Förderpaket für die Bergheimer Innenstadt

Landesregierung nimmt die Kreisstadt in das Städtebauförderprogramm 2018 auf

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat am Freitag, den 12.10.2018, die geförderten Projekte für das Programmjahr 2018 bekannt gegeben. Die Kreisstadt ist mit ihrem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept Innenstadt „INSEK Innenstadt“ dabei. Flanieren, sich treffen, einkaufen – für eine lebendige und attraktive Bergheimer Innenstadt ist damit der Startschuss gefallen.

Städte und Gemeinden sind nie fertig: Stetig unterliegen sie einemWandel, der aktiv gestaltet werden will. Mit der Städtebauförderung 2018 fördert die Landesregierung die Entwicklung einer klaren Zukunftsperspektive für die Menschen und stellt insgesamt  524 Millionen Euro für 256 Projekte im gesamten Land zur Verfügung. Das Städtebauförderprogramm 2018 stellt das höchste Investitionsvolumen in Nordrhein-Westfalen seit Bestehen der Städtebauförderung dar. Diese teilen sich insgesamt auf sechs Programme auf. An der Finanzierung beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 203,9 Millionen Euro, der Bund mit 145,2 Millionen Euro, die EU mit 39,7 Millionen Euro und die Kommunen mit 135,2 Millionen Euro.

„Durch die finanzielle Förderung haben wir jetzt die notwendige Voraussetzung, um unser Innenstadtkonzept mit seinen innovativen und kreativen Ideen sowie Maßnahmen umzusetzen. Die Bergheimer Innenstadt hat ein großes Potential. Das können wir jetzt sichtbar und erlebbar machen dank der Aufnahme unseres Konzeptes in das Städtebauförderprogramm. Unser Bergheimer Zentrum soll zu einer ersten Adresse für unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Gäste werden. Als erste bauliche Maßnahme werden wir als „Leuchtturmprojekt“ „die Öffnung und Erlebbarmachung derKleinen Erft“ mitten im Herzen unserer Innenstadt realisieren und Entwicklungsimpulse schaffen. Natürlich werden wir alle Projekte in den zuständigen Ausschüssen präsentieren und unsere Bürgerinnen und Bürger informieren und einbeziehen. Meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich an dieser Stelle für ihre großartige Arbeit“, kommentierte Bürgermeister Volker Mießeler sichtlich erfreut das positive Signal des Ministeriums.

„Wir erhalten mit dieser Entscheidung die Früchte unserer Arbeit. Unser umfangreicher Planungsprozess der Stadtentwicklung und unsere intensiven Bemühungen, die Kreisstadt Bergheim in zahlreichen Planungsverbünden und entsprechenden Gremien voranzubringen, haben die Bezirksregierung und Frau Ministerin Scharrenbach offensichtlich überzeugt. Das zeigt uns diese hohe Fördersumme. Das ist für mich und mein Team eine große Anerkennung unserer Arbeit“, freute sich auch Claudia Schwan-Schmitz, Dezernentin der Kreisstadt für Strategische Stadtentwicklung.

Mit der Entscheidung des Ministeriums können immerhin 30 Projekte umgesetzt werden, die sowohl für die Bergheimer Altstadt als auch für die Neustadt geplant sind. So sollen im Altstadtbereich zukünftig Gastronomie, Kultur und das historische Stadtentrée stärker gefördert werden. Die große Resonanz auf die etablierten und neuen Events in der Innenstadt bestätigt schon jetzt: dieser Weg wird angenommen. Zu den Schwerpunkten der Bergheimer Neustadt gehören der Einzelhandel sowie das neue Einkaufs- und Dienstleistungszentrum mit seiner modernen Mobilstation. Auch hier ist die Kreisstadt auf einem guten Weg. Der Neubau wird bereits Ende 2020 fertig sein.

 

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