Man macht mit …

Schöne Antwort auf unser Gedicht:

Advent

Hinterm Türchen 8

Sehr schönes Gedicht.

Nur leider haben die meisten vergessen, oder gar nicht mehr erlebt, daß die Vorweihnachtszeit auch eine frohe Zeit der Erwartung auf Weihnachten war und auch heute noch sein sollte.

Wenn der Himmel fast dunkelrot ist, dann wußten wir Kinder, da oben werden von den Engelchen die Weihnachtsplätzchen gebacken und Nikolaus (dä hellije Mann) hat die Aufsicht. Wir saßen an den Nachmittagen am Tisch rund um den Adventkranz und sangen die alten Lieder der Vorweihnachtszeit und es wurde vorgelesen. Wir schrieben oder malten (je nach Alter) unsere Wunschzettel an das Christkind, und unsere Mutter brachte die Wunschzettel dann zum Dom 😉 Da waren dann auch die im Gedicht genannten Geschenke drauf.
Das kennt heute kaum noch jemand. Die Kinder wissen kaum noch, was sie sich wünschen sollen. Es ist fast alles da und wird im Laufe des Jahres (auch außer der Reihe) gekauft. Die Wunschzettel haben Ausmaße angenommen, daß man erschrocken ist und denkt, welche Wünsche haben diese Kinder denn noch, wenn sie erwachsen werden?

Das sind dann Momente, in denen ich denke, wie reich wir als Kinder in diesen armen Zeiten doch waren. In denen wir uns über Plätzchen, Nüsse und selbstgemachtes Marzipan gefreut haben. Und wenn unser Spielzeug vor Weihnachten verschwand und dann an Weihnachten frisch aufgearbeitet unter dem Weihnachtsbaum lag 🎄 hatten wir wieder leuchtende Augen 🤶

gesendet von

Ursula Kirion-Malzmüller

 

Zeit für Besinnung …


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Die Wochen vor Weihnachten waren in früheren Zeiten der Einkehr vorbehalten. Dämmerstunden im Kerzenlicht mit Duft von Tannen, Apfelsinen und Bratäpfeln.
Die Erinnerung verklärt ein bisschen die damalige Zeit, trotzdem war es weniger hektisch. Und wir können uns ja durchaus auch heutzutage mal einen kritischen Blick auf unser Verhalten erlauben. Nichts geht uns schnell genug, wir haben To-do-Listen, die wir abarbeiten müssen, und am liebsten machen wir mehrere Dinge gleichzeitig. Oft sind wir fahrig und ungeduldig und unser Anspruch an uns meint, dass wir immer perfekt funktionieren müssen. Mancher Druck ist auch hausgemacht…  Wie wäre es, wenn wir uns wieder die Besinnlichkeit und Vorfreude zurück holen würden? Wenn wir aufhören, ein Rädchen im System zu sein, was funktionieren muss, wenn wir einfach Menschen sind, die auf ihr Herz hören und ihrer Seele die Zeit geben, die sie braucht, um sich zu beruhigen, um Kräfte zu sammeln und sich dann wieder zu entfalten.

Wir müssen nicht perfekt sein, um wundervoll zu sein.!

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von Helga-Agnes Cubitzki

Früher war mehr Weihnachten

Kabarattist Horst Evers erzählt Geschichten zum Fest

Er nennt sich selbst „Der Geschichtenerzähler aus Berlin“. Kabarettist Horst Evers, geboren 1967 in der Nähe von Diepholz in Niedersachsen, ist nach dem Lehramtsstudium in der Bundeshauptstadt hängen geblieben. Als Vorlesern, auf der Bühne und in Büchern wie „Mein Leben als Suchmaschine“ beschreibt er die großen und kleinen Sorgen seiner Mitmenschen. Es gibt nichts Absurderers als den Alltag, findet er und nennt das Erfühlen des Vierundzwanziger-Türchens eine seiner schönsten Kindheitserinnerungen.

Seine besten Weihnachts-Geschichten gibt es jetzt versammelt in einem kleinen Büchlein. Sie handeln von traumatischen Erlebnissen mit dem Weihnachtsmann und witzigen Geschenkideen á la „Ich-selbst-ganz-nackig-mit-Schleife“ bis zur praktischen Smartphone-Stirnhalterung. Was nach drei „alkoholfreien Glühwein mit Schuss“ auf der Eisbahn passiert ist genauso lehrreich wie das, was uns der Romantik-Autodidakt für unsere Liebsten ans Herz legt. Und es bleibt Zeit für etwas Völkerkunde: warum haben Eskimos dreißig Wörter für Schnee, aber keins für Schadenfreude?

Schade nur, dass man beim Lesen nicht auch die sprechende Mimik von Horst Evers sieht…aber zwischen den Zeilen spinxt sie überall augenzwinkernd hervor. Früher war vielleicht mehr Weihnachten,  aber – um es mit Horst Evers zu sagen: „Trotzdem fand ich es als Erfahrung natürlich super“.

Horst Evers: Früher war mehr Weihnachten, rororo, 80 Seiten, 8 Euro.

Checkliste Krankenhausaufenthalt

Die Landesseniorenvertretung NRW hat eine Checkliste zusammengestellt, worauf vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt zu achten ist – von der Versichertenkarte über die Patientenverfügung bis zum  Medikamentenplan. Damit können Sie sich selbst und Angehörige optimal vorbereiten und vergessen nichts Wichtiges.

Einbezogen ist auch das Entlass-Management, welches in allen Krankenhäusern eingeführt werden soll. Schon bei der Entlassung wird gefragt, ob Sie danach Hilfe benötigen. Dazu wird ein einfacher Fragebogen ausgefüllt. Patienten bekommen zusätzlich zum Arztbrief einen Entlassplan, der Auskunft darüber gibt, wie es mit der Behandlung und Versorgung weitergeht.

Die komplette Checkliste ist abzurufen unter

http://lsv-nrw.de

 

 

Wo finde ich gute Gesundheitsinformationen online?

Gesund und aktiv älter werden

Im Internet gibt es eine Fülle von Informationen rund um das Thema Gesundheit. Aber welche Quellen sind wirklich zuverlässig? Das Portal www.gesund-aktiv-aelter-werden.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) dient als Wegweiser bei der Suche nach seriösen und fachlich geprüften Gesundheitsinformationen zu ausgewählten Themen, z.B. Darmkrebs und Demenz.

Im Newsletter “Gesund & aktiv älter werden” informiert die BZgA  über aktuelle Themen, Veranstaltungen, neue Projekte und Publikationen.

www.gesund-aktiv-aelter-werden.de

Schenken… eine Herausforderung …


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Jetzt ist sie wieder da, die Zeit, wo wir uns Gedanken machen müssen, was wir denn zum Weihnachtsfest unseren Lieben schenken wollen. Im heutigen Konsumzirkus eine echte Herausforderung. Einst, in ärmeren Zeiten, konnte man noch wirkliche Freude erleben auch über kleine Geschenke. Heute ist die Sache so schwierig, weil wir ja schon alles haben. Wehe wenn Opa und Oma zu Weihnachten nicht die gewünschte Play-Station schenken… dann gibt es kein Leuchten in den Kinderaugen. Woran bemisst sich denn der Wert eines Geschenkes? Am materiellen Wert oder wie viel Mühe und Zeit und Gedanken das Geschenk den Geber kostete? Schenken wir eigentlich aus Freude, oder eher aus Verpflichtung? Zeitgeschenke sind keine neue Erfindung, dennoch finde ich sie besonders kostbar, wenn sie zeigen, dass der Schenkende damit Liebe und Wertschätzung ausdrückt.
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von Gertrud Breuer

Information: Zukunft Stadtgrün …

Grüne Lunge kommt

Freitagskino: Rhythm is it!

Hast du Lust auf ein ganz besonderes Filmerlebnis? Dann ist das Freitagskino genau das Richtige für dich! Am 08.12.2017 um 15 Uhr findet die nächste Vorstellung “Rhythm is it!“ im Freitagskino im Anton-Heinen-Haus statt. Anschließend kannst du deinen Gedanken bei einem Filmgespräch freien Lauf lassen und dabei den kleinen Imbiss der „africa action“ in Bergheim genießen. Die Teilnahmegebühr beträgt 6 €.
Um eine Anmeldung im Anton-Heinen-Haus unter 02271-47900 oder webmaster@anton-heinen-haus.de wird gebeten, aber auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen!

 

Happy End für einen Flüchtling …

Seit einem Jahr bin ich im Rahmen meines ehrenamtlichen Engagements unter anderem Ansprechpartner für einen syrischen Flüchtling. Der junge Mann kam Mitte 2015 nach Deutschland und hatte Asyl beantragt. Nach über einem Jahr wurde ihm im August 2016 lediglich der subsidiäre Schutzstatus bewilligt. Die gegen diesen Bescheid sofort eingereichte Klage auf Asylanerkennung zog sich über viele Monate hin

In dieser Zeit ohne irgendeine Nachricht über den Stand der Angelegenheit war mein Schützling oft mutlos und verzweifelt, weil er sich zudem sehr um seine noch in Aleppo befindliche Ehefrau sorgte. Seine Sorgen und Ängste konnte ich gut verstehen und daher versuchte ich stets, ihm Mut zu machen und Zuversicht zu vermitteln.

Ich schrieb E-Mails und Briefe und bewegte seinen Anwalt dazu, beim Gericht Erkundigungen einzuziehen. Als auch dies zu keinem Ergebnis führte, wandte ich mich im Juni dieses Jahres mit einem Schreiben direkt an das Verwaltungsgericht – und erhielt wenige Tage später die Nachricht, dass ein Urteil ergangen und bereits auf dem Weg sei.

Die Freude des jungen Mannes war groß, als er Anfang Juli das langersehnte Urteil in den Händen hielt. Endlich rückte die Möglichkeit näher, seine Ehefrau nach Deutschland holen zu können.

Letzte Woche hatten mein Schützling und ich uns verabredet. „Wie geht es Dir?“, erkundigte ich mich. „Hast Du etwas von Deiner Frau gehört?“ Strahlend und mit leuchtenden Augen sagte er: „Meine Frau kommt in den nächsten Tagen nach Deutschland!“

von Christa Commer

Der Tempel der Seele …

Zu Beginn des Lebens erhält jeder Mensch einen Körper. Auf die Auswahl dieses Körpers haben wir keinen Einfluss… aber in der Regel ist er sehr perfekt. Im späteren Verlauf unseres Lebens wird der Körper zunehmend ein Werk unserer Art zu Leben. Wir können ihn lieben oder hassen… wir sind ganz alleine verantwortlich für sein Aussehen. Wir können ihn vernachlässigen oder gut pflegen. Wir können ihn gesund ernähren oder alles willkürlich hineinstopfen. Wir können ihm ausreichend Bewegung verschaffen, oder ihn einrosten lassen. Auf jeden Fall werden wir ihn für die Dauer des Lebens behalten und je besser wir für ihn sorgen, umso mehr wird er uns ermöglichen. Und weil Körper, Seele und Geist eng miteinander verbunden sind,
zeigt unser Körper auch an, wes Geistes Kind wir sind. Wer mit seinem Körper im Clinch liegt, darf mal darüber nachdenken, was dieser Körper schon alles geleistet hat und ob man ihm nicht mal dankbar sein sollte und ihn ein bisschen liebevoller behandeln.
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von Annemarie Esser

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