1970 geborenen Erwachsenen sollten ihren Impfschutz gegen Masern überprüfen und fehlende Impfungen möglichst schnell nachholen. Personen, die vor 1970 geboren wurden, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit die Masern bereits durchgemacht und sind bis ins hohe Alter immun gegen die Krankheit. 

Auch, wenn nach wie vor am häufigsten Kinder an Masern erkranken, ist der Anteil erwachsener Patienten steigend. Einer der Gründe für diese Entwicklung sind Impflücken: Der Masern-Impfstoff wurde erst in den 60er-Jahren entwickelt und seit den 70er-Jahren flächendeckend in Deutschland eingesetzt.
Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit: Immer wieder kann es zu Komplikationen wie lebensgefährlichen Lungenentzündungen oder Gehirnentzündungen kommen, die im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen – auch und besonders im fortgeschrittenen Alter.
Die Abwehrkraft des Immunsystems lässt mit den Jahren nach – Impfungen trainieren seine Leistungsfähigkeit und schützen vor gefährlichen Infektionen. Sprechen Sie am besten mit ihrem Arzt, ob eine Masern-Impfung für Sie nötig ist. 

www.bzga.de

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