

Okt. 19
Okt. 15
Der Kameradschaftliche Theaterverein Oberaußem spielt nach einer Corona bedingten Pause wieder Theater!
Aufgeführt wird ein Einakter:
“Das Streichquartett”
Direktor Schwarz lädt zum Kammermusikabend ein und erwartet einen wichtigen Kunden.
Er hat von einem Mitarbeiter ein betriebseigenes Streichquartett zusammenstellen lassen. Was er noch nicht weiß: keiner der “Musiker” beherrscht sein Instrument. Und so sind Missverständnisse, Irritationen und Dramen vorprogrammiert. Ob der Abend – und damit auch das große Geschäft – noch zu retten ist?
Am Samstag 30.10., Sonntag 31.10., Samstag 6.11. und Sonntag 7.11.2021 öffnet sich der Vorhang für die Besucher im Bürgerhaus Oberaußem.
Beginn ist samstags um 20 Uhr und sonntags um 18 Uhr.
Der Kartenvorverkauf startete am 1.10. bei der Druckerei Lipp-Breuer, Dürbaumstraße 7, 50129 Bergheim-Oberaußem, Telefonnummer 02271/52912
Es wird darauf hingewiesen, daß nach der Corona-Schutzverordnung die 2 G Regel gilt! Bei Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre reicht der Schülerausweis.
Die Spieler und Spielerinnen freuen sich auf Ihren Besuch!
Okt. 12
Okt. 12
Okt. 12
new-murphy-photographie/Kreisstadt Bergheim
Marion Eckart
Okt. 06
Verlegung von 13 Stolpersteinen für Familie Heidt, Familie Stock und Familie Simons
Um den verfolgten und ermordeten Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken, hat der Künstler Gunter Demnig, 1992 das Projekt „Stolpersteine“ ins Leben gerufen.
Mit den „Stolpersteinen“ wird an Juden, Roma, Sinti, religiös Verfolgter, politisch Verfolgter, Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen, Deserteure und Zwangsarbeiter – schlussendlich allen Menschen gedacht, die unter dem NS Regime leiden mussten und ermordet wurden. Herr Demnig, der die Arbeiten zu seinem Projekt normalerweise immer selber durchführt, konnte dieses Jahr leider nicht an der Verlegung teilnehmen.
Insgesamt 13 Stolpersteine erinnern an die Familie Heidt, Auenheimer Straße 5 in Niederaußem, Familie Stock, Am alten Fließ 8 (Ecke am Platz) in Fliesteden und Familie Simons, Am Berg 1 in Oberaußem, die in dieser Zeit verfolgt, deportiert und ermordet wurden.
Realisiert werden konnten die Verlegung in der Kreisstadt Bergheim durch zahlreiche Spenden von Firmen, Privatpersonen und anderen Organisationen
Okt. 05
Annette Aigner, Bernd und Agnes Maiwald, Karl-Josef Schmitt sowie Heinzbert und Marlis Heck (v.r.)
Als Annette Aigner die Parkinson-Selbsthilfegruppe 2012 auf der Suche nach einem nachberuflichen Ehrenamt übernahm, hatte sie „keine Ahnung von der Krankheit.“ Als langjährige Mitarbeiterin der Telefonseelsorge kannte sie sich gut mit Gruppenleitung und Gesprächsführung aus – und rettete die eingeschworene Gemeinschaft von Betroffenen und Angehörigen mit ihrem Engagement vor dem Auseinanderbrechen. Unterstützung erhält die 74jährige Bergheimerin durch fünf weitere Vorstandskollegen sowie die Deutsche Parkinson Vereinigung, die Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen im Rhein-Erft-Kreis und das Selbsthilfebüro des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
Mit der Krankheit umgehen und leben lernen
Annette Aigner (l.) und ihr Team vom Vorstand der Bergheimer Parkinson-Gruppe, die im Anton-Heinen-Haus ihr 20jähriges feierte.
Am Montag, 4. Oktober 2021, feierte die Gruppe ihr 20jähriges Bestehen im Anton-Heinen-Haus in der Kirchstraße in Bergheim mit vielen Gästen. Dort treffen sich die rund 30 Mitglieder im Alter zwischen 60 und 80 Jahren jeden ersten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr – außer in den Ferien oder an Feiertagen. „Füreinander da sein und dem Gefühl von Isolation und Vereinsamung entgegenzuwirken“ ist ein wichtiger Bestandteil der zweistündigen Sitzungen, Vorträge und gemeinsame Aktivitäten der andere. Ärzte, Ergotherapeuten, Logopäden, Podologen oder andere Referenten werden zu den Treffen eingeladen und informieren aus ihren Fachbereichen. „Hierdurch lernen wir die unterschiedlichen Krankheitsbilder kennen und besser damit umzugehen“, so Annette Aigner.
Parkinson ist eine unheilbare neurologische Erkrankung verbunden mit Muskelsteifheit, Zittern und dem Verlust der aufrechten Körperhaltung. Die Bewegungen werden schwerer, der Körper ist nach vorn oder zur Seite geneigt, es kann zu Gleichgewichtsstörungen kommen. Neben den körperlichen Einschränkungen bauen auch die geistigen Fähigkeiten ab: Das Denken wird langsamer, die Betroffenen können sich schlechter auf neue Situationen einstellen, auch Depressionen, Schlafstörungen und Antriebslosigkeit zählen zu den typischen Symptomen. Medikamente können die Krankheit verzögern und die Beschwerden lindern, sind allerdings oft mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Wichtig sei, dass die Patienten möglichst lange aktiv bleiben. Sich in der Gruppe gegenseitig Mut machen und sich austauschen, miteinander trauern und sich freuen – das alles hilft, um ein möglichst selbstständiges, lebenswertes Leben zu führen.
Erster Kontakt: 0178/6987365
www.anton-heinen-haus.de
Okt. 01
Anni Wilbertz von der Alzheimer Gesellschaft
Angehörige von Demenzerkrankten sind mit dem Fortschreiten der Krankheit oft rund um die Uhr gefordert. Zeit, eigenen Interessen nachzugehen oder Freundschaften zu pflegen, bleibt kaum noch. Im Rahmen einen Gesprächskreises haben Angehörige die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, einmal Dampf abzulassen und sich ihre Ängste von der Seele zu reden. Wertvolle Tipps werden ausgetauscht und Informationen rund um das Thema weitergeben.
Das nächste Treffen findet am Freitag, 08. Oktober, 18:45 Uhr, in der Südweststr. 16, Bergheim, in den Räumlichkeiten der Alzheimer Gesellschaft Bergheim statt. Eine Anmeldung unter Tel.: 02271-42451 oder mail: alzheimer-bergheim@outlook.de ist erforderlich. Der Nachweis geimpft, genesen oder getestet muss vorgelegt werden.
Sep. 29
Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Bergheim informierten sich in der Stadtbibliothek
Mit einem Besuch in der Stadtbibliothek und dem Stadtarchiv der Kreisstadt Bergheim ist am Montag ein interkulturelles Projekt im Rahmen der „Jüdischen Kulturwochen im Rhein-Erft-Kreis“ gestartet. Schülerinnen und Schüler des Q1-Zeitzeugen-Kurses der Gesamtschule machen sich mit ihrer Lehrerin Elisabeth Amling auf Spurensuche nach jüdischem Leben in Bergheim, unterstützt von Bibliotheksleiter Werner Wieczorek, Stadtarchivarin Sara Toschke und der Journalistin Andrea Floß. Im Fokus stehen Recherchearbeiten, Familienforschung, die Vertonung von biografischem Schriftgut sowie Zeitzeugen-Gespräche und Einblicke in den Alltag jüdischen Lebens früher und heute.
Veranstaltung mit Tanz, Musik und Literatur am 3. November 2021 in Quadrath-Ichendorf
Ziel ist es, die historischen Fakten und Zeitzeugen-Geschichten für künftige Generationen festzuhalten und auf der städtischen Webseite zu dokumentieren. Der diesjährige Projektkurs legt mit seiner Pionierarbeit den Grundstein für die Zukunft, die Informationen sollen von folgenden Jahrgängen weiter fortgeschrieben werden. „Viel ist über das Leben von jüdischen Familien in Bergheim nicht bekannt – die Schülerinnen und Schüler schreiben ein Stück Stadtgeschichte und helfen mit, dass diese Dinge nicht in Vergessenheit geraten“, so Sara Toschke. Gerade in der heutigen Zeit sei es besonders wichtig, jüdisches Leben und jüdische Kultur sichtbar zu machen. Geburtsurkunden, Ratsprotokolle und andere Dokumente in den Archivräumen im Rathaus bieten Aufschluss, im “Hauptquartier” in der Stadtbibliothek können ausgewählte Medien, Computer und die neueste “Maker-Space”-Technik genutzt werden, beispielsweise für Videoproduktion und zur Vertonung. Mucksmäuschenstill wurde es, als Sara Toschke den 17- bis 18jährigen über die Deportationen in der Zeit des Nationalsozialismus berichtete: „Die Kinder waren teilweise jünger als ihr.“
Zwei Beispiele, über die der Heimatforscher Heinz Gerd Friedt in einem Jahrbuch des Bergheimer Geschichtsvereins berichtete, sind der vielfach engagierte Ehrenbürger Sally Simons aus Quadrath, der im Dritten Reich mehrere Konzentrationslager überlebte und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in seiner Bergheimer Heimat zurückkehrte. Ein ähnliches Schicksal erlitt Rosa Eckstein aus Ichendorf, deren Erlebnisse in Briefen überliefert ist. Während der Projektwoche vom 4. bis zum 8. Oktober steht auch die Verlegung von Stolpersteinen und ein Besuch auf dem jüdischen Friedhof in Bergheim und Fliesteden auf dem Programm. Jüdische Tänze und Bräuche lernen die Jugendlichen bei einem Workshop mit Inessa Bergs von der Bergheimer Ballettschule Belaro kennen – die Ergebnisse werden am 3. November 2021 im feierlichen Rahmen mit Tanz, Musik und Literatur im Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf präsentiert.
1700 Jahre ist es her, dass jüdisches Leben in Deutschland urkundlich belegt ist. Am 11. Dezember gestattete Kaiser Konstatin durch ein Edikt die Berufung von Juden in Ämter der Kölner Stadtverwaltung – der erste Beleg einer wechselvollen Geschichte. Das Jubiläum der Ersterwähnung ist Anlass für ein deutsch-jüdisches Festjahr, an dem sich auch der Rhein-Erft-Kreis mit den „Jüdischen Kulturwochen“ und zahlreichen Veranstaltungen vom 23. September bis zum 25. November beteiligt.
Für die Projektwoche sind das Stadtarchiv und die Stadtbibliothek Bergheim auf der Suche nach Menschen, die über das vergangene, aber auch aktuelle jüdische Leben in Bergheim berichten können. Auch Fotografien und andere Dokumente wie Briefe, die Aufschluss zum jüdischen Leben in Bergheim bieten, werden gesucht.
Kontakt: Stadtarchiv Bergheim telefonisch unter 02271/89211, Stadtbibliothek Bergheim unter 02271/89368 sowie unter der E-Mail-Adresse Juedisches-Leben@Bergheim.de
Sep. 27
Werner Wieczorek von der Stadtbibliothek Bergheim und Stadtarchivarin Sara Toschke betreuen die Schülerinnen und Schüler bei dem Projekt.
1700 Jahre ist es her, dass jüdisches Leben in Deutschland urkundlich belegt ist. Das Jubiläum der Ersterwähnung ist Anlass für ein deutsch-jüdisches Festjahr, an dem sich auch der Rhein-Erft-Kreis mit den „Jüdischen Kulturwochen“ und zahlreichen Veranstaltungen vom 23. September bis zum 25. November beteiligt. Geplant ist auch eine Veranstaltung mit Tanz, Musik und Literatur am 3. November 2021 ab 18 Uhr im Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf.