Stadtbibliothek informiert …

„Erlebnisreise im Advent“ mit Judith Schmitz hinweisen. Diese findet statt am 19.12.2019 um 16:00 Uhr in der Stadtbibliothek im Medio im Raum M1.   Wie war das früher im Advent?

Dieser Frage möchte Judith Schmitz in heiter- besinnlicher Runde bei Glühwein und Plätzchen auf den Grund gehen. Sie lädt Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ein, gemeinsam auf eine besinnliche Erinnerungsreise im Advent zu gehen.

Wie kann man besser in die Erinnerung abtauchen, als dass man „Wort und Ton“ miteinander kombiniert. Geschichten und Gedichte aus der Vergangenheit, die berühren und zu Gesprächen anregen, werden durch das Singen alter, bekannter Lieder zum Advent abgerundet und als besonders intensiv empfunden.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten. Der Eintritt ist an diesem Nachmittag kostenlos.

Werner Wieczorek Bibliotheksleitung

STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM
im MEDIO.RHEIN.ERFT
Konrad-Adenauer-Platz 1
50126 Bergheim
Tel. 02271/ 89-368
Fax: 02271/ 89-399
www.stadtbibliothek.bergheim.de

Wichtige Momente …

Wichtige Momente
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Manchmal braucht man einen Moment der Sille, um wieder das Wesentliche zu hören.
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Manchmal braucht man einen Moment mit geschlossenen Augen, um wieder klar zu sehen.
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Manchmal braucht man einen Moment wo man auf das Herz hört, um wieder das Leben zu spüren.
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Manchmal braucht man einen Moment des Rückzugs, um wieder stark zu sein.
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Manchmal braucht man einen Moment der Melancholie, um wieder die Freude genießen zu können.
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von Annemarie Esser

Zievericher Weihnachtsmarkt 2019

 

Zievericher Weihnachtsmarkt 2019

Sonntag, 15.12.2019
(3. Adventssonntag) findet von
13 bis 20 Uhr wieder der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz  an der Aachener-Straße in Zieverich statt.

In entspannter Atmosphäre kann man sich hier gemeinsam auf das bevorstehende Weihnachtsfest 

einstimmen und viel Spaß und Freude beim gemütlichen Bummeln und Verweilen erleben. Ausgewählte Aussteller bieten schöne Geschenk-Ideen an, weihnachtliche Dekorationen, Hand- und Bastelarbeiten. Außerdem wird es wieder ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm inklusive Kinderprogramm geben. Hier haben wir mittlerweile die schöne Tradition, dass  Willi Hoffsümmer die Kinder und natürlich auch die Erwachsenen, wieder mit einer seiner  Geschichten erfreuen wird und der Weihnachtsengel im Anschluss mit allen Kindern den großen Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz schmückt.
Im Detail sieht das Bühnenprogramm folgendermaßen aus:
– Willi Hoffsümmer
mit einer Geschichte
– die Kitas Tigermaus Zieverich und St. Pankratius Paffendorf mit Weihnachtsliedern
– der Weihnachtsengel mit einer Überraschung für die Kinder
– Jolina Carl mit ihrem vielseitigem Repertoire
– Sebastian Tribowski – stimmungsvoller Gesang mit Gitarre
Und damit es nicht nur ums Herz richtig warm wird, gibt es wie immer auch Glühwein, Reibekuchen, Würstchen, heiße Waffeln und vieles mehr. Auch diesmal wird unsere schöne Tradition fortgesetzt, dass unsere ehemalige Bürgermeisterin und Schirmherrin des Weihnachtsmarktes wieder in ihrer engagierten Art die Glühwein-Hütte managen wird.
Und sowohl Frau Pfordt, die Organisatorin Kirsten Wildschrey, sowie alle die diesen kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt mitgestalten, freuen sich schon sehr auf einen schönen Tag in weihnachtlicher Atmosphäre und darauf nette Menschen zu treffen und auf angenehme Gespräche.
Es lädt herzlich ein der CDU Ortsverband Bergheim
Schirmherrschaft: Bürgermeisterin a.D. Maria Pfordt
Der Erlös des Ortsverbandes geht wie immer an die Kindergärten Tigermaus in Zieverich und St. Pankratius in Paffendorf.

Tipp: Blumenkohl, Kichererbsen, Spinat, Mango

 

Blumenkohl, Kichererbsen, Spinat, Mango
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Blumenkohl ca 5 Minuten vorkochen. Währenddessen Zwiebel, Knoblauch, Frühlingszwiebel, Kreuzkümmel, Kurkuma, und gelbe Currypaste in einer Pfanne anrösten. Blumenkohlröschen kurz mitbraten. Kokosmilch mit etwas Erdnussmus verquirlen. In die Pfanne gießen. Kichererbsen dazu. Kurz
köcheln bis Blumenkohl bissfest. Mango und Blatt Spinat dazu. Mit Salz abschmecken. Evtl noch etwas Currypaste bis gewünschte Schärfe erreicht. Ein paar geröstete Cashewkerne dazu.

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von Gertrud Breuer

Auf zum Nikolausmarkt der Kunstgemeinschaft Bergheim

Ausgefallenes und Besonderes zu Weihnachten

Zum 20jährigen Bestehen soll der traditionelle Nikolausmarkt der Kunstgemeinschaft Bergheim etwas ganz Besonderes werden. Eine gelungene Mischung aus Altem und Neuem verspricht Organisatorin Angelika Lanfermann für das zweite Adventswochenende. 13 Mitglieder der Kunstgemeinschaft und 23 Gastaussteller präsentieren am 7. und 8. Dezember ihre Werke und zeigen im adventlich geschmückten Bergheimer Rathaus ihre große Bandbreite und handwerkliches Können: Schöne Dekoideen für Haus und Garten, kleine Geschenke, Schmuck und originelle Keramik, Karten und Kerzen, Kreatives aus Stoff, Holz und Glas sowie Gemälde in den verschiedensten Stilen und Techniken. Vielen Künstlern kann man beim Arbeiten über die Schulter schauen und sich mit ihnen an den Ständen über ihr kreatives Hobby austauschen. Für das leibliche Wohl ist mit der Caféteria wieder bestens gesorgt. Am Sonntag kommt der Nikolaus und trifft sich mit all den Schneemännern, Weihnachtsengeln, Teddys und anderen trendigen „Jahresendzeitfiguren“.

Experimentieren mit Farbe und Materialien

Die lange Warteliste zeigt, dass der Markt bei den Kreativen in der Region gut ankommt. Das Rathausfoyer ist jedes Mal restlos bis in die kleinste Ecke belegt, „vielen mussten wir leider absagen“, bedauert Angelika Lanfermann. Ihr ist es wichtig, das künstlerische Niveau hochzuhalten. „Jeder hier ist in seinem Gewerk etwas ganz Besonderes“, so die ehemalige Bauingenieurin aus Bedburg, die auch als VHS-Dozentin arbeitet. Sie selbst fertigt Gießkeramik-Tiere und liebt es, ihre Figuren mit wenigen Farbtupfern zum Leben zu erwecken. Silberschmied Peter Fleischer, die Krippenbauer Peter Thiemt und Wilfried Cremer sowie Wieland Tochtenhagen mit seinen Schwippbögen sorgen für das spezielle weihnachtliche Flair. Die Glessenerin Gisela Müller ist seit 2002 Mitglied der Kunstgemeinschaft. Sie liebt es, sich mit Farben, Sand, Marmormehl, Spachtelmasse und vielen anderen Materialien „auszutoben.“ „Ich finde es ungeheuer spannend zu erleben, wie sich ein Bild entwickelt und verwirklicht – ob naturalistisch oder experimentell.“ Für den Nikolausmarkt darf es gern auch mal etwas kleiner sein – mit schönen Grußkarten und Miniaturbildern zum Verschenken. Auch die Bergheimer Glaskünstler Elke Rosenkranz-Sperlich und Ralf Sperlich sind wieder mit dabei. Sie staunten nicht schlecht, als ihnen dieses Jahr eine Anfrage für den Fairnesspreis des Deutschen Schauspielpreises in ihre Werkstatt flatterte. Die Trophäe wurde am 13. September 2019 im Berliner Zoopalast verliehen und ging an die Fernsehserie „Dr. Klein“ mit ChrisTine Ursprung.

Künstler mit ausgefallenen und neuen Ideen sind immer willkommen. Als Import von den Glessener Kunsttagen verstärken dieses Jahr Aquarellmalerin Heike Stumm, Taschendesignerin Uschi Finger, Marie-Thérèse Breyer von der Glessener Malschule und die Hürther Objektkünstlerin Ursula Schmelzer das Kernteam. Heike Stumm entfacht mit ihren Stadt- und Dorfsilhouetten in „Silent Colours“ ein wohliges Zuhause-Gefühl – hier bekommt der Dom eine Zipfelmütze aufgesetzt. Als neuestes Mitglied der Kunstgemeinschaft fühlt sie sich gut aufgenommen und unterstützt die Werbung in den sozialen Netzwerken. „Jeder kann hier seine besonderen Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen.“

Gastausstellerin Uschi Finger fertigt Taschen aus Leinen oder Canvas, verziert mit Stoffresten, ausgedienten Jeans, Wachs und Seidenbändern, Perlen und Halbedelsteinen. „Jede Tasche ist ein Einzelstück, die Schnitte und Motive entspringen ausschließlich meiner Fantasie.“ Ursula Schmelzer experimentiert in ihrem „Farbgewand-Atelier“ mit verschiedenen Techniken und Materialien. „Vermeintlich Altes und Nutzloses sind für mich wahre Schätze. So entstehen immer wieder neue Werke, in denen die Alltagsdinge zu einem zweiten, anderen Leben erweckt werden.“ Die gebürtige Niederländerin Marie-Thérèse Breyer malt schon seit Kindertagen. Das eigene Atelier und die 2008 gegründete Malschule in der Hohe Straße in Glessen war „ein Glücksfall“, da sich durch Tageslicht von oben ideale Lichtverhältnisse zum Malen und Werken boten. „Ich bin immer wieder stolz darauf, Kindern und Erwachsenen den Blick für die Kunst zu öffnen, ihnen theoretische und praktische Kenntnisse zu vermitteln.“

20 Jahre Kunstgemeinschaft Bergheim

Die Kunstgemeinschaft Bergheim wurde vor zwanzig Jahren am 10. Mai 1999 von elf Kreativen um Jo Haas, Judith Schmitz und Gabriele Schneider gegründet. Der Kunsthandwerkermarkt zu Ostern und der Nikolausmarkt am zweiten Adventswochenende in Kooperation mit der Kreisstadt Bergheim ist bereits Tradition. Tatkräftige Unterstützung leistet auch das Bergheimer Gartencenter Stassen. In den vergangenen 20 Jahren konnten zahlreiche Ausstellungen realisiert werden – beispielsweise in der Rathausgalerie, im MEDIO, in der VHS Bergheim, im Bürgerhaus Oberaußem oder der Seniorenwohnanlage Gut Ohndorf in Elsdorf. Heute gehören der Künstlergruppe rund 20 Aktive an: Nelly Beuth (Holzarbeiten), Christine Beyer (Malerei), Wilhelmine Braunleder (Floristik), Ulrike Fürstenwerth, (Keramik), Margarete Gülden (Keramik), Ingrid Kullack (Schmuck und Edelsteine), Angelika Lanfermann (Gießkeramik), Helga Henning, (Teddybären), Horst Maxseiner (Tiffany), Gisela Müller (Malerei), Kati Oswald (Malerei), Elke Rosenkranz-Sperlich und Ralf Sperlich (Glaskunst), Gabriela Maria Schneider (Malerei und Fotografie), Klaus Schulze (Fotografie), Heike Stumm (Malerei), Rebekka Thiemt (Perlenarbeiten), Peter Thiemt (Krippen), Christine Westhues (Holz, Glas) und Renate Weitz (Acrylbilder).

Kontakt:
angelika.lanfermann@t-online.de
Telefon 0151 6145 9835
www.kunstgemeinschaft-bergheim.de

Termin:

Nikolausmarkt im Rathaus Bergheim, Bethlehemer Str. 9-11,
Samstag, den 7. Dezember 2019 von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr; 
Sonntag, den 8. Dezember von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Umfrage zum Welttag des Ehrenamts am 5. Dezember:

71% der Deutschen halten das Ehrenamt als Lesementor für wichtig Daniela Mittmann von MENTOR – Die Leselernhelfer Mönchengladbach  e.V. erhält den Verdienstorden der BRD.

An den Schulen unterstützen viele Freiwillige als Lesementoren oder Lesepaten die Kinder und Jugendlichen beim Lesen lernen, sie wollen ihre Lesefreude wecken und für Leseverständnis sorgen.

Dieses Ehrenamt halten 40 Prozent der Bevölkerung für besonders wichtig, damit alle Kinder die gleichen Chancen auf Bildung haben. Rund ein Drittel hält es für besonders wichtig, weil die Schulen es sonst nicht schaffen, allen Kindern das Lesen richtig beizubringen.

Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für den MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V. ergeben.

Deutschland steckt in einer Lesekrise: Jeder 5. Viertklässler kann noch nicht richtig lesen, er versteht oft nicht, was er liest (IGLU-Studie 2017). Viele von ihnen scheitern deshalb an den weiterführenden Schulen. Um die Situation an den Grundschulen zu verbessern, halten 27 % der Umfrageteilnehmer mehr ehrenamtliche Leseförderung für besonders geeignet, da diese Maßnahme am schnellsten dazu beiträgt, dass alle Schüler richtig lesen lernen. Besonders Frauen (31%) und jüngere Befragte im Alter von 18 bis 24 Jahren (37%) halten ehrenamtliche Leseförderung für den schnellsten Weg Schülern richtig lesen beizubringen.

Die meisten Schulen bewerten die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Leseförderern als wertvolle Unterstützung. Es gibt eine Vielzahl an Leseinitiativen, die junge Menschen für das Lesen begeistern wollen. Allein unter dem Dach des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V. engagieren sich 12.500 Freiwillige, die aktuell 16.500 Kinder und Jugendliche fördern.Zu ihnen gehört Daniela Mittmann, Gründerin des regionalen MENTOR-Vereins in Mönchengladbach. Sie wird für ihr umfassendes Engagement von Bundespräsident Frank-WalterSteinmeier mit dem Verdienstorden der BRD ausgezeichnet. Unter dem Motto “Engagement bildet” würdigt er zum Tag des Ehrenamts 13 Frauen und 11 Männer für ihren herausragenden Einsatz in unterschiedlichen Bereichen der Bildung.

Wie der Verein von Daniela Mittmann qualifizieren alle 86 MENTOR-Vereine bundesweit ihre Lesementoren, bevor sie sich mit den Lesekindern in den Schulen treffen. Dort geben sie keine Nachhilfe, sondern gewinnen die Schüler dafür, mehr zu lesen und Lesekompetenz aufzubauen. Wenn die Schüler so ihre Lesefähigkeit verbessern, können sie den Schulunterricht besser verstehen und daran teilnehmen.

Der Bedarf ist groß, daher fordert Margret Schaaf, 1. Vorsitzende des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbandes e.V.: „Bis ein Strategiewechsel in der Bildungspolitik vollzogen ist und das Lesen lernen an den Schulen anders umgesetzt werden kann, wird viel Zeit vergehen. Für die Kinder und Jugendlichen eine zu lange Zeit. Daher fordern wir jetzt eine Stärkung der ehrenamtlichen Leseförderung. Das ist eine Lösung, die schnell realisiert werden kann. Hier gibt es großes Potential, dass man aktivieren kann undmuss.“

Um mehr Menschen für ein Ehrenamt als Leseförderer zu gewinnen und um eine stärkere Einbindung aller Leseinitiativen in die Schulen und auch in den Kindergärten zu erreichen, sieht der Verband weitere Unterstützung der Politik, der Verwaltung und der Wirtschaft als geboten an.

Umfrage
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2023 Personen zwischen dem 11. und 13.11.2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Deshalb macht das Team um Knabben hier mit! Dank an 50 Ehrenamtler für Ihren Einsatz

Danksagung für eine gute Zusammenarbeit …

Liebe Schulleiter*innen, liebe Ansprechpartner*innen,
liebe Lehrer*innen, liebe Mentoren*innen, liebe Eltern, liebe Leselernkinder,

schon befinden wir uns wieder in der Adventszeit und wir können zurückblicken auf ein Jahr der Zusammenarbeit im Projekt „Mentor – Die Leselernhelfer im EFI – Team Bergheim e.V.“. Wir konnten eine sehr gute Zusammenarbeit erreichen – 50 Mentoren und Mentorinnen betreuen 75 Leselernkinder – und aus meiner Sicht ist das Projekt erfolgreich gestartet.

Im Januar ist eine neue Ausbildungsstaffel (die 7te) geplant. 

Haben Sie als Schulleiter*in noch Bedarf?
Das gilt auch für die beiden Schulen, die noch nicht mitmachen!

Habt Ihr Mentoren vielleicht noch Bekannte, die auch Mentoren werden wollen?

Dann teilt mir dies bitte noch vor den Weihnachtsferien mit, damit ich die Zeit für die Organisation nutzen kann.

Zum Ausklang des Jahres möchte ich mich ganz herzlich für das angenehme und partnerschaftliche Zusammenwirken, Ihre Unterstützung und Ihr Engagement, für Ihr Verständnis und für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

von pixabay

Für die bevorstehenden Feiertage wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie Harmonie, Besinnlichkeit und Zufriedenheit, sowie für das neue Jahr Glück, Gesundheit und dass unser gemeinsames Projekt weiter so gut gedeiht.

Ihr Projektverantwortlicher für
Mentor – Die Leselernhelfer Bergheim im EFI-Team Bergheim e.V.   
Hans-Jürgen Knabben

Wieder Weihnachten mit der Online-Omi

“Die Reste frieren wir ein”

Renate Bergmann, 82, Berlinerin, Trümmerfrau, Reichsbahnerin, Haushaltsprofi und vierfach verwitwet ist die Online-Omi. Seit Anfang 2013 erobert sie Twitter mit ihren absolut treffsicheren An- und Einsichten – und mit ihren Büchern die analoge Welt. Sie ist ständig «onlein» und twittert sich auf ihrem neuen «Händi» die alten Finger wund. So ein modernes Wischgerät ohne Wählscheibe und Tasten, das ist eine feine Sache und gar nicht schwierig – mit “Fäßbock” drauf, dem Wetter, Angeboten von Rewe und dem Busfahrplan.

Nach ihren ersten beiden Weihnachtsbüchern „Über Topflappen freut sich ja jeder“ und „Ich seh den Baum noch fallen“ verspricht der Titel des Neuesten wieder eine Menge lustiger Geschichten frei nach dem Motto “Die Reste frieren wir ein”. Wenn man so viele Weihnachten auf dem Buckel hat, kommt so manches Fest zusammen.  Der Erzählfluss wird natürlich immer wieder unterbrochen durch Umrühren, weil irgendwas auf dem Herd steht und vor sich hin köchelt – oder eine ganz andere Geschichte dazwischen funkt.  “Kein Fest ist so gewesen, wie ich es mir vorher ausgemalt habe. Man kann sich noch so viel Mühe geben und einen Stundenplan machen, Weihnachten ist Leben, und das macht bekanntlich immer, was es will, und schreibt die schönsten Geschichten. Manchmal ein bisschen traurig, manchmal zum Schmunzeln, aber immer mit Herz.”

Adventszeit ist Dehnbundzeit

Weihnachten 1946 beispielsweise auf Gut Finkenhof im Märkischen, als der Turnlehrer den Stufenbarren verheizen musste, weil es kein Holz gab. Natürlich steckt in allem auch immer etwas Gutes, beispielsweise wenn man im Geräteturnen keine Leuchte ist. Der Krieg war gerade vorbei, aber die Zeit des Darbens und der Entbehrungen noch lange nicht – vor allem nicht beim härtesten Winter überhaupt. Zwischen Tauschhandel und großer Weihnachtswäsche in der Zinkwanne zaubert Oma Strelemann aus Gemüseresten und Knochen vom Huhn eine Suppe, in der so viel Liebe steckt, dass sie auch noch Jahre später das Weihnachts-Familienessen ist. Das “Weihnachten, als wir nichts anderes hatten als uns” bleibt jedenfalls das Schönste in der Erinnerung.

Und wehe, man lädt die Omi ein, und tischt dann nur Fertigzeugs auf. Margarine statt guter Butter geht gerade noch, schon wegen der Behälter, die zum Reste-Einfrieren übrig bleiben.  Nicht jede Überraschung gelingt, aber dann macht man gute Miene zum nicht böse gemeinten Spiel und geht über zur nächsten Mahlzeit. Wie auch immer – Adventszeit ist Dehnbundzeit.  “Heute Beerdigung, morgen Silvesterfest. Die Musik ist anders, aber der Kuchen ist vom gleichen Bäcker”.

Renate Bergmann: Die Reste frieren wir ein. Rowohlt, 176 Seiten, 12 Euro.

Unterschriftenaktion zu Fahrten der RB 38

Unterschriftenaktion gegen die Einstellung des durchgängigen Fahrbetriebes der RB 38 ab Juni 2020

Die Kreisstadt Bergheim arbeitet seit Jahren intensiv an dem Ziel, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und das Angebot im ÖPNV und SPNV für die Bergheimer Bürgerinnen und Bürger, aber auch für alle anderen Nutzer, attraktiv zu gestalten.

Bürgermeister Volker Mießeler: „Aus der Presse habe ich erfahren, dass aufgrund einer notwendigen Brückensanierung in Köln-Deutz die Regionalbahn 38 ab Juni 2020 für mehrere Jahre nahezu komplett zwischen Horrem und Köln entfallen soll. Das kann ich so nicht akzeptieren! Daher wurde meine Resolution zur RB38 in der Ratssitzung am Montag, den 18.11.2019 einstimmig beschlossen, ohne wenn und aber über alle Parteigrenzen hinaus. Heute startet meine Unterschriftenaktion.“

Machen Sie mit und setzten Sie sich ein für den durchgängigen Fahrbetrieb der RB 38. Unterschriften können wie folgt abgeben werden:

Online unter https://www.openpetition.de/petition/online/resolution-rb-38

Im Foyer des Rathauses (Bethlehemer Straße 9-11)

Außerdem werden am 25.11. sowie 26.11.2019 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisstadt Bergheim in den Regionalbahnen sowie am 21.11., 25.11. und 26.11.2019 im neuen INTRO am Bahnhof Unterschriften sammeln.

Wer selbst Unterschriften sammeln möchte, kann sich außerdem im Rathaus der Kreisstadt Bergheim gern blanko Listen abholen. Diese müssen bis spätestens Dienstag, 26.11.2019 um 16 Uhr an der Information im Rathaus wieder abgegeben werden.

Mentor – Die Leselernhelfer Bergheim; Erst ein Jahr alt und so viel bewirkt:

Schon ein Jahr vergangen – oder erst ein Jahr her…
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Am 8.November 2018 wurden wir mit unserem Verein und dem Projekt “Mentor-Die Leselernhelfer Bergheim im EFI-Team Bergheim e.V. das 77. te Mitglied im Mentor Bundesverband e.V.


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In diesem Jahr ist viel passiert:

50 Mentoren ausgebildet von unseren Referenten Margiet Dreyer und Hans-Jürgen Knabben. Aktuell betreuen wir 74 Leselernkinder in 10 Bergheimer Grundschulen.

Dank an den Bundesverband, der uns mit Wissen und einer Anlauf-Finanzierung unterstützt hat.

Dank an unsere Förderer.

Dank an Lisa Joos und Werner Wieczorek und die anderen Mitarbeiter von der Stadtbibliothek Bergheim, die uns unterstützen. (Raum, Büchereiausweis, Beratung zu geeigneten Büchern)

Dank an den Vorstand vom EFI-Team Bergheim e.V. (Mehraufwand für die Ein – und Ausgaben für das Mentor-Projekt, Schulungsplanungen)

Dank an die Rektorinnen und Rektoren / Ausgesuchte Ansprechpartner / Lehrkräfte / Sekretärinnen in den Bergheimer Grundschulen, die uns freundlich aufgenommen haben.

Dank an unsere örtliche Presse, die uns mit Beiträgen / Aufrufen
unterstützt haben.

Und natürlich unseren ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren, die einmal wöchentlich in die Schulen gehen, um den Leselernkindern zu helfen. Die
Kinder erhalten eine individuelle 1:1 Förderung. So können sie ihre Lese- und Sprachkompetenzen verbessern. Und an alle Beteiligten im Projekt, die jetzt nicht speziell erwähnt wurden.

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Dieses Projekt hat mich auch selber so begeistert, (Aufbau der Organisation, Gespräche führen mit den Rektorinnen und Rektoren, Mentoren suchen und ausbilden, Förderer suchen, WebSite (mentor-bergheim.de) gestalten und administrieren, dass die Zeit im Fluge verging.

Ich hoffe, auf weitere Jahre der guten Zusammenarbeit!
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Hans-Jürgen Knabben

1. Vorsitzender EFI-Team Bergheim e.V. und Projektleiter Mentor – Die Leselernhelfer Bergheim im EFI-Team Bergheim e.V.

Wer auch Mentor werden will, meldet sich an mit Namen, Vornamen, Adresse,
Mailadresse, Telefonnummer, Beruf, bzw. ehemaliger Beruf, bei:
info@mentor-Bergheim.de

Herr Hans-Jürgen Knabben wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen und die Details besprechen!

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