Als Senior sicher Autofahren…

Ein Tag auf dem Verkehrsübungsplatz

Als Senior sicher Autofahren – Ein Selbstversuch

Immer wieder kommentieren unsere Medien das Fahrverhalten von Senioren. Journalisten oder Wissenschaftler übertrumpfen sich geradezu, ab wann ältere Menschen noch hinters Steuer dürfen. Gehören wir ab 60 plus  tatsächlich nur noch auf den Beifahrersitz, in den Bus oder die Straßenbahn? Ich meine nicht. Schließlich bringen Seniorinnen und Senioren doch eine jahrelange Fahr-Erfahrung und das gewisse Gespür für eventuell falsches Verhalten anderer mit auf die Straße. Ich wollte es wissen. Ein kleiner Selbstversuch auf einem Verkehrsübungsplatz kann schließlich nicht schaden. Und so nahm ich das Angebot „Fahrsicherheitstraining für Seniorinnen und Senioren“ der Polizei des Rhein-Erft-Kreises gern an. Die Polizeihauptkommissare Hans-Dieter Ehlert, Claudia Färber und Erhard Linhart begrüßten die 10 Teilnehmer auf dem Gelände in Jülich-Koslar und ging sofort zum praktischen Teil über. 3 ½ spannende und lehrreiche Stunden warteten auf uns. Wir fühlten uns zurückversetzt in die Zeit unserer Führerscheinprüfung: Wenden in drei Zügen, Anfahren am Berg, rückwärts einparken oder nur nach Außenspiegel um 180 Grad rückwärts aus einer Lücke in die andere.

Nach diesem Gekurbele ging es auf die Strecke. Notbremsung bei einer Geschwindigkeit von 30 kmh dann bei 60 kmh mit einem möglichst kurzen Anhalteweg war die Losung. Das hieß für uns: beherzt auf die Bremse treten was das Zeug hält. Dazu gehört Mut, den der eine oder andere erst bei der Wiederholung der Übung aufbrachte. Wie gut, dass jeder mit seinem Wagen allein auf der nassen Übungsstraße war.

Anschließend folgte eine kurze Unterweisung zur richtigen Position des Fahrers: Hände auf’s Lenkrad in „viertel vor drei“-Position, Daumen keinesfalls um das Steuer legen – Bein beim Bremsen in gebeugter Stellung – Kopfstütze in Kopf-(nicht in Nacken-)Höhe, Sicherheitsgurt in Höhe des Schlüsselbeins. Die Rückbank sollte mit den hinteren Sicherheitsgurten überkreuz gesichert werden, damit sich Mitfahrer auch tatsächlich anschnallen. Den Material im Kofferraum immer bis an die Rückbank schieben. All diese Dinge sind wichtig, damit wir uns bei einem Auffahrunfall nicht die Daumen oder Oberschenkel brechen, möglichst kein Schleudertrauma davon tragen, nicht angeschnallte Beifahrer oder schlecht verstautes Gepäck uns nicht erschlägt.

Dann ging es auf die Gleitfläche. Vollbremsung und Ausweichen vor einem Hindernis auf halb-glatter oder verschneiter Fahrbahn stand auf dem Programm. Es war schon ein Adrenalin-treibendes Erlebnis, als sich mein Wagen plötzlich um sich selbst drehte. Doch mit Ruhe und Einfühlungsvermögen kümmerten sich die drei Instruktoren um alle Teilnehmer, die bei jeder Wiederholung besser wurden.

So überreichte uns Hans-Dieter Ehlert am Ende des Fahrsicherheitstrainings recht zufrieden unsere Teilnehmerbescheinigungen. Einhellige Meinung aller Senioren war, dass ihnen der Übungstag nicht nur gut gefallen hat sondern wichtige Erkenntnisse und Erlebnisse vermittelt hat. Ein solcher Selbstversuch wäre sicherlich für jeden in die Jahre gekommenen Autofahrer eine  tolle Sache.

Bilder zum staunen ab hier

Von Anne Keller

 

 

 

 
 

Selten so gelacht …

Selten so gelacht…
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Ich bin so glücklich! Gestern habe ich ein Kleidungsstück anprobiert, das ich schon über 10 Jahre nicht mehr getragen hatte. Und siehe da… es passte perfekt. So schmeichelte ich mir mit dem Gedanken, dass mein Körper sich über die Jahre ja kaum verändert hat.
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Nun gut – das Kleidungsstück war ein Schal. Aber hey… immer schön positiv bleiben!
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von Reni Petersen

Gedichte für die Seele …

HERBSTABEND

Aus den Wiesen schweben Schleier,
Nebellieder; Abendrauch
hüllt die Weide ein am Weiher,
wo der letzte Silberreiher
wird zum Bild in sanftem Hauch.

So wie zart getuschte Zeichen
in der Ferne Baumkonturen,
Kronen jener Buchen, Eichen,
die bis in den Himmel reichen
über grünen, feuchten Fluren.

Leicht im Abendlicht verschwimmen
sie in goldner Sonnenglut,
die sich rötet im Verglimmen.
Und es schweigen laute Stimmen;
stille wird der Wald und ruht.

©️ Foto u. Gedicht / Ingrid Herta Drewing,

Gedichte für die Seele

Trockenheit

Hochsommer sengt die Gräser in den Wiesen, kaum wogt der Felder Weizenblond im Wind.
Des Flüsschens Wasser spärlich, träge fließen um Sandbänke, die nun gut sichtbar sind.

Als gelte es die Landschaft auszubrüten,
so spielt die schwüle Hitze Sommerhuhn.
Vorbei die linde Zeit der hellen Blüten,
und viele Tiere suchen Wasser nun.

Zu trocken ist es, viele Blätter bräunen,
bevor der Herbst sie farbig angemalt,
und Rosenblüten welken an den Zäunen,
Es herrscht Verdorren, gleißend Sonne strahlt.

Staub wirbelt auf, sich sammelnd auf den Wegen, und wir ersehnen uns den kühlen Regen.

©️ Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,

Danke sagt das Seniorenportal Bergheim

Ehremamt macht Freude …

… zum wiederholten Mal startet am 03. Dezember 2018 eine  Qualifizierungsstaffel für freiwilliges Engagement. Die „Qualifizierung zur seniorTrainerin und zum seniorTrainer“ richtet sich an Menschen  mit Erfahrungswissen, die sich freiwillig in Bergheim engagieren oder Projekte initiieren möchten. („seniorTrainer“ ist eine englische Bezeichnung, die sich auf Erfahrung bezieht und nicht Senioren im herkömmlichen Sinne meint.)

Die Teilnahme ist kostenfrei und bietet Einblicke in die Themen Projektmanagement, Teambildung, Teamführung, Pressemitteilung, Finanzierung, Netzwerkbildung und juristische Aspekte.

Für die Anmeldung wenden sich interessierte Bürgerinnen und Bürger an die Kontaktstelle für freiwilliges Engagement. Bevor eine Teilnahme zugesagt werden kann, findet ein gemeinsames Gespräch mit den einzelnen Interessentinnen und Interessenten, den Vorsitzenden des EFI-Teams und der Kontaktstelle für freiwilliges Engagement statt.

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Anhang. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Kenntnisse und Ideen einzubringen und eigene Projekte zu entwickeln.

Anhang:

 

Ausprobieren lohnt sich!

Ausprobieren…
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Wer verletzt, wurde selbst verletzt. Wer kränkt, ist selbst gekränkt
worden. Aus seinem Verhalten sprechen seine Wunden. Und wir wissen nie sicher, was ihm widerfahren ist.

Deshalb müssen wir uns längst nicht alles bieten lassen. Aber wir können
schon allein uns zuliebe etwas scheinbar Paradoxes tun:

Den Anderen in Gedanken umarmen – den, der sich eigentlich bei uns
entschuldigen sollte (wie wir meinen). Wir umarmen ihn mit all seinen Problemen und seinem Leid, mit all unserem Mitgefühl, denn auch wir haben uns sicher schon mal genauso gefühlt und hätten in dieser Situation nichts mehr gebraucht als ein bisschen Liebe.

Damit umarmen wir uns selbst, schließen Frieden, und können unseren Ärger oder unsere Kränkung loslassen.

Wenn Du das nächste Mal genervt oder verletzt bist … dann atme einmal ruhig und tief ein und aus und probiere es mal mit dieser Übung, wenn Du magst.

von Helga-Agnes Cubitzki

Tipp: Müsliriegel selber machen

Müsliriegel selber machen

Zutaten für ca. 15 Stück:

100 g Paranüsse
300 g Haferflocken
75 g gehobelte oder gehackte Mandeln
100 g Kokosraspel
50 g Rosinen (oder andere Trockenfrüchte, klein gehackt)
40 g Weizenkleie
75 g Butter
110 g flüssiger Honig

Zubereitung

1. Den Backofen vorheizen auf 160 Grad. Backblech belegen mit Backpapier. Paranüsse grob hacken.

2. Die gehackten Nüsse mit Haferflocken, gehobelten Mandeln, Kokosraspeln, Rosinen und Weizenkleie in eine Schüssel geben und vermengen.

3. Butter in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur vorsichtig
schmelzen und zu der Flockenmischung in die Schüssel geben. Honig zufügen und alles gut miteinander vermengen.

4. Den Müsli-Mix ca. 1 cm dick auf das Backpapier streichen und mit den Händen etwas fest drücken. Im Ofen 22 bis 25 Min. backen, bis die Riegel goldbraun sind.

5. Abkühlen lassen und in Riegel schneiden. Gesund und lecker!

von Gertrud Breuer

Herbst …

Herbst

.Wenn schon der Sommer fast dahin,
die Ernte in der Scheune drin,
wenn sich die Blätter langsam färben,
die Pilze schon im Wald verderben,
wenn Nebel uns am Fahren hindern
und sich die Wärmegrade mindern,
wenn die Kartoffelfeuer riechen,
die Igel sich im Laub verkriechen,
wenn Drachen in den Himmel steigen,
die Tage sich noch schneller neigen,
wenn Vögel vor der Kälte fliehen
und eilig gegen Süden ziehen,
wenn sie sodann in großen Scharen
dort hin zieh’n wo sie immer waren,
wenn Jungfrau bald zur Waage wechselt,
der Bauer seine Rüben häckselt,
wenn Dahlien uns’re Gärten schmücken
und Herbstzeitlose uns beglücken,
wenn Mini-Röcke Hosen weichen
und Blätter fallen ohnegleichen,
wenn Gartenparty’s längst verklungen,
die Vögel haben ausgesungen,
wenn Winzer in den nächsten Tagen
im Weinberg sich mit Lesen plagen,
wenn Spinnen emsig sich beeilen
Altweiberfäden zu verteilen,
wenn alle Früchte schon im Schober,
dann ist es Herbst und fast Oktober!

von Heiner Hessel

Windows 10 und Bluescreen …

Windows-10-Update sorgt nun für Bluescreen

Gerade erst hat Microsoft den Fehler behoben, der beim neuen Oktober-Update für Windows 10 eigenmächtig Dateien löschte, nun gibt es erneut Probleme: Nutzer von HP-Geräten beschweren sich, dass das neu freigegebene Update offenbar den Tastaturtreiber zum Absturz bringt und für Bluescreens sorgt. Eine Antwort von Microsoft lässt vermuten, dass das Problem auch bei Hardware von Dell auftritt. Man sei sich des Fehlers bewusst und arbeite gemeinsam mit HP an einer Lösung, so eine Support-Mitarbeiterin. Das Update sei für entsprechende Geräte erneut gestoppt worden, um dieses „isoliert berichtete Problem zu untersuchen“.

gesehen auf
golem.de

War eine schöne Zeit …

War eine schöne Zeit …
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Als ich ein Kind war, spielten wir nach der Schule draußen. Entweder turnten wir auf dem Spielplatz, im “Räuberwäldchen” gab es eine Schnitzeljagd, oder Verstecken. Auf der Straße spielten wir mit Klickern,
Hüpfekästchen, Gummitwist, Seilspringen und “Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?”… Laufspiele wie: “Dreht euch nicht herum, denn der Plumssack geht um!” Niemand brauchte ein Telefon, um sich mit den Freunden zu unterhalten. Alles wurde persönlich besprochen. Wir durften noch auf Bäume klettern und natürlich klauten wir auch Kirschen und Äpfel vom Nachbarbaum. Im Sommer flitzen wir mit Rollschuhen, im Winter mit Schlitten jeden Berg herunter. Aufgeschlagene Knie und dreckige Klamotten waren normal. Nach Hause kommen mussten wir, wenn in der Straße die Gaslaternen angingen. Natürlich ändern sich die Zeiten, trotzdem bedauere ich die Kinder von heute ein bisschen, wenn ihre Welt sich abspielt vor der Playstation und am Gameboy.
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von Reni Petersen

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